Jakobus 1

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Es schreibt Jakobus, ein Sklave[1] Gottes und des Herrn Jesus Christus. An das Volk Gottes, das in der Fremde lebt.[2] Seid gegrüßt!2 Haltet es für reine Freude, meine Brüder, wenn ihr in verschiedener Weise auf die Probe gestellt werdet.3 Ihr wisst ja, dass ihr durch solche Bewährungsproben für euren Glauben Standhaftigkeit erlangt.4 Die Standhaftigkeit wiederum bringt das Werk zum Ziel: Ihr sollt zu einer Reife kommen, der es an nichts mehr fehlt und die kein Makel entstellt.5 Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern.6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle.7 Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen.8 Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.9 Wenn ein Bruder niedrig gestellt ist, rühme er sich des Ansehens, das er bei Gott genießt.10 Wenn er reich ist, rühme er sich seiner Armseligkeit vor Gott, denn er wird wie eine Wiesenblume vergehen.11 Wenn nämlich die Sonne aufgeht und mit ihr die Hitze kommt, lässt sie das Gras verdorren. Die Blüte verwelkt und es ist vorbei mit ihrer ganzen Schönheit. So wird auch der Reiche samt seinen Unternehmungen verschwinden.12 Glücklich der Mann, der die Erprobung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich so bewährt hat, wird er den Ehrenkranz des Lebens erhalten, den Gott denen versprochen hat, die ihn lieben.13 Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: „Gott hat mich in Versuchung geführt.“ Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und verführt auch selbst niemand dazu.14 Nein, jeder wird von seiner eigenen Begierde in die Falle gelockt.15 Wenn die Lust auf diese Weise schwanger geworden ist, bringt sie Sünde zur Welt, und die Sünde, wenn sie voll ausgewachsen ist, den Tod.16 Täuscht euch nicht, meine lieben Brüder!17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels.18 Aus freiem Liebeswillen hat er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt, damit wir gewissermaßen die ersten Geschöpfe seiner neuen Schöpfung wären.19 Denkt daran, meine lieben Brüder: „Jeder Mensch sei schnell zum Hören bereit – zum Reden und zum Zorn, da lasse er sich Zeit.“20 Denn im Zorn tut keiner, was vor Gott recht ist.21 Legt deshalb jede Gemeinheit und alle Bosheit von euch ab, und nehmt das Wort, das in euch hineingepflanzt wurde, bereitwillig auf. Denn das hat die Macht, euch zu retten.22 Es genügt aber nicht, das Wort nur zu hören, denn so betrügt man sich selbst. Man muss danach handeln.23 Jeder, der das Wort nur hört und nicht in die Tat umsetzt, ist wie ein Mann, der sein Gesicht in einem Spiegel betrachtet.24 Er schaut sich an, läuft davon und hat schon vergessen, wie er aussah.25 Doch wer sich in das vollkommene Gesetz vertieft, in das Gesetz der Freiheit,[3] wer es immer vor Augen hat und nicht vergisst, was er wahrnimmt, sondern danach handelt, der wird dabei glücklich und gesegnet sein.26 Wenn jemand sich einbildet, Gott zu dienen, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der macht sich selbst etwas vor. Sein Dienst für Gott hat keinen Wert.27 Wer Gott, dem Vater, wirklich gefallen will, der helfe Waisen und Witwen in ihrer Not und beschmutze sich nicht am Treiben dieser ‹gottfernen› Welt.

Jakobus 1

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Jakov, sluga Boga i Gospodina Isusa Krista, piše dvanaestorim plemenima rasijanima po svijetu i pozdravlja ih.2 Draga braćo i sestre, kad god zapadnete u kušnju, smatrajte da se imate čemu radovati.3 Jer kad vam je vjera na kušnji, jača vaša postojanost.4 Zato je pustite da se potpuno razvije, da postanete besprijekornima, bez ikakva nedostatka.5 Treba li vam mudrosti, iskajte ju od Boga koji je svima daje rado, obilno i bez prigovora.6 Ali tražite s vjerom, ne sumnjajući da ćete dobiti, jer čovjek koji sumnja nestalan je kao morski valovi koje vjetar lako baca amo-tamo.7 Takav neka se ne nada išta primiti od Gospodina8 jer je čovjek podijeljene duše, nepostojan na svim svojim putovima.9 Neka se kršćanin[1] niskoga položaja ponosi time što ga je Bog uzvisio,10 a bogataš time što ga je ponizio, jer će nestati poput poljskoga cvijeta.11 Sunce žarko zasja, biljka usahne i cvijet joj otpadne te sva njegova ljepota nestane. Tako će i bogataši usahnuti na svojim putovima.12 Blago čovjeku koji odolijeva kušnji. Kad se pokaže prokušanim, dobit će vijenac života koji je Bog obećao svima koji ga ljube.13 Neka nitko od vas u napasti ne kaže: “Bog me napastuje.” Niti se Boga može napastovati da čini zlo, niti on koga napastuje.14 Svakoga, naprotiv, napastuje njegova vlastita požuda koja ga privlači i mami.15 Požuda zatim začne i rodi grijeh, a kad se grijeh potpuno razvije, rađa smrt.16 Zato se ne dajte varati, ljubljena braćo.17 Sve što je dobro i savršeno dolazi nam odozgora, od Boga koji je stvorio sva nebeska svjetlila. Za razliku od njih, on se nikada ne mijenja; u njemu nema sjene zbog mijena.18 On nas je dragovoljno rodio riječju istine, da budemo prvenci iznad svih stvorenja.19 Upamtite, draga braćo: svatko bi trebao biti brz na slušanju, spor na pričanju i spor na srdžbi20 jer ljudska srdžba ne može postupati prema Božjoj pravednosti.21 Zato izbacite iz svojih života svako zlo i prljavštinu te ponizno prihvatite Božju poruku zasađenu u svoja srca jer ona može spasiti vaše duše.22 I ne zaboravite da tu poruku nije dostatno samo slušati već treba i postupati prema njoj. Inače sami sebe zavaravate.23 Jer ako samo slušate Riječ, a ne vršite ju, onda ste poput čovjeka koji pogleda vlastito lice u zrcalu,24 ali čim se promotri, odmah ode ne popravivši što je trebalo i zaboravi kako izgleda.25 Ali tko se ogleda u savršenomu Božjem zakonu—zakonu koji oslobađa—i nije samo zaboravan slušatelj, nego ga zaista i izvršava, Bog će ga blagosloviti u svemu što čini.26 Umišlja li tko da je pobožan, a ne obuzdava svoj jezik, sam sebe vara jer je njegova pobožnost nevrijedna.27 Želite li da vaša pobožnost u očima Boga Oca bude čista i neokaljana, pomažite sirotama i udovicama u njihovoj nevolji i čuvajte se neokaljanima od pokvarenosti ovoga svijeta.