Offenbarung 11

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dann wurde mir eine Art Messstab aus Schilfrohr gegeben, und jemand sagte: „Geh und miss den Tempel Gottes, auch den Altar, und zähle die Menschen, die dort anbeten!2 Den äußeren Vorhof des Tempels lass beim Messen aus, denn er ist den nichtjüdischen Völkern ausgeliefert worden. Sie werden die Heilige Stadt unterwerfen und 42 Monate lang besetzt halten.3 Doch ich werde meine beiden Zeugen zu ihnen schicken, und sie werden die ganze Zeit, nämlich 1260 Tage lang, mit dem Trauersack bekleidet als Propheten zu ihnen reden.“4 Diese zwei Zeugen sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.5 Und wenn ihnen einer schaden will, fährt Feuer aus ihrem Mund und verbrennt ihn bei lebendigem Leib. So vernichten sie alle ihre Feinde.6 Sie haben die Macht, den Himmel zu verschließen, damit in der Zeit ihres prophetischen Wirkens kein Regen fällt, sie haben auch die Macht, jedes Gewässer in Blut zu verwandeln. Sie können jedes erdenkliche Unheil über die Erde bringen.7 Und wenn sie ihren Auftrag erfüllt haben, wird das Tier aus dem Abgrund kommen und gegen sie kämpfen. Es wird sie besiegen und sie töten.8 Ihre Leichen wird man auf offener Straße mitten in der großen Stadt liegen lassen, in der Stadt, in der auch ihr Herr gekreuzigt wurde und die geistlich gesprochen Sodom oder auch Ägypten heißt.9 Dreieinhalb Tage lang werden Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Kulturen sich am Anblick ihrer Leichen ergötzen. Sie werden nicht gestatten, dass sie in ein Grab gelegt werden.10 Überall auf der Welt werden die Menschen jubeln und feiern und sich gegenseitig Geschenke schicken, denn diese beiden Propheten hatten ihnen das Leben zur Qual gemacht.11 Doch nach den dreieinhalb Tagen wird der Lebensgeist Gottes in die Propheten zurückkehren, und sie stehen wieder auf. Das blanke Entsetzen wird alle überfallen, die das beobachten.12 Dann werden die beiden Propheten eine mächtige Stimme aus dem Himmel hören: „Kommt hier herauf!“ Und vor den Augen ihrer Feinde werden sie in einer Wolke zum Himmel hinaufsteigen.13 In diesem Augenblick wird ein heftiges Erdbeben die Stadt erschüttern und ein Zehntel von ihr vernichten. 7000 Menschen werden dabei umkommen. Die Überlebenden werden zu Tode erschrocken sein und Gott im Himmel die Ehre erweisen, die ihm zusteht.14 Das zweite Unheil, das der Wehruf angekündigt hat, ist vorüber, doch das dritte steht unmittelbar bevor.15 Nachdem nun der siebte Engel die Posaune geblasen hatte, erklang ein mächtiger Lobgesang im Himmel: „Jetzt gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Christus,[1] und er wird herrschen in alle Ewigkeit!“16 Und die 24 Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder mit dem Gesicht auf dem Boden und beteten Gott an:17 „Wir danken dir, Herr, unser Gott, / du allmächtiger Herrscher, / der du bist und immer warst! / Denn nun hast du deine große Macht bewiesen / und die Herrschaft angetreten.18 Die Völker hatten sich wütend gegen dich aufgelehnt, / doch jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. / Jetzt ist die Zeit gekommen, / wo du Gericht über die Toten hältst / und wo du die verdirbst, die die Erde verderben.[2] / Doch es ist auch die Zeit, wo deine Diener ihren Lohn erhalten: / die Propheten und die, die du geheiligt hast, / die Kleinen und die Großen, / und die mit Ehrfurcht vor dir.“ (1Mo 6,11)19 Dann wurde der Tempel Gottes im Himmel geöffnet und man konnte die Lade seines Bundes sehen. Blitze zuckten auf, Donnerschläge dröhnten, die Erde bebte und ein schwerer Hagel ging nieder.

Offenbarung 11

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Deram-me um caniço semelhante a uma vara de medir e me disseram: “Vá e meça o templo de Deus e o altar, e conte os adoradores que lá estiverem.2 Exclua, porém, o pátio exterior; não o meça, pois ele foi dado aos gentios[1]. Eles pisarão a cidade santa durante quarenta e dois meses.3 Darei poder às minhas duas testemunhas, e elas profetizarão durante mil duzentos e sessenta dias, vestidas de pano de saco”.4 Estas são as duas oliveiras e os dois candelabros que permanecem diante do Senhor da terra.5 Se alguém quiser causar-lhes dano, da boca deles sairá fogo que devorará os seus inimigos. É assim que deve morrer qualquer pessoa que quiser causar-lhes dano.6 Estes homens têm poder para fechar o céu, de modo que não chova durante o tempo em que estiverem profetizando, e têm poder para transformar a água em sangue e ferir a terra com toda sorte de pragas, quantas vezes desejarem.7 Quando eles tiverem terminado o seu testemunho, a besta que vem do Abismo os atacará. E irá vencê-los e matá-los.8 Os seus cadáveres ficarão expostos na rua principal da grande cidade, que figuradamente é chamada Sodoma e Egito, onde também foi crucificado o seu Senhor.9 Durante três dias e meio, gente de todos os povos, tribos, línguas e nações contemplarão os seus cadáveres e não permitirão que sejam sepultados.10 Os habitantes da terra se alegrarão por causa deles e festejarão, enviando presentes uns aos outros, pois esses dois profetas haviam atormentado os que habitam na terra.11 Mas, depois dos três dias e meio, entrou neles um sopro de vida da parte de Deus, e eles ficaram em pé, e um grande terror tomou conta daqueles que os viram.12 Então eles ouviram uma forte voz dos céus, que lhes disse: “Subam para cá”. E eles subiram para os céus numa nuvem, enquanto os seus inimigos olhavam.13 Naquela mesma hora houve um forte terremoto, e um décimo da cidade ruiu. Sete mil pessoas foram mortas no terremoto; os sobreviventes ficaram aterrorizados e deram glória ao Deus dos céus.14 O segundo ai passou; o terceiro ai virá em breve.15 O sétimo anjo tocou a sua trombeta, e houve fortes vozes nos céus, que diziam: “O reino do mundo se tornou de nosso Senhor e do seu Cristo, e ele reinará para todo o sempre”.16 Os vinte e quatro anciãos que estavam assentados em seus tronos diante de Deus prostraram-se sobre seus rostos e adoraram a Deus,17 dizendo: “Graças te damos, Senhor Deus todo-poderoso, que és e que eras, porque assumiste o teu grande poder e começaste a reinar.18 As nações se iraram; e chegou a tua ira. Chegou o tempo de julgares os mortos e de recompensares os teus servos, os profetas, os teus santos e os que temem o teu nome, tanto pequenos como grandes, e de destruir os que destroem a terra”.19 Então foi aberto o santuário de Deus nos céus, e ali foi vista a arca da sua aliança. Houve relâmpagos, vozes, trovões, um terremoto e um grande temporal de granizo.