Matthäus 7

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!2 Denn so, wie ihr über andere urteilt, werdet auch ihr einst beurteilt, und das Maß, mit dem ihr bei anderen messt, wird auch an euch angelegt werden.3 Weshalb siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht?4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: 'Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!' – und dabei ist der Balken doch in deinem Auge?5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge! Dann wirst du klar sehen und kannst den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen.6 Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht vor die Schweine. Die trampeln doch nur auf ihnen herum und versuchen dann, euch selbst in Stücke zu reißen.7 Bittet, und Gott wird euch geben; sucht, und er lässt euch finden; klopft an, und er öffnet die Tür!8 Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem öffnet er.9 Würde jemand unter euch denn seinem Kind einen Stein geben, wenn es ihn um ein Stück Brot bittet?10 Würde er ihm denn eine Schlange geben, wenn es ihn um einen Fisch bittet?11 So schlecht wie ihr seid, wisst ihr doch, was gute Gaben für eure Kinder sind, und gebt sie ihnen auch. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten.12 Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie! Das ist es, was das Gesetz und die Propheten fordern.13 Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind dorthin unterwegs.14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden!15 Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie sehen aus wie sanfte Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Trauben und von Disteln keine Feigen.17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte.18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter Baum keine guten.19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.20 Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt.21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.22 An jenem Tag ‹des Gerichts› werden viele zu mir sagen: 'Aber Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt? Herr, mit deinem Namen haben wir doch Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen Wunder getan!'23 Doch dann werde ich ihnen unmissverständlich erklären: 'Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort! Ihr habt nie auf mich gehört.'“[1] (Ps 6,8)24 „Darum gleicht jeder, der auf diese meine Worte hört und sie befolgt, einem klugen Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut.25 Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und das Hochwasser steigt, wenn der Sturm tobt und an dem Haus rüttelt, stürzt es nicht ein, denn es ist auf Felsen gegründet.26 Doch wer meine Worte hört und sich nicht danach richtet, gleicht einem unvernünftigen Mann, der sein Haus einfach auf den Sand setzt.27 Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und das Hochwasser steigt, wenn der Sturm tobt und an dem Haus rüttelt, bricht es zusammen und wird völlig zerstört.“28 Als Jesus seine Rede beendet hatte, war die Menge überwältigt von seiner Lehre,29 denn er sprach mit Vollmacht – ganz anders als ihre Gesetzeslehrer.

Matthäus 7

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 »No juzgéis a nadie, para que nadie os juzgue a vosotros.2 Porque así como juzguéis se os juzgará, y con la medida que midáis a otros se os medirá.3 »¿Por qué te fijas en la astilla que tiene tu hermano en el ojo, y no le das importancia a la viga que está en el tuyo?4 ¿Cómo puedes decirle a tu hermano: “Déjame sacarte la astilla del ojo”, cuando tienes una viga en el tuyo?5 ¡Hipócrita!, saca primero la viga de tu propio ojo, y entonces verás con claridad para sacar la astilla del ojo de tu hermano.6 »No deis lo sagrado a los perros, no sea que se vuelvan contra vosotros y os despedacen; ni echéis vuestras perlas a los cerdos, no sea que las pisoteen.7 »Pedid, y se os dará; buscad, y encontraréis; llamad, y se os abrirá.8 Porque todo el que pide, recibe; el que busca, encuentra; y al que llama, se le abre.9 »¿Quién de vosotros, si su hijo le pide pan, le da una piedra?10 ¿O si le pide un pescado, le da una serpiente?11 Pues si vosotros, aun siendo malos, sabéis dar cosas buenas a vuestros hijos, ¡cuánto más vuestro Padre que está en el cielo dará cosas buenas a los que le pidan!12 Así que en todo tratad a los demás tal y como queréis que ellos os traten a vosotros. De hecho, esto es la ley y los profetas.13 »Entrad por la puerta estrecha. Porque es ancha la puerta y espacioso el camino que conduce a la destrucción, y muchos entran por ella.14 Pero estrecha es la puerta y angosto el camino que conduce a la vida, y son pocos los que la encuentran.15 »Cuidaos de los falsos profetas. Vienen a vosotros disfrazados de ovejas, pero por dentro son lobos feroces.16 Por sus frutos los conoceréis. ¿Acaso se recogen uvas de los espinos o higos de los cardos?17 Del mismo modo, todo árbol bueno da fruto bueno, pero el árbol malo da fruto malo.18 Un árbol bueno no puede dar fruto malo, y un árbol malo no puede dar fruto bueno.19 Todo árbol que no da buen fruto se corta y se arroja al fuego.20 Así que por sus frutos los conoceréis.21 »No todo el que me dice: “Señor, Señor”, entrará en el reino de los cielos, sino solo el que hace la voluntad de mi Padre que está en el cielo.22 Muchos me dirán en aquel día: “Señor, Señor, ¿no profetizamos en tu nombre, y en tu nombre expulsamos demonios e hicimos muchos milagros?”23 Entonces les diré claramente: “Jamás os conocí. ¡Alejaos de mí, hacedores de maldad!”24 »Por tanto, todo el que me oye estas palabras y las pone en práctica es como un hombre prudente que construyó su casa sobre la roca.25 Vinieron las lluvias, crecieron los ríos, y soplaron los vientos y azotaron aquella casa; con todo, la casa no se derrumbó porque estaba cimentada sobre la roca.26 Pero todo el que me oye estas palabras y no las pone en práctica es como un hombre insensato que construyó su casa sobre la arena.27 Vino la lluvia, crecieron los ríos, soplaron los vientos y azotaron aquella casa. Esta se derrumbó, y grande fue su ruina».28 Cuando Jesús terminó de decir estas cosas, las multitudes se asombraron de su enseñanza,29 porque les enseñaba como quien tiene autoridad, y no como los maestros de la ley.