1Abraham war inzwischen sehr alt geworden, und Jahwe hatte ihn in jeder Hinsicht gesegnet.2Da sagte Abraham zu seinem ältesten Diener, der alles verwaltete, was er besaß: „Du musst deine Hand ‹zum Schwur› zwischen meine Schenkel legen![1] (1Mo 14,22; 1Mo 47,29)3Ich werde dich schwören lassen bei Jahwe, dem Gott des Himmels und der Erde, dass du meinem Sohn keine Frau auswählst, die hier aus dem Land Kanaan stammt.4Du sollst in meine Heimat gehen und dort unter meiner Verwandtschaft eine Frau für meinen Sohn Isaak suchen!“5Der Diener erwiderte: „Was soll ich aber tun, wenn die Frau mir nicht in dieses Land hier folgen will? Soll ich dann deinen Sohn in deine Heimat zurückbringen?“6„Auf keinen Fall!“, sagte Abraham. „Mein Sohn soll niemals dorthin zurück!7Jahwe, der Gott des Himmels, der mich aus meiner Sippe und Heimat geholt, der mir geschworen hat, meinen Nachkommen[2] dieses Land hier zu geben, der wird seinen Engel vor dir herschicken, dass du eine Frau für meinen Sohn von dort holen kannst. (Gal 3,16)8Wenn die Frau dir nicht folgen will, bist du von dem Schwur frei. Aber meinen Sohn darfst du nicht dorthin zurückbringen!“9Da legte der Diener seine Hand zwischen die Schenkel seines Herrn Abraham und bekräftigte damit den Schwur.10Dann nahm er zehn von den Kamelen seines Herrn und machte sich mit allerlei kostbaren Geschenken aus dem Besitz seines Herrn auf den Weg. Er reiste nach Mesopotamien[3] in die Stadt Nahors.11In der Nähe des Brunnens vor der Stadt ließ er die Kamele niederknien. Es war gegen Abend um die Zeit, wenn die Frauen zum Wasserholen herauskommen.12Dann betete er: „Jahwe, Gott meines Herrn Abraham, lass es mir doch heute gelingen und erfülle den Wunsch meines Herrn!13Du siehst, ich stehe hier an der Quelle und gleich kommen die jungen Frauen aus der Stadt, um Wasser zu holen.14Dann will ich eine von ihnen bitten: 'Neige doch deinen Krug, dass ich trinken kann!' Wenn sie dann sagt: 'Trink nur! Ich will auch deine Kamele tränken!', dann lass es die sein, die du für deinen Diener Isaak bestimmt hast. Daran werde ich erkennen, dass du meinem Herrn gnädig bist.“15Er hatte noch nicht zu Ende gebetet, als Rebekka mit einem Wasserkrug auf der Schulter aus der Stadt kam. Sie war die Tochter von Betuël und Enkelin von Milka, der Frau von Abrahams Bruder Nahor.16Rebekka war sehr schön, eine unberührte junge Frau; noch hatte kein Mann mit ihr geschlafen. Sie stieg die Stufen zur Quelle hinunter, füllte ihren Krug und kam wieder herauf.17Da lief der Diener ihr entgegen und sagte: „Lass mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug schlürfen!“18„Trink nur, Herr!“, sagte sie, nahm den Krug von der Schulter in die Hand und ließ ihn trinken.19Als er genug getrunken hatte, sagte sie: „Ich will auch für deine Kamele schöpfen, bis sie ausreichend getränkt sind.“20Schnell goss sie ihren Krug in die Tränkrinne aus und eilte zur Quelle zurück. Sie schöpfte so lange, bis alle Kamele genug hatten.21Der Mann beobachtete sie, schwieg aber, um zu sehen, ob Jahwe seine Reise gelingen lassen würde.22Als alle Kamele genug hatten, holte er einen kostbaren[4] goldenen Nasenring heraus sowie zwei schwere[5] goldene Armreifen23und fragte sie: „Wessen Tochter bist du? Und gibt es vielleicht im Haus deines Vaters einen Platz zum Übernachten für uns?“24„Ich bin die Tochter von Betuël“, erwiderte sie, „den Milka dem Nahor geboren hat.25Wir haben jede Menge Stroh und Futter und auch Platz zum Übernachten.“26Da kniete sich der Mann hin, verbeugte sich vor Jahwe27und betete: „Gepriesen sei Jahwe, der Gott meines Herrn Abraham! Er hat ihm seine Güte und Treue nicht entzogen, denn er hat mich zum Haus der Verwandten meines Herrn geführt.“28Das Mädchen war inzwischen ins Haus ihrer Mutter gelaufen und hatte alles erzählt.29Nun hatte Rebekka einen Bruder namens Laban. Der lief gleich zu dem Mann an die Quelle hinaus,30denn er hatte den Nasenring und die Armreifen an seiner Schwester gesehen und gehört, was sie über den Mann erzählt hatte. Als er hinauskam, stand dieser tatsächlich noch bei den Kamelen an der Quelle.31„Komm herein zu uns!“, rief Laban. „Du bist von Jahwe gesegnet. Warum bleibst du draußen? Ich habe schon alles herrichten lassen, und auch für die Kamele ist Platz!“32Da ging der Mann mit ins Haus. Man sattelte die Kamele ab, gab ihnen Stroh und Futter und brachte ihm und seinen Männern Wasser, damit sie sich die Füße waschen konnten.33Dann wurde ihm zu essen vorgesetzt. Doch er sagte: „Ich will nicht essen, bevor ich meine Botschaft ausgerichtet habe.“ – „Sprich!“, sagte Laban.34Er begann: „Ich bin Abrahams Diener.35Jahwe hat meinen Herrn reich gesegnet und ihm ein großes Vermögen geschenkt. Er gab ihm Kleinvieh und Rinder, Silber und Gold, Sklaven und Sklavinnen, Kamele und Esel.36Dazu hat Sara, die Frau meines Herrn, ihm noch im Alter einen Sohn geschenkt. Ihm hat er seinen ganzen Besitz vermacht.37Nun hat mein Herr mich schwören lassen und mir aufgetragen: 'Du darfst meinem Sohn keine Frau auswählen, die hier aus dem Land Kanaan stammt,38sondern du sollst zur Familie meines Vaters gehen und dort unter meiner Verwandtschaft eine Frau für meinen Sohn suchen!'39Als ich einwandte, dass die Frau mir vielleicht nicht folgen will,40sagte er zu mir: 'Jahwe, vor dem ich lebe, wird seinen Engel mit dir schicken und deine Reise gelingen lassen, dass du eine Frau für meinen Sohn aus meiner Verwandtschaft, der Familie meines Vaters, holen kannst.41Wenn meine Verwandten dir die Frau nicht geben, bist du von dem Schwur frei.'42So kam ich heute zu der Quelle und betete: 'Jahwe, Gott meines Herrn Abraham, lass doch meine Reise gelingen!43Du siehst, ich stehe hier an der Quelle: Wenn jetzt eine junge Frau herauskommt, um Wasser zu holen, werde ich sie um einen Schluck Wasser aus ihrem Krug bitten.44Wenn sie dann sagt: „Trink nur! Ich will auch deine Kamele tränken!“, dann lass es die sein, die du für deinen Diener Isaak bestimmt hast.'45Ich hatte in meinem Herzen noch nicht zu Ende gebetet, als Rebekka mit einem Wasserkrug auf der Schulter herauskam, zur Quelle hinunterstieg und Wasser schöpfte. Da sagte ich zu ihr: 'Gib mir doch etwas zu trinken!'46Da nahm sie gleich den Krug von der Schulter und sagte: 'Trink nur, ich werde auch deine Kamele tränken!' Ich trank, und sie tränkte auch die Kamele.47Als ich sie fragte, wessen Tochter sie sei, sagte sie: 'Ich bin die Tochter von Betuël, den Milka dem Nahor geboren hat.' Da legte ich den Ring an ihre Nase und die Reifen an ihre Arme.48Dann kniete ich mich hin und verbeugte mich vor Jahwe. Ich dankte Jahwe, dem Gott meines Herrn Abraham, dass er mich in Treue den Weg geführt hat, dass ich die Tochter vom Bruder meines Herrn als Frau für seinen Sohn erbitten kann.49Wenn ihr nun meinem Herrn Gunst und Vertrauen schenken wollt, sagt es mir! Und wenn nicht, sagt es mir auch! Dann werde ich anderswo suchen.“50Da antworteten Laban und Betuël: „Das hat Jahwe gefügt! Wir können weder Ja noch Nein dazu sagen.51Hier ist Rebekka, nimm sie mit! Sie soll den Sohn deines Herrn heiraten, wie es Jahwe gefügt hat.“52Als Abrahams Diener das hörte, warf er sich auf die Erde und huldigte Jahwe.53Dann packte er Silber- und Goldschmuck aus, holte festliche Kleider hervor und schenkte alles Rebekka. Auch ihrem Bruder und ihrer Mutter gab er kostbare Geschenke.54Dann aß und trank er zusammen mit seinen Männern, und sie legten sich schlafen.
Am nächsten Morgen sagte Abrahams Diener: „Lasst mich nun zu meinem Herrn zurückkehren!“55Doch Rebekkas Bruder und ihre Mutter sagten: „Lass das Mädchen doch noch zehn Tage oder so bei uns bleiben, dann mag sie mit dir gehen!“56Doch er erwiderte: „Haltet mich nicht auf, nachdem Jahwe meine Reise hat gelingen lassen. Lasst mich zu meinem Herrn zurückkehren!“57Da sagten sie: „Wir rufen das Mädchen und fragen sie selbst!“58Sie riefen Rebekka und fragten: „Willst du mit diesem Mann reisen?“ – „Ja, das will ich“, erwiderte sie.59So verabschiedeten sie ihre Schwester Rebekka mit ihrer Amme und den Diener Abrahams mit seinen Männern.60Sie segneten Rebekka mit den Worten:
„Du, unsere Schwester, werde zur Mutter von Zehntausenden! Deine Nachkommen sollen siegreich sein und das Tor ihrer Feinde besetzen!“61So brach Rebekka mit ihren Dienerinnen auf. Sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Der Diener nahm Rebekka mit und trat die Rückreise an.62Isaak kam gerade von einem Gang zum Brunnen Beër-Lahai-Roï, denn er wohnte zu dieser Zeit im Negev. (1Mo 16,14)63Am späten Nachmittag war er hinausgegangen, um mit seinen Gedanken allein zu sein. Da sah er auf einmal Kamele kommen.64Auch Rebekka hatte Isaak erblickt. Sie glitt vom Kamel herab und fragte den Diener:65„Wer ist der Mann, der uns dort über die Felder entgegenkommt?“ – „Das ist mein Herr“, erwiderte dieser. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.66Der Diener erzählte Isaak, wie alles gegangen war,67und Isaak führte Rebekka ins Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zur Frau und gewann sie lieb und tröstete sich über den Verlust seiner Mutter.
1Abraão já era velho, de idade bem avançada, e o SENHOR em tudo o abençoara.2Disse ele ao servo mais velho de sua casa, que era o responsável por tudo quanto tinha: “Ponha a mão debaixo da minha coxa3e jure pelo SENHOR, o Deus dos céus e o Deus da terra, que não buscará mulher para meu filho entre as filhas dos cananeus, no meio dos quais estou vivendo,4mas irá à minha terra e buscará entre os meus parentes uma mulher para meu filho Isaque”.5O servo lhe perguntou: “E se a mulher não quiser vir comigo a esta terra? Devo então levar teu filho de volta à terra de onde vieste?”6“Cuidado!”, disse Abraão, “Não deixe o meu filho voltar para lá.7“O SENHOR, o Deus dos céus, que me tirou da casa de meu pai e de minha terra natal e que me prometeu sob juramento que à minha descendência daria esta terra, enviará o seu anjo adiante de você para que de lá traga uma mulher para meu filho.8Se a mulher não quiser vir, você estará livre do juramento. Mas não leve o meu filho de volta para lá.”9Então o servo pôs a mão debaixo da coxa de Abraão, seu senhor, e jurou cumprir aquela palavra.10O servo partiu, com dez camelos do seu senhor, levando também do que o seu senhor tinha de melhor. Partiu para a Mesopotâmia[1], em direção à cidade onde Naor tinha morado.11Ao cair da tarde, quando as mulheres costumam sair para buscar água, ele fez os camelos se ajoelharem junto ao poço que ficava fora da cidade.12Então orou: “SENHOR, Deus do meu senhor Abraão, dá-me neste dia bom êxito e seja bondoso com o meu senhor Abraão.13Como vês, estou aqui ao lado desta fonte, e as jovens do povo desta cidade estão vindo para tirar água.14Concede que a jovem a quem eu disser: Por favor, incline o seu cântaro e dê-me de beber, e ela me responder: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’, seja essa a que escolheste para teu servo Isaque. Saberei assim que foste bondoso com o meu senhor”.15Antes que ele terminasse de orar, surgiu Rebeca, filha de Betuel, filho de Milca, mulher de Naor, irmão de Abraão, trazendo no ombro o seu cântaro.16A jovem era muito bonita e virgem; nenhum homem tivera relações com ela. Rebeca desceu à fonte, encheu seu cântaro e voltou.17O servo apressou-se ao encontro dela e disse: “Por favor, dê-me um pouco de água do seu cântaro”.18“Beba, meu senhor”, disse ela, e tirou rapidamente dos ombros o cântaro e o serviu.19Depois que lhe deu de beber, disse: “Tirarei água também para os seus camelos até saciá-los”.20Assim ela esvaziou depressa seu cântaro no bebedouro e correu de volta ao poço para tirar mais água para todos os camelos.21Sem dizer nada, o homem a observava atentamente para saber se o SENHOR tinha ou não coroado de êxito a sua missão.22Quando os camelos acabaram de beber, o homem deu à jovem um pendente de ouro de seis gramas[2] e duas pulseiras de ouro de cento e vinte gramas[3],23e perguntou: “De quem você é filha? Diga-me, por favor, se há lugar na casa de seu pai para eu e meus companheiros passarmos a noite”.24“Sou filha de Betuel, o filho que Milca deu a Naor”, respondeu ela;25e acrescentou: “Temos bastante palha e forragem, e também temos lugar para vocês passarem a noite”.26Então o homem curvou-se em adoração ao SENHOR,27dizendo: “Bendito seja o SENHOR, o Deus do meu senhor Abraão, que não retirou sua bondade e sua fidelidade do meu senhor. Quanto a mim, o SENHOR me conduziu na jornada até a casa dos parentes do meu senhor”.28A jovem correu para casa e contou tudo à família de sua mãe.29Rebeca tinha um irmão chamado Labão. Ele saiu apressado à fonte para conhecer o homem,30pois tinha visto o pendente e as pulseiras no braço de sua irmã, e ouvira Rebeca contar o que o homem lhe dissera. Saiu, pois, e foi encontrá-lo parado junto à fonte, ao lado dos camelos.31E disse: “Venha, bendito do SENHOR! Por que ficar aí fora? Já arrumei a casa e um lugar para os camelos”.32Assim o homem dirigiu-se à casa, e os camelos foram descarregados. Deram palha e forragem aos camelos, e água ao homem e aos que estavam com ele para lavarem os pés.33Depois lhe trouxeram comida, mas ele disse: “Não comerei enquanto não disser o que tenho para dizer”. Disse Labão: “Então fale”.34E ele disse: “Sou servo de Abraão.35O SENHOR o abençoou muito, e ele se tornou muito rico. Deu-lhe ovelhas e bois, prata e ouro, servos e servas, camelos e jumentos.36Sara, mulher do meu senhor, na velhice lhe deu um filho, que é o herdeiro de tudo o que Abraão possui.37E meu senhor fez-me jurar, dizendo: ‘Você não buscará mulher para meu filho entre as filhas dos cananeus, em cuja terra estou vivendo,38mas irá à família de meu pai, ao meu próprio clã, buscar uma mulher para meu filho’.39“Então perguntei a meu senhor: E se a mulher não quiser me acompanhar?40“Ele respondeu: ‘O SENHOR, a quem tenho servido, enviará seu anjo com você e coroará de êxito a sua missão, para que você traga para meu filho uma mulher do meu próprio clã, da família de meu pai.41Quando chegar aos meus parentes, você estará livre do juramento se eles se recusarem a entregá-la a você. Só então você estará livre do juramento’.42“Hoje, quando cheguei à fonte, eu disse: Ó SENHOR, Deus do meu senhor Abraão, se assim desejares, dá êxito à missão de que fui incumbido.43Aqui estou em pé diante desta fonte; se uma moça vier tirar água e eu lhe disser: Por favor, dê-me de beber um pouco de seu cântaro,44e ela me responder: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’, seja essa a que o SENHOR escolheu para o filho do meu senhor.45“Antes de terminar de orar em meu coração, surgiu Rebeca, com o cântaro ao ombro. Dirigiu-se à fonte e tirou água, e eu lhe disse: Por favor, dê-me de beber.46“Ela se apressou a tirar o cântaro do ombro e disse: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’. Eu bebi, e ela deu de beber também aos camelos.47“Depois lhe perguntei: De quem você é filha? “Ela me respondeu: ‘De Betuel, filho de Naor e Milca’. “Então coloquei o pendente em seu nariz e as pulseiras em seus braços,48e curvei-me em adoração ao SENHOR. Bendisse ao SENHOR, o Deus do meu senhor Abraão, que me guiou pelo caminho certo para buscar para o filho dele a neta do irmão do meu senhor.49Agora, se quiserem mostrar fidelidade e bondade a meu senhor, digam-me; e, se não quiserem, digam-me também, para que eu decida o que fazer”.
O Casamento de Isaque e Rebeca
50Labão e Betuel responderam: “Isso vem do SENHOR; nada lhe podemos dizer, nem a favor, nem contra.51Aqui está Rebeca; leve-a com você e que ela se torne a mulher do filho do seu senhor, como disse o SENHOR”.52Quando o servo de Abraão ouviu o que disseram, curvou-se até o chão diante do SENHOR.53Então o servo deu joias de ouro e de prata e vestidos a Rebeca; deu também presentes valiosos ao irmão dela e à sua mãe.54Depois ele e os homens que o acompanhavam comeram, beberam e ali passaram a noite. Ao se levantarem na manhã seguinte, ele disse: “Deixem-me voltar ao meu senhor”.55Mas o irmão e a mãe dela responderam: “Deixe a jovem ficar mais uns dez dias conosco; então você[4] poderá partir”.56Mas ele disse: “Não me detenham, agora que o SENHOR coroou de êxito a minha missão. Vamos despedir-nos, e voltarei ao meu senhor”.57Então lhe disseram: “Vamos chamar a jovem e ver o que ela diz”.58Chamaram Rebeca e lhe perguntaram: “Você quer ir com este homem?” “Sim, quero”, respondeu ela.59Despediram-se, pois, de sua irmã Rebeca, de sua ama, do servo de Abraão e dos que o acompanhavam.60E abençoaram Rebeca, dizendo-lhe: “Que você cresça, nossa irmã, até ser milhares de milhares; e que a sua descendência conquiste as cidades dos seus inimigos”.61Então Rebeca e suas servas se aprontaram, montaram seus camelos e partiram com o homem. E assim o servo partiu levando Rebeca.62Isaque tinha voltado de Beer-Laai-Roi[5], pois habitava no Neguebe.63Certa tarde, saiu ao campo para meditar. Ao erguer os olhos, viu que se aproximavam camelos.64Rebeca também ergueu os olhos e viu Isaque. Ela desceu do camelo65e perguntou ao servo: “Quem é aquele homem que vem pelo campo ao nosso encontro?” “É meu senhor”, respondeu o servo. Então ela se cobriu com o véu.66Depois o servo contou a Isaque tudo o que havia feito.67Isaque levou Rebeca para a tenda de sua mãe, Sara; fez dela sua mulher, e a amou; assim Isaque foi consolado após a morte de sua mãe.