Josua 10

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, und seine Leute hörten, dass Josua Ai erobert und zerstört hatte, dass dessen König dasselbe Schicksal erlitten hatte wie der König von Jericho, und dass die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und nun zu ihnen gehörten,2 bekamen sie es mit der Angst zu tun. Gibeon war ja so groß wie eine Königsstadt, größer als Ai, und seine Männer waren als tapfere Krieger bekannt.3 Da schickte Adoni-Zedek Boten zu den Nachbarkönigen Hoham von Hebron,[1] Piram von Jarmut,[2] Jafia von Lachisch[3] und Debir von Eglon[4] und ließ ihnen ausrichten:4 „Die Leute von Gibeon haben mit Josua und den Israeliten Frieden geschlossen. Kommt und helft mir, sie zu bestrafen!“5 Da vereinigten sich die fünf Amoriterkönige und zogen mit ihrer ganzen Heeresmacht vor Gibeon. Sie erklärten Gibeon den Krieg und begannen die Stadt zu belagern.6 Da schickten die Männer von Gibeon Boten nach Gilgal ins Lager der Israeliten und baten Josua: „Lass deine Diener jetzt nicht im Stich! Komm schnell zur Hilfe und rette uns! Alle Amoriterkönige aus dem Bergland belagern unsere Stadt.“7 Da rief Josua die kriegstüchtigen Männer von Israel zusammen und brach mit dem Heer von Gilgal auf.8 Da sagte Jahwe zu Josua: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie alle in deine Hand gegeben. Niemand wird vor dir standhalten können.“9 Als Josua die Amoriter nun plötzlich überfiel – die ganze Nacht hindurch waren sie von Gilgal aus marschiert –,10 ließ Jahwe unter ihnen einen Schrecken vor Israel entstehen, und Josua konnte ihnen bei Gibeon eine schwere Niederlage beibringen. Er verfolgte sie bis zur Steige von Bet-Horon[5] und noch weiter bis nach Aseka[6] und Makkeda.[7]11 Als sie vor Israel flohen, geschah es am Abhang von Bet-Horon, dass Jahwe große Steine vom Himmel auf sie herabfallen ließ, bis nach Aseka. Es kamen mehr durch die Hagelsteine um, als die Israeliten mit dem Schwert töteten.12 Damals hatte Josua zu Jahwe gebetet – es war an dem Tag, als Jahwe ihnen die Amoriter auslieferte – und hatte vor den Israeliten gesagt: „Hör auf, Sonne über Gibeon / und Mond im Tal von Ajalon!“[8]13 Da verloren Sonne und Mond ihren Schein, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. So wird es auch im Buch der Heldenlieder[9] beschrieben. Die Sonne blieb mitten am Himmel unsichtbar und drängte nicht weiter zum Sonnenuntergang wie an einem normalen Tag.[10]14 Weder vorher noch nachher hat es solch einen Tag gegeben, dass Jahwe auf das Gebet eines Menschen hin so etwas gewirkt hätte. Denn damals kämpfte Jahwe selbst für Israel.15 Nach dem Sieg kehrte Josua mit dem ganzen Heer ins Lager nach Gilgal zurück.16 Die fünf Amoriterkönige jedoch waren geflohen und hatten sich in einer Höhle bei Makkeda versteckt.17 Das wurde Josua von den Gibeoniten gemeldet.18 Er befahl ihnen: „Wälzt große Steine an den Eingang der Höhle und lasst sie gut bewachen.19 Ihr anderen aber bleibt nicht stehen, sondern verfolgt eure Feinde, und macht auch noch die Nachhut nieder! Lasst sie nicht in ihre Städte entkommen, denn Jahwe, euer Gott, hat sie euch in die Hand gegeben!“20 So brachten Josua und die Männer Israels den Amoritern eine vernichtende Niederlage bei. Nur wenige konnten entkommen und die festen Städte erreichen.21 Dann kehrte das Heer wohlbehalten zu Josua ins Feldlager bei Makkeda zurück. Jetzt wagte niemand mehr, den Mund gegen die Israeliten aufzumachen.22 Dann befahl Josua: „Öffnet den Höhleneingang und bringt die fünf Könige zu mir heraus!“23 Man wälzte die Steine beiseite und brachte die Könige von Jerusalem, von Hebron, von Jarmut, von Lachisch und von Eglon heraus.24 Als sie vor Josua standen, rief dieser alle Männer Israels herbei und sagte zu den Anführern des Heeres: „Kommt her und setzt euren Fuß auf den Nacken dieser Könige!“ Als sie das taten,25 sagte Josua zu ihnen: „Ihr müsst euch vor niemand fürchten! Lasst euch nicht einschüchtern, seid mutig und entschlossen! So wird es Jahwe mit allen euren Feinden machen, gegen die ihr kämpft.“26 Danach ließ Josua die Könige töten und ihre Leichen bis zum Abend an fünf Bäume hängen.27 Als die Sonne unterging, ließ er sie abnehmen und in die Höhle werfen, in der sie sich versteckt hatten. Dann wälzten sie große Steine vor den Eingang. Sie liegen heute noch dort.28 Noch am selben Tag eroberte Josua die Stadt Makkeda und ließ alles Lebendige mit dem Schwert umbringen. Er vollstreckte an ihr und ihrem König den Bann wie bei dem König von Jericho.29 Dann führte Josua das israelitische Heer von Makkeda nach Libna[11] und griff auch diese Stadt an.30 Jahwe gab sie und ihren König in die Hand Israels. Alles Leben darin wurde mit dem Schwert getötet, und sein König fand das gleiche Ende wie der von Jericho.31 Danach zog Josua mit dem Heer nach Lachisch und belagerte die Stadt.32 Jahwe gab auch sie in die Hand Israels. Am zweiten Tag eroberten sie die Stadt und erschlugen alles Lebendige darin mit dem Schwert, wie sie es in Libna gemacht hatten.33 Als dann König Horam von Geser[12] mit seinen Männern heraufzog, um Lachisch zu helfen, wurde er von Josua vernichtend geschlagen. Keiner entkam.34 Von Lachisch führte Josua das Heer nach Eglon. Sie umzingelten die Stadt,35 nahmen sie noch am selben Tag ein und vollstreckten wie in Lachisch an allem Lebendigen den Bann.36 Von Eglon aus zogen sie nach Hebron hinauf und griffen es an.37 Sie eroberten die Stadt und erschlugen die Bewohner samt ihrem König. Auch an den dazugehörenden Ortschaften vollstreckten sie den Bann und vernichteten alles Leben darin.38 Dann wandte sich Josua von Hebron ab und griff mit dem Heer Israels Debir[13] an.39 Er nahm die Stadt und die dazugehörigen Orte ein und ließ wie in Hebron den Bann an allem Lebendigen vollstrecken und wie in Libna auch den König töten.40 So eroberte Josua das ganze Land, das Gebirge, den Negev im Süden, die Schefela und die östlichen Berghänge.[14] Keiner, der dort lebte, entging dem Gericht Gottes. An allem vollstreckte er den Bann, wie es Jahwe, Israels Gott, befohlen hatte.41 Das eroberte Land reichte von Kadesch-Barnea[15] bis nach Gaza,[16] von der Landschaft Goschen[17] bis nach Gibeon.42 Weil Jahwe, der Gott Israels, für sein Volk kämpfte, konnte Josua in einem einzigen Feldzug alle Könige dort besiegen und ihr Land erobern.43 Dann kehrte Josua mit dem Heer Israels ins Lager nach Gilgal zurück.

Josua 10

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Sucedeu que Adoni-Zedeque, rei de Jerusalém, soube que Josué tinha conquistado Ai e a tinha destruído totalmente, fazendo com Ai e seu rei o que fizera com Jericó e seu rei, e que o povo de Gibeom tinha feito a paz com Israel e estava vivendo no meio deles.2 Ele e o seu povo ficaram com muito medo, pois Gibeom era tão importante como uma cidade governada por um rei; era maior do que Ai, e todos os seus homens eram bons guerreiros.3 Por isso Adoni-Zedeque, rei de Jerusalém, fez o seguinte apelo a Hoão, rei de Hebrom, a Piram, rei de Jarmute, a Jafia, rei de Laquis, e a Debir, rei de Eglom:4 “Venham para cá e ajudem-me a atacar Gibeom, pois ela fez a paz com Josué e com os israelitas”.5 Então os cinco reis dos amorreus, os reis de Jerusalém, de Hebrom, de Jarmute, de Laquis e de Eglom reuniram-se e vieram com todos os seus exércitos. Cercaram Gibeom e a atacaram.6 Os gibeonitas enviaram esta mensagem a Josué, no acampamento de Gilgal: “Não abandone os seus servos. Venha depressa! Salve-nos! Ajude-nos, pois todos os reis amorreus que vivem nas montanhas se uniram contra nós!”7 Josué partiu de Gilgal com todo o seu exército, inclusive com os seus melhores guerreiros.8 E disse o SENHOR a Josué: “Não tenha medo desses reis; eu os entreguei nas suas mãos. Nenhum deles conseguirá resistir a você”.9 Depois de uma noite inteira de marcha desde Gilgal, Josué os apanhou de surpresa.10 O SENHOR os lançou em confusão diante de Israel, que lhes impôs grande derrota em Gibeom. Os israelitas os perseguiram na subida para Bete-Horom e os mataram por todo o caminho até Azeca e Maquedá.11 Enquanto fugiam de Israel na descida de Bete-Horom para Azeca, do céu o SENHOR lançou sobre eles grandes pedras de granizo, que mataram mais gente do que as espadas dos israelitas.12 No dia em que o SENHOR entregou os amorreus aos israelitas, Josué exclamou ao SENHOR, na presença de Israel: “Sol, pare sobre Gibeom! E você, ó lua, sobre o vale de Aijalom!”13 O sol parou, e a lua se deteve, até a nação vingar-se dos[1] seus inimigos, como está escrito no Livro de Jasar. O sol parou no meio do céu e por quase um dia inteiro não se pôs.14 Nunca antes nem depois houve um dia como aquele, quando o SENHOR atendeu a um homem. Sem dúvida o SENHOR lutava por Israel!15 Então Josué voltou com todo o Israel ao acampamento em Gilgal.16 Os cinco reis fugiram e se esconderam na caverna de Maquedá.17 Avisaram a Josué que eles tinham sido achados numa caverna em Maquedá.18 Disse ele: “Rolem grandes pedras até a entrada da caverna, e deixem ali alguns homens de guarda.19 Mas não se detenham! Persigam os inimigos. Ataquem-nos pela retaguarda e não os deixem chegar às suas cidades, pois o SENHOR, o seu Deus, os entregou em suas mãos”.20 Assim Josué e os israelitas os derrotaram por completo, quase exterminando-os. Mas alguns conseguiram escapar e se refugiaram em suas cidades fortificadas.21 O exército inteiro voltou então em segurança a Josué, ao acampamento de Maquedá, e, depois disso, ninguém mais ousou abrir a boca para provocar os israelitas.22 Então disse Josué: “Abram a entrada da caverna e tragam-me aqueles cinco reis”.23 Os cinco reis foram tirados da caverna. Eram os reis de Jerusalém, de Hebrom, de Jarmute, de Laquis e de Eglom.24 Quando os levaram a Josué, ele convocou todos os homens de Israel e disse aos comandantes do exército que o tinham acompanhado: “Venham aqui e ponham o pé no pescoço destes reis”. E eles obedeceram.25 Disse-lhes Josué: “Não tenham medo! Não desanimem! Sejam fortes e corajosos! É isso que o SENHOR fará com todos os inimigos que vocês tiverem que combater”.26 Depois Josué matou os reis e mandou pendurá-los em cinco árvores, onde ficaram até a tarde.27 Ao pôr do sol, sob as ordens de Josué, eles foram tirados das árvores e jogados na caverna onde haviam se escondido. Na entrada da caverna colocaram grandes pedras, que lá estão até hoje.28 Naquele dia Josué tomou Maquedá. Atacou a cidade e matou o seu rei à espada e exterminou todos os que nela viviam, sem deixar sobreviventes. E fez com o rei de Maquedá o que tinha feito com o rei de Jericó.29 Então Josué, e todo o Israel com ele, avançou de Maquedá para Libna e a atacou.30 O SENHOR entregou também aquela cidade e seu rei nas mãos dos israelitas. Josué atacou a cidade e matou à espada todos os que nela viviam, sem deixar nenhum sobrevivente ali. E fez com o seu rei o que fizera com o rei de Jericó.31 Depois Josué, e todo o Israel com ele, avançou de Libna para Laquis, cercou-a e a atacou.32 O SENHOR entregou Laquis nas mãos dos israelitas, e Josué tomou-a no dia seguinte. Atacou a cidade e matou à espada todos os que nela viviam, como tinha feito com Libna.33 Nesse meio-tempo Horão, rei de Gezer, fora socorrer Laquis, mas Josué o derrotou, a ele e ao seu exército, sem deixar sobrevivente algum.34 Josué, e todo o Israel com ele, avançou de Laquis para Eglom, cercou-a e a atacou.35 Eles a conquistaram naquele mesmo dia, feriram-na à espada e exterminaram os que nela viviam, como tinham feito com Laquis.36 Então Josué, e todo o Israel com ele, foi de Eglom para Hebrom e a atacou.37 Tomaram a cidade e a feriram à espada, como também o seu rei, os seus povoados e todos os que nela viviam, sem deixar sobrevivente algum. Destruíram totalmente a cidade e todos os que nela viviam, como tinham feito com Eglom.38 Depois Josué, e todo o Israel com ele, voltou e atacou Debir.39 Tomaram a cidade, seu rei e seus povoados e os mataram à espada. Exterminaram os que nela viviam, sem deixar sobrevivente algum. Fizeram com Debir e seu rei o que tinham feito com Libna e seu rei e com Hebrom.40 Assim Josué conquistou a região toda, incluindo a serra central, o Neguebe, a Sefelá e as vertentes, e derrotou todos os seus reis, sem deixar sobrevivente algum. Exterminou tudo o que respirava, conforme o SENHOR, o Deus de Israel, tinha ordenado.41 Josué os derrotou desde Cades-Barneia até Gaza, e toda a região de Gósen, e de lá até Gibeom.42 Também subjugou todos esses reis e conquistou suas terras numa única campanha, pois o SENHOR, o Deus de Israel, lutou por Israel.43 Então Josué retornou com todo o Israel ao acampamento em Gilgal.