Jeremia 49

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Über die Ammoniter. So spricht Jahwe: „Hat Israel denn keine Söhne, / besitzt es keine Erben? / Warum nahm ihr König dann Gad in Besitz?[1] / Warum hat sein Volk dessen Städte besetzt?2 Darum seht, es kommen Tage“, spricht Jahwe, / „da lasse ich den Kriegslärm dröhnen / gegen Rabba[2] in Ammon. / Es soll zu einem Schutthaufen werden, / und seine Tochterstädte gehören den Flammen. / Dann wird Israel die beerben, / die an sein Erbe wollten“, / spricht Jahwe.3 Heule, Heschbon, / denn verwüstet ist Ai. / Schreit, ihr Töchter von Rabba, / und zieht den Trauersack an! / Rennt klagend in den Mauern umher, / denn der König geht in die Gefangenschaft, / die Priester und die Oberen dazu.4 Was rühmst du dich deiner fruchtbaren Täler, du abtrünnige Tochter? Du vertraust auf deine Schätze und sagst: „Wer kommt schon gegen mich an?“5 „Pass auf! Ich bringe Schrecken von allen Seiten über dich“, spricht Jahwe, der Herr aller Heere. „Ihr sollt vertrieben werden, und zwar jeder für sich. Niemand wird die Flüchtigen sammeln.6 Doch später wende ich das Schicksal der Ammoniter“, spricht Jahwe.7 Über Edom. So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: „Ist keine Weisheit mehr in Teman? / Fällt den Klugen dort nichts mehr ein? / Ist ihr Verstand denn verrostet?8 Flieht, kehrt um, / verkriecht euch in die Höhlen, / ihr Bewohner von Dedan! / Jetzt rechne ich mit Esau ab / und lasse sein Verhängnis über ihn kommen.9 Wenn Winzer über dich kommen, / lassen sie nichts für die Nachlese übrig; / sind es Diebe in der Nacht, / zerstören sie nach Herzenslust.10 Denn ich holte Esau aus dem Versteck, / ich gab seine Schlupfwinkel preis; / er kann sich nicht mehr verstecken. / Vernichtet wird seine Nachkommenschaft, / auch Brüder und Nachbarn gibt es nicht mehr.11 Überlass mir deine Waisen, ich sorge für sie; / deine Witwen können mir vertrauen!“12 Denn so spricht Jahwe: „Seht! Die nicht verurteilt waren, mussten den Becher austrinken. Und da solltest ausgerechnet du verschont bleiben? Nein, du kommst nicht ungestraft davon, du musst ihn leeren!13 Denn ich habe bei mir selbst geschworen“, spricht Jahwe, „dass Bozra[3] zu einem Bild des Grauens werden soll, zum Gegenstand des Spotts, zum Inbegriff der Verwüstung, zum Anlass eines Fluchs, zum ewigen Trümmerhaufen.“14 Ich erhielt die Botschaft von Jahwe: / Ein Bote ist zu den Völkern gesandt: / „Sammelt euch und zieht gegen Edom, / tretet an zum Kampf!“15 „Ja, ich mache dich klein unter den Völkern, / lasse dich von den Menschen verachten!16 Deine Furcht erweckende Macht / und dein Übermut verführten dich. / Ja, du wohnst in Felsenklüften, / hältst die hohen Berge besetzt. / Und baust du dein Nest so hoch wie der Adler, / ich stürze dich dennoch hinab!“, spricht Jahwe.17 „Edom wird zu einem Ort des Grauens werden. Wer an ihm vorüberzieht, erschrickt und schüttelt über seine Wunden den Kopf.18 Wie nach dem Untergang von Sodom und Gomorra und ihren Nachbarstädten“, spricht Jahwe, „wird niemand mehr in Edom wohnen. Kein Mensch wird sich dort aufhalten.19 Seht, wie ein Löwe komme ich aus dem Jordandickicht zum immergrünen Weideplatz. Ich jage sie plötzlich davon und setze meinen Erwählten dort ein. Denn wer ist mir gleich und wer lädt mich vor Gericht? Und welcher Hirt könnte sich mir widersetzen?“20 Darum hört, was Jahwe über Edom beschlossen hat, was er über die Bewohner von Teman denkt: Wie eine Herde schleppt man sie fort, / selbst die Kinder und die Schwachen. / Ihr eigenes Land ist entsetzt über sie.21 Vom Dröhnen ihres Falls erbebt die Erde. / Noch am Schilfmeer hört man ihr Geschrei.22 Seht! Wie ein Adler schießt er heran, / breitet seine Flügel gegen Bozra aus. / Und tapfere Männer bekommen Angst an jenem Tag / wie eine Frau in den Wehen.23 Über Damaskus. „Bestürzt sind Hamat und Arpad. / Sie erhielten eine schlimme Nachricht, / und sie vergehen vor Angst. / Auch an der Küste ist man sehr besorgt. / Niemand kommt mehr zur Ruhe.24 Damaskus ist mutlos geworden, / es wendet sich zur Flucht. / Panik ist in der Stadt. / Von Angst und Wehen sind sie gepackt / wie eine gebärende Frau.25 Man hätte sie verlassen sollen, / die Stadt des Ruhmes, / die Burg meiner Freude.26 Darum werden ihre jungen Männer / auf ihren Plätzen fallen. / Alle Krieger kommen um an jenem Tag“, / spricht Jahwe, der allmächtige Gott.27 „Ich lege ein Feuer / an die Mauern von Damaskus; / es frisst die Paläste Ben-Hadads.“28 Über die Beduinen von Kedar[4] und die Königreiche von Hazor, die König Nebukadnezzar von Babylon schlug.[5] So spricht Jahwe: „Auf, zieht gegen Kedar! / Bezwingt die Beduinen im Osten!“29 Man raubt ihre Zelte und Herden, / ihre Decken und den Hausrat. / Auch ihre Kamele nimmt man mit / und ruft dabei: „Schrecken überall!“30 „Flieht! Bringt euch schnell in Sicherheit! Haltet euch in Höhlen versteckt, Bewohner von Hazor“, spricht Jahwe. „Denn König Nebukadnezzar von Babylon hat es auf euch abgesehen. Sein Plan gegen euch steht fest!“31 Denn Jahwe hat gesprochen: „Auf, zieht gegen das sorglose Volk, das in Sicherheit wohnt! Es lebt allein und hat weder Tor noch Riegel.32 Nun werden ihre Kamele zur Beute, und alle ihre Herden werden geraubt. Ich werde die mit den gestutzten Schläfenlocken in alle Himmelsrichtungen zerstreuen und lasse von allen Seiten her das Verderben über sie kommen.33 In Hazor werden dann nur noch Schakale leben, es wird für immer eine Wüste sein. Niemand wird sich mehr dort niederlassen, und kein Mensch wird dort wohnen bleiben.“34 Es war am Anfang der Regierungszeit des Königs Zidkija[6] von Juda, als Jeremia ein Wort Jahwes gegen Elam[7] empfing.35 So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: „Passt auf! Ich zerbreche Elams Bogen, seine stärkste Waffe.36 Aus allen Himmelsrichtungen lasse ich Stürme gegen Elam los und zerstreue es in alle Winde. Dann wird es kein Volk mehr geben, in dem man nicht auf versprengte Elamiter stößt.37 Ich werde Elam vor seinen Todfeinden mutlos machen und bringe Unheil über sie, meinen glühenden Zorn“, spricht Jahwe. „Ich verfolge sie mit dem Schwert, bis sie vernichtet sind.38 Ich werde den König und seine Oberen von dort verschwinden lassen und meinen eigenen Thron errichten“, spricht Jahwe.39 „Doch am Ende der bestimmten Zeit wende ich das Schicksal Elams“, spricht Jahwe.

Jeremia 49

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Acerca dos amonitas: Assim diz o SENHOR: “Por acaso Israel não tem filhos? Será que não tem herdeiros? Por que será então que Moloque[1] se apossou de Gade? Por que seu povo vive nas cidades de Gade?2 Portanto, certamente vêm os dias”, declara o SENHOR, “em que farei soar o grito de guerra contra Rabá dos amonitas; ela virá a ser uma pilha de ruínas, e os seus povoados ao redor serão incendiados. Então Israel expulsará aqueles que o expulsaram”, diz o SENHOR.3 “Lamente-se, ó Hesbom, pois Ai está destruída! Gritem, ó moradores de Rabá! Ponham veste de lamento e chorem! Corram para onde der, pois Moloque irá para o exílio com os seus sacerdotes e os seus oficiais.4 Por que você se orgulha de seus vales? Por que se orgulha de seus vales tão frutíferos? Ó filha infiel! Você confia em suas riquezas e diz: ‘Quem me atacará?’5 Farei com que você tenha pavor de tudo o que está a sua volta”, diz o Senhor, o SENHOR dos Exércitos. “Vocês serão dispersos, cada um numa direção, e ninguém conseguirá reunir os fugitivos.6 “Contudo, depois disso, restaurarei a sorte dos amonitas”, declara o SENHOR.7 Acerca de Edom: Assim diz o SENHOR dos Exércitos: “Será que já não há mais sabedoria em Temã? Será que o conselho desapareceu dos prudentes? A sabedoria deles deteriorou-se?8 Voltem-se e fujam, escondam-se em cavernas profundas, vocês que moram em Dedã, pois trarei a ruína sobre Esaú na hora em que eu o castigar.9 Se os que colhem uvas viessem até você, não deixariam eles apenas umas poucas uvas? Se os ladrões viessem durante a noite, não roubariam apenas o quanto desejassem?10 Mas eu despi Esaú e descobri os seus esconderijos, para que ele não mais se esconda. Os seus filhos, parentes e vizinhos foram destruídos. Ninguém restou[2] para dizer:11 ‘Deixe os seus órfãos; eu protegerei a vida deles. As suas viúvas também podem confiar em mim’ ”.12 Assim diz o SENHOR: “Se aqueles para quem o cálice não estava reservado tiveram que bebê-lo, por que você deveria ficar impune? Você não ficará sem castigo, mas irá bebê-lo.13 Eu juro por mim mesmo”, declara o SENHOR, “que Bozra ficará em ruínas e desolada; ela se tornará objeto de afronta e de maldição, e todas as suas cidades serão ruínas para sempre”.14 Ouvi uma mensagem da parte do SENHOR; um mensageiro foi mandado às nações para dizer: “Reúnam-se para atacar Edom! Preparem-se para a batalha!”15 “Agora eu faço de você uma nação pequena entre as demais, desprezada pelos homens.16 O pavor que você inspira e o orgulho de seu coração o enganaram, a você, que vive nas fendas das rochas, que ocupa os altos das colinas. Ainda que você, como a águia, faça o seu ninho nas alturas, de lá eu o derrubarei”, declara o SENHOR.17 “Edom se tornará objeto de terror; todos os que por ali passarem ficarão chocados e zombarão por causa de todas as suas feridas.18 Como foi com a destruição de Sodoma e Gomorra e das cidades vizinhas”, diz o SENHOR, “ninguém mais habitará ali, nenhum homem residirá nela.19 “Como um leão que sobe da mata do Jordão em direção aos pastos verdejantes, subitamente eu caçarei Edom pondo-o fora de sua terra. Quem é o escolhido que designarei para isso? Quem é como eu que possa me desafiar? E que pastor pode me resistir[3]?”20 Por isso, ouçam o que o SENHOR planejou contra Edom, o que preparou contra os habitantes de Temã: Os menores do rebanho serão arrastados, e as pastagens ficarão devastadas por causa deles.21 Ao som de sua queda a terra tremerá; o grito deles ressoará até o mar Vermelho.22 Vejam! Uma águia, subindo e planando, estende as asas sobre Bozra. Naquele dia, a coragem dos guerreiros de Edom será como a de uma mulher que está dando à luz.23 Acerca de Damasco: “Hamate e Arpade estão atônitas, pois ouviram más notícias. Estão desencorajadas, perturbadas como o mar agitado.24 Damasco tornou-se frágil, ela se virou para fugir, e o pânico tomou conta dela; angústia e dor dela se apoderaram, dor como a de uma mulher em trabalho de parto.25 Como está abandonada a cidade famosa, a cidade da alegria!26 Por isso, os seus jovens cairão nas ruas e todos os seus guerreiros se calarão naquele dia”, declara o SENHOR dos Exércitos.27 “Porei fogo nas muralhas de Damasco, que consumirá as fortalezas de Ben-Hadade”.28 Acerca de Quedar e os reinos de Hazor, que Nabucodonosor, rei da Babilônia, derrotou: Assim diz o SENHOR: “Preparem-se, ataquem Quedar e destruam o povo do oriente.29 Tomem suas tendas e seus rebanhos, suas cortinas com todos os seus utensílios e camelos. Gritem contra eles: ‘Há terror por todos os lados!’30 “Fujam rapidamente! Escondam-se em cavernas profundas, vocês habitantes de Hazor”, diz o SENHOR. “Nabucodonosor, rei da Babilônia, fez planos e projetos contra vocês.31 “Preparem-se e ataquem uma nação que vive tranquila e confiante”, declara o SENHOR, “uma nação que não tem portas nem trancas, e que vive sozinha.32 Seus camelos se tornarão despojo e suas grandes manadas, espólio. Espalharei ao vento aqueles que rapam a cabeça[4], e de todos os lados trarei a sua ruína”, declara o SENHOR.33 “Hazor se tornará uma habitação de chacais, uma ruína para sempre. Ninguém mais habitará ali, nenhum homem residirá nela.”34 Esta é a palavra do SENHOR que veio ao profeta Jeremias acerca de Elão, no início do reinado de Zedequias, rei de Judá:35 Assim diz o SENHOR dos Exércitos: “Vejam, quebrarei o arco de Elão, a base de seu poder.36 Farei com que os quatro ventos, que vêm dos quatro cantos do céu, soprem contra Elão. E eu os dispersarei aos quatro ventos, e não haverá nenhuma nação para onde não sejam levados os exilados de Elão.37 Farei com que Elão trema diante dos seus inimigos, diante daqueles que desejam tirar-lhe a vida. Trarei a desgraça sobre eles, a minha ira ardente”, declara o SENHOR. “Farei com que a espada os persiga até que eu os tenha eliminado.38 Porei meu trono em Elão e destruirei seu rei e seus líderes”, declara o SENHOR.39 “Contudo, restaurarei a sorte de Elão em dias vindouros”, declara o SENHOR.