Lukas 6

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 An einem Sabbat ging Jesus durch Kornfelder. Seine Jünger rupften unterwegs Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und aßen die Körner.2 Da sagten einige Pharisäer zu ihnen: „Was tut ihr da? Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt!“[1]3 Jesus entgegnete: „Habt ihr denn nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren?4 Wie er ins Haus Gottes ging und von den geweihten Broten aß, die nach dem Gesetz doch nur die Priester essen dürfen, und dass er auch seinen Begleitern davon gab?“5 Und Jesus fügte hinzu: „Der Menschensohn bestimmt, was am Sabbat erlaubt ist!“6 An einem anderen Sabbat, als Jesus in die Synagoge ging und zu den Menschen sprach, saß dort ein Mann, dessen rechte Hand gelähmt war.7 Die Gesetzeslehrer und die Pharisäer passten genau auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, denn sie wollten einen Grund finden, ihn anzuklagen.8 Jesus wusste, was sie dachten, und sagte deshalb zu dem Mann mit der gelähmten Hand: „Steh auf und stell dich in die Mitte!“ Der Mann stand auf und trat vor.9 Dann fragte Jesus die Anwesenden: „Soll man am Sabbat Gutes tun oder Böses? Soll man ein Leben retten oder es zugrunde gehen lassen?“10 Er sah sie der Reihe nach an und befahl dem Mann: „Streck die Hand aus!“ Der gehorchte und seine Hand war geheilt.11 Da wurden sie von sinnloser Wut gepackt und berieten miteinander, was sie gegen ihn unternehmen könnten.12 Damals zog Jesus sich auf einen Berg zurück, um zu beten. Die ganze Nacht über verbrachte er im Gebet zu Gott.13 Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf von ihnen aus. Er nannte sie Apostel.14 Es waren: Simon, dem er den Namen Petrus gab, und Andreas, sein Bruder, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,15 Matthäus, Thomas und Jakobus Ben-Alphäus, Simon, der zu den Zeloten[2] gehört hatte,16 Judas Ben-Jakobus und Judas Iskariot,[3] der Jesus später verraten hat.17 Mit ihnen stieg Jesus den Berg hinunter bis zu einem ebenen Platz, wo eine große Schar seiner Jünger auf ihn wartete. Bei ihnen standen sehr viele Menschen, die aus ganz Judäa, aus Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon[4] gekommen waren.18 Diese Leute wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Dabei wurden auch die geheilt, die von bösen Geistern geplagt waren.19 Jeder aus der Menge versuchte, ihn zu berühren, denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle gesund machte.20 Schließlich wandte sich Jesus seinen Jüngern zu und sagte: „Gesegnet seid ihr Armen, / denn euch gehört das Reich Gottes!21 Gesegnet seid ihr, die jetzt hungern, / denn ihr werdet gesättigt werden! / Gesegnet seid ihr, die jetzt weinen, / denn ihr werdet lachen!22 Gesegnet seid ihr, wenn die Menschen euch hassen, wenn sie euch ausstoßen und euren Namen in den Schmutz ziehen, weil ihr zum Menschensohn gehört!23 Freut euch, wenn das geschieht, springt vor Freude! Denn im Himmel wartet eine große Belohnung auf euch. Mit den Propheten haben ihre Vorfahren es nämlich genauso gemacht.24 Aber weh euch, ihr Reichen, / denn ihr seid schon getröstet ‹von dem, was ihr habt›!25 Weh euch, ihr Satten, / denn ihr werdet hungrig sein! / Weh euch, die ihr jetzt lacht, / denn ihr werdet trauern und weinen!26 Weh euch, wenn alle Menschen gut von euch reden, / denn genauso haben es ihre Vorfahren mit den falschen Propheten gemacht!“27 „Doch euch, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen!28 Segnet die, die euch verfluchen! Betet für die, die euch beleidigen!29 Schlägt dir jemand ins Gesicht, dann halt ihm auch die andere Wange hin! Und wenn jemand deinen Umhang[5] will, dann lass ihm auch das Hemd!30 Gib jedem, der dich bittet! Und wenn dir etwas weggenommen wird, dann versuche nicht, es wiederzubekommen!31 Behandelt alle Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden wollt!32 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welche Anerkennung habt ihr dafür wohl verdient? Denn das machen auch die Sünder.33 Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welche Anerkennung habt ihr dafür verdient? Das machen auch die Sünder.34 Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es sicher zurückbekommt, welche Anerkennung verdient ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles wiederzubekommen.35 Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, ihr sollt leihen und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr es wiederbekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch, und ihr handelt als Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen.36 Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt![6] Vergebt, dann wird auch euch vergeben werden!38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden: Ihr werdet mit einem vollen, gedrückten, gerüttelten und überlaufenden Maß an Gutem überschüttet. Gott wird das Maß, mit dem ihr bei anderen messt, auch für euch verwenden.“39 Er machte es noch an einigen Vergleichen deutlich: „Kann denn ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in die nächste Grube fallen?40 Ein Jünger ist doch nicht besser als sein Lehrer. Erst wenn er alles von ihm gelernt hat, wird er so weit sein wie dieser.41 Was kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht?42 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: 'Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!' – siehst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge! Dann wirst du klar sehen und den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen können.43 Denn ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten.44 Und jeden Baum erkennt man an seinen eigenen Früchten. Von Dornen pflückt man keine Feigen und von Gestrüpp kann man keine Weintrauben ernten.45 Der gute Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes im Herzen hat. Der böse Mensch bringt aus dem Bösen in sich das Böse hervor. Denn aus dem vollen Herzen sprudeln die Worte.46 Was nennt ihr mich immerzu 'Herr', wenn ihr doch nicht tut, was ich sage?47 Ich will euch zeigen, mit wem ich den vergleiche, der zu mir kommt, auf meine Worte hört und tut, was ich sage:48 Er gleicht einem Mann, der ein Haus baut und dabei so tief ausschachtet, dass er das Fundament auf Felsengrund legen kann. Wenn dann das Hochwasser kommt und die Flut gegen das Haus prallt, bleibt es stehen, denn es ist gut gegründet.49 Doch wer meine Worte hört und sich nicht danach richtet, ist wie ein Mann, der sein Haus ohne Fundament einfach auf die Erde setzt. Wenn dann die Flut gegen das Haus prallt, stürzt es in sich zusammen und wird völlig zerstört.“

Lukas 6

nuBibeln

von Biblica
1 En sabbat, när Jesus och hans lärjungar gick genom några sädesfält, ryckte hans lärjungar av ax, som de gnuggade mellan händerna och åt.2 Men några av fariseerna sa: ”Varför gör ni så där? Det där är ju inte tillåtet på sabbaten.”3 Då svarade Jesus dem: ”Har ni aldrig läst vad David gjorde när han och hans män blev hungriga?[1]4 Han gick in i Guds hus och åt av skådebröden som bara prästerna får äta och delade sedan med sig till de andra.”5 Sedan sa Jesus till dem: ”Människosonen är Herre över sabbaten.”6 En annan sabbat gick han in i synagogan och undervisade. Då satt där en man med en förtvinad högerhand.7 De skriftlärda och fariseerna höll noga ögonen på Jesus, om han skulle bota på sabbaten. I så fall skulle de få något att anklaga honom för.8 Men Jesus förstod precis vad de tänkte. Därför sa han till mannen med den förtvinade handen: ”Res dig upp och kom hit.” Och mannen reste sig och kom fram.9 Jesus sa till dem: ”Låt mig få fråga er en sak: Vad är tillåtet på sabbaten, att göra gott eller att göra ont, att rädda liv eller att förgöra det?”10 Han såg sig omkring på dem och sa sedan till mannen: ”Räck fram din hand!” Och när mannen gjorde det, blev handen normal igen.11 Men de blev rasande och började prata med varandra om vad de skulle kunna göra med Jesus.12 Några dagar senare gick Jesus upp på ett berg för att be, och han bad till Gud hela natten.13 När det ljusnade kallade han sedan samman sina lärjungar och utsåg tolv av dem som han kallade apostlar[2]:14 Simon, som han gav namnet Petrus, Simons bror Andreas, Jakob, Johannes, Filippos, Bartolomaios,15 Matteus, Tomas, Alfaios son Jakob, Simon, som kallades seloten[3],16 Jakobs son Judas och Judas Iskariot, han som senare förrådde Jesus.17 När Jesus hade kommit ner tillsammans med dem, stannade de på en slätt. Där var många av hans lärjungar och en stor folkmassa från hela Judeen och Jerusalem och från kustområdet vid Tyros och Sidon[4]18 som hade kommit för att höra honom och bli botade från sina sjukdomar. De som led av orena andar blev helade,19 och alla försökte röra vid honom, eftersom det gick ut kraft från honom som gjorde alla friska.20 Sedan vände han sig till sina lärjungar och sa: ”Lyckliga är ni som är fattiga[5], för er tillhör Guds rike.21 Lyckliga är ni som nu hungrar[6], för ni ska bli mättade. Lyckliga är ni som nu gråter, för ni ska få skratta.22 Lyckliga är ni när man för Människosonens skull hatar er och tar avstånd från er, hånar er och smutskastar ert namn.23 Gläd er då, hoppa av glädje, för ni får en stor lön i himlen. Så gjorde ju deras förfäder med profeterna.24 Men ve er som är rika, för ni har redan fått ut er tröst.25 Ve er som nu är mätta, ni ska få gå hungriga. Ve er som nu skrattar, ni ska få sörja och gråta.26 Ve er som man nu talar väl om. Så gjorde ju deras förfäder med de falska profeterna.27 Men till dem som lyssnar säger jag: älska era fiender, gör gott mot dem som hatar er,28 välsigna dem som förbannar er och be för dem som förolämpar er.29 Slår någon dig på ena kinden, så vänd också fram den andra. Vill någon ta ditt ytterplagg, så hindra honom inte från att ta skjortan också.30 Ge till alla som ber dig, och om någon tar det som är ditt, så kräv det inte tillbaka.31 Gör så mot andra så som ni vill att de ska göra mot er.32 Om ni bara älskar dem som älskar er, är ni då värda särskilt beröm? Även syndare älskar ju dem som ger dem kärlek.33 Och om ni gör gott mot dem som gör gott mot er, är det något så märkvärdigt med det? Det gör ju syndare också!34 Om ni lånar ut pengar till dem som kan betala tillbaka, är det något man bör tacka er för? Även syndare lånar ju till sina vänner om de får igen pengarna.35 Nej, älska era fiender och gör gott mot dem, och ge lån utan att oroa er för om ni får det tillbaka. Då ska ni få stor lön och bli den Högstes barn, för han är själv god mot dem som är otacksamma och onda.36 Var barmhärtiga, så som er Fader i himlen är barmhärtig.37 Döm inte, så ska ni själva inte bli dömda. Förklara ingen skyldig, så ska ni inte förklaras skyldiga. Förlåt, så ska ni få förlåtelse.38 Ge, så kommer ni att få. Ett gott, packat, skakat och rågat mått ska ges i er famn. För med det mått ni mäter ska det mätas upp åt er.”39 Sedan berättade han en liknelse: ”En blind kan väl inte leda en annan blind? Faller då inte båda i gropen?40 Och en lärjunge står inte över sin lärare, men när han är fullärd, kan han bli som sin lärare.41 Varför ser du flisan i din medmänniskas öga, när du inte märker bjälken i ditt eget?42 Hur kan du säga till henne: ’Kom så ska jag ta bort flisan ur ditt öga’, när du samtidigt inte märker bjälken i ditt eget? Du hycklare, ta först bort bjälken ur ditt öga! Sedan kan du se klart och ta bort flisan ur din medmänniskas öga.43 Ett bra träd kan aldrig bära dålig frukt, och ett dåligt träd kan aldrig bära bra frukt.44 Trädet känns igen på den frukt det bär. Man hittar inte fikon på tistlar eller vindruvor på törnbuskar.45 En god människa bär fram det goda ur den godhet som lagrats i hennes hjärta, medan en ond människa bär fram det onda ur den ondska som lagrats i hennes hjärta. Munnen talar ju vad hjärtat är fullt av.46 Varför kallar ni mig ’Herre, Herre’, när ni ändå inte gör som jag säger?47 Den som kommer till mig och hör mina ord och handlar efter dem – vem han liknar, det ska jag visa er.48 Han liknar en man som bygger ett hus och gräver så djupt att han kan lägga grunden på ett berg. När floden sedan svämmar över och vattnet vräker sig mot huset, står det stadigt kvar, eftersom det är väl byggt.49 Men den som hör och inte handlar, han liknar en man som bygger ett hus direkt på marken utan att gräva någon grund. Och när floden vräker sig mot huset, faller det genast ihop med ett stort brak.”