Lukas 19

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jesus ging weiter in die Stadt. Er zog durch ganz Jericho.2 Dort gab es einen reichen Mann namens Zachäus. Er war der oberste Zolleinnehmer3 und wollte Jesus unbedingt sehen. Aber er konnte es nicht, weil er klein war und die Menge ihm die Sicht versperrte.4 Da lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum. Er hoffte, ihn dann sehen zu können, denn Jesus sollte dort vorbeikommen.5 Als Jesus an die Stelle kam, blickte er hoch, sah ihn an und rief: „Zachäus, komm schnell herunter, denn ich muss heute dein Gast sein!“6 Schnell stieg Zachäus vom Baum herunter und nahm Jesus voller Freude bei sich auf.7 Die Leute waren empört, als sie das sahen. „Bei einem ausgemachten Sünder ist er eingekehrt!“, murrten sie.8 Zachäus aber trat vor den Herrn und sagte: „Herr, die Hälfte meines Vermögens werde ich den Armen geben, und wenn ich von jemand etwas erpresst habe, werde ich es ihm vierfach zurückerstatten.“9 Da sagte Jesus zu ihm: „Heute hat dieses Haus Rettung erfahren.“ Und dann fügte er hinzu: „Er ist doch auch ein Sohn Abrahams.10 Der Menschensohn ist ja gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.“11 Weil Jesus schon nah bei Jerusalem war, meinten die Leute, die ihm zuhörten, dass das Reich Gottes nun anbrechen würde. Deshalb fügte Jesus noch folgendes Gleichnis an:12 „Ein Mann aus fürstlichem Haus wollte in ein fernes Land reisen, um sich dort zum König über sein eigenes Land krönen zu lassen.13 Er rief zehn seiner Diener zu sich und gab jedem ein Pfund Silbergeld.[1] 'Arbeitet damit, bis ich wiederkomme!', sagte er.14 Aber seine Landsleute hassten ihn. Sie schickten eine Abordnung hinter ihm her und ließen sagen: 'Diesen Mann wollen wir nicht als König über uns haben!'15 Trotzdem wurde er zum König eingesetzt. Als er zurückkam, ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte erfahren, welchen Gewinn jeder erzielt hatte.16 Der Erste kam und berichtete: 'Herr, dein Pfund hat weitere zehn eingebracht.'17 Da sagte der König zu ihm: 'Hervorragend, du bist ein guter Mann! Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Verwalter von zehn Städten werden.'18 Der Zweite kam und berichtete: 'Herr, dein Pfund hat weitere fünf eingebracht.'19 Auch ihn lobte der König: 'Du sollst Herr über fünf Städte werden.'20 Doch der Nächste, der kam, erklärte: 'Herr, hier ist dein Pfund Silbergeld. Ich habe es in einem Schweißtuch[2] aufbewahrt,21 denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein so strenger Mann bist. Du forderst Gewinn, wo du nichts angelegt hast, und erntest, wo du nicht gesät hast.'22 Du nichtsnutziger Sklave!', sagte der König. 'Mit deinen eigenen Worten verurteilst du dich. Du wusstest also, dass ich ein strenger Mann bin, dass ich Gewinn fordere, wo ich nichts angelegt, und ernte, wo ich nichts gesät habe.23 Warum hast du mein Geld dann nicht auf eine Bank gebracht? Dann hätte ich es wenigstens mit Zinsen zurückbekommen.'24 Dann wandte er sich zu den Herumstehenden: 'Nehmt ihm das Pfund weg', sagte er, 'und gebt es dem, der die zehn Pfund erworben hat!'25 Aber Herr', sagten sie, 'er hat doch schon zehn Pfund!'26 Ja', erwiderte der König, 'aber denen, die einen Gewinn vorweisen können, wird noch mehr gegeben werden, und denen, die nichts gebracht haben, wird selbst das, was sie hatten, weggenommen.27 Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht zum König haben wollten: Holt sie her und bringt sie hier vor mir um!'“28 Nachdem er das erzählt hatte, ging Jesus voraus und setzte seinen Weg nach Jerusalem fort.[3]29 Als er in die Nähe von Betfage[4] und Betanien[5] am Ölberg kam, schickte er zwei seiner Jünger mit dem Auftrag los:30 „Geht in das Dorf dort drüben. Gleich wenn ihr hineingeht, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch niemand geritten ist. Bindet es los und bringt es her.31 Wenn jemand fragt, warum ihr es losbindet, sagt einfach: 'Der Herr braucht es.'“32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie Jesus es ihnen beschrieben hatte.33 Als sie das Fohlen losmachten, fragten die Leute, denen es gehörte: „Warum bindet ihr das Tier los?“34 „Der Herr braucht es!“, antworteten sie.35 Dann brachten sie das Jungtier zu Jesus, warfen ihre Mäntel darüber und ließen Jesus aufsteigen.36 Während er so seinen Weg fortsetzte, breiteten andere ihre Mäntel auf dem Weg aus.37 Als Jesus an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg in die Stadt hinabführte, brach die ganze Menge der Jünger in Freudenrufe aus. Sie lobten Gott mit lauter Stimme für all die Wunder, die sie miterlebt hatten:38 „Gepriesen sei der König, / der kommt im Namen des Herrn! / Frieden dem, der im Himmel ist, / Ehre dem, der in der Höhe wohnt!“39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: „Rabbi, bring deine Jünger doch zur Vernunft!“40 Doch er erwiderte: „Ich sage euch: Würden sie schweigen, dann würden die Steine schreien.“41 Als er näher kam und die Stadt vor sich liegen sah, weinte er über sie42 und sagte: „Wenn du wenigstens heute noch erkennen würdest, was dir den Frieden bringt! Doch du bist blind dafür.43 Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde einen Wall um dich bauen; sie werden dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen.44 Sie werden dich und deine Bewohner niederwerfen und in der ganzen Stadt keinen Stein mehr auf dem anderen lassen, weil du die Gelegenheit, in der Gott dich besuchte, verpasst hast.“45 Dann ging er in den Tempel und fing an, die Händler hinauszujagen.46 „In der Schrift heißt es:“, rief er, „, Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein.' Aber ihr habt 'eine Räuberhöhle' daraus gemacht!“[6] (Jes 56,7; Jer 7,11)47 Jeden Tag lehrte Jesus im Tempel, aber die Hohen Priester, die Gesetzeslehrer und die führenden Männer des Volkes suchten nach einer Möglichkeit, ihn zu beseitigen.48 Doch sie wussten nicht, wie sie es anfangen sollten, denn das ganze Volk war dauernd bei ihm und ließ sich keins seiner Worte entgehen.

Lukas 19

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Jesus entrou em Jericó e atravessava a cidade.2 Havia ali um homem rico chamado Zaqueu, chefe dos publicanos.3 Ele queria ver quem era Jesus, mas, sendo de pequena estatura, não o conseguia, por causa da multidão.4 Assim, correu adiante e subiu numa figueira brava para vê-lo, pois Jesus ia passar por ali.5 Quando Jesus chegou àquele lugar, olhou para cima e lhe disse: “Zaqueu, desça depressa. Quero ficar em sua casa hoje”.6 Então ele desceu rapidamente e o recebeu com alegria.7 Todo o povo viu isso e começou a se queixar: “Ele se hospedou na casa de um pecador”.8 Mas Zaqueu levantou-se e disse ao Senhor: “Olha, Senhor! Estou dando a metade dos meus bens aos pobres; e se de alguém extorqui alguma coisa, devolverei quatro vezes mais”.9 Jesus lhe disse: “Hoje houve salvação nesta casa! Porque este homem também é filho de Abraão.10 Pois o Filho do homem veio buscar e salvar o que estava perdido”.11 Estando eles a ouvi-lo, Jesus passou a contar-lhes uma parábola, porque estava perto de Jerusalém e o povo pensava que o Reino de Deus ia se manifestar de imediato.12 Ele disse: “Um homem de nobre nascimento foi para uma terra distante para ser coroado rei e depois voltar.13 Então, chamou dez dos seus servos e lhes deu dez minas[1]. Disse ele: ‘Façam esse dinheiro render até a minha volta’.14 “Mas os seus súditos o odiavam e por isso enviaram uma delegação para lhe dizer: ‘Não queremos que este homem seja nosso rei’.15 “Contudo, ele foi feito rei e voltou. Então mandou chamar os servos a quem dera o dinheiro, a fim de saber quanto tinham lucrado.16 “O primeiro veio e disse: ‘Senhor, a tua mina rendeu outras dez’.17 “ ‘Muito bem, meu bom servo!’, respondeu o seu senhor. ‘Por ter sido confiável no pouco, governe sobre dez cidades.’18 “O segundo veio e disse: ‘Senhor, a tua mina rendeu cinco vezes mais’.19 “O seu senhor respondeu: ‘Também você, encarregue-se de cinco cidades’.20 “Então veio outro servo e disse: ‘Senhor, aqui está a tua mina; eu a conservei guardada num pedaço de pano.21 Tive medo, porque és um homem severo. Tiras o que não puseste e colhes o que não semeaste’.22 “O seu senhor respondeu: ‘Eu o julgarei pelas suas próprias palavras, servo mau! Você sabia que sou homem severo, que tiro o que não pus e colho o que não semeei.23 Então, por que não confiou o meu dinheiro ao banco? Assim, quando eu voltasse o receberia com os juros’.24 “E disse aos que estavam ali: ‘Tomem dele a sua mina e deem-na ao que tem dez’.25 “ ‘Senhor’, disseram, ‘ele já tem dez!’26 “Ele respondeu: ‘Eu digo a vocês que a quem tem, mais será dado, mas a quem não tem, até o que tiver lhe será tirado.27 E aqueles inimigos meus, que não queriam que eu reinasse sobre eles, tragam-nos aqui e matem-nos na minha frente!’ ”28 Depois de dizer isso, Jesus foi adiante, subindo para Jerusalém.29 Ao aproximar-se de Betfagé e de Betânia, no monte chamado das Oliveiras, enviou dois dos seus discípulos, dizendo-lhes:30 “Vão ao povoado que está adiante e, ao entrarem, encontrarão um jumentinho amarrado, no qual ninguém jamais montou. Desamarrem-no e tragam-no aqui.31 Se alguém perguntar: ‘Por que o estão desamarrando?’ digam-lhe: O Senhor precisa dele”.32 Os que tinham sido enviados foram e encontraram o animal exatamente como ele lhes tinha dito.33 Quando estavam desamarrando o jumentinho, os seus donos lhes perguntaram: “Por que vocês estão desamarrando o jumentinho?”34 Eles responderam: “O Senhor precisa dele”.35 Levaram-no a Jesus, lançaram seus mantos sobre o jumentinho e fizeram que Jesus montasse nele.36 Enquanto ele prosseguia, o povo estendia os seus mantos pelo caminho.37 Quando ele já estava perto da descida do monte das Oliveiras, toda a multidão dos discípulos começou a louvar a Deus alegremente e em alta voz, por todos os milagres que tinham visto. Exclamavam:38 “Bendito é o rei que vem em nome do Senhor!” “Paz no céu e glória nas alturas!”39 Alguns dos fariseus que estavam no meio da multidão disseram a Jesus: “Mestre, repreende os teus discípulos!”40 “Eu digo a vocês”, respondeu ele; “se eles se calarem, as pedras clamarão.”41 Quando se aproximou e viu a cidade, Jesus chorou sobre ela42 e disse: “Se você compreendesse neste dia, sim, você também, o que traz a paz! Mas agora isso está oculto aos seus olhos.43 Virão dias em que os seus inimigos construirão trincheiras contra você, a rodearão e a cercarão de todos os lados.44 Também a lançarão por terra, você e os seus filhos. Não deixarão pedra sobre pedra, porque você não reconheceu a oportunidade que Deus concedeu”.45 Então ele entrou no templo e começou a expulsar os que estavam vendendo.46 Disse-lhes: “Está escrito: ‘A minha casa será casa de oração’; mas vocês fizeram dela ‘um covil de ladrões’ ”.47 Todos os dias ele ensinava no templo. Mas os chefes dos sacerdotes, os mestres da lei e os líderes do povo procuravam matá-lo.48 Todavia, não conseguiam encontrar uma forma de fazê-lo, porque todo o povo estava fascinado pelas suas palavras.