1E così, cari fratelli, vi esorto a dare i vostri corpi a Dio; che siano un sacrificio vivente, santo. Questo è il modo giusto di adorare Dio.2Non adattatevi alla mentalità e alle usanze di questo mondo, ma lasciatevi trasformare da Dio con un completo rinnovamento della mente vostra. Allora sarete in grado, per vostra esperienza personale, di capire qual è la volontà del Signore; vale a dire: tutto ciò che è buono, perfetto è a lui gradito.3Come apostolo di Dio, vi metto in guardia uno per uno: siate onesti nel concetto che avete di voi stessi, secondo la misura della fede, che Dio vi ha dato.4In un solo corpo ci sono molte parti, ma non tutte hanno la stessa funzione.5Questo vale anche per noi: insieme formiamo il corpo di Cristo e, individualmente, ognuno di noi ha una funzione diversa da svolgere. Quindi apparteniamo gli uni agli altri, e ognuno ha bisogno di tutti gli altri.6Dio ha dato a ciascuno di noi la capacità di fare bene certe cose. Così, se il Signore vi ha dato il dono della profezia, fate profezie secondo la misura della vostra fede.7Se il vostro dono, invece, è quello di aiutare gli altri, fatelo con ogni premura. Se avete la capacità dʼinsegnare, insegnate con tutto il vostro impegno.8Se Dio vi ha dato il dono di predicare, fate tutto il possibile, perché le vostre prediche siano chiare e di aiuto agli altri. Se Dio vi ha affidato del denaro, siate generosi e servitevene con semplicità per aiutare gli altri. Se il vostro dono, invece, è lʼabilità di amministrare e la responsabilità di dirigere il lavoro di altri, assumetevi seriamente questo incarico. E quelli che confortano il prossimo, lo facciano con gioia.9Non fate finta di amare il vostro prossimo; amatelo veramente! Odiate il male e state sempre dalla parte del bene.10Amatevi a vicenda come fratelli e siate rispettosi gli uni verso gli altri.11Non siate mai pigri nel vostro lavoro, ma servite il Signore con entusiasmo.12Rallegratevi, pensando a tutto ciò che Dio sta preparando per voi. Siate pazienti nelle difficoltà; e prendete lʼabitudine di pregare sempre.13Quando dei figli di Dio hanno bisogno di qualcosa, siate voi i primi ad aiutarli, e fate di tutto per essere ospitali.14Se qualcuno vi maltratta, perché siete cristiani, non maleditelo; pregate invece, che il Signore lo benedica.15Siate felici con chi è felice e piangete con chi piange.16Lavorate insieme dʼamore e dʼaccordo; non cercate dʼimporre la vostra personalità e non adoperatevi per entrare nelle grazie dei pezzi grossi, ma godete della compagnia della gente semplice. E non pretendete di sapere sempre tutto!17Non ripagate il male col male. Agite in modo tale che tutti possano vedere che siete onesti.18Se è possibile, non bisticciate con nessuno, ma vivete in pace con tutti.19Cari fratelli, non vendicatevi mai delle offese ricevute! Lasciate invece fare a Dio, perché il Signore ha detto che sarà lui a punire quelli che se lo meritano. (Non erigetevi a giudici).20Al contrario: date da mangiare al vostro nemico, se ha fame; e se ha sete, dategli qualcosa da bere, così facendo: «riunirete sul suo capo dei carboni accesi»; in altre parole, lui si vergognerà del suo comportamento verso di voi.21Non lasciatevi prendere la mano dal male, ma vincete il male, facendo il bene.
Den verschiedenen Gnadengaben entsprechender Gottesdienst
1Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. (Ro 6,13; Ro 6,19; Fili 1,20; 1P 2,5)2Und seid nicht gleichförmig dieser Welt[1], sondern werdet verwandelt[2] durch die Erneuerung des Sinnes[3], dass ihr prüft, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Ef 4,23; Ef 5,9; Ef 5,10; Fili 1,10; Col 1,9; 1P 4,2)3Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben wurde, jedem, der unter euch ist, nicht höher ⟨von sich⟩ zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern darauf bedacht zu sein, dass er besonnen ist, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat. (Ro 1,5; 1Co 12,11; Ef 4,7)4Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, (1Co 12,12; 1Co 12,18)5so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander. (1Co 12,27; Ef 1,23; Ef 4,4; Ef 4,25)6Da wir aber verschiedene Gnadengaben[4] haben nach der uns gegebenen Gnade⟨, so lasst sie uns gebrauchen⟩: Es sei Weissagung, in der Entsprechung zum Glauben[5]; (1Co 12,4; 1P 4,10)7es sei Dienst, im Dienen; es sei, der lehrt, in der Lehre; (Col 4,17; 1Ti 3,13; 1P 4,11)8es sei, der ermahnt, in der Ermahnung; der abgibt, in Einfalt[6]; der vorsteht, mit Fleiß; der Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit. (2Co 8,2; 2Co 9,7; 1Te 5,12; 1Ti 4,13)
Wandel nach dem Grundsatz der Liebe
9Die Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! (Sal 34,15; Am 5,15; 2Co 6,6; 1Te 5,21; 1Ti 1,5; 1P 3,11; 1G 3,18)10In der Bruderliebe seid herzlich zueinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend; (Giov 13,34; Fili 2,3; 1P 5,5)11im Fleiß[7] nicht säumig, brennend im Geist; dem Herrn dienend[8]. (At 18,25; Ef 6,7)12In Hoffnung freut euch; in Bedrängnis harrt aus; im Gebet haltet an; (Lu 18,1; Giac 5,11; 1P 1,8)13an den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil; nach Gastfreundschaft trachtet! (At 2,45; Fili 4,14; Eb 13,2; 1P 4,9)14Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht! (Mat 5,44; 1P 3,9)15Freut euch mit den sich Freuenden, weint mit den Weinenden! (Sal 35,13; 1Co 12,26; Eb 13,3)16Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den Niedrigen; seid nicht klug bei euch selbst! (Prov 3,7; Prov 26,12; Is 5,21; Ro 15,5; 1Co 1,10; Fili 2,2)17Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen! (2Co 8,21; 1Te 5,15)18Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden! (Ro 14,19; Eb 12,14)19Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn ⟨Gottes⟩! Denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.« (Le 19,18; De 32,35; Sal 37,1; Eb 10,30)20»Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« (Prov 25,21)21Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten! (1P 2,15)
1Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. (Ro 6,13)2Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Ef 4,23; Ef 5,10; Ef 5,17)
Die Gnadengaben im Dienst der Gemeinde
3Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt, sondern dass er maßvoll von sich halte, wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Maß des Glaubens. (Mat 20,26; 1Co 4,6; 1Co 12,11; Ef 4,7)4Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, (1Co 12,12)5so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied. (1Co 12,27; Ef 4,4; Ef 4,25)6Wir haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand prophetische Rede, so übe er sie dem Glauben gemäß. (1Co 7,7; 1Co 12,4; 1P 4,10)7Hat jemand ein Amt, so versehe er dies Amt. Ist jemand Lehrer, so lehre er. (1P 4,11)8Hat jemand die Gabe, zu ermahnen und zu trösten, so ermahne und tröste er. Wer gibt, gebe mit lauterem Sinn. Wer leitet, tue es mit Eifer. Wer Barmherzigkeit übt, tue es mit Freude. (Mat 6,3; 2Co 8,2; 2Co 9,7)
Das Leben der Gemeinde
9Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. (Am 5,15; 1Ti 1,5)10Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. (Fili 2,3)11Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. (At 18,25; Col 3,23; Ap 3,15)12Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.13Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. (Eb 13,2; 1P 4,9; 3G 1,5)14Segnet, die euch verfolgen; segnet, und verflucht sie nicht. (Mat 5,44; 1Co 4,12)15Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. (1Co 12,26)16Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug. (Is 5,21; Ro 15,5; Fili 2,2)17Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. (Prov 20,22; 2Co 8,21; 1Te 5,15)18Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. (1Te 5,13; Eb 12,14)19Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« (Le 19,18; De 32,35; Mat 5,38)20Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (2Re 6,22)21Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
1Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf.[1]2Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und[2] beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist[3].
Vielfalt der Gaben und Aufgaben in der Gemeinde
3Ich rufe daher aufgrund der Vollmacht, die Gott mir in seiner Gnade gegeben hat[4], jeden Einzelnen von euch zu nüchterner Selbsteinschätzung auf. Keiner soll mehr von sich halten, als angemessen ist. Maßstab für die richtige Selbsteinschätzung ist der Glaube, den Gott jedem in einem bestimmten Maß zugeteilt hat[5].4Es ist wie bei unserem Körper: Er besteht aus vielen Körperteilen, die einen einzigen Leib bilden und von denen doch jeder seine besondere Aufgabe hat.5Genauso sind wir alle – wie viele ´und wie unterschiedlich` wir auch sein mögen – durch unsere Verbindung mit Christus ein Leib, und wie die Glieder unseres Körpers sind wir einer auf den anderen angewiesen.6Denn die Gaben, die Gott uns in seiner Gnade geschenkt hat, sind verschieden.[6] Wenn jemand die Gabe des prophetischen Redens hat, ist es seine Aufgabe, sie in Übereinstimmung mit dem Glauben zu gebrauchen.7Wenn jemand die Gabe hat, einen praktischen Dienst auszuüben, soll er diese Gabe einsetzen. Wenn jemand die Gabe des Lehrens hat, ist es seine Aufgabe zu lehren.8Wenn jemand die Gabe der Seelsorge hat, soll er anderen seelsorgerlich helfen. Wer andere materiell unterstützt, soll es uneigennützig tun.[7] Wer für andere Verantwortung trägt, soll es nicht an der nötigen Hingabe fehlen lassen.[8] Wer sich um die kümmert, die in Not sind, soll es mit fröhlichem Herzen tun.
Das Leben in der Gemeinde. Das Verhalten gegenüber Nichtchristen
9Die Liebe soll echt sein, nicht geheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet euch unbeirrbar an das Gute.10Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen.[9]11Lasst in eurem Eifer nicht nach, sondern lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch immer stärker werden[10]. Dient dem Herrn.[11]12Freut euch über die Hoffnung, die ihr habt.[12] Wenn Nöte kommen, haltet durch. Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.13Helft Gläubigen, die sich in einer Notlage befinden; lasst sie mit ihrer Not nicht allein.[13] Macht es euch zur Aufgabe, gastfreundlich zu sein.14Segnet die, die euch verfolgen; segnet sie, verflucht sie nicht[14].15Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen.16Lasst euch im Umgang miteinander davon bestimmen, dass ihr ein gemeinsames Ziel habt.[15] Seid nicht überheblich, sondern sucht die Gemeinschaft mit denen, die unscheinbar und unbedeutend sind.[16] Haltet euch nicht selbst für klug.17Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann[17].18Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden.19Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn ´Gottes`. Denn es heißt in der Schrift: » ´Das Unrecht` zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.« (De 32,35)20Mehr noch: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Ein solches Verhalten wird ihn zutiefst beschämen.[18]« (Prov 25,21; Prov 25,22)21Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses mit Gutem.
Die Antwort auf Gottes Gnade: Hingabe und Tun des Willens Gottes
1Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst! (1Cr 29,14; Ro 6,13; Ro 6,19; Ef 5,10; 1P 2,5)2Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Sal 19,8; Ef 4,23; Ef 5,17; Eb 10,5; 1P 1,14; 1G 2,15)
Demut und Dienst in der Gemeinde
3Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott jedem Einzelnen das Maß des Glaubens zugeteilt hat. (Ro 1,5; 1Co 12,11; Ga 6,3; Fili 2,3)4Denn gleichwie wir an einem Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, (1Co 12,12)5so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, (Ef 4,16; Col 2,19)6wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; (1Co 12,4; 1Co 13,2; 1P 4,10)7wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; (Col 4,17; 1Ti 4,13)8wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! (Mat 6,1; At 15,32; At 20,28; 2Co 9,7)
Liebe im praktischen Leben
9Die Liebe sei ungeheuchelt! Hasst das Böse, haltet fest am Guten! (Sal 34,15; Am 5,15; 1Ti 1,5; 1G 3,18)10In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor! (Giov 13,34; Fili 2,3; 1P 1,22)11Im Eifer lasst nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn! (At 18,25; Ga 6,9; Col 3,24)12Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet! (Lu 18,1; Giac 5,11; 1P 1,8)13Nehmt Anteil an den Nöten der Heiligen, übt willig Gastfreundschaft! (Eb 13,1; 1G 3,17)14Segnet, die euch verfolgen; segnet und flucht nicht! (Mat 5,44; 1P 3,9)15Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden! (1Co 12,26; Eb 13,3)16Seid gleich gesinnt gegeneinander; trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen; haltet euch nicht selbst für klug! (Sal 131,1; Is 5,21; 1Co 1,10)17Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid auf das bedacht, was in den Augen aller Menschen gut ist. (Prov 20,22; 2Co 8,21; 1Te 5,15)18Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden. (Eb 12,14)19Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«. (Le 19,18; De 32,35; Eb 10,30; 1P 2,23)20»Wenn nun dein Feind Hunger hat, so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« (1Sam 24,16; Prov 25,21; Mat 5,44; Lu 6,27)21Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!
1Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf, liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll. (Ro 6,13; 1P 2,5)2Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt, sondern lasst euch von Gott durch Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln. Dann werdet ihr wissen, was Gott von euch will: Es ist das, was gut ist und ihn freut und seinem Willen vollkommen entspricht. (Ga 1,4; Ef 4,23; Col 3,10)3Im Auftrag Gottes[1] warne ich jeden von euch: Seid ehrlich in eurem Urteil über euch selbst und messt euch daran, wie viel Glauben Gott euch geschenkt hat. (1Co 12,11; Ef 4,7)4So wie euer Körper viele Teile und jeder Körperteil seine besondere Funktion hat, (1Co 12,12)5so verhält es sich auch mit dem Leib von Christus. Wir sind alle Teile seines einen Leibes, und jeder von uns hat eine andere Aufgabe zu erfüllen. Und da wir alle in Christus ein Leib sind, gehören wir zueinander, und jeder Einzelne ist auf alle anderen angewiesen. (1Co 12,27; Ef 4,25)6Gott ist gnädig und hat uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat Gott dir zum Beispiel die Gabe der Prophetie gegeben, dann wende sie an, wenn du überzeugt bist[2], dass Gott durch dich redet. (1Co 12,4; 1P 4,10)7Besteht deine Begabung darin, anderen zu dienen, dann diene ihnen gut. Bist du zum Lehren berufen, dann sei ein guter Lehrer.8Wenn du die Gabe hast, andere zu ermutigen[3], dann mach es auch! Wer Geld hat, soll es aus freien Stücken und ehrlich mit anderen teilen. Hat Gott dir die Fähigkeit verliehen, andere zu leiten, dann nimm diese Verantwortung ernst. Und wenn du die Begabung hast, dich um andere, die es nötig haben, zu kümmern, sollst du es mit fröhlichem Herzen tun.9Täuscht nicht nur vor, andere zu lieben, sondern liebt sie wirklich. Hasst alles Böse und stellt euch auf die Seite des Guten. (Am 5,15; 1Ti 1,5)10Liebt einander mit aufrichtiger Zuneigung[4] und habt Freude daran, euch gegenseitig Achtung zu erweisen. (Giov 13,34; Fili 2,3; 1Te 4,9; 2P 1,7)11Werdet nicht nachlässig, sondern lasst euch ganz vom Geist erfüllen[5] und setzt euch für den Herrn ein. (At 18,25; At 20,19; Ap 3,15)12Freut euch in der Hoffnung, haltet durch in schweren Zeiten, bleibt beständig im Gebet. (Ro 5,2; Eb 10,32)13Wenn andere Gläubige in Not geraten, steht ihnen zur Seite und helft ihnen. Seid gastfreundlich und öffnet für Gäste euer Haus. (Eb 13,2)14Wenn ihr verfolgt werdet, weil ihr zu Christus gehört, dann verflucht eure Verfolger nicht, sondern erbittet den Segen Gottes für sie. (Mat 5,44)15Sind andere Menschen glücklich, dann freut euch mit ihnen. Sind sie traurig, dann begleitet sie in ihrem Kummer. (Giob 30,25)16Lebt in Frieden miteinander. Versucht nicht, euch wichtig zu machen, sondern wendet euch denen zu, die weniger angesehen sind. Und bildet euch nicht ein, alles zu wissen! (Prov 3,7; Is 5,21)17Vergeltet anderen Menschen nicht Böses mit Bösem, sondern bemüht euch allen gegenüber um das Gute. (Prov 3,7; Prov 20,24; 1Te 5,15)18Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, soweit es möglich ist!19Liebe Freunde, rächt euch niemals selbst, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es steht geschrieben: »Ich allein will Rache nehmen; ich will das Unrecht vergelten«,[6] spricht der Herr. (De 32,1)20Handelt stattdessen so, wie es in der Schrift heißt: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen. Wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken, und er wird beschämt darüber sein, was er dir angetan hat.«[7] (Prov 25,21; Mat 5,44)21Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!