Apostelgeschichte 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 In Ikonion gingen Paulus und Barnabas wie gewöhnlich in die Synagoge der Juden. Sie sprachen dort in derselben Weise ‹wie in Antiochia›, sodass viele Juden und Griechen zum Glauben kamen.2 Aber die Juden, die nicht auf die Botschaft hören wollten, begannen die Leute aufzuwiegeln und hetzten sie gegen die Gläubigen auf.3 Trotzdem blieben Paulus und Barnabas noch längere Zeit dort und verkündigten unerschrocken die Botschaft von der Gnade des Herrn. Der bestätigte das, indem er Zeichen und Wunder durch die Apostel geschehen ließ.4 Die Einwohner der Stadt spalteten sich in zwei Lager: die einen hielten es mit den Juden, die anderen mit den Aposteln.5 Als nun die feindlich gesinnte Gruppe – Nichtjuden und Juden einschließlich ihrer führenden Männer – einen Anschlag auf die Apostel vorbereitete, um sie zu misshandeln und zu steinigen,6 flohen sie nach Lykaonien[1] in die Städte Lystra[2] und Derbe.[3] Dort und in der weiteren Umgebung7 verkündigten sie nun das Evangelium.8 In Lystra lebte ein Mann, der keine Kraft in den Beinen hatte. Er war von Geburt an gelähmt und hatte noch nie einen Schritt getan.9 Der hörte zu, wie Paulus redete. Als Paulus ihn anblickte und den Glauben dieses Mannes sah und sein Vertrauen, geheilt zu werden,10 sagte er mit lauter Stimme zu ihm: „Steh auf und stell dich gerade hin auf deine Füße!“ Der sprang auf und begann umherzugehen.11 Viele Leute hatten gesehen, was Paulus da tat, und riefen auf Lykaonisch: „Die Götter sind als Menschen zu uns herabgekommen!“12 Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes,[4] weil er das Wort geführt hatte.13 Der Priester des Zeustempels vor der Stadt ließ Stiere und Kränze zum Stadttor schaffen und wollte den Aposteln zusammen mit der Bevölkerung Opfer bringen.14 Als die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, rissen sie entsetzt ihre Obergewänder ein, rannten in die Menge und riefen:15 „Ihr Leute, was macht ihr da? Wir sind doch auch nur Menschen, genau wie ihr! Und wir verkündigen, dass ihr euch gerade von diesen Nichtigkeiten zu dem lebendigen Gott bekehren sollt, zu dem, der den Himmel und die Erde, das Meer und alles darin geschaffen hat.16 In der Vergangenheit ließ er zwar alle nichtjüdischen Völker ihre eigenen Wege gehen,17 doch hat er sie nicht ohne Zeugnis von sich gelassen, indem er ihnen Gutes tat. So hat er euch vom Himmel her Regen geschenkt und gab euch immer wieder reiche Ernten. Er hat euch satt und froh gemacht.“18 Selbst mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge nur mühsam davon abhalten, ihnen Opfer zu bringen.19 Aber dann kamen Juden aus Antiochia und Ikonion. Sie schafften es, die Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen. Dann steinigten sie Paulus. Und als sie ihn für tot hielten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus.20 Doch während ihn die Jünger umringten, stand er wieder auf und ging in die Stadt zurück. Am nächsten Tag zog er mit Barnabas weiter nach Derbe.21 Auch in Derbe verkündigten sie das Evangelium, und viele Einwohner wurden durch sie zu Jüngern des Herrn. Dann kehrten sie nach Lystra, Ikonion und schließlich nach Antiochia zurück.22 Überall ermutigten sie die Jünger und ermahnten sie, im Glauben standhaft zu bleiben. „Wir müssen durch manche Bedrängnis hindurch“, sagten sie, „bevor wir in Gottes Reich einkehren.“23 In jeder Gemeinde wählten sie Älteste aus und befahlen sie mit Fasten und Gebet dem Herrn an, an den sie nun glaubten.24 Sie zogen dann weiter durch Pisidien und Pamphylien.25 Und nachdem sie in Perge Gottes Botschaft gepredigt hatten, gingen sie hinunter nach Attalia.[5]26 Von da aus segelten sie weiter nach Antiochia. Dort hatte man sie für ihre Missionsarbeit der Gnade Gottes anvertraut. Diese Aufgabe war nun erfüllt.27 In der Stadt angekommen, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott durch sie getan hatte. „Gott hat den Völkern wirklich eine Tür zum Glauben geöffnet“, schlossen sie.28 Dann aber blieben sie für längere Zeit bei den Jüngern.

Apostelgeschichte 14

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Em Icônio, Paulo e Barnabé, como de costume, foram à sinagoga judaica. Ali falaram de tal modo que veio a crer grande multidão de judeus e gentios.2 Mas os judeus que se tinham recusado a crer incitaram os gentios e irritaram-lhes o ânimo contra os irmãos.3 Paulo e Barnabé passaram bastante tempo ali, falando corajosamente do Senhor, que confirmava a mensagem de sua graça realizando sinais e maravilhas pelas mãos deles.4 O povo da cidade ficou dividido: alguns estavam a favor dos judeus, outros a favor dos apóstolos.5 Formou-se uma conspiração de gentios e judeus, com os seus líderes, para maltratá-los e apedrejá-los.6 Quando eles souberam disso, fugiram para as cidades licaônicas de Listra e Derbe, e seus arredores,7 onde continuaram a pregar as boas-novas.8 Em Listra havia um homem paralítico dos pés, aleijado desde o nascimento, que vivia ali sentado e nunca tinha andado.9 Ele ouvira Paulo falar. Quando Paulo olhou diretamente para ele e viu que o homem tinha fé para ser curado,10 disse em alta voz: “Levante-se! Fique em pé!” Com isso, o homem deu um salto e começou a andar.11 Ao ver o que Paulo fizera, a multidão começou a gritar em língua licaônica: “Os deuses desceram até nós em forma humana!”12 A Barnabé chamavam Zeus e a Paulo chamavam Hermes, porque era ele quem trazia a palavra.13 O sacerdote de Zeus, cujo templo ficava diante da cidade, trouxe bois e coroas de flores à porta da cidade, porque ele e a multidão queriam oferecer-lhes sacrifícios.14 Ouvindo isso, os apóstolos Barnabé e Paulo rasgaram as roupas e correram para o meio da multidão, gritando:15 “Homens, por que vocês estão fazendo isso? Nós também somos humanos como vocês. Estamos trazendo boas-novas para vocês, dizendo que se afastem dessas coisas vãs e se voltem para o Deus vivo, que fez o céu, a terra, o mar e tudo o que neles há.16 No passado ele permitiu que todas as nações seguissem os seus próprios caminhos.17 Contudo, Deus não ficou sem testemunho: mostrou sua bondade, dando-lhes chuva do céu e colheitas no tempo certo, concedendo-lhes sustento com fartura e um coração cheio de alegria”.18 Apesar dessas palavras, eles tiveram dificuldade para impedir que a multidão lhes oferecesse sacrifícios.19 Então alguns judeus chegaram de Antioquia e de Icônio e mudaram o ânimo das multidões. Apedrejaram Paulo e o arrastaram para fora da cidade, pensando que estivesse morto.20 Mas, quando os discípulos se ajuntaram em volta de Paulo, ele se levantou e voltou à cidade. No dia seguinte, ele e Barnabé partiram para Derbe.21 Eles pregaram as boas-novas naquela cidade e fizeram muitos discípulos. Então voltaram para Listra, Icônio e Antioquia,22 fortalecendo os discípulos e encorajando-os a permanecer na fé, dizendo: “É necessário que passemos por muitas tribulações para entrarmos no Reino de Deus”.23 Paulo e Barnabé designaram-lhes[1] presbíteros em cada igreja; tendo orado e jejuado, eles os encomendaram ao Senhor, em quem haviam confiado.24 Passando pela Pisídia, chegaram à Panfília25 e, tendo pregado a palavra em Perge, desceram para Atália.26 De Atália navegaram de volta a Antioquia, onde tinham sido recomendados à graça de Deus para a missão que agora haviam completado.27 Chegando ali, reuniram a igreja e relataram tudo o que Deus tinha feito por meio deles e como abrira a porta da fé aos gentios.28 E ficaram ali muito tempo com os discípulos.