1.Könige 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Salomo herrschte über alle Königreiche vom Euphrat bis zum Gebiet der Philister und zur Grenze Ägyptens. Sie zahlten ihm Tribut und erkannten seine Oberherrschaft an, solange er lebte.2 Für seine Hofhaltung benötigte Salomo täglich mehr als eine Tonne Feinmehl und das Doppelte[1] an gewöhnlichem Mehl,3 zehn gemästete Rinder, zwanzig Weiderinder und hundert Schafe. Dazu kamen noch Hirsche, Gazellen, Damhirsche und gemästete Vögel.4 Salomo herrschte über das ganze Gebiet diesseits des Euphrat von Tifsach[2] bis Gaza[3] und über alle Könige, die dort regierten. Mit allen Völkern ringsum hatte er Frieden.5 Solange Salomo lebte, ging es Juda und Israel gut. Von Dan bis Beerscheba[4] konnte jeder ungestört unter seinem Weinstock und Feigenbaum sitzen.6 Salomo hatte 4000[5] Stallplätze für die Pferde seiner Streitwagen und 12.000 Pferde[6].7 Die Vögte versorgten den König und alle, die an seiner Tafel speisen durften. Jeder war für einen Monat verantwortlich. Sie ließen es an nichts fehlen.8 Sie schafften auch Gerste und Stroh für die Pferde und die Wagenpferde heran, jeweils an den Ort, für den jeder zuständig war.9 Gott schenkte Salomo Weisheit, sehr viel Verstand und ein Herz, so weit wie der Meeresstrand.10 Salomos Weisheit übertraf die Weisheit aller im Osten lebenden Menschen und auch die Weisheit Ägyptens.11 Er war klüger als jeder andere Mensch und übertraf selbst Etan, den Esrachiter, und Heman, Kalkol und Darda, die Söhne Mahols. Sein Ruhm verbreitete sich bei allen Völkern ringsum.12 Er verfasste 3000 Weisheitssprüche und 1005 Lieder.13 Er beschrieb die Bäume, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der an der Mauer wächst, das Vieh, die Vögel, das Gewürm und die Fische.14 Aus allen Völkern kamen Menschen, um die Weisheit Salomos zu vernehmen, und alle Könige der Erde, die von seiner Weisheit gehört hatten, schickten Gesandte zu ihm.15 König Hiram von Tyrus[7] war immer ein Freund Davids gewesen. Als er hörte, dass man Salomo als Nachfolger seines Vaters zum König gesalbt hatte, schickte er eine Gesandtschaft zu ihm.16 Darauf ließ Salomo Hiram ausrichten:17 „Du weißt ja, dass mein Vater David wegen der Kriege, die ihm seine Feinde ringsherum aufzwangen, für Jahwe, seinen Gott, kein Haus bauen konnte. Doch schließlich hatte Jahwe ihm seine Feinde unter die Füße gelegt.18 Und mir hat Jahwe, mein Gott, ringsherum Ruhe verschafft. Es gibt keinen Gegner und kein böses Hindernis mehr.19 Darum habe ich mich entschlossen, für den Namen meines Gottes, für Jahwe, ein Haus zu bauen. Denn so hatte es Jahwe meinem Vater David gesagt: 'Dein Sohn, den ich als deinen Nachfolger auf den Thron setzen werde, soll meinem Namen ein Haus bauen.'20 So lass nun auf dem Libanon Zedern für mich schlagen. Meine Arbeiter werden deinen Leuten zur Hand gehen. Natürlich erstatte ich dir den Lohn für deine Leute, du musst nur sagen, wie viel. Du weißt ja, dass wir hier keinen haben, der Bauholz so zu schlagen versteht wie die Sidonier.“21 Als Hiram die Botschaft Salomos vernahm, freute er sich sehr und sagte: „Heute sei Jahwe gelobt, der David einen weisen Sohn für dieses große Volk geschenkt hat.“22 Und an Salomo schickte Hiram folgende Antwort: „Es ist gut angekommen, was du mir übermittelt hast. Ich bin gern bereit, dir deinen Wunsch nach Zedern- und Zypressenholz zu erfüllen.23 Meine Leute sollen die Stämme vom Libanon zum Meer hinunterschaffen. Dann lasse ich sie zu Flößen zusammenbinden und sie an der Küste entlang an den Ort bringen, den du mir angibst. Dort lasse ich die Flöße wieder auseinandernehmen und du kannst das Holz abholen lassen. Dafür sollst du meinen Wunsch erfüllen und mir Lebensmittel für meinen Hof liefern.“24 Hiram lieferte Salomo also das Zedern- und Zypressenholz, das er brauchte.25 Dafür lieferte Salomo Hiram jährlich 100 Wagenladungen Weizen und 100 Fässer reines Olivenöl.[8]26 Jahwe hatte Salomo Weisheit geschenkt, wie er es ihm versprochen hatte. Es herrschte Frieden zwischen Hiram und Salomo, und die beiden schlossen ein Bündnis.27 König Salomo ließ in ganz Israel 30.000 Zwangsarbeiter einziehen28 und stellte sie unter die Leitung Adonirams. Jeweils 10.000 mussten einen Monat auf dem Libanon arbeiten und waren dann zwei Monate zu Hause.29 Darüber hinaus hatte Salomo 70.000 Lastträger und 80.000 Steinhauer im Gebirge.30 Dazu kamen 3.300 Aufseher,[9] die den Vögten unterstellt waren und die Arbeiten überwachten.31 Der König ordnete an, große quaderförmige Steinblöcke von bester Qualität für die Grundmauern des Hauses zu brechen.32 Die Bauleute von Salomo und Hiram bearbeiteten zusammen mit den Männern von Byblos[10] die Steinblöcke und Stämme.

1.Könige 5

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 El rey Hiram de Tiro siempre había tenido buenas relaciones con David, así que, al saber que Salomón había sido ungido para suceder en el trono a su padre David, le mandó una embajada.2 En respuesta, Salomón le envió este mensaje:3 «Tú bien sabes que, debido a las guerras en que mi padre David se vio envuelto, no le fue posible construir un templo en honor del SEÑOR su Dios. Tuvo que esperar hasta que el SEÑOR sometiera a sus enemigos bajo su dominio.4 Pues bien, ahora el SEÑOR mi Dios me ha dado paz por todas partes, de modo que no me amenazan ni adversarios ni calamidades.5 Por lo tanto, me propongo construir un templo en honor del SEÑOR mi Dios, pues él le prometió a mi padre David: “Tu hijo, a quien pondré en el trono como sucesor tuyo, construirá el templo en mi honor”.6 »Ahora, pues, ordena que se talen para mí cedros del Líbano. Mis obreros trabajarán con los tuyos, y yo te pagaré el salario que determines para tus obreros. Tú sabes que no hay entre nosotros quien sepa talar madera tan bien como los sidonios».7 Cuando Hiram oyó el mensaje de Salomón, se alegró mucho y dijo: «¡Alabado sea hoy el SEÑOR, porque le ha dado a David un hijo sabio para gobernar a esa gran nación!»8 Entonces Hiram envió a Salomón este mensaje: «He recibido tu petición. Yo te proporcionaré toda la madera de cedro y de pino que quieras.9 Mis obreros la transportarán desde el Líbano hasta el mar. Allí haré que la aten en forma de balsas para llevarla flotando hasta donde me indiques, y allí se desatará para que la recojas. Tú, por tu parte, tendrás a bien proporcionarle alimento a mi corte».10 Así que Hiram le proveía a Salomón toda la madera de cedro y de pino que este deseaba,11 y Salomón, por su parte, año tras año le entregaba a Hiram, como alimento para su corte, veinte mil cargas[1] de trigo y veinte mil medidas[2] de aceite de oliva. (2Chr 2,10)12 El SEÑOR, cumpliendo su palabra, le dio sabiduría a Salomón. Hiram y Salomón hicieron un tratado, y hubo paz entre ellos.13 El rey Salomón impuso trabajo forzado y reclutó a treinta mil obreros de todo Israel.14 Los envió al Líbano en relevos de diez mil al mes, de modo que pasaban un mes en el Líbano y dos meses en su casa. La supervisión del trabajo forzado estaba a cargo de Adonirán.15 Salomón tenía en las montañas setenta mil cargadores y ochenta mil canteros;16 había además tres mil trescientos capataces que estaban al frente de la obra y dirigían a los trabajadores.17 Para echar los cimientos del templo, el rey mandó que sacaran de la cantera grandes bloques de piedra de la mejor calidad.18 Los obreros de Salomón e Hiram, junto con los que habían llegado de Guebal,[3] tallaron la madera y labraron la piedra para la construcción del templo.