1.Könige 8

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dann ließ Salomo die Ältesten von Israel, die Oberhäupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels nach Jerusalem kommen. Sie sollten die Bundeslade Jahwes aus der Davidsstadt Zion in den Tempel hinaufbringen.2 Zum Laubhüttenfest, das im Oktober, dem Herbstmonat,[1] stattfindet, versammelten sich alle Männer Israels beim König.3 In Gegenwart der Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade4 und trugen sie zum Tempel hinauf. Auch das Offenbarungszelt und die heiligen Gegenstände, die im Zelt waren, wurden von den Priestern und Leviten hinaufgebracht.5 König Salomo und die ganze Gemeinschaft Israels, die sich bei ihm vor der Lade eingefunden hatte, opferten eine unzählbare Menge von Schafen und Rindern.6 Dann brachten die Priester die Bundeslade Jahwes an ihren Platz im hintersten Raum des Hauses, dem Höchstheiligen, unter die Flügel der Cherubim.7 Die Cherubim hielten ihre Flügel nämlich über dem Platz der Lade ausgebreitet und überspannten damit die Lade und ihre Tragestangen.8 Die Stangen waren so lang, dass man ihre Enden vom Heiligtum aus nur sehen konnte, wenn man direkt vor dem hinteren Raum stand. Sonst waren sie vom Heiligtum aus nicht zu sehen. Die Lade befindet sich noch heute[2] dort.9 In ihr waren nur die beiden Steintafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als Jahwe den Bund mit den Israeliten bei deren Auszug aus Ägypten schloss. (2Mo 25,21; 2Mo 32,19; 2Mo 34,1; 2Mo 34,28)10 Als die Priester aus dem Heiligtum auszogen, erfüllte die Wolke das ganze Haus Jahwes.11 Die Priester konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit Jahwes erfüllte das Haus Jahwes.12 Da betete Salomo: „Jahwe hat gesagt, dass er im Wolkendunkel wohnen will.13 Ich habe dir nun ein Herrscherhaus gebaut, eine Stätte, wo du für immer wohnen sollst.“14 Dann drehte sich der König um und segnete die ganze Versammlung Israels. Alle standen.15 Dann sagte er: „Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, der mit seiner Hand erfüllte, was er meinem Vater David mit dem Mund versprach:16 Seit der Zeit, als ich mein Volk aus Ägypten führte, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt erwählt, um dort einen Wohnsitz für meinen Namen errichten zu lassen. Aber David habe ich bestimmt, Herrscher über mein Volk zu sein.'17 Nun war es meinem Vater David ein Anliegen, dem Namen Jahwes, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.18 Doch Jahwe sagte zu ihm: 'Wenn du dir vorgenommen hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, hast du einen guten Entschluss gefasst.19 Aber nicht du, sondern dein leiblicher Sohn soll dieses Haus für meinen Namen bauen.'20 Und Jahwe hat dieses Versprechen gehalten. Ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie Jahwe es zugesagt hat. Und ich habe nun das Haus für den Namen Jahwes, des Gottes Israels, gebaut21 und darin einen Platz für die Lade hergerichtet, in der die Tafeln des Bundes liegen, den Jahwe mit den Israeliten schloss, nachdem er sie aus Ägypten herausgeführt hatte.“22 Dann trat Salomo vor den Augen der Versammlung Israels zum Altar Jahwes. Er breitete seine Hände zum Himmel aus23 und betete: „Jahwe, Gott Israels! Kein Gott ist dir vergleichbar, weder im Himmel noch auf der Erde. Du stehst zu deinem Bund und erhältst deinen Dienern deine Güte, denen, die vor dir leben und dir mit ganzem Herzen dienen.24 Du hast auch deinem Diener, meinem Vater David, deine Versprechen gehalten. Was du mit dem Mund versprachst, hast du mit der Hand erfüllt, wie es dieser Tag zeigt.25 Jahwe, Gott Israels, nun erfülle auch die andere Zusage, die du meinem Vater David gegeben hast, als du sagtest: 'Es soll dir nie an einem Mann fehlen, der vor mir auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne darauf achten, so nach meinen Weisungen zu leben, wie du das getan hast.'26 Jahwe, Gott Israels, lass doch in Erfüllung gehen, was du deinem Diener David, meinem Vater, zugesagt hast!27 Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Selbst die Himmel, auch die allerhöchsten, fassen dich nicht, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe!28 Trotzdem bitte ich dich, Jahwe, mein Gott, achte doch auf das Gebet deines Dieners und sein Flehen, hör auf sein Rufen und seine Bitten, die er heute vor dich bringt.29 Halte deine Augen Tag und Nacht über diesem Haus offen, von dem du gesagt hast, dass dein Name dort wohnen soll, und höre auf das Gebet, das dein Diener zu dieser Stätte hin richtet!30 Hör auch auf das Flehen, das dein Diener und dein Volk zu dieser Stätte hin richten werden! Höre du es selbst in deiner himmlischen Wohnung, dort, wo du thronst! Ja, erhöre und vergib!31 Wenn jemand sich an seinem Nächsten versündigt und dieser einen Eid von ihm verlangt und er kommt vor deinen Altar in dieses Haus und spricht diesen Eid aus, (2Mo 22,10; 4Mo 5,19)32 dann höre es vom Himmel her und greife ein! Verschaff deinen Dienern Recht! Bestrafe den Schuldigen und lass sein böses Tun auf ihn selbst zurückfallen, den Schuldlosen aber sprich frei und gib ihm, was seiner Gerechtigkeit entspricht.33 Und wenn dein Volk Israel von Feinden besiegt wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und dann wieder umkehrt und deinen Namen preist und in diesem Haus zu dir betet und fleht,34 dann höre du es im Himmel und vergib deinem Volk Israel seine Schuld und bring es wieder in das Land zurück, das du ihren Vorfahren gegeben hast.35 Wenn sich der Himmel verschließt, dass es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu dieser Stätte hin beten und deinen Namen preisen und von ihrer Sünde umkehren, weil du sie gedemütigt hast,36 dann höre du es im Himmel und vergib deinen Dienern und deinem Volk Israel die Sünde – denn du führst sie den rechten Weg – und lass es wieder regnen auf dein Land, das du deinem Volk als Grundbesitz gegeben hast.37 Wenn eine Hungersnot im Land ausbricht, wenn die Pest wütet, wenn das Getreide durch Brand- oder Rostpilze, Heuschrecken oder andere Schädlinge vernichtet wird, wenn der Feind ins Land einfällt, wenn irgendeine Krankheit oder Plage sie trifft,38 dann höre du jedes Gebet und Flehen. Sei es ein Einzelner oder dein ganzes Volk, je nachdem, was einer als seine Plage oder seinen Schmerz erkennt, wenn er seine Hände nach diesem Haus hin ausbreitet,39 dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst! Und vergib; und gib jedem, was er verdient! Denn du kennst die verborgenen Gedanken der Menschen und siehst ihnen ins Herz.40 Dann werden sie dich fürchten und auf deinen Wegen gehen, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vätern gegeben hast.41 Auch wenn ein Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel zählt, deinetwegen aus einem fernen Land kommt:42 – denn sie werden von deinem großen Namen hören und von dem, was du mit deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm getan hast –, wenn er also kommt und zu diesem Haus hin betet,43 dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und erfülle seine Bitte! So werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel. Und sie werden wissen, dass dein Name über diesem Haus, das ich gebaut habe, ausgerufen ist.44 Wenn dein Volk gegen seine Feinde in den Krieg zieht, egal wohin du sie schickst, und sie dann zu dir beten in Richtung dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe,45 dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel und verschaffe ihnen ihr Recht!46 Wenn sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt – und du über sie zornig wirst und sie ihren Feinden auslieferst und diese sie in ein fernes oder nahes Land verschleppen,47 und sie es sich dort zu Herzen nehmen und kehren um und flehen im Land ihrer Gefangenschaft zu dir und sagen: 'Wir haben gesündigt, wir haben Unrecht getan, wir haben gottlos gehandelt!';48 wenn sie in dem Land, in dem sie gefangen sind, anhaltend und mit ganzem Herzen und ihrer ganzen Seele zu dir umkehren und beten in Richtung dieses Landes, das du ihren Vätern gegeben hast, und dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe,49 dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und schaffe ihnen ihr Recht!50 Und vergib deinem Volk, was es gegen dich gesündigt hat und womit es sich an dir verging, und lass sie bei ihren Bezwingern Erbarmen finden!51 Sie sind doch dein Volk und dein Eigentum, das du aus Ägypten, diesem glühenden Schmelzofen, herausgeführt hast!52 Lass deine Augen über dem Flehen deines Dieners und deines Volkes Israel offen sein, dass du auf sie hörst, sooft sie zu dir rufen!53 Denn du hast dir Israel aus allen Völkern der Welt zum Eigentum erwählt, wie du es schon durch deinen Diener Mose gesagt hast, als du unsere Vorfahren aus Ägypten herausführtest, Herr, Jahwe!“54 Als Salomo dieses Gebet und sein Flehen zu Jahwe beendet hatte, stand er wieder auf. Er hatte sich nämlich beim Beten vor dem Altar Jahwes hingekniet und seine Hände zum Himmel ausgebreitet.55 Nun trat er vor die Versammlung Israels und segnete sie. Er rief laut:56 „Gepriesen sei Jahwe, der seinem Volk Israel Ruhe verschafft hat, wie er es versprochen hatte. All die guten Worte, die er uns durch seinen Diener Mose zugesagt hat, sind eingetroffen; kein einziges davon ist ausgeblieben.57 Möge Jahwe, unser Gott, mit uns sein, wie er auch mit unseren Vätern war. Er möge uns nie verlassen, uns niemals verstoßen!58 Er lasse unsere Herzen auf ihn gerichtet sein, damit wir auf seinen Wegen gehen und die Gebote, Vorschriften und Rechte einhalten, die er unseren Vorfahren gegeben hat.59 Mögen diese Worte, mit denen ich vor Jahwe um Gnade gefleht habe, ihm, unserem Gott, Tag und Nacht gegenwärtig sein, damit er seinem Diener und seinem Volk Recht verschaffe, wie jeder Tag es verlangt.60 Dann werden alle Völker der Welt erkennen, dass Jahwe der alleinige Gott ist.61 Und ihr sollt mit ungeteiltem Herzen bei Jahwe, unserem Gott, bleiben, nach seinen Vorschriften leben und seine Gebote halten, wie ihr es heute tut.“62 Dann feierten der König und das ganze Volk ein Opfermahl vor Jahwe.63 Salomo ließ zu diesem Anlass 22.000 Rinder und 120.000 Schafe[3] als Freudenopfer schlachten. So weihten sie das Haus Jahwes ein.64 Zu diesem besonderen Anlass weihte Salomo den mittleren Teil des Vorhofs vor dem Haus Jahwes zum Opferaltar. Denn dort ließ er die Brandopfer und die Fettstücke der Freudenopfer verbrennen, weil der Bronzealtar, den er hatte anfertigen lassen, für die Menge der Brand- und Speisopfer und Fettstücke zu klein war.65 Salomo feierte damals auch noch das Laubhüttenfest mit ganz Israel sieben Tage lang. Es war eine sehr große Versammlung aus dem ganzen Land zusammengekommen, von Lebo-Hamat[4] bis zum Bach Ägyptens.[5] Sie feierten insgesamt 14 Tage lang.66 Am Tag nach dem Laubhüttenfest verabschiedete Salomo das Volk. Alle dankten dem König und zogen voller Zuversicht nach Hause. Sie freuten sich über das Gute, das Jahwe seinem Diener David und seinem Volk Israel geschenkt hatte.

1.Könige 8

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Entonces el rey Salomón mandó que los ancianos de Israel, y todos los jefes de las tribus y los patriarcas de las familias israelitas se congregaran ante él en Jerusalén para trasladar el arca del pacto del SEÑOR desde Sión, la Ciudad de David.2 Así que en el mes de etanim, durante la fiesta del mes séptimo, todos los israelitas se congregaron ante el rey Salomón.3 Cuando llegaron todos los ancianos de Israel, los sacerdotes alzaron el arca.4 Con la ayuda de los levitas, trasladaron el arca del SEÑOR junto con la Tienda de reunión y con todos los utensilios sagrados que había en ella.5 El rey Salomón y toda la asamblea de Israel reunida con él delante del arca sacrificaron ovejas y bueyes en tal cantidad que fue imposible llevar la cuenta.6 Luego los sacerdotes llevaron el arca del pacto del SEÑOR a su lugar en el santuario interior del templo, que es el Lugar Santísimo, y la pusieron bajo las alas de los querubines.7 Con sus alas extendidas sobre ese lugar, los querubines cubrían el arca y sus travesaños.8 Los travesaños eran tan largos que sus extremos se podían ver desde el Lugar Santo, delante del Lugar Santísimo, aunque no desde afuera; y ahí han permanecido hasta hoy.9 En el arca solo estaban las dos tablas de piedra que Moisés había colocado en ella en Horeb, donde el SEÑOR hizo un pacto con los israelitas después de que salieron de Egipto.10 Cuando los sacerdotes se retiraron del Lugar Santo, la nube llenó el templo del SEÑOR.11 Y por causa de la nube, los sacerdotes no pudieron celebrar el culto, pues la gloria del SEÑOR había llenado el templo.12 Entonces Salomón declaró: «SEÑOR, tú has dicho que habitarías en la oscuridad de una nube,13 y yo te he construido un excelso templo, un lugar donde habites para siempre».14 Luego se puso de frente para bendecir a toda la asamblea de Israel que estaba allí de pie,15 y dijo: «Bendito sea el SEÑOR, Dios de Israel, que con su mano ha cumplido ahora lo que con su boca le había prometido a mi padre David cuando le dijo:16 “Desde el día en que saqué de Egipto a mi pueblo Israel, no elegí ninguna ciudad de las tribus de Israel para que en ella se me construyera un templo donde yo habitara, sino que elegí a David para que gobernara a mi pueblo Israel”.17 »Pues bien, mi padre David tuvo mucho interés en construir un templo en honor del SEÑOR, Dios de Israel,18 pero el SEÑOR le dijo: “Me agrada que te hayas interesado en construir un templo en mi honor.19 Sin embargo, no serás tú quien me lo construya, sino un hijo de tus entrañas; él será quien construya el templo en mi honor”.20 »Ahora el SEÑOR ha cumplido su promesa: Tal como prometió, he sucedido a mi padre David en el trono de Israel y he construido el templo en honor del SEÑOR, Dios de Israel.21 Allí he fijado un lugar para el arca, en la cual está el pacto que el SEÑOR hizo con nuestros antepasados cuando los sacó de Egipto».22 A continuación, Salomón se puso delante del altar del SEÑOR y, en presencia de toda la asamblea de Israel, extendió las manos hacia el cielo23 y dijo: «SEÑOR, Dios de Israel, no hay Dios como tú arriba en el cielo ni abajo en la tierra, pues tú cumples tu pacto de amor con quienes te sirven y te siguen de todo corazón.24 Has llevado a cabo lo que le dijiste a tu siervo David, mi padre; y este día has cumplido con tu mano lo que con tu boca le prometiste.25 »Ahora, SEÑOR, Dios de Israel, cumple también la promesa que le hiciste a tu siervo, mi padre David, cuando le dijiste: “Si tus hijos observan una buena conducta y me siguen como tú lo has hecho, nunca te faltará un descendiente que ocupe el trono de Israel en mi presencia”.26 Dios de Israel, ¡confirma ahora la promesa que le hiciste a mi padre David, tu siervo!27 »Pero ¿será posible, Dios mío, que tú habites en la tierra? Si los cielos, por altos que sean, no pueden contenerte, ¡mucho menos este templo que he construido!28 Sin embargo, SEÑOR mi Dios, atiende la oración y la súplica de este tu siervo. Oye el clamor y la oración que hoy elevo en tu presencia.29 ¡Que tus ojos estén abiertos día y noche sobre este templo, el lugar donde decidiste habitar, para que oigas la oración que tu siervo te eleva aquí!30 Oye la súplica de tu siervo y de tu pueblo Israel cuando oren en este lugar. Oye desde el cielo, donde habitas; ¡escucha y perdona!31 »Si alguien peca contra su prójimo y se le exige venir a este templo para jurar ante tu altar,32 óyelo tú desde el cielo y juzga a tus siervos. Condena al culpable, y haz que reciba su merecido; absuelve al inocente, y vindícalo por su rectitud.33 »Cuando tu pueblo Israel sea derrotado por el enemigo por haber pecado contra ti, si luego se vuelve a ti para honrar tu nombre, y ora y te suplica en este templo,34 óyelo tú desde el cielo, y perdona su pecado y hazlo regresar a la tierra que les diste a sus antepasados.35 »Cuando tu pueblo peque contra ti y tú lo aflijas cerrando el cielo para que no llueva, si luego ellos oran en este lugar y honran tu nombre y se arrepienten de su pecado,36 óyelos tú desde el cielo y perdona el pecado de tus siervos, de tu pueblo Israel. Guíalos para que sigan el buen camino, y envía la lluvia sobre esta tierra, que es tuya, pues tú se la diste a tu pueblo por herencia.37 »Cuando en el país haya hambre, peste, sequía, o plagas de langostas o saltamontes en los sembrados, o cuando el enemigo sitie alguna de nuestras ciudades; en fin, cuando venga cualquier calamidad o enfermedad,38 si luego cualquier israelita, consciente de su propia culpa,[1] extiende sus manos hacia este templo, y ora y te suplica,39 óyelo tú desde el cielo, donde habitas, y perdónalo. Trata a cada uno según su conducta, la cual tú conoces, puesto que solo tú escudriñas el corazón humano.40 Así todos tendrán temor de ti mientras vivan en la tierra que les diste a nuestros antepasados.41 »Trata de igual manera al extranjero que no pertenece a tu pueblo Israel, pero que atraído por tu fama ha venido de lejanas tierras.42 (En efecto, los pueblos oirán hablar de tu gran nombre y de tus despliegues de fuerza y poder). Cuando ese extranjero venga y ore en este templo,43 óyelo tú desde el cielo, donde habitas, y concédele cualquier petición que te haga. Así todos los pueblos de la tierra conocerán tu nombre y, al igual que tu pueblo Israel, tendrán temor de ti y comprenderán que en este templo que he construido se invoca tu nombre.44 »SEÑOR, cuando saques a tu pueblo para combatir a sus enemigos, sea donde sea, si el pueblo ora a ti y dirige la mirada hacia la ciudad que has escogido, hacia el templo que he construido en tu honor,45 oye tú desde el cielo su oración y su súplica, y defiende su causa.46 »Ya que no hay ser humano que no peque, si tu pueblo peca contra ti, y tú te enojas con ellos y los entregas al enemigo para que se los lleven cautivos a otro país, lejano o cercano,47 si en el destierro, en el país de los vencedores, se arrepienten y se vuelven a ti, y oran a ti diciendo: “Somos culpables, hemos pecado, hemos hecho lo malo”,48 y allí en la tierra de sus enemigos que los tomaron cautivos se vuelven a ti de todo corazón y con toda el alma, y oran a ti y dirigen la mirada hacia la tierra que les diste a sus antepasados, hacia la ciudad que has escogido y hacia el templo que he construido en tu honor,49 oye tú su oración y su súplica desde el cielo, donde habitas, y defiende su causa.50 Perdona a tu pueblo, que ha pecado contra ti; perdona todas las ofensas que te haya infligido. Haz que sus enemigos le muestren clemencia,51 pues Israel es tu pueblo y tu heredad; ¡tú lo sacaste de aquel horno de fundición que es Egipto!52 »¡Dígnate mantener atentos tus oídos[2] a la súplica de este tu siervo y a la plegaria de tu pueblo Israel! ¡Escúchalos cada vez que te invoquen! (2Chr 6,40)53 Tú los apartaste de todas las naciones del mundo para que fueran tu heredad. Así lo manifestaste por medio de tu siervo Moisés cuando tú, SEÑOR y Dios, sacaste de Egipto a nuestros antepasados».54 Salomón había estado ante el altar del SEÑOR, de rodillas y con las manos extendidas hacia el cielo. Cuando terminó de orar y de hacer esta súplica al SEÑOR, se levantó55 y, puesto de pie, bendijo en voz alta a toda la asamblea de Israel, diciendo:56 «¡Bendito sea el SEÑOR, que conforme a sus promesas ha dado descanso a su pueblo Israel! No ha dejado de cumplir ni una sola de las gratas promesas que hizo por medio de su siervo Moisés.57 Que el SEÑOR nuestro Dios esté con nosotros, como estuvo con nuestros antepasados; que nunca nos deje ni nos abandone.58 Que incline nuestro corazón hacia él, para que sigamos todos sus caminos y cumplamos los mandamientos, decretos y leyes que les dio a nuestros antepasados.59 Y que día y noche el SEÑOR tenga presente todo lo que le he suplicado, para que defienda la causa de este su siervo y la de su pueblo Israel, según la necesidad de cada día.60 Así todos los pueblos de la tierra sabrán que el SEÑOR es Dios, y que no hay otro.61 Y ahora, dedicaos por completo al SEÑOR[3] nuestro Dios; vivid según sus decretos y cumplid sus mandamientos, como ya lo hacéis».62 Entonces el rey, con todo Israel, ofreció sacrificios en presencia del SEÑOR.63 Como sacrificio de comunión, Salomón ofreció al SEÑOR veintidós mil bueyes y ciento veinte mil ovejas. Así fue como el rey y todos los israelitas dedicaron el templo del SEÑOR.64 Aquel mismo día el rey consagró la parte central del atrio, que está frente al templo del SEÑOR, y allí presentó los holocaustos, las ofrendas de cereales y la grasa de los sacrificios de comunión, ya que el altar de bronce que estaba ante el SEÑOR era pequeño y no había espacio para todos estos sacrificios y ofrendas.65 Y así, en presencia del SEÑOR, Salomón y todo Israel celebraron la fiesta durante siete días, extendiéndola luego siete días más: ¡catorce días de fiesta en total! A la fiesta llegó gente de todas partes, desde Lebó Jamat[4] hasta el río de Egipto, y se formó una gran asamblea.66 Al final, Salomón despidió al pueblo, y ellos bendijeron al rey y regresaron a sus casas, contentos y llenos de alegría por todo el bien que el SEÑOR había hecho en favor de su siervo David y de su pueblo Israel.