Jakobus 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Meine Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unseren herrlichen Herrn, frei von jeder Parteilichkeit.2 Nehmen wir an, es kommt ein Mann in eure Versammlung, der goldene Ringe an den Fingern hat und teure Sachen trägt, und dann kommt ein Armer in schmutziger Kleidung herein.3 Und ihr wendet euch dem gut gekleideten Mann zu und sagt: „Hier ist ein schöner Platz für dich!“ Zu dem Armen aber sagt ihr: „Du kannst dort stehen bleiben!“ oder: „Setz dich hier an meine Fußbank!“4 Seid ihr da nicht in Widerspruch mit euch selbst geraten und zu Richtern mit bösen Hintergedanken geworden?5 Hört zu, meine lieben Brüder! Hat Gott nicht gerade die, die in den Augen dieser Welt arm sind, ausgewählt, reich im Glauben und Erben jenes Reiches zu sein, das er denen versprochen hat, die ihn lieben?6 Aber ihr habt den Armen zurückgesetzt! Sind es nicht gerade die Reichen, die euch tyrannisieren? Ziehen nicht sie euch vor die Gerichte?7 Sind nicht sie es, die den guten Namen dessen, dem ihr gehört,[1] in Verruf bringen?8 Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz in der Schrift erfüllt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“, dann tut ihr recht. (3Mo 19,18)9 Wenn ihr aber bestimmte Menschen bevorzugt, dann begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt.10 Denn wer das ganze Gesetz hält, und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der ist an allen schuldig geworden.11 Denn der, der gesagt hat: „Du sollst die Ehe nicht brechen!“, hat auch gesagt: „Du sollst nicht morden!“ Wenn du nun keinen Ehebruch begehst, aber jemand umbringst, dann hast du das Gesetz übertreten. (2Mo 20,13)12 Redet und handelt als Menschen, die im Begriff stehen, durch das Gesetz der Freiheit[2] gerichtet zu werden.13 Denn das Gericht wird erbarmungslos mit dem verfahren, der kein Erbarmen gezeigt hat.[3] Barmherzigkeit aber ist dem Gericht überlegen.14 Was nützt es denn, meine Brüder, wenn jemand behauptet, Glauben zu haben, aber keine Werke aufzuweisen hat? Kann solcher Glaube ihn etwa retten?15 Stellt euch vor, jemand von euren Brüdern oder Schwestern hat nicht genug anzuziehen und zu essen.16 Und dann sagt einer von euch zu ihnen: „Lasst es euch gut gehen! Hoffentlich könnt ihr euch warm anziehen und habt genug zu essen!“, aber er gibt ihnen nicht, was sie zum Leben brauchen. Was nützt ihnen das?17 Genauso ist es mit einem Glauben, der keine Werke aufweist. Für sich allein ist er tot.18 Aber es könnte jemand sagen: „Der eine hat eben Glauben und der andere hat Werke.“ Zeig mir doch einmal deinen Glauben, wenn du keine Werke vorweisen kannst. Und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken beweisen.19 Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt. Gut! Aber die Dämonen glauben das auch – und zittern vor Angst.20 Du gedankenloser Mensch! Willst du nicht begreifen, dass der Glaube ohne Werke unbrauchbar ist?21 Wurde unser Stammvater Abraham nicht wegen seines Handelns als gerecht betrachtet – eben weil er Isaak, seinen Sohn, auf den Opferaltar legte?22 Du siehst also: Der Glaube wirkte mit seinem Tun zusammen. Erst durch das Tun wurde der Glaube vollendet.23 Erst so erfüllte sich das Wort der heiligen Schrift: „Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.“ Er wurde sogar „Freund Gottes“ genannt. (1Mo 15,6; 2Chr 20,7)24 Ihr seht also, dass ein Mensch durch seine Taten gerecht gesprochen wird und nicht aus Glauben allein.25 Wurde nicht sogar die Hure Rahab aufgrund ihrer Taten gerecht gesprochen? Denn sie nahm die Boten auf und ließ sie auf einem anderen Weg entkommen.[4]26 Genauso wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Jakobus 2

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Hermanos míos, la fe que tienen en nuestro glorioso Señor Jesucristo no debe dar lugar a favoritismos.2 Supongamos que en el lugar donde se reúnen entra un hombre con anillo de oro y ropa elegante, y entra también un pobre desharrapado.3 Si atienden bien al que lleva ropa elegante y le dicen: «Siéntese usted aquí, en este lugar cómodo», pero al pobre le dicen: «Quédate ahí de pie» o «Siéntate en el suelo, a mis pies»,4 ¿acaso no hacen discriminación entre ustedes, juzgando con malas intenciones?5 Escuchen, mis queridos hermanos: ¿No ha escogido Dios a los que son pobres según el mundo para que sean ricos en la fe y hereden el reino que prometió a quienes lo aman?6 ¡Pero ustedes han menospreciado al pobre! ¿No son los ricos quienes los explotan a ustedes y los arrastran ante los tribunales?7 ¿No son ellos los que blasfeman el buen nombre de aquel a quien ustedes pertenecen?8 Hacen muy bien si de veras cumplen la ley suprema de la Escritura: «Ama a tu prójimo como a ti mismo»;[1]9 pero si muestran algún favoritismo, pecan y son culpables, pues la misma ley los acusa de ser transgresores.10 Porque el que cumple con toda la ley pero falla en un solo punto ya es culpable de haberla quebrantado toda.11 Pues el que dijo: «No cometas adulterio»,[2]también dijo: «No mates.» Si no cometes adulterio, pero matas, ya has violado la ley.12 Hablen y pórtense como quienes han de ser juzgados por la ley que nos da libertad,13 porque habrá un juicio sin compasión para el que actúe sin compasión. ¡La compasión triunfa en el juicio!14 Hermanos míos, ¿de qué le sirve a uno alegar que tiene fe, si no tiene obras? ¿Acaso podrá salvarlo esa fe?15 Supongamos que un hermano o una hermana no tienen con qué vestirse y carecen del alimento diario,16 y uno de ustedes les dice: «Que les vaya bien; abríguense y coman hasta saciarse», pero no les da lo necesario para el cuerpo. ¿De qué servirá eso?17 Así también la fe por sí sola, si no tiene obras, está muerta.18 Sin embargo, alguien dirá: «Tú tienes fe, y yo tengo obras.» Pues bien, muéstrame tu fe sin las obras, y yo te mostraré la fe por mis obras.19 ¿Tú crees que hay un solo Dios? ¡Magnífico! También los demonios lo creen, y tiemblan.20 ¡Qué tonto eres! ¿Quieres convencerte de que la fe sin obras es estéril?[3]21 ¿No fue declarado justo nuestro padre Abraham por lo que hizo cuando ofreció sobre el altar a su hijo Isaac?22 Ya lo ves: Su fe y sus obras actuaban conjuntamente, y su fe llegó a la perfección por las obras que hizo.23 Así se cumplió la Escritura que dice: «Le creyó Abraham a Dios, y esto se le tomó en cuenta como justicia»,[4] y fue llamado amigo de Dios.24 Como pueden ver, a una persona se le declara justa por las obras, y no sólo por la fe.25 De igual manera, ¿no fue declarada justa por las obras aun la prostituta Rajab, cuando hospedó a los espías y les ayudó a huir por otro camino?26 Pues como el cuerpo sin el espíritu está muerto, así también la fe sin obras está muerta.