Jesaja 24

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jahwe verwüstet die Erde und fegt sie leer, / er entstellt ihr Gesicht und zerstreut die Bewohner.2 Dann geht es dem Priester wie dem Volk, / dem Sklaven wie dem Herrn, / der Magd wie der Gebieterin, / dem Käufer wie dem Verkäufer, / dem Borger wie dem Leiher, / dem Schuldner wie dem Gläubiger.3 Die Erde wird völlig leer und ausgeplündert sein, / denn Jahwe hat das Urteil gefällt.4 Die Erde verfällt und verfault, / der Weltkreis verwelkt, / und auch die Mächtigen gehen ein.5 Entweiht liegt die Erde unter ihren Bewohnern, / denn sie haben Gottes Gesetz übertreten, / seine Ordnungen missachtet und den ewigen Bund ungültig gemacht.6 Darum frisst ein Fluch die Erde, / und die Bewohner büßen für ihre Schuld. / Sie schwinden dahin, von Glut verzehrt. / Von den Menschen bleibt nur ein winziger Rest.7 Es vertrocknet der Most, der Weinstock verwelkt, / und die einst so Fröhlichen seufzen jetzt.8 Der Freudenklang der Tamburine verstummt, / der Lärm der feiernden Menge erstirbt, / das fröhliche Harfenspiel bricht ab.9 Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, / bitter schmeckt den Zechern ihr Bier.10 Zertrümmert ist die öde Stadt, / verschlossen und verrammelt jedes Haus.11 Man wimmert um Wein auf den Gassen. / Die Freude ist untergegangen, / aller Jubel im Land ist verbannt.12 Öde ist der Rest der Stadt, / das Tor ist nur ein Haufen Schutt.13 So wird es unter den Völkern der Erde geschehen. / Es wird wie beim Abschlagen von Oliven sein, / wie bei der Nachlese im Weinberg, / wenn die Ernte dann vorüber ist.14 Sie beginnen zu jubeln, / sie preisen die Größe Jahwes. / Über das Meer im Westen jauchzen sie ihm zu.15 „Ehrt auch im Osten den Namen Jahwes, / und an den Meeresküsten lobt Jahwe, Israels Gott!“16 Vom Ende der Erde hören wir Gesang: / „Gebt ihm die Ehre, er hat für das Recht gesorgt!“ Ich aber schreie: „Mir ist elend, ich vergehe! / Weh mir, ich kann nicht mehr!“ / Treulose kennen keine Treue! / Nur noch Treuebruch, Veruntreuung und Treulosigkeit!17 Grauen und Furcht, Fallgrube und Fangnetz erwarten die Bewohner der Welt.18 Wer vor den Schreckensschreien flieht, fällt in die Grube, / und wer sich aus der Grube retten kann, verfängt sich im Netz. / Die Schleusen des Himmels öffnen sich, / und es beben die Fundamente der Welt.19 Berstend reißt die Erde auf, / sie bricht und zerbricht, / sie wankt und schwankt,20 sie taumelt wie ein Betrunkener, / schaukelt wie eine Nachthütte im Feld. / Ihre Sünde lastet schwer auf ihr. / Sie fällt und steht nicht wieder auf.21 An dem Tag zieht Jahwe zur Rechenschaft / die Geistermächte der unsichtbaren Welt / und die irdischen Herrscher der Erde.22 Sie werden zusammengetrieben und in die Grube gesperrt. / Sie werden ins Gefängnis gebracht und nach langer Zeit erst bestraft.23 Da wird der Mond ganz rot vor Scham / und die Sonne vor der Schande bleich, / denn als König herrscht Jahwe, der Allmächtige, auf dem Zionsberg und in Jerusalem. / Und seinen Führern zeigt er seine Herrlichkeit.

Jesaja 24

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Mirad, el SEÑOR arrasa la tierra y la devasta, trastorna su faz y dispersa a sus habitantes.2 Lo mismo les pasará al sacerdote y al pueblo, al amo y al esclavo, a la señora y a la esclava, al comprador y al vendedor, al prestamista y al prestatario, al acreedor y al deudor.3 La tierra queda totalmente arrasada, saqueada por completo, porque el SEÑOR lo ha dicho.4 La tierra languidece y se marchita; el mundo se marchita y desfallece; desfallecen los notables de la tierra.5 La tierra yace profanada, pisoteada por sus habitantes, porque han desobedecido las leyes, han violado los estatutos, han quebrantado el pacto eterno.6 Por eso una maldición consume la tierra, y los culpables son sus habitantes. Por eso el fuego los consume, y solo quedan unos cuantos.7 Languidece el vino nuevo, desfallece la vid; gimen todos los corazones alegres.8 Cesó el ritmo de los tambores, se aplacó el bullicio de los que se divierten, se apagó el júbilo del arpa.9 Ya no beben vino mientras cantan; a los borrachos, el licor les sabe amargo.10 La ciudad del caos yace desolada; cerrado está el acceso a toda casa.11 Clamor hay en las calles porque falta el vino; toda alegría se ha extinguido; el júbilo ha sido desterrado.12 La ciudad está en ruinas; su puerta está hecha pedazos.13 Así sucederá en medio de la tierra y entre las naciones, como cuando a golpes se cosechan aceitunas, como cuando se recogen rebuscos después de la vendimia.14 El remanente eleva su voz y grita de alegría; desde el occidente aclama la majestad del SEÑOR.15 Por eso, glorificad al SEÑOR en el oriente; el nombre del SEÑOR, Dios de Israel, en las costas del mar.16 Desde los confines de la tierra oímos cantar: «¡Gloria al justo!» Pero yo digo: «¡Ay de mí! ¡Qué dolor, me consumo!» Los traidores traicionan, los traidores maquinan traiciones.17 ¡Terror, fosa y trampa están contra ti, habitante de la tierra!18 Quien huya del grito de terror caerá en la fosa, y quien suba del fondo de la fosa caerá en la trampa, porque abiertas están las ventanas de lo alto, y tiemblan los cimientos de la tierra.19 La tierra se quiebra, se desintegra; la tierra se agrieta, se resquebraja; la tierra tiembla y retiembla.20 La tierra se tambalea como un borracho, se sacude como una choza. Tanto pesa sobre ella su rebelión que caerá para no volver a levantarse.21 En aquel día el SEÑOR castigará a los poderes celestiales en el cielo y a los reyes terrenales en la tierra.22 Serán amontonados en un pozo, como prisioneros entre rejas, y después de muchos días se les castigará.23 La luna se sonrojará y el sol se avergonzará, porque sobre el monte Sión, sobre Jerusalén, reinará el SEÑOR Todopoderoso, glorioso entre sus ancianos.