Apostelgeschichte 8

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Saulus war mit dieser Hinrichtung völlig einverstanden. Und von diesem Tag an wurde die Gemeinde in Jerusalem schwer verfolgt, sodass sich – mit Ausnahme der Apostel – die Gläubigen über ganz Judäa und Samarien zerstreuten.2 Einige fromme Juden bestatteten den Stephanus und veranstalteten eine große Trauerfeier.3 Aber Saulus verwüstete die Gemeinde. Überall durchsuchte er die Häuser der Gläubigen und ließ Männer wie Frauen gewaltsam abführen und ins Gefängnis bringen.4 Die zerstreuten Gläubigen aber machten das Evangelium bekannt.5 Philippus zum Beispiel ging in eine Stadt von Samarien[1] und predigte, dass Jesus der Messias ist. (Joh 4,5; Joh 4,39)6 Die Menge hörte Philippus mit großer Aufmerksamkeit zu. Sie nahmen ja auch die Zeichen wahr, die durch ihn geschahen.7 Denn bei vielen Besessenen hatten sie miterlebt, wie Dämonen laut schreiend ausfuhren, und hatten gesehen, wie viele Gelähmte und Verkrüppelte geheilt wurden.8 Es herrschte große Freude in der Stadt.9 Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit okkulten Dingen befasste. Er behauptete, ein großer Magier zu sein, und hatte das Volk von Samarien in Begeisterung versetzt.10 Alle waren von ihm eingenommen, Groß und Klein. „Dieser Mann ist die Kraft Gottes“, sagten sie und nannten ihn deshalb „Die Große Kraft“.11 Sie standen ganz in seinem Bann, weil er sie lange Zeit mit seinen okkulten Machenschaften beeindruckt hatte.12 Aber nun glaubten sie der wunderbaren Botschaft, die Philippus ihnen von der Königsherrschaft Gottes verkündigte, von Jesus Christus und dem, was in seinem Namen geschah. Da ließen alle gläubig gewordenen Männer und Frauen sich taufen.13 Sogar Simon selbst kam zum Glauben. Auch er wurde getauft und schloss sich eng an Philippus an. Die großartigen Zeichen und Wunder versetzten ihn in höchstes Erstaunen.14 Als nun die Apostel in Jerusalem hörten, dass die Leute in Samarien die Botschaft Gottes angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes zu ihnen.15 Nach ihrer Ankunft beteten beide für sie, dass Gott ihnen den Heiligen Geist geben möge,16 denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen. Sie waren nur auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.17 Nach dem Gebet legten Petrus und Johannes ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.18 Als Simon sah, dass der Heilige Geist denen gegeben wurde, denen die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an19 und sagte: „Gebt auch mir diese Macht, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist bekommt.“20 „Zur Hölle mit dir und deinem Geld!“, fuhr Petrus ihn an. „Glaubst du wirklich, du kannst die Gabe Gottes kaufen?21 Nein, du hast keinen Anteil daran und kein Recht darauf, denn du bist nicht aufrichtig vor Gott!22 Ändere deine Einstellung, wende dich von deiner Bosheit ab und bete zum Herrn. Vielleicht vergibt er dir deine bösen Absichten.23 Ich sehe ja, dass deine Gedanken völlig vergiftet sind und du im Bösen verstrickt bist.“24 Da bat Simon die Apostel: „Betet ihr für mich zum Herrn. Betet bitte, dass nichts von dem eintrifft, was ihr gesagt habt.“25 Nachdem Petrus und Johannes den Herrn bezeugt und seine Botschaft bekannt gemacht hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück. Auf dem Weg durch Samarien verkündigten sie das Evangelium noch in vielen Dörfern.26 Philippus aber wurde von einem Engel des Herrn beauftragt: „Geh Richtung Süden[2] auf die selten benutzte Straße, die von Jerusalem nach Gaza[3] hinunterführt.“27 Philippus machte sich sofort auf. Unterwegs traf er einen Äthiopier. Der war ein Eunuch, ein hoher Würdenträger: der oberste Finanzverwalter der Kandake, der äthiopischen Königin.[4] Er war nach Jerusalem gekommen, um dort Gott anzubeten,28 und befand sich jetzt auf der Rückreise. Der Mann saß auf seinem Wagen und las in der Schriftrolle des Propheten Jesaja.29 Gottes Geist sagte zu Philippus: „Lauf hin und folge diesem Wagen!“30 Philippus lief hin und hörte den Mann halblaut aus Jesaja lesen. Er fragte: „Verstehst du denn, was du liest?“31 „Wie soll ich das können“, erwiderte dieser, „wenn es mir niemand erklärt.“ So bat er Philippus aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.32 Er hatte gerade folgenden Abschnitt gelesen: „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm, das beim Scheren stumm ist, kam kein Klagelaut aus seinem Mund.33 Er wurde ‹zutiefst› erniedrigt, ‹doch Gott› hob das Strafgericht gegen ihn auf. Wer wird seine Nachkommen zählen können? Denn sein Leben wird von der Erde weg erhoben werden.“[5] (Jes 53,7)34 Der Eunuch wandte sich an Philippus: „Sag mir bitte, von wem hier die Rede ist! Spricht der Prophet von sich selbst oder von einem anderen?“35 Da begann Philippus zu reden. Er knüpfte an dieses Schriftwort an und erklärte dem Äthiopier das Evangelium von Jesus.36-37 Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer. „Hier gibt es Wasser“, sagte der Eunuch, „was steht meiner Taufe noch im Weg?“[6]38 Er ließ den Wagen anhalten, und beide, Philippus und der Äthiopier, stiegen ins Wasser, und Philippus taufte ihn.39 Als sie wieder aus dem Wasser kamen, wurde Philippus vom Geist des Herrn entrückt. Der Eunuch sah ihn nicht mehr, trotzdem setzte er voller Freude seine Reise fort.40 Und Philippus fand sich in Aschdod wieder. Er zog von Stadt zu Stadt und verkündigte überall Gottes gute Botschaft. Schließlich kam er nach Cäsarea.[7]

Apostelgeschichte 8

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Y Saulo estaba allí, dando su aprobación a la muerte de Esteban. Aquel día se desató una gran persecución contra la iglesia en Jerusalén, y todos, excepto los apóstoles, se dispersaron por las regiones de Judea y Samaria.2 Unos hombres piadosos sepultaron a Esteban e hicieron gran duelo por él.3 Saulo, por su parte, causaba estragos en la iglesia: entrando de casa en casa, arrastraba a hombres y mujeres y los metía en la cárcel.4 Los que se habían dispersado predicaban la palabra por dondequiera que iban.5 Felipe bajó a una ciudad de Samaria y les anunciaba al Mesías.6 Al oír a Felipe y ver las señales milagrosas que realizaba, mucha gente se reunía y todos prestaban atención a su mensaje.7 De muchos endemoniados los espíritus malignos salían dando alaridos, y un gran número de paralíticos y cojos quedaban sanos.8 Y aquella ciudad se llenó de alegría.9 Ya desde antes había en esa ciudad un hombre llamado Simón que, jactándose de ser un gran personaje, practicaba la hechicería y asombraba a la gente de Samaria.10 Todos, desde el más pequeño hasta el más grande, le prestaban atención y exclamaban: «¡Este hombre es al que llaman el Gran Poder de Dios!»11 Lo seguían porque por mucho tiempo los había tenido deslumbrados con sus artes mágicas.12 Pero, cuando creyeron a Felipe, que les anunciaba las buenas nuevas del reino de Dios y el nombre de Jesucristo, tanto hombres como mujeres se bautizaron.13 Simón mismo creyó y, después de bautizarse, seguía a Felipe por todas partes, asombrado de los grandes milagros y señales que veía.14 Cuando los apóstoles que estaban en Jerusalén se enteraron de que los samaritanos habían aceptado la palabra de Dios, les enviaron a Pedro y a Juan.15 Estos, al llegar, oraron por ellos para que recibieran el Espíritu Santo,16 porque el Espíritu aún no había descendido sobre ninguno de ellos; solamente habían sido bautizados en el nombre del Señor Jesús.17 Entonces Pedro y Juan les impusieron las manos, y ellos recibieron el Espíritu Santo.18 Al ver Simón que mediante la imposición de las manos de los apóstoles se daba el Espíritu Santo, les ofreció dinero19 y les pidió: ―Dadme también a mí ese poder, para que todos a quienes yo les imponga las manos reciban el Espíritu Santo.20 ―¡Que tu dinero perezca contigo —le contestó Pedro—, porque intentaste comprar el don de Dios con dinero!21 No tienes arte ni parte en este asunto, porque no eres íntegro delante de Dios.22 Por eso, arrepiéntete de tu maldad y ruega al Señor. Tal vez te perdone el haber tenido esa mala intención.23 Veo que vas camino a la amargura y a la esclavitud del pecado.24 ―Rogad al Señor por mí —respondió Simón—, para que no me suceda nada de lo que habéis dicho.25 Después de testificar y proclamar la palabra del Señor, Pedro y Juan se pusieron en camino de vuelta a Jerusalén, y de paso predicaron el evangelio en muchas poblaciones de los samaritanos.26 Un ángel del Señor le dijo a Felipe: «Ponte en marcha hacia el sur, por el camino del desierto que baja de Jerusalén a Gaza».27 Felipe emprendió el viaje, y resulta que se encontró con un etíope eunuco, alto funcionario encargado de todo el tesoro de Candace, reina de los etíopes. Este había ido a Jerusalén para adorar28 y, en el viaje de regreso a su país, iba sentado en su carroza, leyendo el libro del profeta Isaías.29 El Espíritu le dijo a Felipe: «Acércate y júntate a ese carro».30 Felipe se acercó de prisa a la carroza y, al oír que el hombre leía al profeta Isaías, le preguntó: ―¿Acaso entiendes lo que estás leyendo?31 ―¿Y cómo voy a entenderlo —contestó— si nadie me lo explica? Así que invitó a Felipe a subir y sentarse con él.32 El pasaje de la Escritura que estaba leyendo era el siguiente: «Como oveja, fue llevado al matadero; y como cordero que enmudece ante su trasquilador, ni siquiera abrió su boca.33 Lo humillaron y no le hicieron justicia. ¿Quién describirá su descendencia? Porque su vida fue arrancada de la tierra». (Jes 53,7; Jes 53,8)34 ―Dime, por favor, ¿de quién habla aquí el profeta, de sí mismo o de algún otro? —le preguntó el eunuco a Felipe.35 Entonces Felipe, comenzando con ese mismo pasaje de la Escritura, le anunció las buenas nuevas acerca de Jesús.36-37 Mientras iban por el camino, llegaron a un lugar donde había agua, y dijo el eunuco: ―Mira, aquí hay agua. ¿Qué impide que yo sea bautizado?[1]38 Entonces mandó parar la carroza, y ambos bajaron al agua, y Felipe lo bautizó.39 Cuando subieron del agua, el Espíritu del Señor se llevó de repente a Felipe. El eunuco no volvió a verlo, pero siguió alegre su camino.40 En cuanto a Felipe, apareció en Azoto, y se fue predicando el evangelio en todos los pueblos hasta que llegó a Cesarea.