Offenbarung 17

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nun trat einer von den sieben Engeln, die die Schalen gehabt hatten, zu mir. „Komm“, sagte er, „ich will dir zeigen, wie Gott die große Hure richten wird, die an den vielen Wasserläufen thront,2 mit der sich die Mächtigen der Erde eingelassen haben, und die mit dem Wein ihrer sexuellen Unmoral die ganze Menschheit betrunken gemacht hat.“3 Da versetzte mich der Engel im Geist in eine Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das über und über mit Namen bedeckt war, die Gott beleidigen sollten. Es hatte sieben Köpfe und zehn Hörner.4 Die Frau selbst trug Purpur und scharlachrote Kleidung, und alles an ihr glitzerte von Gold, Edelsteinen und Perlen. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der von Abscheulichkeiten überquoll und mit dem widerlichen Dreck ihrer sexuellen Unmoral gefüllt war.5 Ein geheimnisvoller Name stand auf ihrer Stirn: „Babylon die Große, die Mutter aller Huren und Abscheulichkeiten der Erde.“6 Ich sah, dass die Frau betrunken war, berauscht vom Blut der Menschen, die Gott geheiligt hat und die als Zeugen für Jesus einstanden. Erstaunt und sehr verwundert blickte ich sie an.7 „Warum bist du so erstaunt?“, fragte mich der Engel. „Ich werde dir zeigen, was das Geheimnis dieser Frau ist und was sich hinter dem Tier mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern verbirgt, auf dem sie sitzt.8 Das Tier, das du gesehen hast, war schon einmal da. Jetzt ist es nicht mehr da, aber es wird wieder aus dem Abgrund heraufsteigen, um dann endgültig ins Verderben zu gehen. Alle Bewohner der Erde – alle außer denen, deren Namen seit Gründung der Welt im Lebensbuch stehen – werden über die Rückkehr des Tieres staunen, das schon einmal da war.9 Hier braucht es einen Verstand mit Weisheit ‹von Gott›. Die sieben Köpfe bedeuten zunächst die sieben Hügel, auf denen die Frau thront. Gleichzeitig stehen sie für sieben Könige,10 von denen fünf schon gestürzt sind. Einer ist gerade an der Macht und der letzte ist noch nicht gekommen. Wenn er dann kommt, wird er nur eine kurze Zeit herrschen.11 Und das Tier, das schon einmal da war, ist der achte König, aber zugleich auch einer von den sieben, und es läuft seinem Untergang entgegen.12 Die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die ihre Herrschaft noch nicht angetreten haben. An der Seite des Tieres werden sie für eine Stunde königliche Macht erhalten.13 Alle verfolgen sie das gleiche Ziel und stellen ihre Macht und ihren ganzen Einfluss dem Tier zur Verfügung.14 Gemeinsam werden sie gegen das Lamm Krieg führen. Doch das Lamm wird sie besiegen, denn es ist Herr über alle Herren und König über alle Könige. Und bei ihm sind die, die Gott berufen und ausgewählt hat, seine Treuen.“15 Und weiter erklärte mir der Engel: „Die Wasserläufe, die du gesehen hast, an denen die Hure thront, bedeuten Scharen von Menschen aus Völkern, Sprachen und Kulturen.16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier selbst werden von Hass auf die Hure erfüllt sein. Sie werden sie verwüsten und nackt dastehen lassen. Zuletzt werden sie ihr Fleisch fressen und alles verbrennen, was von ihr übrig bleibt.17 Denn Gott hat ihnen den Plan eingegeben, mit dem Tier gemeinsame Sache zu machen und ihm ihre Herrschaftsgewalt zu überlassen, bis die Worte Gottes erfüllt sind.18 Die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die über alle Könige der Erde herrscht.“

Offenbarung 17

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Um dos sete anjos que tinham as sete taças aproximou-se e me disse: “Venha, eu mostrarei a você o julgamento da grande prostituta que está sentada sobre muitas águas,2 com quem os reis da terra se prostituíram; os habitantes da terra se embriagaram com o vinho da sua prostituição”.3 Então o anjo me levou no Espírito para um deserto. Ali vi uma mulher montada numa besta vermelha, que estava coberta de nomes blasfemos e que tinha sete cabeças e dez chifres.4 A mulher estava vestida de púrpura e vermelho e adornada de ouro, pedras preciosas e pérolas. Segurava um cálice de ouro, cheio de coisas repugnantes e da impureza da sua prostituição.5 Em sua testa havia esta inscrição: MISTÉRIO: BABILÔNIA, A GRANDE; A MÃE DAS PROSTITUTAS E DAS PRÁTICAS REPUGNANTES DA TERRA.6 Vi que a mulher estava embriagada com o sangue dos santos, o sangue das testemunhas[1] de Jesus. Quando a vi, fiquei muito admirado.7 Então o anjo me disse: “Por que você está admirado? Eu explicarei o mistério dessa mulher e da besta sobre a qual ela está montada, que tem sete cabeças e dez chifres.8 A besta que você viu, era e já não é. Ela está para subir do Abismo e caminha para a perdição. Os habitantes da terra, cujos nomes não foram escritos no livro da vida desde a criação do mundo, ficarão admirados quando virem a besta, porque ela era, agora não é, e entretanto virá.9 “Aqui se requer mente sábia. As sete cabeças são sete colinas sobre as quais está sentada a mulher.10 São também sete reis. Cinco já caíram, um ainda existe, e o outro ainda não surgiu; mas, quando surgir, deverá permanecer durante pouco tempo.11 A besta que era, e agora não é, é o oitavo rei. É um dos sete, e caminha para a perdição.12 “Os dez chifres que você viu são dez reis que ainda não receberam reino, mas que por uma hora receberão, com a besta, autoridade como reis.13 Eles têm um único propósito e darão seu poder e sua autoridade à besta.14 Guerrearão contra o Cordeiro, mas o Cordeiro os vencerá, pois é o Senhor dos senhores e o Rei dos reis; e vencerão com ele os seus chamados, escolhidos e fiéis”.15 Então o anjo me disse: “As águas que você viu, onde está sentada a prostituta, são povos, multidões, nações e línguas.16 A besta e os dez chifres que você viu odiarão a prostituta. Eles a levarão à ruína e a deixarão nua, comerão a sua carne e a destruirão com fogo,17 pois Deus pôs no coração deles o desejo de realizar o propósito que ele tem, levando-os a concordar em dar à besta o poder que eles têm para reinar até que se cumpram as palavras de Deus.18 A mulher que você viu é a grande cidade que reina sobre os reis da terra”.