Matthäus 24

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Jesus den Tempel verließ und weggehen wollte, kamen seine Jünger zu ihm und machten ihn auf die ‹Pracht der› Tempelbauten aufmerksam.2 „Ihr bewundert das alles?“, entgegnete Jesus. „Aber ich versichere euch: Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben; es wird alles zerstört werden.“3 Als er später auf dem Ölberg saß und mit seinen Jüngern allein war, fragten sie ihn: „Wann wird das alles geschehen? Gibt es ein Zeichen, an dem wir deine Wiederkehr und das Ende der Welt erkennen können?“4 „Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!“, erwiderte Jesus.5 „Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich sagen: 'Ich bin der Messias!' Damit werden sie viele verführen.6 Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen hört oder wenn Kriegsgefahr droht. Das muss so kommen, aber es ist noch nicht das Ende.7 Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Staat den anderen angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte und Erdbeben geben.8 Doch das ist erst der Anfang der Geburtswehen.9 Dann wird man euch bedrängen, misshandeln und töten. Die ganze Welt wird euch hassen, weil ihr zu mir gehört.10 Viele werden sich von mir abwenden; sie werden einander verraten und sich hassen.11 Viele falsche Propheten werden auftreten und viele in die Irre führen.12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnehmen wird, wird auch die Liebe bei den meisten erkalten.13 Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.14 Und diese Freudenbotschaft von der Gottesherrschaft wird in der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst kommt das Ende.15 Wenn ihr aber das 'Scheusal der Verwüstung', von dem der Prophet Daniel geredet hat, am heiligen Ort stehen seht – wer das liest, der merke auf! –, (Dan 11,31)16 dann sollen die Einwohner Judäas in die Berge fliehen.17 Wer auf seiner Dachterrasse sitzt, soll keine Zeit damit verlieren, noch etwas aus dem Haus zu holen;18 und wer auf dem Feld ist, soll nicht mehr zurücklaufen, um seinen Umhang zu holen.19 Am schlimmsten wird es dann für schwangere Frauen und stillende Mütter sein.20 Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder am Sabbat fliehen müsst!21 Denn dann wird es eine Schreckenszeit geben wie sie die Welt noch nie gesehen hat und wie es auch nie wieder geschehen wird.22 Würde diese schreckliche Zeit nicht verkürzt, könnte kein Mensch das überleben. Seinen Auserwählten zuliebe aber hat Gott die Zeit verkürzt.23 Wenn dann jemand zu euch sagt: 'Schaut her, da ist der Messias!' oder: 'Seht, er ist dort!', so glaubt es nicht!24 Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten. Sie werden sich durch große Zeichen und Wundertaten ausweisen und würden sogar die Auserwählten verführen, wenn sie es könnten.25 Denkt daran: Ich habe euch alles vorausgesagt.26 Wenn sie also zu euch sagen: 'Seht, er ist in der Wüste draußen!', dann geht nicht hinaus! Oder: 'Seht, hier im Haus ist er!', dann glaubt es nicht!27 Denn wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es sein, wie wenn ein Blitz den ganzen Horizont erhellt.28 Wo das Aas liegt, da sammeln sich die Geier.29 Doch unmittelbar nach dieser schrecklichen Zeit wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel stürzen und die Kräfte des Himmels aus dem Gleichgewicht geraten.30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen. Alle Volksstämme der Erde werden jammern und klagen, und dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit von den Wolken her kommen sehen.31 Dann wird er die Engel mit mächtigem Posaunenschall aussenden, um seine Auserwählten aus allen Himmelsrichtungen und von allen Enden der Welt zusammenzubringen.32 Vom Feigenbaum könnt ihr Folgendes lernen: Wenn seine Zweige weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass es bald Sommer wird.33 Genauso ist es, wenn ihr das alles seht. Dann steht sein Kommen unmittelbar bevor.34 Ich versichere euch: Dieses Geschlecht[1] wird nicht untergehen, bis das alles geschieht.35 Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber nicht.36 Doch Tag und Stunde von diesen Ereignissen weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel;[2] nur der Vater weiß es.“37 „Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so sein wie in Noahs Zeit.38 Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging.39 Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.40 Wenn dann zwei Männer auf dem Feld arbeiten, wird der eine angenommen und der andere zurückgelassen.41 Wenn zwei Frauen an derselben Handmühle[3] mahlen, wird die eine angenommen und die andere zurückgelassen werden.42 Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.43 Und das ist doch klar: Wenn ein Hausherr wüsste, wann der Dieb in der Nacht kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird.44 So solltet auch ihr immer bereit sein, denn der Menschensohn wird dann kommen, wenn ihr es gerade nicht erwartet.“45 „Wer ist denn der treue und kluge Diener, dem sein Herr aufgetragen hat, der ganzen Dienerschaft zur rechten Zeit das Essen zuzuteilen?46 Wenn nun sein Herr kommt und ihn bei dieser Arbeit findet – wie sehr darf sich dieser Diener freuen!47 Ich versichere euch: Sein Herr wird ihm die Verantwortung über seine ganze Habe übertragen.48 Wenn der Diener aber ein böser Mensch ist und denkt: 'Mein Herr kommt noch lange nicht!'49 und anfängt, die anderen Diener zu schlagen, während er sich selbst üppige Mahlzeiten gönnt und sich gemeinsam mit anderen Trunkenbolden betrinkt,50 dann wird sein Herr an einem Tag zurückkommen, an dem er es nicht erwartet hat, und zu einer Stunde, die er nicht vermutet.51 Er wird diesen Diener hart bestrafen und ihn dorthin bringen lassen, wo die Heuchler sind. Da fängt dann das große Weinen und Zähneknirschen an.“

Matthäus 24

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Jesus saiu do templo e, enquanto caminhava, seus discípulos aproximaram-se dele para lhe mostrar as construções do templo.2 “Vocês estão vendo tudo isto?”, perguntou ele. “Eu garanto que não ficará aqui pedra sobre pedra; serão todas derrubadas”.3 Tendo Jesus se assentado no monte das Oliveiras, os discípulos dirigiram-se a ele em particular e disseram: “Dize-nos, quando acontecerão essas coisas? E qual será o sinal da tua vinda e do fim dos tempos?”4 Jesus respondeu: “Cuidado, que ninguém os engane.5 Pois muitos virão em meu nome, dizendo: ‘Eu sou o Cristo!’ e enganarão a muitos.6 Vocês ouvirão falar de guerras e rumores de guerras, mas não tenham medo. É necessário que tais coisas aconteçam, mas ainda não é o fim.7 Nação se levantará contra nação, e reino contra reino. Haverá fomes e terremotos em vários lugares.8 Tudo isso será o início das dores.9 “Então eles os entregarão para serem perseguidos e condenados à morte, e vocês serão odiados por todas as nações por minha causa.10 Naquele tempo, muitos ficarão escandalizados, trairão e odiarão uns aos outros,11 e numerosos falsos profetas surgirão e enganarão a muitos.12 Devido ao aumento da maldade, o amor de muitos esfriará,13 mas aquele que perseverar até o fim será salvo.14 E este evangelho do Reino será pregado em todo o mundo como testemunho a todas as nações, e então virá o fim.15 “Assim, quando vocês virem ‘o sacrilégio terrível’[1], do qual falou o profeta Daniel, no Lugar Santo—quem lê, entenda—16 então, os que estiverem na Judeia fujam para os montes.17 Quem estiver no telhado de sua casa não desça para tirar dela coisa alguma.18 Quem estiver no campo não volte para pegar seu manto.19 Como serão terríveis aqueles dias para as grávidas e para as que estiverem amamentando!20 Orem para que a fuga de vocês não aconteça no inverno nem no sábado.21 Porque haverá então grande tribulação, como nunca houve desde o princípio do mundo até agora, nem jamais haverá.22 Se aqueles dias não fossem abreviados, ninguém sobreviveria[2]; mas, por causa dos eleitos, aqueles dias serão abreviados.23 Se, então, alguém disser: ‘Vejam, aqui está o Cristo!’ ou: ‘Ali está ele!’, não acreditem.24 Pois aparecerão falsos cristos e falsos profetas que realizarão grandes sinais e maravilhas para, se possível, enganar até os eleitos.25 Vejam que eu os avisei antecipadamente.26 “Assim, se alguém disser: ‘Ele está lá, no deserto!’, não saiam; ou: ‘Ali está ele, dentro da casa!’, não acreditem.27 Porque assim como o relâmpago sai do Oriente e se mostra no Ocidente, assim será a vinda do Filho do homem.28 Onde houver um cadáver, aí se ajuntarão os abutres.29 “Imediatamente após a tribulação daqueles dias “ ‘o sol escurecerá, e a lua não dará a sua luz; as estrelas cairão do céu, e os poderes celestes serão abalados’[3].30 “Então aparecerá no céu o sinal do Filho do homem, e todas as nações da terra se lamentarão e verão o Filho do homem vindo nas nuvens do céu com poder e grande glória.31 E ele enviará os seus anjos com grande som de trombeta, e estes reunirão os seus eleitos dos quatro ventos, de uma a outra extremidade dos céus.32 “Aprendam a lição da figueira: quando seus ramos se renovam e suas folhas começam a brotar, vocês sabem que o verão está próximo.33 Assim também, quando virem todas estas coisas, saibam que ele está próximo, às portas.34 Eu asseguro a vocês que não passará esta geração até que todas estas coisas aconteçam.35 Os céus e a terra passarão, mas as minhas palavras jamais passarão.36 “Quanto ao dia e à hora ninguém sabe, nem os anjos dos céus, nem o Filho[4], senão somente o Pai.37 Como foi nos dias de Noé, assim também será na vinda do Filho do homem.38 Pois nos dias anteriores ao Dilúvio, o povo vivia comendo e bebendo, casando-se e dando-se em casamento, até o dia em que Noé entrou na arca;39 e eles nada perceberam, até que veio o Dilúvio e os levou a todos. Assim acontecerá na vinda do Filho do homem.40 Dois homens estarão no campo: um será levado e o outro deixado.41 Duas mulheres estarão trabalhando num moinho: uma será levada e a outra deixada.42 “Portanto, vigiem, porque vocês não sabem em que dia virá o seu Senhor.43 Mas entendam isto: se o dono da casa soubesse a que hora da noite o ladrão viria, ele ficaria de guarda e não deixaria que a sua casa fosse arrombada.44 Assim, vocês também precisam estar preparados, porque o Filho do homem virá numa hora em que vocês menos esperam.45 “Quem é, pois, o servo fiel e sensato, a quem seu senhor encarrega dos demais servos de sua casa para lhes dar alimento no tempo devido?46 Feliz o servo que seu senhor encontrar fazendo assim quando voltar.47 Garanto que ele o encarregará de todos os seus bens.48 Mas suponham que esse servo seja mau e diga a si mesmo: ‘Meu senhor está demorando’,49 e então comece a bater em seus conservos e a comer e a beber com os beberrões.50 O senhor daquele servo virá num dia em que ele não o espera e numa hora que não sabe.51 Ele o punirá severamente[5] e lhe dará lugar com os hipócritas, onde haverá choro e ranger de dentes.