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Johannes 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Der Sehende und die Blinden

1 Im Vorbeigehen sah Jesus einen Mann, der von Geburt an blind war. 2 „Rabbi“, fragten ihn seine Jünger, „wie kommt es, dass er blind geboren wurde? Hat er selbst gesündigt oder seine Eltern?“ 3 „Es ist weder seine Schuld noch die seiner Eltern“, erwiderte Jesus. „Er ist blind, damit Gottes Macht an ihm sichtbar wird. 4 Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann. 5 Doch solange ich noch in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ 6 Dann spuckte er auf den Boden, machte einen Brei aus seinem Speichel und strich ihn auf die Augen des Blinden. 7 „Geh zum Teich Schiloach“,[1] befahl er ihm, „und wasch dir das Gesicht!“ – Schiloach bedeutet „Gesandter“. Der Mann ging hin, wusch sich und kam sehend zurück. (2Chr 32,30) 8 Seine Nachbarn und andere, die ihn bisher nur als Bettler gekannt hatten, fragten sich verwundert: „Ist das nicht der, der hier immer bettelte?“ 9 Einige meinten: „Er ist es!“, andere sagten: „Nein, er sieht ihm nur ähnlich.“ – „Doch, ich bin es!“, erklärte der Blindgeborene. 10 „Aber wieso kannst du auf einmal sehen?“, fragten sie ihn. 11 „Der Mann, der Jesus heißt“, erwiderte er, „machte einen Brei, strich ihn auf meine Augen und sagte: 'Geh zum Schiloach und wasch dir dort das Gesicht!' Das tat ich und konnte auf einmal sehen.“ 12 „Und wo ist er jetzt?“, fragten sie. „Ich weiß es nicht“, erwiderte er. 13 Daraufhin brachten sie den ehemaligen Blinden zu den Pharisäern. 14 Es war nämlich ein Sabbat gewesen, als Jesus den Brei gemacht und den Blinden geheilt hatte. 15 Jetzt fragten auch die Pharisäer den Mann, wie es kam, dass er nun sehen könne. „Er strich einen Brei auf meine Augen, ich wusch mich und konnte sehen.“ 16 Da sagten einige der Pharisäer: „Dieser Mensch kann nicht von Gott sein, denn er hält den Sabbat nicht ein.“ – „Aber wie kann ein sündiger Mensch solche Wunder vollbringen?“, hielten andere entgegen. Ihre Meinungen waren geteilt. 17 Da fragten sie den Blindgeborenen noch einmal: „Was sagst du von ihm? Dich hat er ja sehend gemacht.“ – „Er ist ein Prophet“, gab dieser zur Antwort. 18 Aber die Führer der Juden wollten dem Geheilten nun nicht glauben, dass er blind gewesen war. Deshalb ließen sie seine Eltern holen 19 und fragten: „Ist das euer Sohn? Stimmt es, dass er blind geboren wurde? Wie kommt es, dass er jetzt sehen kann?“ 20 Seine Eltern antworteten: „Das ist unser Sohn, und wir wissen, dass er blind geboren wurde. 21 Wie es kommt, dass er jetzt sehen kann, wissen wir nicht. Wir haben auch keine Ahnung, wer ihn geheilt hat. Fragt ihn doch selbst! Er ist alt genug und kann am besten Auskunft darüber geben.“ 22 Sie sagten das aus Angst vor den führenden Männern der Juden, denn die hatten bereits beschlossen, jeden aus der Synagoge auszuschließen, der sich zu Jesus als dem Messias bekennen würde. 23 Aus diesem Grund hatten die Eltern gesagt: „Er ist alt genug, fragt ihn doch selbst.“ 24 Da riefen sie den Blindgeborenen zum zweiten Mal herein. „Gib Gott die Ehre und sag die Wahrheit!“, forderten sie ihn auf. „Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.“ 25 „Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht“, entgegnete der Geheilte. „Ich weiß nur, dass ich blind war und jetzt sehen kann.“ 26 „Was hat er mit dir gemacht?“, fragten sie. „Wie hat er dich von deiner Blindheit geheilt?“ 27 „Das habe ich euch doch schon gesagt“, entgegnete er. „Habt ihr denn nicht zugehört? Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt ihr vielleicht auch seine Jünger werden?“ 28 Da beschimpften sie ihn. „Du bist ein Jünger von diesem Menschen! Wir sind Jünger von Mose! 29 Wir wissen, dass Gott zu Mose geredet hat. Aber bei diesem Menschen wissen wir nicht, woher er kommt.“ 30 Der Geheilte entgegnete: „Das ist aber erstaunlich! Er hat mich von meiner Blindheit geheilt, und ihr wisst nicht, woher er kommt? 31 Wir wissen doch alle, dass Gott nicht auf Sünder hört. Er hört nur auf Menschen, die gottesfürchtig leben und tun, was er will. 32 Und noch nie hat man davon gehört, dass jemand einen blind geborenen Menschen von seiner Blindheit geheilt hat. 33 Wenn dieser Mann nicht von Gott käme, könnte er überhaupt nichts tun.“ 34 „Du Sünder, du willst uns belehren?“, fuhren sie ihn an. „Du bist ja schon in Sünde geboren!“ Dann warfen sie ihn hinaus. 35 Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten, und suchte ihn auf. „Glaubst du an den Menschensohn?“,[2] fragte er. 36 „Herr, wenn du mir sagst, wer es ist, will ich an ihn glauben.“ 37 „Er steht vor dir und spricht mit dir“, sagte Jesus. 38 „Herr, ich glaube an dich!“, rief da der Geheilte und warf sich vor ihm nieder. 39 „An mir müssen die Geister sich scheiden!“, sagte Jesus. „Ich bin in diese Welt gekommen, um solche, die nicht sehen können, zum Sehen zu bringen, und denen, die sich für sehend halten, zu zeigen, dass sie blind sind.“ 40 Einige Pharisäer, die in der Nähe standen, hörten das. „Sind wir etwa auch blind?“, sagten sie zu Jesus. 41 „Wenn ihr blind wärt“, entgegnete Jesus, „dann wärt ihr ohne Schuld. Weil ihr aber behauptet, Sehende zu sein, bleibt eure Schuld bestehen.“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Johannes 9

Knjiga O Kristu

von Biblica

Isus vraća vid čovjeku slijepomu od rođenja

1 Prolazeći onuda, ugleda čovjeka slijepoga od rođenja. 2 Učenici ga zapitaju: “Učitelju, zašto se ovaj čovjek rodio slijep? Zbog svojih grijeha ili zbog grijeha svojih roditelja?” 3 “Ni zbog svojih, ni zbog roditeljskih grijeha,” odgovori Isus, “već zato da se na njemu očituju Božja djela. 4 Dok je dan, treba da radimo djela onoga koji me je poslao. Bliži se tama u kojoj prestaje svako djelo. 5 Ali dok sam na svijetu, svjetlo sam svijeta.” 6 Zatim pljune na zemlju, od pljuvačke načini blato, premaže njime slijepčeve oči 7 i reče mu: “Idi i operi se u ribnjaku Siloamu.” (Siloam znači “Poslan”.) Čovjek ode kamo ga je poslao, umije se i vrati se gledajući. 8 Susjedi i svi oni koji su ga prije poznavali kao slijepog prosjaka pitali su jedni druge: “Zar je to onaj slijepi prosjak?” 9 Jedni su govorili: “Jest”, a drugi opet: “Nije; to ne može biti isti čovjek, ali neobično mu je sličan.” Prosjak je pak tvrdio: “Ja sam taj isti čovjek.” 10 Nato ga zapitaše kako to da vidi. “Što ti se dogodilo?” 11 “Neki je čovjek, imenom Isus, načinio blato, premazao mi njime oči i rekao da odem do ribnjaka Siloama i da sperem blato. Učinio sam tako i sad vidim!” ispriča im čovjek. 12 “Gdje je sada taj čovjek?” zapitaju ga. “Ne znam”, odgovori. 13 Tada bivšega slijepca odvedu farizejima. 14 Toga je dana, kad je Isus napravio blato i vratio mu vid, bila subota. 15 Farizeji su ga iznova o svemu ispitali. On im opet reče: “Premazao mi je oči blatom, a onda sam se umio i progledao!” 16 Neki farizeji kazaše: “Onda taj Isus nije od Boga jer krši subotu.” Drugi su pak rekli: “Ali kako bi običan grešnik mogao činiti takva čuda?” I tako među njima nastane velik razdor. 17 Nakon toga farizeji opet upitaju nekadašnjeg slijepca: “Što ti kažeš o tom čovjeku koji ti je vratio vid?” “On je prorok”, odgovori čovjek. 18 Židovski poglavari nisu vjerovali da je on zaista bio slijep i da je progledao sve dok nisu dozvali njegove roditelje 19 i zapitali ih: “Je li ovo vaš sin za kojega tvrdite da se slijep rodio? Kako to da sada vidi?” 20 Roditelji odgovore: “Znamo da je ovo naš sin i da se rodio slijep. 21 Ali ne znamo što mu se dogodilo da je odjednom progledao ni tko mu je to učinio. Dovoljno je star da sam govori. Njega upitajte!” 22 Tako su rekli zbog straha od židovskih poglavara koji su objavili da će svatko tko prizna Isusa za Mesiju biti izopćen. 23 Zato odgovore: “Dovoljno je star da sam govori. Njega upitajte!” 24 Farizeji tada drugi put pozovu bivšega slijepca: “Odaj slavu Bogu, a ne Isusu jer znamo da je on grešnik.” 25 “Je li grešnik, ne znam,” odgovori čovjek, “ali jedno znam: bio sam slijep, a sada vidim!” 26 “Ali što ti je učinio?” upitaju ga. “Kako ti je vratio vid?” 27 “Već sam vam jedanput rekao, ali me niste slušali. Zašto želite opet čuti? Zar i vi kanite postati njegovim učenicima?” 28 Tada ga počnu vrijeđati: “Ti si njegov učenik, a mi smo Mojsijevi učenici. 29 Znamo da je Bog govorio Mojsiju, a za ovoga ne znamo ništa, pa čak ni odakle je!” 30 “To i jest čudno”, odgovori čovjek. “Vratio mi je vid, a vi još ne znate ni odakle je! 31 Znamo da Bog ne sluša grešnike, ali sluša one koji ga poštuju i vrše njegovu volju. 32 Nikada se još nije čulo da je tko vratio vid slijepcu od rođenja. 33 Da taj čovjek nije od Boga, ne bi mogao takvo što učiniti.” 34 “Zar ćeš nas ti učiti, koji si rođen u grijehu?” poviču oni i izbace ga iz sinagoge. 

Duhovno sljepilo

35 Kad je Isus čuo što se dogodilo, pronađe čovjeka i reče mu: “Vjeruješ li u Sina Čovječjega?”[1] 36 Čovjek odgovori: “A tko je on, gospodine, da u njega vjerujem?” 37 “Vidio si ga već”, reče mu Isus. “Upravo razgovara s tobom.” 38 A čovjek reče: “Da, Gospodine, vjerujem!” i padne ničice pred Isusom. 39 Isus tada reče: “Došao sam na osudu svijetu: da progledaju oni koji ne vide te da oslijepe oni koji vide.” 40 Farizeji koji su ondje stajali zapitaju ga: “Tvrdiš li ti to da smo mi slijepi?” 41 “Da ste slijepi, ne biste imali grijeha”, odgovori im Isus. “Ali vaš grijeh ostaje jer tvrdite da vidite.” 

Croatian New Testament TM
(Knjiga O Kristu TM)
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