Jeremia 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte:2 „Geh und ruf es Jerusalem in die Ohren: So spricht Jahwe: , Ich denke an deine Jugendtreue, / an die Liebe deiner Brautzeit, / wie du mir folgtest in der Wüste, / in dem Land, wo nichts gesät werden kann.3 Israel war Jahwe geweiht, / es war die Erstfrucht seiner Ernte. / Wer davon aß, machte sich schuldig, / Unglück kam über ihn', spricht Jahwe.4 Hört das Wort Jahwes, ihr Nachkommen Jakobs, / ihr Sippen vom Haus Israel!5 So spricht Jahwe: / Welches Unrecht fanden eure Väter an mir, / dass sie sich von mir entfernten, / dass sie dem Nichts nachliefen / und so selbst zu Nichts geworden sind.6 Sie fragten nicht: / 'Wo ist Jahwe, der uns aus Ägypten geführt, / der uns den Weg wies durch die Wüste, / durch ein wildes, zerklüftetes Land, / ein Land des Durstes und des Dunkels, / das niemand bewohnt und niemand durchzieht?'7 Ich brachte euch ins Gartenland, / damit ihr dessen Frucht und Güter genießt. / Doch kaum wart ihr dort, habt ihr es besudelt, / habt mir mein Eigentum zum Abscheu gemacht.8 Die Priester fragten nicht: 'Wo ist Jahwe?' / Die Hüter des Gesetzes kannten mich nicht, / die Hüter des Volkes brachen mit mir. / Die Propheten weissagten in Baals[1] Diensten / und liefen denen nach, die ohne Nutzen sind.9 Darum klage ich euch weiterhin an, spricht Jahwe. / Auch eure Enkel verklage ich noch!10 Fahrt doch zu den Inseln der Kittäer,[2] / schaut euch dort um! / Schickt Leute nach Kedar,[3] / erkundigt euch genau! / Ist jemals so etwas geschehen?11 Hat je ein Volk die Götter ausgetauscht? / Dabei sind es nicht einmal Götter! / Doch mein Volk tauscht seine Herrlichkeit ein / gegen das, was gar nichts nützt!12 Schaudert, ihr Himmel, / bebt vor Entsetzen, / spricht Jahwe.13 Denn mein Volk hat doppelt Unrecht getan: Mich verließen sie, / die Quelle lebendigen Wassers, / um sich Regengruben auszuhauen, / Zisternen mit Rissen, / die das Wasser nicht halten.14 Ist Israel denn ein Sklave, / gar ein Sklave von Geburt? / Warum ist es zur Beute geworden?15 Junglöwen brüllten über ihm. / Sie haben sein Land zur Wüste gemacht. / Seine Städte sind verbrannt und menschenleer.16 Nun kommen auch noch die Ägypter / von Memphis[4] und Tachpanhes[5] / und weiden dir den Scheitel ab.17 Das hast du dir selbst zuzuschreiben, / denn du hast Jahwe, deinen Gott, verlassen, / als er dich noch auf seinem Weg führte.18 Was nützt es jetzt, nach Ägypten zu laufen? / Willst du das Nilwasser trinken? / Was nützt es, nach Assyrien zu gehen? / Willst du aus dem Euphrat schöpfen?19 Deine Bosheit bringt dich ins Unglück, / dein treuloses Treiben führt die Strafe herbei. / Sieh doch ein, wie schlimm und bitter es ist, / Jahwe, deinen Gott, zu verlassen / und keine Ehrfurcht zu haben vor mir, / spricht Jahwe, der Herr aller Heere.20 Denn von jeher zerbrachst du dein Joch,[6] / zerrissest deine Fesseln. / 'Ich will nicht dienen!', sagtest du / und legtest dich als Hure / auf jeden hohen Hügel / und unter jeden grünen Baum.21 Ich hatte dich als Edelrebe gepflanzt, / du warst ein erlesenes Gewächs. / Wie hast du dich verwandelt! / Ich sehe nur noch entartete Reben, / einen fremden, verwilderten Weinstock.22 Auch wenn du dich mit Lauge wäschst, / wenn du noch so viel Waschpaste nimmst, / der Schmutz deiner Schuld bleibt immer vor mir, / spricht Jahwe, der Herr.23 Wie kannst du nur sagen: / 'Ich bin nicht befleckt, / hatte nichts mit Götzen[7] zu tun!'? / Schau auf dein Treiben im Tal,[8] / denk über deine Taten nach! / Du brünstiges Kamel / läufst ständig hin und her.24 Die wilde Eselin, / an die Wüste gewöhnt: / Vor lauter Gier schnappt sie nach Luft, / ihre Brunst ist nicht zu bremsen. / Wer sie sucht, muss sich nicht müde laufen, / in ihrer Brunstzeit findet er sie.25 Erspare deinem Fuß die Blöße, / deiner Kehle den Durst! / Doch du sagst: 'Nein, auf keinen Fall! / Ich liebe diese Fremden und laufe ihnen nach!'26 Wie ein ertappter Dieb beschämt dasteht, / so muss sich das Haus Israel schämen: / alle, die dazu gehören, / ihre Könige und hohen Beamten, / ihre Priester und ihre Propheten.27 Sie sagen zum Holzstück: ‚Du bist mein Vater!’, / und zur Steinfigur: ‚Du brachtest mich zur Welt!’ / Mir kehren sie den Rücken zu / und nicht das Gesicht. / Doch wenn das Unglück sie trifft, dann schreien sie: / 'Steh auf und rette uns!'28 Wo sind denn deine Götter, / die du dir selber machst? / Lass sie doch aufstehen, falls sie helfen können, / wenn dann dein Unglück kommt. / Denn so zahlreich wie deine Städte / sind deine Götter, Juda!29 Warum klagt ihr mich an? / Ihr habt doch mit mir gebrochen, / spricht Jahwe.30 Vergeblich schlug ich eure Söhne, / sie ließen sich nicht erziehen. / Euer eigenes Schwert fraß eure Propheten / wie ein Löwe, der alles ins Verderben reißt.31 O gegenwärtiges Geschlecht! Beachtet doch das Wort Jahwes! / War ich für Israel denn eine Wüste, / war ich ein finsteres Land? / Warum sagt mein Volk: 'Los, wir gehen! / Wir kommen nicht zu dir zurück.'32 Vergisst ein Mädchen seinen Schmuck, / eine Braut ihren prächtigen Gürtel? / Doch mein Volk vergaß mich schon seit so langer Zeit.33 In der Jagd nach Liebhabern bist du unübertrefflich. / So hast du dich an deine Verbrechen gewöhnt.34 Ja, an deinen Säumen findet sich / das Lebensblut schuldloser Armer, / und die hast du nicht beim Einbruch ertappt! / Ja, es fand sich sogar noch mehr.35 Und bei allem sagst du immer noch: / 'Ich bin doch ohne Schuld! / Er ist ja nicht mehr zornig auf mich!' / Gerade deshalb mache ich dir den Prozess.36 Warum beeilst du dich so und wechselst die Seiten? / Ägypten wird dich genauso enttäuschen, / wie dich Assyrien ernüchtert hat.37 Auch von dort kommst du ratlos zurück, / die Hände vorm Gesicht. / Jahwe hat die verworfen, auf die du vertraust. / Mit ihnen gelingt es dir nicht.“

Jeremia 2

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 A palavra do SENHOR veio a mim:2 “Vá proclamar aos ouvidos de Jerusalém: “Eu me lembro de sua fidelidade quando você era jovem: como noiva, você me amava e me seguia pelo deserto, por uma terra não semeada.3 Israel, meu povo, era santo para o SENHOR, os primeiros frutos de sua colheita; todos os que o devoravam eram considerados culpados, e a desgraça os alcançava”, declara o SENHOR.4 Ouça a palavra do SENHOR, ó comunidade de Jacó, todos os clãs da comunidade de Israel.5 Assim diz o SENHOR: “Que falta os seus antepassados encontraram em mim, para que me deixassem e se afastassem de mim? Eles seguiram ídolos sem valor, tornando-se eles próprios sem valor.6 Eles não perguntaram: ‘Onde está o SENHOR, que nos trouxe do Egito e nos conduziu pelo deserto, por uma terra árida e cheia de covas, terra de seca e de trevas[1], terra pela qual ninguém passa e onde ninguém vive?’7 Eu trouxe vocês a uma terra fértil, para que comessem dos seus frutos e dos seus bons produtos. Entretanto, vocês contaminaram a minha terra; tornaram a minha herança repugnante.8 Os sacerdotes não perguntavam pelo SENHOR; os intérpretes da lei não me conheciam, e os líderes do povo se rebelaram contra mim. Os profetas profetizavam em nome de Baal, seguindo deuses inúteis.9 “Por isso, eu ainda faço denúncias contra vocês”, diz o SENHOR, “e farei denúncias contra os seus descendentes.10 Atravessem o mar até o litoral de Chipre[2] e vejam; mandem observadores a Quedar[3] e reparem de perto; e vejam se alguma vez aconteceu algo assim:11 alguma nação já trocou os seus deuses? E eles nem sequer são deuses! Mas o meu povo trocou a sua[4] Glória por deuses inúteis.12 Espantem-se diante disso, ó céus! Fiquem horrorizados e abismados”, diz o SENHOR.13 “O meu povo cometeu dois crimes: eles me abandonaram, a mim, a fonte de água viva; e cavaram as suas próprias cisternas, cisternas rachadas que não retêm água.14 Acaso Israel, meu povo, é escravo, escravo de nascimento? Por que foi então que se tornou presa15 de leões que rugem e urram contra ele? Arrasaram a sua terra, queimaram as suas cidades e as deixaram desabitadas.16 Até mesmo os homens de Mênfis e de Tafnes raparam[5] a sua cabeça.17 “Não foi você mesmo o responsável pelo que aconteceu a você, ao abandonar o SENHOR, o seu Deus?[6]18 Agora, por que você vai ao Egito beber água do Nilo[7]? E por que vai à Assíria beber água do Eufrates?19 O seu crime a castigará e a sua rebelião a repreenderá. Compreenda e veja como é mau e amargo abandonar o SENHOR, o seu Deus, e não ter temor de mim”, diz o Soberano, o SENHOR dos Exércitos.20 “Há muito tempo eu quebrei o seu jugo e despedacei as correias que a prendiam. Mas você disse: ‘Eu não servirei!’ Ao contrário, em todo monte elevado e debaixo de toda árvore verdejante, você se deitava como uma prostituta.21 Eu a plantei como uma videira seleta, de semente absolutamente pura. Como, então, contra mim você se tornou uma videira degenerada e selvagem?22 Mesmo que você se lave com soda e com muito sabão, a mancha da sua iniquidade permanecerá diante de mim”, diz o Soberano SENHOR.23 “Como você pode dizer que não se contaminou e que não correu atrás dos baalins? Reveja o seu procedimento no vale e considere o que você tem feito. Você é como uma camela jovem e arisca que corre para todos os lados;24 como uma jumenta selvagem habituada ao deserto, farejando o vento em seu desejo. Quem é capaz de controlá-la quando está no cio? Os machos que a procuram não precisam se cansar, porque logo encontrarão a que está no mês do cio.25 Não deixe que os seus pés se esfolem nem que a sua garganta fique seca. Mas você disse: ‘Não adianta! Eu amo os deuses estrangeiros e continuarei a ir atrás deles’.26 “Assim como o ladrão fica envergonhado quando é apanhado em flagrante, também a comunidade de Israel ficará envergonhada: seus reis e oficiais, seus sacerdotes e profetas.27 Pois dizem à madeira: ‘Você é meu pai’ e à pedra: ‘Você me deu à luz’. Voltaram para mim as costas e não o rosto, mas na hora da adversidade dizem: ‘Venha salvar-nos!’28 E onde estão os deuses que você fabricou para si? Que eles venham, se puderem salvá-la na hora da adversidade! Porque os seus deuses são tão numerosos como as suas cidades, ó Judá!29 “Por que vocês fazem denúncias contra mim? Todos vocês se rebelaram contra mim”, declara o SENHOR.30 “De nada adiantou castigar o seu povo, eles não aceitaram a correção. A sua espada tem destruído os seus profetas como um leão devorador.31 “Vocês, desta geração, considerem a palavra do SENHOR: “Tenho sido um deserto para Israel? Uma terra de grandes trevas? Por que o meu povo diz: ‘Nós assumimos o controle! Não mais viremos a ti’?32 Será que uma jovem se esquece das suas joias, ou uma noiva, de seus enfeites nupciais? Contudo, o meu povo esqueceu-se de mim por dias sem fim.33 Com quanta habilidade você busca o amor! Mesmo as mulheres da pior espécie aprenderam com o seu procedimento.34 Nas suas roupas encontrou-se o sangue de pobres inocentes, que não foram flagrados arrombando casas. Contudo, apesar de tudo isso,35 você diz: ‘Sou inocente; ele não está irado comigo’. Mas eu passarei sentença contra você porque você disse que não pecou.36 Por que você não leva a sério a sua mudança de rumo? Você ficará decepcionada com o Egito, como ficou com a Assíria.37 Você também deixará aquele lugar com as mãos na cabeça, pois o SENHOR rejeitou aqueles em quem você confia; você não receberá a ajuda deles.