1Il quinto angelo suonò, e vidi una stella che cadeva dal cielo sulla terra, alla quale fu data la chiave del pozzo senza fondo.2Quando lʼaprì, dal pozzo uscì un fumo, simile a quello di una grande fornace, che oscurò il sole e lʼaria.3Allora dal fumo uscirono delle locuste che si precipitarono sulla terra: a loro fu dato il potere di pungere come scorpioni.4Ma fu detto loro di non danneggiare né lʼerba della terra, né le piante, né gli alberi, ma soltanto gli uomini, che non avevano in fronte il marchio di Dio.5Non dovevano ucciderli, ma tormentarli per cinque mesi con dolori simili a quelli che dà la puntura dello scorpione.6«In quei giorni la gente cercherà di suicidarsi, ma senza riuscirci, la morte non verrà. Gli uomini desidereranno con tutto il cuore di morire, ma la morte fuggirà via!»7Le locuste sembravano cavalli armati per la guerra. Sulla testa avevano come delle corone che sembravano di oro, e i loro volti parevano umani.8Avevano capelli lunghi, come quelli di donna, e denti come quelli di leone.9Indossavano corazze che sembravano di ferro; e il rumore che facevano con le ali sembrava quello di un gran numero di cavalli e carri che si lanciano in battaglia.10Avevano la coda col pungiglione, come quella degli scorpioni; e proprio nella coda risiedeva il loro potere di tormentare gli uomini per cinque mesi.11Alla loro testa stava il re del pozzo senza fondo, che in ebraico si chiama Abaddòn e in greco Apollion (in italiano il Distruttore).12«La prima sventura è passata, ma eccone altre due che sopraggiungono!»
I quattro demòni
13Il sesto angelo suonò, e udii una voce che usciva dai quattro angoli dellʼaltare dʼoro che è davanti al trono di Dio.14Quella voce diceva al sesto angelo che aveva la tromba: «Libera i quattro angeli che sono incatenati sulla riva del grande fiume Eufrate!»15Subito furono sciolti i quattro angeli, che erano pronti per quellʼora, quel giorno, quel mese e quellʼanno; furono liberati per uccidere la terza parte dellʼumanità.16Guidavano un esercito di duecento milioni di cavalieri: ne udii il numero esatto.17-18Ed ecco come apparvero nella mia visione cavalli e cavalieri. Alcuni cavalieri avevano corazze color rosso fuoco, altri blu intenso, altri ancora giallo zolfo. Le teste dei cavalli sembravano teste di leoni, dalla cui bocca uscivano fuoco, fumo e zolfo. Il fuoco, il fumo e lo zolfo causarono tre catastrofi, nelle quali morì un terzo dellʼumanità.19La potenza dei cavalli risiedeva sia nella bocca che nella coda: code che parevano tante teste di serpenti che mordevano e ferivano gli abitanti della terra.20Ma il resto dellʼumanità, che non rimase ucciso da questi flagelli, non si pentì affatto e continuò a rifiutarsi di adorare Dio! Non volevano rinunciare ad adorare i demòni e i propri idoli dʼoro, dʼargento, di rame, di pietra e di legno, idoli che non possono né vedere, né udire, né camminare!21Proprio così, i superstiti non si pentirono affatto dei loro omicidi, né delle loro magie, né delle loro depravazioni, né dei loro furti.
1Und der fünfte Engel posaunte: Und ich sah einen Stern⟨, der⟩ vom Himmel auf die Erde gefallen ⟨war⟩; und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben. (2P 2,4; Ap 6,13; Ap 20,1)2Und er öffnete den Schlund des Abgrundes; und ein Rauch stieg auf aus dem Schlund wie der Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurden von dem Rauch des Schlundes verfinstert. (Gen 19,28; Eso 19,18; Gioe 2,2; Ap 16,10)3Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde, und es wurde ihnen Macht[1] gegeben, wie die Skorpione der Erde Macht[2] haben. (Eso 10,12; Sal 78,46)4Und es wurde ihnen gesagt, dass sie nicht dem Gras der Erde, auch nicht irgendetwas Grünem, auch nicht irgendeinem Baum Schaden zufügen sollten, sondern den Menschen, die nicht das Siegel Gottes an den Stirnen haben. (Ap 7,3)5Und es wurde ihnen ⟨der Befehl⟩ gegeben, dass sie sie nicht töteten, sondern dass sie fünf Monate gequält würden; und ihre Qual war die Qual eines Skorpions, wenn er einen Menschen sticht.6Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und werden ihn nicht finden und werden zu sterben begehren, und der Tod flieht vor ihnen. (Giob 3,21; Ger 8,3; Ap 6,16)7Und die Gestalten der Heuschrecken waren gleich zum Kampf gerüsteten Pferden, und auf ihren Köpfen ⟨war es⟩ wie Siegeskränze gleich Gold, und ihre Angesichter ⟨waren⟩ wie Menschenangesichter; (Gioe 1,6; Gioe 2,4)8und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie die von Löwen.9Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen mit vielen Pferden, die in den Kampf laufen;10und sie haben Schwänze gleich Skorpionen und Stacheln, und ihre Macht[3] ist in ihren Schwänzen, den Menschen fünf Monate zu schaden. (Ap 9,19)11Sie haben über sich einen König, den Engel des Abgrundes; sein Name ist auf Hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon[4].12Das eine Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen. (Ap 8,13)
Die sechste Posaune
13Und der sechste Engel posaunte: Und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist, (Eso 30,1)14zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte, sagen: Löse die vier Engel, die an dem großen Strom Euphrat gebunden sind. (Ap 16,7)15Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr gerüstet waren, den dritten Teil der Menschen zu töten. (Ap 8,7)16Und die Zahl der Truppen zu Pferde ⟨war⟩ zweimal zehntausend mal zehntausend; ich hörte ihre Zahl.17Und so sah ich in der Erscheinung die Rosse und die, welche auf ihnen saßen: Sie hatten feurige und hyazinthfarbene und schwefelgelbe Panzer; und die Köpfe der Rosse waren wie Löwenköpfe, und aus ihren Mäulern geht Feuer und Rauch und Schwefel hervor.18Von diesen drei Plagen wurde der dritte Teil der Menschen getötet, von dem Feuer und dem Rauch und dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. (Ap 8,7)19Denn die Macht[5] der Rosse ist in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze sind gleich Schlangen und haben Köpfe, und mit ihnen fügen sie Schaden zu. (Ap 9,10)20Und die Übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten auch nicht Buße von den Werken ihrer Hände, nicht ⟨mehr⟩ anzubeten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die bronzenen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können. (Sal 115,4; Is 2,8; Ger 8,5; Da 5,4; Ap 16,9)21Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Unzucht[6] noch von ihren Diebstählen. (2Re 9,22; Ger 8,5; Ap 16,9)
Apocalisse 9
Lutherbibel 2017
di Deutsche Bibelgesellschaft1Und der fünfte Engel blies seine Posaune; und ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben. (Ap 20,1)2Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg Rauch empor aus dem Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens. (Gioe 2,2; Gioe 2,10)3Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben. (Eso 10,12)4Und es wurde ihnen gesagt, sie sollten nicht Schaden tun dem Gras auf Erden noch allem Grünen noch irgendeinem Baum, sondern allein den Menschen, die nicht das Siegel Gottes haben an ihren Stirnen. (Ap 7,3)5Und ihnen wurde Macht gegeben, nicht dass sie sie töteten, sondern dass die Menschen Qualen leiden sollten fünf Monate lang; und ihre Qual war wie eine Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht.6Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben und der Tod wird von ihnen fliehen. (Giob 3,21; Ger 8,3)7Und die Heuschrecken sahen aus wie Rosse, die zum Krieg gerüstet sind, und auf ihren Köpfen war etwas wie goldene Kronen, und ihr Antlitz glich der Menschen Antlitz; (Gioe 2,4)8und sie hatten Haar wie Frauenhaar, und ihre Zähne waren wie die Zähne von Löwen;9und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Flügel war wie das Rasseln der Wagen vieler Rosse, die in den Krieg laufen,10und hatten Schwänze wie Skorpione und Stacheln, und in ihren Schwänzen lag ihre Kraft, Schaden zu tun den Menschen fünf Monate lang;11sie hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds; sein Name heißt auf Hebräisch Abaddon, und auf Griechisch hat er den Namen Apollyon.[1]12Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe danach.13Und der sechste Engel blies seine Posaune; und ich hörte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott; (Ap 8,3)14die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Lass los die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat. (Ap 16,12)15Und es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen.16Und die Zahl des reitenden Heeres war zwanzigtausendmal zehntausend; ich hörte ihre Zahl.17Und so sah ich in dieser Erscheinung die Rosse und die darauf saßen: Sie hatten feuerrote und blaue und schwefelgelbe Panzer, und die Häupter der Rosse waren wie die Häupter der Löwen, und aus ihren Mäulern kam Feuer und Rauch und Schwefel.18Von diesen drei Plagen wurde getötet der dritte Teil der Menschen, von dem Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihren Mäulern kam.19Denn die Kraft der Rosse war in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze waren den Schlangen gleich und hatten Häupter, und mit denen taten sie Schaden.20Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können, (Sal 115,4; Da 5,4; Da 5,23; Ap 16,9; Ap 16,11)21und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.
1Daraufhin blies der fünfte Engel seine Posaune. Ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde herabgestürzt war. Diesem Stern wurde der Schlüssel zu dem Schacht gegeben, der in den Abgrund hinunterführt.2Als er den Schacht zum Abgrund aufschloss, quoll Rauch heraus wie aus einem riesigen Schmelzofen und erfüllte die Luft; sogar die Sonne wurde[1] davon verdunkelt.3Aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor, denen die Fähigkeit gegeben war, wie Skorpione zu stechen. Sie schwärmten über die ganze Erde aus[2],4doch wurde ihnen ausdrücklich verboten, das Gras abzufressen oder an Bäumen oder anderen Pflanzen irgendwelchen Schaden anzurichten. Sie durften nur Menschen angreifen, und zwar alle diejenigen, die nicht das Siegel Gottes auf der Stirn trugen.5Töten durften sie sie zwar nicht, aber sie bekamen die Macht, ihnen fünf Monate lang qualvolle Schmerzen zuzufügen – Schmerzen, die so ´unerträglich` sind wie der Stich eines Skorpions.6Während dieser Zeit werden die Menschen den Tod suchen, ihn aber nicht finden. Sie werden sich danach sehnen zu sterben, aber der Tod wird vor ihnen fliehen.7Das Aussehen der Heuschrecken erinnerte an Pferde, die für die Schlacht gerüstet sind. Auf ihren Köpfen hatten sie etwas, was wie eine goldschimmernde Krone aussah, und ihre Gesichter glichen Menschengesichtern.8Sie hatten ´lange` Haare wie Frauen und Zähne wie die eines Löwen.9Ihr Rumpf war wie mit Eisen gepanzert, und ihre Flügel machten einen Lärm, als würde ein ganzes Heer von Pferden und Streitwagen in den Kampf ziehen.10Ihre Hinterleiber waren wie der Schwanz eines Skorpions geformt und mit einem Stachel versehen. Mit diesem Teil ihres Körpers verursachen sie die Qualen, denen die Menschen fünf Monate lang ausgesetzt sein werden.11Der König dieser Heuschrecken ist der Engel aus dem Abgrund; er heißt ´»der Verderber«` – auf Hebräisch Abaddon und auf Griechisch Apollyon.12Das erste Unheil, das der Wehruf angekündigt hat,[3] ist vorüber; das zweite und das dritte stehen noch bevor.
Die sechste Posaune: Ein todbringendes Reiterheer
13Nun blies der sechste Engel seine Posaune. Ich hörte eine Stimme, die von den vier Hörnern des goldenen Altars kam, der vor ´dem Thron` Gottes stand.14Sie befahl dem Engel, der die sechste Posaune ´geblasen` hatte: »Binde die vier Engel los, die am großen Strom, dem Euphrat, in Fesseln gelegt sind!«15Da wurden die vier Engel von ihren Fesseln befreit. Auf Jahr, Monat, Tag und Stunde genau waren sie ´für diesen Zeitpunkt` bereitgehalten worden, um ein Drittel der Menschheit zu töten.16Sie verfügten über ein riesiges Heer von zweihundert Millionen Reitern; diese Zahl wurde mir ausdrücklich genannt.[4]17Die Pferde und ihre Reiter sahen in der Vision, die ich hatte, folgendermaßen aus: Die Reiter[5] trugen feuerrote, violette[6] und schwefelgelbe Brustpanzer. Die Pferde hatten Köpfe, die wie Löwenköpfe aussahen, und aus ihren Mäulern schossen Feuer, Rauch und Schwefel.18Diesen drei schrecklichen Plagen – dem Feuer, dem Rauch und dem Schwefel aus den Mäulern der Pferde – fiel ein Drittel der Menschheit zum Opfer.19Aber die tödliche Wirkung ging nicht nur von den Mäulern der Pferde aus, sondern auch von ihren Schwänzen.[7] Denn diese Schwänze glichen Schlangen und hatten Köpfe, mit denen sie die Menschen angriffen.20Doch diejenigen, die diese Plagen überlebten, waren nicht zur Umkehr bereit. Sie hörten nicht auf, Dämonen anzubeten und sich vor Götzenbildern aus Gold, Silber, Bronze, Stein und Holz niederzuwerfen, die sie mit eigenen Händen gemacht hatten und die[8] weder sehen noch hören, noch sich von der Stelle bewegen können.21Statt umzukehren, mordeten sie weiter, übten okkulte Praktiken aus, lebten in sexueller Ausschweifung und bestahlen einander, ´wie sie es schon immer getan hatten`.
1Und der fünfte Engel stieß in die Posaune; und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war, und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrunds gegeben. (Gen 3,17; Is 14,12; Lu 8,31; Lu 10,18; Ap 8,10; Ap 8,13; Ap 12,12; Ap 20,1)2Und er öffnete den Schlund des Abgrunds, und ein Rauch stieg empor aus dem Schlund, wie der Rauch eines großen Schmelzofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Schlundes. (Gioe 2,2; Gioe 2,10; Ap 16,10)3Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde; und es wurde ihnen Vollmacht gegeben, wie die Skorpione der Erde Vollmacht haben. (Eso 10,12; De 28,38; Na 3,17)4Und es wurde ihnen gesagt, dass sie dem Gras der Erde keinen Schaden zufügen sollten, auch nicht irgendetwas Grünem, noch irgendeinem Baum, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirn haben. (Eso 12,23; Ap 7,3)5Und es wurde ihnen gegeben, sie nicht zu töten, sondern sie sollten fünf Monate lang gequält werden. Und ihre Qual war wie die Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. (Ap 9,3; Ap 13,5; Ap 13,7)6Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden; und sie werden begehren zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen. (Giob 3,21; Ger 8,3; Ap 6,16)7Und die Gestalten der Heuschrecken glichen Pferden, die zum Kampf gerüstet sind, und auf ihren Köpfen [trugen sie] etwas wie Kronen, dem Gold gleich, und ihre Angesichter waren wie menschliche Angesichter. (Gioe 2,4)8Und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie die der Löwen. (Gioe 1,6)9Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Getöse ihrer Flügel war wie das Getöse vieler Wagen und Pferde, die zur Schlacht eilen. (Giob 39,24; Giob 40,18; Giob 41,18; Na 2,4; Ap 9,17)10Und sie hatten Schwänze wie Skorpione, und Stacheln waren in ihren Schwänzen, und ihre Vollmacht bestand darin, den Menschen Schaden zuzufügen fünf Monate lang. (Ap 9,3; Ap 9,5)11Und sie haben als König über sich den Engel des Abgrunds; sein Name ist auf Hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon. (Giov 8,44; 2P 2,4; Ap 9,1)12Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesem! (Ap 8,13; Ap 11,14)
Die sechste Posaune
13Und der sechste Engel stieß in die Posaune, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, (Ap 8,3)14die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat! (Gen 15,18; Gios 1,4; Gios 24,2; Gios 24,14; Ap 16,12)15Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten. (Ap 8,7; Ap 8,9)16Und die Zahl des Reiterheeres war zweimal zehntausendmal zehntausend; und ich hörte ihre Zahl. (Sal 68,18; Da 7,10; Ap 5,11)17Und so sah ich in dem Gesicht[1] die Pferde und die darauf saßen: Sie hatten feurige und violette und schwefelgelbe Panzer, und die Köpfe der Pferde waren wie Löwenköpfe; und aus ihren Mäulern ging Feuer und Rauch und Schwefel hervor. (Is 5,29; Ez 41,19)18Durch diese drei wurde der dritte Teil der Menschen getötet: von dem Feuer und von dem Rauch und von dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. (Ap 9,15)19Denn ihre Macht liegt in ihrem Maul; und ihre Schwänze gleichen Schlangen und haben Köpfe, und auch mit diesen fügen sie Schaden zu. (Is 9,15; Ef 4,14; 2Te 2,9; Ap 9,10)20Und die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände, sodass sie nicht mehr die Dämonen und die Götzen aus Gold und Silber und Erz und Stein und Holz angebetet hätten, die weder sehen noch hören noch gehen können. (Sal 115,4; Ger 8,5; 1Co 10,20; 2Te 2,11; Ap 16,9; Ap 16,11)21Und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten noch über ihre Zaubereien noch über ihre Unzucht noch über ihre Diebereien. (2Co 12,21; Ap 3,21; Ap 9,20)
1Dann blies der fünfte Engel in seine Posaune, und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; ihm wurde der Schlüssel zum Schacht des Abgrunds gegeben. (Is 14,12; Lu 8,31; Lu 10,18)2Als er ihn öffnete, stieg Qualm aus dem Schacht wie aus einem riesigen Ofen, und die Sonne und die Luft wurden von dem Rauch verdunkelt.3Dann kamen Heuschrecken aus dem Rauch heraus und ließen sich auf der Erde nieder; ihnen wurde Macht gegeben, wie Skorpione zu stechen. (Ap 9,5)4Sie wurden angewiesen, nicht dem Gras oder den Pflanzen oder den Bäumen Schaden zuzufügen, sondern die Menschen anzugreifen, die nicht das Siegel Gottes an ihrer Stirn trugen. (Ez 9,4; Ap 7,3)5Es wurde ihnen befohlen, diese Menschen nicht zu töten, sondern sie fünf Monate lang mit Schmerzen zu quälen, wie sie beim Stich eines Skorpions auftreten.6In diesen Tagen werden die Menschen den Tod suchen, ihn aber nicht finden. Sie werden sich danach sehnen zu sterben, aber der Tod wird vor ihnen fliehen! (Giob 3,21; Ap 6,16)7Die Heuschrecken sahen aus wie zum Kampf gerüstete Pferde. Sie trugen auf den Köpfen etwas, das wie goldene Kronen aussah, und hatten menschliche Gesichter. (Gioe 2,4)8Ihr Haar war lang wie Frauenhaar, und ihre Zähne glichen den Zähnen eines Löwen. (Gioe 1,6)9Sie trugen etwas wie eiserne Rüstungen, und ihre Flügel lärmten wie ein Heer von Streitwagen, die in den Krieg rollen. (Gioe 2,5)10Sie hatten Schwänze und Stacheln wie Skorpione, und darin die Macht, die Menschen fünf Monate lang zu quälen.11Ihr König ist der Engel aus dem Abgrund; sein Name lautet auf Hebräisch Abaddon und auf Griechisch Apollyon – der Zerstörer. (Giob 26,6; Giob 28,22)12Das erste Verderben ist vorüber, doch es kommen noch zwei weitere!
Die sechste Posaune bringt das zweite Unheil
13Dann blies der sechste Engel in seine Posaune, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht.14Die Stimme sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hielt: »Lass die vier Engel frei, die am großen Euphratstrom gefesselt sind!« (Gen 15,18)15Und die vier Engel, die für diese Stunde und diesen Tag und diesen Monat und dieses Jahr bereitgehalten worden waren, wurden freigelassen, um ein Drittel aller Menschen auf der Erde zu töten. (Ap 8,7; Ap 9,18; Ap 20,7)16Sie führten eine Armee von zweihundert Millionen berittenen Soldaten an – ich hörte, wie ihre Zahl genannt wurde.17Und in meiner Vision sah ich die Pferde und die Reiter, die auf ihnen saßen. Die Reiter trugen eine feuerrote und dunkelblaue und schwefelgelbe Rüstung. Die Köpfe der Pferde sahen aus wie Löwenköpfe, und aus ihren Mäulern kamen Feuer und Rauch und brennender Schwefel. (Giob 41,10)18Ein Drittel aller Menschen auf der Erde wurde durch diese drei Plagen getötet – durch das Feuer und den Rauch und den brennenden Schwefel, die aus den Mäulern der Pferde kamen.19Ihre Macht lag in ihren Mäulern, aber auch in ihren Schweifen, denn ihre Schweife hatten Köpfe wie Schlangen, und mit ihnen konnten sie Menschen verletzen.20Aber die Menschen, die nicht durch diese Plagen starben, dachten dennoch nicht daran, von ihrem falschen Weg umzukehren. Sie beteten weiter Dämonen und Götzenbilder aus Gold, Silber, Bronze, Stein und Holz an – Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen! (De 4,28; De 32,17; Sal 115,4; Da 5,23; Mi 5,13; At 7,41; 1Co 10,19; Ap 2,21)21Und sie kehrten nicht um und hörten nicht auf, zu morden, Zauberei zu betreiben, sich der Unzucht hinzugeben oder zu stehlen. (Ap 16,9)