1Legt also alle Bosheit von euch ab, alle Falschheit und Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdungen!2Verlangt stattdessen wie Neugeborene nach der reinen Muttermilch – dem unverfälschten Gotteswort! Ihr braucht das, um hineinzuwachsen in das ‹ewige› Heil.3Geschmeckt habt ihr ja schon, wie gütig der Herr ist. (Ps 34,8)
Der lebendige Stein
4Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein! Die Menschen haben ihn zwar für unbrauchbar erklärt, vor Gott aber ist er eine ausgesuchte Kostbarkeit.5Und lasst euch selbst als lebendige Steine aufbauen zu einem geistlichen Haus, einer heiligen Priesterschaft, die geistliche Opfer bringt, die Gott sehr willkommen sind, weil Jesus Christus sie bewirkt.6Darum steht auch in der Schrift: „Seht her, ich lege in Zion einen ausgesucht kostbaren Eckstein ‹als Grund›. Wer ihm vertraut und auf ihn baut, wird nie beschämt.“ (Jes 28,16)7Für euch, die ihr glaubt, ist dieser Stein eine Kostbarkeit. Für die Ungläubigen aber gilt: „Gerade der Stein, der von den Fachleuten verworfen wurde, ist zum Eckstein geworden. (Ps 118,22)8Er ist ein Stein, an dem die Menschen sich stoßen, ein Felsblock, an dem sie zu Fall kommen.“ Weil sie dem Wort ‹Gottes› nicht gehorchen, stoßen sie sich an ihm. Doch dazu sind sie auch bestimmt. (Jes 8,14)9Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk,[1] das Gott sich selbst erworben hat. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist. (2Mo 19,6; 5Mo 7,6)10Früher wart ihr nicht sein Volk, aber jetzt seid ihr Gottes Volk, früher gab es für euch kein Erbarmen, aber jetzt erfahrt ihr seine Barmherzigkeit.
Christen im Staat
11Ihr wisst, liebe Geschwister, dass ihr ‹in dieser Welt› nur Ausländer und Fremde seid. Deshalb ermahne ich euch: Gebt den menschlichen Begierden nicht nach, denn die kämpfen gegen euch.12Euer Leben muss gerade unter Menschen, die Gott nicht kennen, einwandfrei sein. Wenn sie euch als Böse verleumden, sollen sie eure guten Taten sehen, damit sie ‹zur Einsicht kommen und› Gott preisen, wenn er einmal in ihr Leben eingreift.13Fügt euch allen von Menschen gesetzten Ordnungen, weil der Herr das so will. Das gilt sowohl dem König gegenüber, der an höchster Stelle steht,14als auch seinen Statthaltern. Er hat sie eingesetzt, um Verbrecher zu bestrafen und Menschen zu belohnen, die Gutes tun.15Denn Gott will, dass ihr durch gute Taten das dumme Gerede unwissender Menschen zum Schweigen bringt.16Lebt als freie Menschen, die Sklaven Gottes sind, und missbraucht eure Freiheit nicht als Deckmantel für das Böse.17Begegnet allen mit Achtung, liebt die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern, habt Ehrfurcht vor Gott und ehrt auch den König!
Abhängige Christen
18Ihr Sklaven in den Häusern! Gehorcht euren Dienstherren mit aller Ehrerbietung, und zwar nicht nur den guten und gerechten, sondern auch den launischen!19Es ist nämlich eine Gnade Gottes, wenn jemand Kränkungen ertragen kann und unschuldig leidet, weil er in seinem Gewissen an Gott gebunden ist.20Denn was wäre das für ein Ruhm, wenn ihr wegen einer Verfehlung Misshandlungen ertragt? Wenn ihr aber Gutes tut und dafür leiden müsst, dann ist das eine Gnade von Gott,21denn genau dazu seid ihr berufen worden. Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Fußspuren folgt.22Er hat keine Sünde begangen, und kein unwahres Wort ist je über seine Lippen gekommen. (Jes 53,9)23Er wurde beleidigt und schimpfte nicht zurück, er litt und drohte nicht ‹mit Vergeltung›, sondern überließ seine Sache dem, der gerecht richtet.24Mit seinem Körper hat er unsere Sünden auf das Holz hinaufgetragen,[2] damit wir – für die Sünden gestorben – nun so leben, wie es vor Gott recht ist. Durch seine Striemen seid ihr geheilt. (Esr 3,2; Ps 51,19; Hes 43,18)25Denn ihr wart wie Schafe, die sich verlaufen haben. Jetzt aber seid ihr zu eurem Hirten, dem Hüter eurer Seelen, zurückgekehrt.
1.Petrus 2
Nueva Versión Internacional
von Biblica1Por lo tanto, abandonando toda maldad y todo engaño, hipocresía, envidias y toda calumnia,2deseen con ansias la leche pura de la palabra,[1] como niños recién nacidos. Así, por medio de ella, crecerán en su salvación,3ahora que han probado lo bueno que es el Señor.
La piedra viva y su pueblo escogido
4Cristo es la piedra viva, rechazada por los seres humanos pero escogida y preciosa ante Dios. Al acercarse a él,5también ustedes son como piedras vivas, con las cuales se está edificando una casa espiritual. De este modo llegan a ser un sacerdocio santo, para ofrecer sacrificios espirituales que Dios acepta por medio de Jesucristo.6Así dice la Escritura: «Miren que pongo en Sión una piedra principal escogida y preciosa, y el que confíe en ella no será jamás defraudado.»[2]7Para ustedes los creyentes, esta piedra es preciosa; pero para los incrédulos, «la piedra que desecharon los constructores ha llegado a ser la piedra angular»,[3]8y también: «una piedra de tropiezo y una roca que hace caer.»[4] Tropiezan al desobedecer la palabra, para lo cual estaban destinados.9Pero ustedes son linaje escogido, real sacerdocio, nación santa, pueblo que pertenece a Dios, para que proclamen las obras maravillosas de aquel que los llamó de las tinieblas a su luz admirable.10Ustedes antes ni siquiera eran pueblo, pero ahora son pueblo de Dios; antes no habían recibido misericordia, pero ahora ya la han recibido.11Queridos hermanos, les ruego como a extranjeros y peregrinos en este mundo, que se aparten de los deseos pecaminosos[5] que combaten contra la vida.12Mantengan entre los incrédulos[6] una conducta tan ejemplar que, aunque los acusen de hacer el mal, ellos observen las buenas obras de ustedes y glorifiquen a Dios en el día de la salvación.
Sumisión a los gobernantes y a los superiores
13Sométanse por causa del Señor a toda autoridad humana, ya sea al rey como suprema autoridad,14o a los gobernadores que él envía para castigar a los que hacen el mal y reconocer a los que hacen el bien.15Porque ésta es la voluntad de Dios: que, practicando el bien, hagan callar la ignorancia de los insensatos.16Eso es actuar como personas libres que no se valen de su libertad para disimular la maldad, sino que viven como siervos de Dios.17Den a todos el debido respeto: amen a los hermanos, teman a Dios, respeten al rey.18Criados, sométanse con todo respeto a sus amos, no sólo a los buenos y comprensivos sino también a los insoportables.19Porque es digno de elogio que, por sentido de responsabilidad delante de Dios, se soporten las penalidades, aun sufriendo injustamente.20Pero ¿cómo pueden ustedes atribuirse mérito alguno si soportan que los maltraten por hacer el mal? En cambio, si sufren por hacer el bien, eso merece elogio delante de Dios.21Para esto fueron llamados, porque Cristo sufrió por ustedes, dándoles ejemplo para que sigan sus pasos.22«Él no cometió ningún pecado, ni hubo engaño en su boca.»[7]23Cuando proferían insultos contra él, no replicaba con insultos; cuando padecía, no amenazaba, sino que se entregaba a aquel que juzga con justicia.24Él mismo, en su cuerpo, llevó al madero nuestros pecados, para que muramos al pecado y vivamos para la justicia. Por sus heridas ustedes han sido sanados.25Antes eran ustedes como ovejas descarriadas, pero ahora han vuelto al Pastor que cuida[8] de sus vidas.