Jeremia 25

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Im 4. Regierungsjahr[1] des Königs Jojakim Ben-Joschija von Juda – es war das erste Jahr des Königs Nebukadnezzar von Babylon – kam ein Wort für das ganze jüdische Volk zu Jeremia.2 Der Prophet Jeremia verkündete es dem Volk von Juda und den Einwohnern von Jerusalem:3 „Seit dem 13. Regierungsjahr von König Joschija Ben-Amon[2] habe ich 23 Jahre lang bis zum heutigen Tag das Wort Jahwes empfangen. Ich habe zu euch geredet, habe mich beizeiten aufgemacht, geredet und geredet, aber ihr habt einfach nicht zugehört.4 Immer wieder hat Jahwe seine Diener, die Propheten, zu euch geschickt. Aber niemand von euch hat sich darum gekümmert. Niemand hörte auf ihn,5 wenn er sie sagen ließ: 'Kehrt doch um von euren bösen Wegen, macht Schluss mit eurem bösen Tun! Dann könnt ihr in dem Land wohnen bleiben, das Jahwe euch und euren Vorfahren für alle Zeiten gegeben hat.6 Und lauft nicht den fremden Göttern hinterher, um sie zu verehren und euch vor ihnen niederzuwerfen! Fordert nicht meinen Zorn heraus mit euren Machwerken, sonst bringe ich Unheil über euch!7 Aber ihr habt ja nicht auf mich gehört', sagt Jahwe. 'Sondern ihr habt mich mit euren Machwerken gereizt und euch damit selbst ins Unglück gestürzt.'“8 Darum spricht Jahwe, der Allmächtige: „Weil ihr nicht auf meine Worte gehört habt9 – passt auf! – darum hole ich alle Völker des Nordens herbei“, spricht Jahwe, „auch meinen Diener Nebukadnezzar, den König von Babylon. Ich lasse sie über dieses Land und seine Bewohner herfallen wie auch über die Nachbarvölker ringsum. Ich vollstrecke den Bann[3] an ihnen und mache sie zu einem Trümmerfeld, einem Bild des Grauens und der Verachtung.10 Ich lasse jeden Jubelruf und jedes Freudengeschrei verstummen, auch den Ruf von Bräutigam und Braut. Man wird keine Handmühle mehr mahlen hören und kein Öllämpchen mehr leuchten sehen.11 Das ganze Land wird zu einem wüsten Trümmerfeld. Und all diese Völker werden siebzig Jahre lang dem König von Babylon unterworfen sein.12 Wenn dann die siebzig Jahre um sind, werde ich den König von Babylon und sein Volk zur Rechenschaft ziehen und ebenso das Land der Chaldäer. Ich mache es für immer zur Wüste.13 Ich lasse alles über dieses Land kommen, was ich ihm angedroht habe, alles, was in dieser Schriftrolle steht, was Jeremia jedem dieser Völker angekündigt hat.14 Ja, auch die Chaldäer werden einmal großen Völkern und mächtigen Königen dienen müssen. So lasse ich sie für alles büßen, was sie getan haben.“15 Denn so hat Jahwe, der Gott Israels, zu mir gesprochen: „Nimm diesen Becher aus meiner Hand und gib ihn all den Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende. Er ist voll mit dem Wein meines Zorns.16 Sie sollen ihn austrinken, ins Taumeln geraten und den Verstand verlieren, wenn ich das Schwert unter ihnen wüten lasse.“17 Da nahm ich den Becher aus der Hand Jahwes und gab ihn all den Völkern zu trinken, zu denen er mich sandte.18 Jerusalem und die Städte Judas bekamen ihn, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zur Einöde zu machen, zu Stätten des Grauens, der Verachtung und des Fluches, wie es bis heute[4] der Fall ist.19 Der Pharao, der König von Ägypten, erhielt ihn mit seinem ganzen Hof, seinen Fürsten, seinem Volk20 und dem Völkergemisch in seinem Land. Die Könige des Landes Uz[5] bekamen ihn und alle Könige der Philisterstädte Aschkelon, Gaza, Ekron und das, was von Aschdod noch übrig geblieben ist,21 Edom, Moab und die Ammoniter,22 alle Könige von Tyrus und Sidon, und die des Küstenlandes auf der anderen Seite des Meeres.23 Die Leute von Dedan, Thema und Bus bekamen ihn und alle, die sich die Schläfenlocken stutzen,24 alle Könige Arabiens und der Wüstenstämme,25 alle Könige von Simri, Elam und Medien,26 alle Könige der nahen und fernen Länder im Norden, einer nach dem anderen, kurz, alle Könige der Erde mussten davon trinken, zuletzt der König von Scheschach.[6]27 „Sag zu ihnen: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige, Israels Gott: Trinkt, werdet betrunken und erbrecht euch, fallt hin und steht nicht wieder auf, weil mein Schwert unter euch wütet.'28 Und wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand anzunehmen, dann sag ihnen: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige: Ihr müsst ihn austrinken!29 Denn seht, ich beginne mit dem Unheil bei der Stadt, die mein Eigentum ist. Solltet ihr da etwa ungeschoren davonkommen? Nein, auch euch trifft diese Strafe! Ich rufe das Schwert gegen alle Bewohner der Erde herbei, spricht Jahwe, der Allmächtige.'30 Und du, weissage ihnen die folgenden Worte: , Jahwe brüllt von der Höhe herab, / es hallt aus seiner heiligen Wohnung. / Laut ruft er über seine Weide hin. / Ein „Heißa!“ wie die Keltertreter stimmt er an / gegen alle Bewohner der Welt.31 Das Dröhnen dringt bis ans Ende der Erde. / Jahwe macht den Völkern den Prozess, / zieht alle Menschen vor Gericht; / die Gottlosen übergibt er dem Schwert, / spricht Jahwe.'32 So spricht Jahwe, der Allmächtige: , Seht, von den Enden der Erde / erhebt sich ein gewaltiger Sturm; / ein Volk nach dem anderen / wird von dem Unheil getroffen.'33 Überall auf der Erde werden die Leichen liegen, die Jahwe erschlagen hat. Niemand trauert um sie, keiner sammelt sie ein, keiner begräbt sie. Zum Dünger für die Äcker sollen sie werden.34 Heult, ihr Völkerhirten und schreit! / Wälzt euch in der Asche, ihr Herren der Herde, / denn jetzt seid ihr an der Reihe, geschlachtet zu werden. / Ich schmettere euch zu Boden wie ein kostbares Gefäß.35 Verloren ist die Zuflucht der Hirten, / für die Mächtigen der Völkerherde / gibt es kein Entkommen mehr.36 Hört das Geschrei der Hirten, / das Heulen der Herrscher der Herde, / denn Jahwe verwüstet ihre Weide.37 Der Gluthauch seines Zorns / zerstört die Auen des Friedens.38 Wie ein Löwe verlässt er sein Versteck, / denn ihr Land ist zur Wüste geworden / durch das furchtbare Schwert, / durch Jahwes glühenden Zorn.'“

Jeremia 25

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Esta es la palabra que vino a Jeremías en relación a todo el pueblo de Judá. La recibió en el año cuarto del reinado de Joacim hijo de Josías, rey de Judá, es decir, durante el año primero del reinado de Nabucodonosor, rey de Babilonia.2 El profeta Jeremías dijo lo siguiente a todo el pueblo de Judá y a todos los habitantes de Jerusalén:3 «Desde el año trece de Josías hijo de Amón, rey de Judá, hasta el día de hoy —¡y conste que ya han pasado veintitrés años!—, el SEÑOR me ha dirigido su palabra, y yo os he hablado en repetidas ocasiones, pero no me habéis hecho caso.4 »Además, una y otra vez el SEÑOR os ha enviado a sus siervos los profetas, pero no les habéis escuchado ni les habéis prestado atención.5 Ellos os exhortaban: “Dejad ya vuestro mal camino y vuestras malas acciones. Así podréis habitar en la tierra que, desde siempre y para siempre, el SEÑOR os ha dado a vosotros y a vuestros antepasados.6 No vayáis tras otros dioses para servirles y adorarlos; no me irritéis con la obra de vuestras manos, y no os haré ningún mal”.7 »Pero no me obedecisteis —afirma el SEÑOR—, sino que me irritasteis con la obra de vuestras manos, para vuestra propia desgracia.8 »Por eso, así dice el SEÑOR Todopoderoso: “Por cuanto no habéis obedecido mis palabras,9 yo haré que vengan todos los pueblos del norte, y también mi siervo Nabucodonosor, rey de Babilonia. Los traeré contra este país, contra sus habitantes y contra todas las naciones vecinas, y los destruiré por completo: ¡los convertiré en objeto de horror, de burla y de eterna desolación! —afirma el SEÑOR—.10 Haré que desaparezcan entre ellos los gritos de gozo y alegría, los cantos de bodas, el ruido del molino y la luz de la lámpara.11 Todo este país quedará reducido a horror y desolación, y estas naciones servirán al rey de Babilonia durante setenta años”.12 »Pero, cuando se hayan cumplido los setenta años, yo castigaré por su iniquidad al rey de Babilonia y a aquella nación, país de los caldeos, y los convertiré en desolación perpetua —afirma el SEÑOR—.13 Haré que vengan sobre ese país todas las amenazas que le anuncié, y todo lo que está registrado en este libro y que Jeremías ha profetizado contra las naciones.14 Los caldeos, a su vez, caerán bajo el yugo de muchas naciones y reyes poderosos. Así les daré lo que merecen su conducta y sus hechos».15 El SEÑOR, el Dios de Israel, me dijo: «Toma de mi mano esta copa del vino de mi ira, y dásela a beber a todas las naciones a las que yo te envíe.16 Cuando ellas la beban, se tambalearán y perderán el juicio, a causa de la espada que voy a enviar contra ellos».17 Tomé de la mano del SEÑOR la copa, y se la di a beber a todas las naciones a las cuales el SEÑOR me envió:18 a Jerusalén y a las ciudades de Judá, a sus reyes y a sus jefes, para convertirlos en ruinas, en motivo de horror, burla y maldición, como hoy se puede ver.19 También se la di a beber al faraón, rey de Egipto, y a sus siervos y jefes y a todo su pueblo;20 a todos los forasteros, a todos los reyes del país de Uz, y a todos los reyes del país de los filisteos: a los de Ascalón, Gaza y Ecrón, y a los sobrevivientes de Asdod;21 a Edom y Moab, y a los hijos de Amón;22 a todos los reyes de Tiro y de Sidón; a todos los reyes de las costas al otro lado del mar;23 a Dedán, Temá y Buz; a todos los pueblos que se rapan las sienes;24 a todos los reyes de Arabia; a todos los reyes de las diferentes tribus del desierto;25 a todos los reyes de Zimri, Elam y Media;26 a todos los reyes del norte, cercanos o lejanos entre sí, y a todos los reinos que están sobre la faz de la tierra. Y después de ellos beberá el rey de Sesac.[1]27 «Tú les dirás: “Así dice el SEÑOR Todopoderoso, el Dios de Israel: ‘Bebed, emborrachaos, vomitad y caed para no levantaros más, por causa de la espada que envío contra vosotros’ ”.28 Pero, si se niegan a tomar de tu mano la copa y beberla, tú les dirás: “Así dice el SEÑOR Todopoderoso: ‘¡Tendréis que beberla!’29 Desataré calamidades contra la ciudad que lleva mi nombre. ¿Y creéis vosotros que no os voy a castigar? Al contrario, seréis castigados —afirma el SEÑOR Todopoderoso—, porque yo desenvaino la espada contra todos los habitantes de la tierra”.30 »Tú, Jeremías, profetiza contra ellos todas estas palabras: »“Ruge el SEÑOR desde lo alto; desde su santa morada hace tronar su voz. Ruge violento contra su rebaño; grita como los que pisan la uva, contra todos los habitantes del mundo.31 El estruendo llega hasta los confines de la tierra, porque el SEÑOR litiga contra las naciones; enjuicia a todos los mortales, y pasa por la espada a los malvados”», afirma el SEÑOR.32 Así dice el SEÑOR Todopoderoso: «La calamidad se extiende de nación en nación; una terrible tempestad se desata desde los confines de la tierra».33 En aquel día, las víctimas del SEÑOR quedarán tendidas de un extremo a otro de la tierra. Nadie las llorará ni las recogerá ni las enterrará; se quedarán sobre la faz de la tierra, como el estiércol.34 Gemid, pastores, y clamad; revolcaos en el polvo, jefes del rebaño, porque os ha llegado el día de la matanza; seréis dispersados, y caeréis como carneros escogidos.[2]35 Los pastores no tendrán escapatoria; no podrán huir los jefes del rebaño.36 Escuchad el clamor de los pastores y el gemido de los jefes del rebaño, porque el SEÑOR destruye sus pastizales.37 Las hermosas praderas son asoladas, a causa de la ardiente ira del SEÑOR.38 Como león que deja abandonada su guarida, el SEÑOR ha dejado desolado su país, a causa de la espada[3] devastadora, a causa de la ardiente ira del SEÑOR. (Jer 46,16; Jer 50,16)