Jesaja 42

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Seht, das ist mein Diener, ich stehe zu ihm! / Ich habe ihn erwählt und finde Gefallen an ihm. / Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt. / Er bringt den Völkern das Recht.2 Er macht kein Aufheben und schreit nicht herum. / Auf der Straße hört man seine Stimme nicht.3 Das geknickte Rohr bricht er nicht durch, / den glimmenden Docht löscht er nicht aus. / Ja, er bringt wirklich das Recht.4 Er selbst verglimmt nicht und knickt auch nicht ein, / bis er das Recht auf der Erde durchgesetzt hat. / Die Meeresländer warten schon auf sein Gesetz.[1] (Mt 12,18)5 So spricht Jahwe, Gott, / der den Himmel geschaffen und ausgespannt / und die Erde und all ihr Gewächs ausgebreitet hat; / der dem Volk auf ihr den Atem gab, / ihren Bewohnern Leben und Geist:6 „Ich, Jahwe, ich habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, / ich fasse dich an der Hand. / Ich stehe dir zur Seite und rüste dich aus. / Ich mache dich zum Bund[2] für das Volk / und für alle Völker zum Licht,7 um blinde Augen zu öffnen und Gefangene aus dem Gefängnis zu holen, / um die, die im Dunkeln sitzen, aus der Haft zu befreien.8 Ich bin Jahwe, das ist mein Name! / Diese Ehre überlasse ich keinem, / keinem Götzen das mir gehörende Lob.9 Seht, was ich früher sagte, traf ein. / Nun kündige ich Neues an. / Noch ehe es aufsprosst, hört ihr es von mir.“10 Singt Jahwe ein neues Lied! / Tragt seinen Ruhm bis ans Ende der Welt, / die ihr das Meer befahrt und von seiner Fülle lebt, / Meeresländer und ihre Bewohner!11 Die Städte der Steppe sollen sich freuen, / auch die Dörfer, die Kedar[3] bewohnt. / Jubeln sollen die Felsenbewohner, / jauchzen von den Gipfeln der Berge!12 Sie sollen Jahwe die Ehre geben, / seinen Ruhm verkünden den Ländern am Meer!13 Jahwe zieht aus wie ein Held, / entfacht wie ein Krieger seine Leidenschaft, / erhebt ein lautes Kriegsgeschrei, / bezwingt seine Feinde wie ein Held.14 Lange habe ich geschwiegen, / blieb still, bezähmte mich. / Doch jetzt stöhne ich wie eine Frau bei der Geburt, / will schnauben und schnaufen zugleich.15 Berge und Hügel dörre ich aus, dass all ihr Grün vertrocknen wird. / Ströme lasse ich versiegen und Wasserbecken vertrocknen.16 Blinde führe ich auf einem Weg, den sie nicht kennen, / ich lasse sie auf unbekannten Pfaden gehen. / Die Finsternis vor ihnen mache ich zum Licht, / holprige Stellen zur ebenen Bahn. / Das werde ich ganz sicher tun, niemand bringt mich davon ab!17 Wer sich auf Götzenbilder verlässt, wird beschämt; / wer Gussbilder seine Götter nennt, wird völlig zuschanden.18 Hört, ihr Tauben! / Ihr Blinden, schaut her und seht!19 Wer ist so blind, wie mein Diener, / so taub, wie mein Bote? / Wer ist so blind wie mein Vertrauter, / blind wie der Diener Jahwes?20 Du hast viel gesehen und doch nichts beachtet, / hast offene Ohren und doch nichts gehört.21 Jahwe hat euch in diese Lage gebracht, / denn er wacht über seine Gerechtigkeit / und macht so sein Gesetz groß und berühmt.22 Doch jetzt sind sie ein beraubtes, ausgeplündertes Volk, / in Erdlöchern gefesselt, / in Gefängnissen versteckt. / Sie wurden als Beute verschleppt und kein Retter war da. / Sie wurden ausgeplündert und niemand sagte: „Gib wieder her!“23 Wer von euch nimmt das zu Ohren, / und wer beherzigt es für die kommende Zeit?24 Wer gab Jakob der Plünderung preis? / Wer lieferte Israel den Räubern aus? / War es nicht Jahwe, an dem wir uns versündigt hatten? / Doch sie wollten nicht auf seinen Wegen gehen / und hörten nicht auf sein Gesetz.25 Da goss er die Glut seines Zorns über sie aus / und die Schrecken des Krieges. / Es loderte rings um sie her, / doch zur Erkenntnis kamen sie nicht, / es sengte sie an, / doch es hat sie nicht zur Besinnung gebracht.

Jesaja 42

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 »Este es mi siervo, a quien sostengo, mi escogido, en quien me deleito; sobre él he puesto mi Espíritu, y llevará justicia a las naciones.2 No clamará, ni gritará, ni alzará su voz por las calles.3 No acabará de romper la caña quebrada, ni apagará la mecha que apenas arde. Con fidelidad hará justicia;4 no vacilará ni se desanimará hasta implantar la justicia en la tierra. Las costas lejanas esperan su ley».5 Así dice Dios, el SEÑOR, el que creó y desplegó los cielos; el que extendió la tierra y todo lo que ella produce; el que da aliento al pueblo que la habita, y vida a los que en ella se mueven:6 «Yo, el SEÑOR, te he llamado en justicia; te he tomado de la mano. Yo te formé, yo te constituí como pacto para el pueblo, como luz para las naciones,7 para abrir los ojos de los ciegos, para librar de la cárcel a los presos, y del calabozo a los que habitan en tinieblas.8 »Yo soy el SEÑOR; ¡ese es mi nombre! No entrego a otros mi gloria, ni mi alabanza a los ídolos.9 Las cosas pasadas se han cumplido, y ahora anuncio cosas nuevas; ¡las anuncio antes que sucedan!»10 Cantad al SEÑOR un cántico nuevo, vosotros, que descendéis al mar, y todo lo que hay en él; Cantad vuestra alabanza desde los confines de la tierra, vosotras, costas lejanas y vuestros habitantes.11 Que alcen la voz el desierto y sus ciudades, y los poblados donde Cedar habita. Que canten de alegría los habitantes de Selá, y griten desde las cimas de las montañas.12 Den gloria al SEÑOR y proclamen su alabanza en las costas lejanas.13 El SEÑOR marchará como guerrero; como hombre de guerra despertará su celo. Con gritos y alaridos se lanzará al combate, y triunfará sobre sus enemigos.14 «Por mucho tiempo he guardado silencio, he estado callado y me he contenido. Pero ahora voy a gritar como parturienta, voy a resollar y jadear al mismo tiempo.15 Devastaré montañas y cerros, y secaré toda su vegetación; convertiré los ríos en tierra seca, y secaré los estanques;16 conduciré a los ciegos por caminos desconocidos, los guiaré por senderos inexplorados; ante ellos convertiré en luz las tinieblas, y allanaré los lugares escabrosos. Esto haré, y no los abandonaré.17 Pero retrocederán llenos de vergüenza los que confían en los ídolos, los que dicen a las imágenes: “Vosotros sois nuestros dioses”.18 »Sordos, ¡escuchad! Ciegos, ¡fijaos bien!19 ¿Quién es más ciego que mi siervo, y más sordo que mi mensajero? ¿Quién es más ciego que mi enviado, y más ciego que el siervo del SEÑOR?20 Tú has visto muchas cosas, pero no las has captado; tienes abiertos los oídos, pero no oyes nada».21 Le agradó al SEÑOR, por amor a su justicia, hacer su ley grande y gloriosa.22 Pero este es un pueblo saqueado y despojado, todos atrapados en cuevas o encerrados en cárceles. Son saqueados, y nadie los libra; son despojados, y nadie reclama.23 ¿Quién de vosotros escuchará esto y prestará atención en el futuro?24 ¿Quién entregó a Jacob para el despojo, a Israel para el saqueo? ¿No es acaso el SEÑOR, a quien su pueblo ha ofendido? No siguió sus caminos ni obedeció su ley.25 Por eso el SEÑOR derramó sobre él su ardiente ira y el furor de la guerra. Lo envolvió en llamas, pero no comprendió; lo consumió, pero no lo tomó en serio.