1.Samuel 25

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Samuel starb. Ganz Israel versammelte sich und trauerte um ihn. Dann begruben sie ihn auf seinem Besitz in Rama. David zog sich damals weiter in Richtung der Wüste Paran[1] zurück.2 In Maon[2] lebte ein Mann, der sein Gewerbe in Karmel[3] ausübte. Er befand sich gerade dort, um seine Schafe zu scheren. Der Mann war sehr vermögend, ihm gehörten 3000 Schafe und 1000 Ziegen.3 Er hieß Nabal und war ein Nachkomme Kalebs. Seine Frau hieß Abigajil. Sie war schön und hatte einen klaren Verstand, er selbst aber war grob und gemein.4 Als David in der Wüste hörte, dass Nabal seine Schafe schor,5 schickte er zehn junge Männer mit dem Auftrag los: „Geht nach Karmel hoch und fragt Nabal in meinem Namen nach seinem Wohlergehen.6 Richtet ihm aus: 'Ich wünsche dir alles Gute! Friede sei mit dir, mit deiner Familie und mit allem, was du besitzt.7 Ich habe gerade gehört, dass du Schafschur hast. Du weißt doch, dass deine Hirten in unserer Nähe waren und wir ihnen nichts zuleide getan haben. Und während der ganzen Zeit in Karmel ist ihnen nichts abhandengekommen.8 Frag deine Leute, sie werden es dir bestätigen. Nimm also meine jungen Leute freundlich auf, denn wir kommen doch zu einem Fest! Gib ihnen mit, was du für deinen Sohn David erübrigen kannst!'“9 Davids junge Leute kamen zu Nabal, richteten ihm alles im Namen Davids aus und warteten dann ab.10 Aber Nabal entgegnete ihnen: „David, wer ist das? Der Sohn Isais, wer soll das sein? Heutzutage gibt es viele Knechte, die ihrem Herrn davongelaufen sind.11 Da soll ich mein Brot und Wasser nehmen und die Tiere, die ich für meine Schafscherer geschlachtet habe, und es Leuten geben, von denen ich nicht einmal weiß, woher sie kommen?“12 Die jungen Männer kehrten zu David zurück und berichteten ihm alles.13 Da befahl David seinen Männern: „Schnallt eure Schwerter um!“ Auch er nahm sein Schwert und zog los. 400 Mann folgten ihm, 200 ließ er beim Gepäck.14 Einer von den Leuten Nabals berichtete Abigajil: „David hat Boten aus der Wüste zu Nabal geschickt, um unserem Herrn alles Gute zu wünschen, aber er hat sie nur angeschrien.15 Dabei waren die Männer Davids immer sehr gut zu uns. Sie haben uns nicht belästigt, und die ganze Zeit, in der wir in ihrer Nähe waren, haben wir nicht das Geringste vermisst.16 Sie waren Tag und Nacht wie eine schützende Mauer um uns, solange wir die Herden in ihrer Nähe weideten.17 Sieh zu, ob du noch etwas tun kannst, sonst ist unser Herr und sein ganzer Haushalt verloren. Er ist ja so boshaft, dass man nicht mit ihm reden kann.“18 Da ließ Abigajil schnell einige Esel beladen. Sie nahm 200 Fladenbrote, zwei Schläuche Wein, fünf zubereitete Schafe, einen großen Beutel[4] voll Röstkorn, 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen.19 Dann sagte sie zu ihren Dienern: „Zieht ‹mit den Eseln› vor mir her, ich komme dann nach euch!“ Ihrem Mann aber sagte sie nichts davon.20 Als sie auf ihrem Esel im Schutz des Berges hinunterritt, kamen David und seine Männer ihr schon entgegen.21 David hatte eben noch gesagt: „Für nichts und wieder nichts habe ich in der Wüste alles beschützt, was dem gehört. Nicht das Geringste von seinem Besitz ist weggekommen. Und er hat mir Gutes mit Bösem vergolten.22 So möge es Gott den Feinden Davids antun, so und noch mehr! Bis morgen früh werde ich nicht einen einzigen von diesen Wandpissern[5] übrig lassen!“23 Als Abigajil David sah, stieg sie schnell vom Esel, fiel vor David auf die Knie und beugte sich mit dem Gesicht bis auf die Erde.24 Sie blieb vor seinen Füßen liegen und sagte: „Es ist alles meine Schuld, mein Herr! Bitte hör deine Dienerin an, bitte lass es mich erklären!25 Mein Herr ärgere sich doch nicht über Nabal, diesen boshaften Menschen. Er ist genau das, was sein Name besagt. Nabal heißt er und niederträchtig ist er.[6] Leider habe ich, deine Dienerin, die jungen Leute, die mein Herr geschickt hat, nicht gesehen.26 Nun aber, mein Herr, so wahr Jahwe lebt und du selbst lebst: Jahwe hat dich daran gehindert, in Blutschuld zu geraten, indem du dir mit eigener Hand hilfst. Mögen deine Feinde und alle, die dir schaden wollen, so wie Nabal werden!27 Hier ist nun der Segensgruß, den deine Dienerin meinem Herrn brachte. Möge er an die Leute im Gefolge meines Herrn verteilt werden!28 Vergib doch deiner Dienerin die Anmaßung! Ich weiß, dass Jahwe meinem Herrn ein beständiges Königshaus errichten wird, weil mein Herr die Kriege Jahwes führt. Dein Leben lang möge dir niemand ein Unrecht vorwerfen können.29 Und wenn dich jemand verfolgt, um dich umzubringen, soll das Leben meines Herrn bei denen verwahrt sein, die Jahwe, dein Gott, am Leben erhält! Aber das Leben deiner Feinde schleudere er mit großem Schwung weg!30 Wenn dann Jahwe meinem Herrn all das Gute tun wird, das er dir zugesagt hat, und dich zum Fürsten über Israel bestellt,31 dann soll es dir, meinem Herrn, nicht zur Falle werden und nicht zum Vorwurf in deinem Gewissen führen, dass du ohne Grund Blut vergossen und dir selbst geholfen hast. Und wenn Jahwe meinem Herrn Gutes tun wird, denk auch an deine Dienerin!“32 „Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels“, rief David vor Abigajil, „dass er dich mir heute entgegengeschickt hat!33 Und gepriesen sei deine Klugheit! Gesegnet sollst du sein, dass du mich heute davor zurückgehalten hast, in Blutschuld zu geraten und mir selbst zu helfen!34 Aber so wahr Jahwe, der Gott Israels, lebt, der mich davor bewahrt hat, dir Böses zu tun: Wenn du mir nicht so schnell entgegengekommen wärst, dann hätte Nabal bis zum Morgenlicht keinen seiner Wandpisser übrig behalten!“35 Dann nahm David die Gaben an, die sie ihm mitgebracht hatte, und sagte zu ihr: „Geh in Frieden nach Hause! Ich habe auf dich gehört und dein Ansehen wieder hergestellt.“36 Als Abigajil nach Hause kam, saß Nabal mit seinen Leuten beim Festmahl; er feierte wie ein König, war gut gelaunt und völlig betrunken. Sie sagte ihm kein Wort von dem, was vorgefallen war.37 Erst am nächsten Morgen, als er wieder nüchtern war, erzählte seine Frau ihm alles. Da traf ihn der Schlag, und er war wie gelähmt.38 Ungefähr zehn Tage später ließ Jahwe ihn sterben.39 Als David davon hörte, sagte er: „Gepriesen sei Jahwe, der den Streit gegen Nabals Unverschämtheit ausgetragen und mich, seinen Diener, von einer bösen Tat abgehalten hat. Er hat Nabals Schlechtigkeit auf ihn selbst zurückfallen lassen.“ Dann schickte David Boten zu Abigajil und bat sie, seine Frau zu werden.40 So kamen Davids Leute zu Abigajil nach Karmel und sagten: „David schickt uns, er will dich zur Frau nehmen.“41 Da stand sie auf, kniete sich nieder, das Gesicht zur Erde, und ließ ihm ausrichten: „Deine Sklavin ist bereit, den Dienern meines Herrn zu dienen und ihnen die Füße zu waschen.“42 Schnell machte sie sich reisefertig und setzte sich auf ihren Esel. Ihre fünf Mägde begleiteten sie. Sie folgte den Boten Davids und wurde seine Frau.43 David hatte bereits Ahinoam aus Jesreel[7] zur Frau genommen und war nun mit zwei Frauen verheiratet.44 Davids Frau Michal, die Tochter Sauls, hatte Saul mit Palti Ben-Lajisch aus Gallim[8] verheiratet.

1.Samuel 25

nuBibeln

von Biblica
1 Sedan dog profeten Samuel. Hela Israel sörjde och man begravde honom i hans familjegrav i Rama. David begav sig sedan till Parans öken.2 I Maon fanns då en rik man som ägde en stor farm i Karmel. Han hade 3 000 får och 1 000 getter och nu befann han sig hemma på gården eftersom det var dags att klippa fåren.3 Han hette Naval och hans hustru Avigajil. Hon var en vacker och intelligent kvinna, men mannen, en ättling till Kalev, var rå och elak.4 När David var i öknen och hörde att Naval höll på att klippa fåren,5 skickade han tio av sina män upp till Karmel för att hälsa från honom6 och säga: ”Jag önskar dig och din familj framgång och lycka med allt du äger.7 Jag hörde att du håller på att klippa dina får. Nu är det så att dina herdar under en tid har bott ibland oss och vi har aldrig skadat dem. Ingen har tagit något från dem medan de var i Karmel.8 Fråga dina tjänare, så kan de intyga det. Jag hoppas därför att du vill visa välvilja gentemot mina män när de nu kommer till dig vid ett sådant festligt tillfälle och ge dina tjänare och din vän David vad du kan ha till hands.”9 Davids män framförde detta budskap till Naval från David och väntade sedan på hans svar.10 Naval frågade Davids tjänare: ”Vem är David, den där Jishajs son? Det finns många slavar som är på rymmen från sina herrar nu för tiden!11 Skulle jag ta mitt bröd och mitt vatten och de djur som jag har slaktat åt mina fårklippare och ge det till några som jag inte ens vet varifrån de kommer?”12 Davids budbärare gick genast tillbaka och berättade vad Naval hade sagt.13 ”Ta på er svärden!” sa David och det gjorde de och han själv spände på sig sitt eget. Sedan tågade David mot Karmel med 400 man, medan 200 stannade kvar för att vakta lägret.14 En av Navals män berättade för Navals hustru Avigajil: ”David skickade hit sina män från öknen för att tala med vår husbonde, men han förolämpade dem.15 Men Davids män har varit mycket vänliga mot oss och har aldrig gjort oss något illa. Det stals aldrig något från oss under hela den tid vi var där ute på fältet med dem.16 De var en mur omkring oss både natt och dag när vi vistades i deras närhet med våra hjordar.17 Det är bäst att du tänker ut något väldigt kvickt, för annars kommer det att gå illa för både vår husbonde och oss andra. Vår husbonde själv är ju så ondsint att det är lönlöst att prata med honom.”18 Då skyndade sig Avigajil att samla ihop tvåhundra brödkakor, två skinnsäckar med vin, fem tillagade får, två säckar rostat vete, etthundra russinkakor och tvåhundra fikonkakor och lastade alltsammans på åsnor.19 ”Skynda er i förväg, så ska jag följa efter”, sa hon till sina tjänare. Men hon berättade ingenting för sin make.20 När hon kom ridande neråt i en bergsravin på sin åsna, kom David och hans män emot henne.21 David hade just sagt till sig själv: ”Det tjänade ju ingenting till att hjälpa den där mannen! Vi skyddade hans egendom i öknen så att inget saknades och ändå har han lönat min godhet med ont.22 Gud må straffa mig[1], om jag låter en enda av hans män överleva till i morgon!”23 När Avigajil fick se David, steg hon snabbt av åsnan och bugade sig djupt inför honom.24 ”Herre, jag tar på mig hela skulden för det som har hänt”, sa hon och föll ner för hans fötter. ”Var snäll och hör på mig, din tjänarinna!25 Naval är en dåre, precis som hans namn säger,[2] så bry dig inte om vad denne onde man har sagt! Själv såg jag aldrig budbärarna du skickade.26 Men eftersom HERREN nu har hindrat dig, min herre, från att utkräva blodshämnd och ta saken i egna händer, så må det, så sant HERREN lever och du själv lever, gå alla dina fiender och dem som vill dig ont på samma sätt som det ska gå för Naval!27 Här är en gåva som jag har fört med mig till dig och dina män.28 Förlåt nu mig, din tjänarinna, det jag har gjort fel! HERREN kommer att befästa ett rike åt dig, min herre, som aldrig ska gå under eftersom du kämpar för honom. Låt ingen få anledning att anklaga dig för något under din livstid.29 Du kommer alltid att vara trygg under HERRENS beskydd, även när man är ute efter ditt liv. Min herre, ditt liv ska bevaras som en dyrbar sten[3] och dina fiender kommer han att kasta iväg som stenar ur en slunga.30 När HERREN har utfört allt det goda som han har lovat dig, min herre, och har gjort dig till furste i Israel,31 så ska du inte behöva bära på dåligt samvete eller anklaga dig själv för att du spillt oskyldigt blod eller tagit lagen i egna händer! Men glöm inte mig, din tjänarinna, när HERREN gör allt detta för dig!”32 David svarade Avigajil: ”Välsignad vare HERREN, Israels Gud, som har skickat dig hit för att möta mig i dag!33 Må du vara välsignad för att du är så klok och förståndig och för att du hindrade mig från att spilla blod och ta rätten i egna händer!34 Så sant HERREN, Israels Gud, lever, han som har hindrat mig från att skada dig: om du inte hade kommit hit ut för att möta mig, så skulle inte någon av Navals män varit vid liv i morgon bitti.”35 Sedan tog David emot hennes gåvor och sa till henne att återvända hem i lugn och ro, för han lyssnade på henne och gjorde henne till viljes.36 När hon kom hem, hade Naval ordnat en stor fest, som en kunglig fest. Han var mycket berusad och upprymd och därför berättade hon inte för honom om saken förrän följande morgon37 då han hade nyktrat till. Men när hans hustru berättade vad som hade hänt, drabbades han av slag och blev liggande som en sten.38 Tio dagar senare lät HERREN honom dö.39 När David hörde att Naval var död, sa han: ”Prisad vare HERREN! Han har själv straffat Naval för vanäran han drog över mig och han har skonat mig från att begå en ogärning. Navals ondska har gått ut över honom själv.” Sedan sände David budbärare till Avigajil för att be henne bli hans hustru.40 Davids tjänare reste till Karmel och sa till henne: ”David har sänt oss för att hämta dig, så att du kan bli hans hustru.”41 Avigajil föll då ner med ansiktet mot marken och svarade: ”Jag är hans tjänarinna och jag är villig att bli en slavinna som tvättar fötterna på min herres tjänare.”[4]42 Hon gjorde sig därefter i ordning, tog fem tjänsteflickor med sig och satte sig på sin åsna. Och så följde hon med männen tillbaka till David och blev hans hustru.43 David gifte sig även med Achinoam från Jisreel. Båda var de nu hans hustrur.44 Men Saul hade låtit gifta bort sin dotter Mikal, Davids hustru, med en man från Gallim som hette Palti, son till Lajish.