Matthäus 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg dort und setzte sich. Da versammelten sich seine Jünger um ihn,2 und er begann, sie zu lehren. Er sagte:3 „Glücklich die, die wissen, wie arm sie vor Gott sind! / Sie gehören dem Himmelreich an!4 Glücklich die, die trauern,[1] / denn Gott wird sie trösten! (Ps 40,12; Jes 61,2)5 Glücklich die Sanftmütigen,[2] / denn sie werden die Erde besitzen!6 Glücklich die mit Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, / denn Gott macht sie satt!7 Glücklich die Barmherzigen, / denn ihnen wird Gott seine Zuwendung schenken!8 Wie glücklich sind die, die ein reines Herz haben, / denn sie werden Gott sehen!9 Glücklich sind die, von denen Frieden ausgeht, / denn sie werden Kinder Gottes genannt!10 Wie glücklich sind die, die man verfolgt, weil sie Gottes Willen tun, / denn sie gehören dem Himmelreich an!11 Wie glücklich seid ihr, wenn sie euch beschimpfen, verfolgen und verleumden, weil ihr zu mir gehört.12 Freut euch und jubelt! Denn im Himmel wartet ein großer Lohn auf euch. Denn genauso haben sie vor euch schon die Propheten verfolgt.“13 „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seine Wirkung verliert, womit soll man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg geschüttet und von den Leuten zertreten zu werden.14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.15 Man zündet doch nicht eine Lampe an und stellt sie dann unter einen Kübel. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt.16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“17 „Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die ‹Worte der› Propheten außer Kraft zu setzen. Ich bin nicht gekommen, um sie aufzuheben, sondern um sie zu erfüllen.18 Denn ich versichere euch: Solange Himmel und Erde bestehen, wird auch nicht ein Punkt oder Strich vom Gesetz vergehen, bis alles geschieht.19 Wer auch nur eins von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen in diesem Sinn lehrt, gilt unter der Herrschaft des Himmels als der Geringste. Wer aber danach handelt und entsprechend lehrt, der wird in diesem Reich hochgeachtet sein.20 Ich sage euch: Wenn es um eure Gerechtigkeit nicht viel besser bestellt ist als bei den Gesetzeslehrern und Pharisäern, werdet ihr nie in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert.“21 „Ihr habt gehört, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: 'Du sollst keinen Mord begehen. Wer mordet, soll vor Gericht gestellt werden.' (2Mo 20,13)22 Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wer aber zu seinem Bruder 'Schwachkopf' sagt, der gehört vor den Hohen Rat.[3] Und wer zu ihm sagt: 'Du Idiot!', gehört ins Feuer der Hölle.23 Wenn du also deine Opfergabe zum Altar bringst und es fällt dir dort ein, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,24 dann lass deine Gabe vor dem Altar; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder! Dann komm zurück und bring deine Opfergabe dar.25 ‹Wenn jemand dich vor Gericht ziehen will›, einige dich schnell mit deinem Gegner, solange du noch mit ihm auf dem Weg dahin bist. Sonst wird er dich dem Richter ausliefern, und der wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du kommst ins Gefängnis.26 Ich versichere dir, du kommst erst dann wieder heraus, wenn du den letzten Cent[4] bezahlt hast.“27 „Ihr wisst, dass es heißt: 'Du sollst die Ehe nicht brechen!' (2Mo 20,14)28 Ich aber sage euch: Wer die Frau eines anderen begehrlich ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.29 Wenn du durch dein rechtes Auge verführt wirst, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst.30 Und wenn dich deine rechte Hand zur Sünde verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg. Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst.31 Es heißt: 'Wer sich von seiner Frau trennen will, muss ihr einen Scheidebrief ausstellen.' (5Mo 24,1)32 Ich aber sage euch: Jeder, der sich von seiner Frau trennt – es sei denn, sie ist ihm sexuell untreu geworden –, treibt sie in den Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht auch Ehebruch.“33 „Ihr wisst auch, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: 'Du sollst keinen Meineid schwören; was du aber dem Herrn geschworen hast, musst du halten!'[5] (3Mo 19,12; 4Mo 30,2)34 Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,35 noch bei der Erde, denn sie ist seine Fußbank, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs.36 Nicht einmal mit deinem Kopf sollst du dich verbürgen, wenn du etwas schwörst, denn du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz werden lassen.37 Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein! Alles, was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.38 Ihr wisst, dass es heißt: 'Auge für Auge, Zahn für Zahn.'[6] (2Mo 21,22)39 Ich aber sage euch: Verzichtet auf Gegenwehr, wenn euch jemand Böses antut! Mehr noch: Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin.40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dem lass auch den Mantel.41 Und wenn dich jemand zwingt, eine Meile[7] mitzugehen, mit dem geh zwei.42 Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der etwas von dir borgen will.43 Ihr wisst, dass es heißt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.'[8] (3Mo 19,18; 5Mo 23,5)44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.46 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr dafür wohl verdient? Denn das machen auch die Zöllner.47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr damit Besonderes? Das tun auch die, die Gott nicht kennen.48 Deshalb sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“

Matthäus 5

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Al ver las multitudes, subió al monte, y cuando se hubo sentado, se acercaron a Él sus discípulos,2 y abriendo su boca, les enseñaba diciendo:3 Bienaventurados los pobres en espíritu, porque de ellos es el reino de los cielos.4 Bienaventurados los que lloran, porque ellos serán consolados.5 Bienaventurados los mansos, porque ellos heredarán la tierra.6 Bienaventurados los que tienen hambre y sed de justicia, porque ellos serán saciados.7 Bienaventurados los misericordiosos, porque ellos alcanzarán misericordia.8 Bienaventurados los de limpio corazón, porque ellos verán a Dios.9 Bienaventurados los que procuran la paz, porque ellos serán llamados hijos de Dios.10 Bienaventurados los que padecen persecución por causa de la justicia, porque de ellos es el reino de los cielos.11 Bienaventurados sois cuando os vituperen y os persigan, y digan toda clase de mal contra vosotros por causa de mí.12 Alegraos y gozaos, pues vuestro galardón es grande en los cielos, porque así persiguieron a los profetas antes de vosotros.13 Vosotros sois la sal de la tierra. Pero si la sal se vuelve insípida, ¿con qué será salada? Para nada es buena ya, sino para ser echada fuera y pisoteada por los hombres.14 Vosotros sois la luz del mundo. Una ciudad asentada sobre un monte no puede ser escondida.15 Tampoco encienden una lámpara y la ponen debajo del almud, sino sobre el candelero, y alumbra a todos los que están en la casa.16 Así alumbre vuestra luz delante de los hombres, de forma que vean vuestras buenas obras y glorifiquen a vuestro Padre que está en los cielos.17 No penséis que vine a abrogar la ley o los profetas; no vine a abrogar, sino a dar cumplimiento.18 Porque de cierto os digo: Hasta que pase el cielo y la tierra, de ningún modo pasará una iota, ni un trazo de letra de la ley, hasta que todo se haya cumplido.19 Por tanto, cualquiera que suprima uno solo de estos mandamientos más pequeños, y así enseñe a los hombres, muy pequeño será llamado en el reino de los cielos, pero cualquiera que los practique y enseñe, éste será llamado grande en el reino de los cielos.20 Porque os digo que si vuestra justicia no fuera mayor que la de los escribas y fariseos, de ningún modo entraréis en el reino de los cielos.21 Oísteis que fue dicho a los antiguos: No matarás; y cualquiera que mate, quedará expuesto al juicio.22 Pero Yo os digo que cualquiera que se enfurezca contra su hermano quedará expuesto al juicio, y cualquiera que diga a su hermano: ¡Raca!, quedará expuesto ante el Sanedrín, y cualquiera que diga: ¡Moré!, quedará expuesto al fuego del infierno.23 Por lo tanto, si estás presentando tu ofrenda en el altar, y allí recuerdas que tu hermano tiene algo contra ti,24 deja allí tu ofrenda ante el altar, y anda, reconcíliate primero con tu hermano, y luego regresa y presenta tu ofrenda.25 Ponte de acuerdo con tu adversario pronto, mientras estás con él en el camino, no sea que el adversario te entregue al juez, y el juez al alguacil, y seas echado en la cárcel.26 De cierto te digo que de ninguna manera saldrás de allí hasta que pagues el último cuadrante.27 Oísteis que fue dicho: No adulterarás;28 pero Yo os digo que cualquiera que mira a una mujer para codiciarla, ya adulteró con ella en su corazón.29 Por tanto, si tu ojo derecho te es ocasión de caer, sácalo y échalo de ti; porque más te conviene que se pierda uno de tus miembros, y no que todo tu cuerpo sea echado al infierno.30 Y si tu mano derecha te es ocasión de caer, córtala y échala de ti; pues más te conviene que se pierda uno de tus miembros, y no que todo tu cuerpo se vaya al infierno.31 Fue dicho: Cualquiera que repudie a su mujer, dele carta de divorcio.32 Pero Yo os digo que cualquiera que repudia a su mujer, salvo por causa de fornicación, hace que ella adultere, y cualquiera que se case con una repudiada, adultera.33 Oísteis además que fue dicho a los antiguos: No perjurarás, sino que cumplirás al Señor tus juramentos.34 Pero Yo os digo: No juréis de ningún modo: ni por el cielo, porque es el trono de Dios,35 ni por la tierra, porque es el estrado de sus pies, ni hacia Jerusalem, porque es la ciudad del gran Rey;36 no jures ni por tu cabeza, pues no puedes hacer blanco o negro un solo cabello.37 Pero sea vuestro hablar: Sí, sí. No, no. Porque lo que es más de esto procede del maligno.38 Oísteis que fue dicho: Ojo por ojo, y diente por diente;39 pero Yo os digo: No resistáis al malvado; más bien, al que te golpea en la mejilla derecha, vuélvele también la otra.40 Al que quiera ponerte a pleito y quitarte la túnica, déjale también la capa,41 y a cualquiera que te obligue a andar una milla, ve con él dos;42 al que te pida, dale; y al que quiera tomar de ti prestado, no le vuelvas la espalda.43 Oísteis que fue dicho: Amarás a tu prójimo y aborrecerás a tu enemigo;44 pero Yo os digo: Amad a vuestros enemigos y orad por los que os persiguen;45 para que seáis hijos de vuestro Padre que está en los cielos, que hace salir su sol sobre malos y buenos, y hace llover sobre justos e injustos.46 Porque si amáis a los que os aman, ¿qué galardón tenéis? ¿Acaso no hacen también lo mismo los publicanos?47 Y si sólo saludáis a vuestros hermanos, ¿qué hacéis de más? ¿Acaso no hacen también así los gentiles?48 Vosotros pues sed perfectos, como vuestro Padre celestial es perfecto.