Römer 7

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nun ist euch doch klar, meine Brüder, – denn ich rede ja zu solchen, die das Gesetz kennen –, dass das Gesetz für einen Menschen nur so lange Geltung hat, wie er lebt.2 So ist zum Beispiel eine verheiratete Frau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Stirbt ihr Mann, ist sie frei von dem Gesetz, das sie an ihn band.3 Wenn sie sich also zu Lebzeiten ihres Mannes mit einem anderen einlässt, gilt sie als Ehebrecherin. Stirbt aber der Mann, ist sie nicht mehr durch das Gesetz gebunden. Es steht ihr frei, einen anderen zu heiraten. Sie wird deswegen nicht zur Ehebrecherin.4 So ist es auch mit euch, meine Geschwister.[1] Durch den Körper des Messias seid ihr tot für das Gesetz, damit ihr jetzt einem anderen angehören könnt, dem Auferweckten aus dem Tod. So können wir Frucht bringen für Gott.5 Denn als wir allein unserer Natur folgten, war alles, was wir taten, von sündigen Leidenschaften bestimmt. Das Gesetz entfachte das noch und wir brachten Frucht für den Tod.6 Doch jetzt sind wir vom Gesetz freigekommen und tot für das, was uns früher gefangen hielt. Jetzt ist unser Dienst von dem Neuen des Geistes bestimmt und nicht mehr vom Buchstaben des Alten.7 Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Auf keinen Fall! Aber ohne Gesetz hätte ich nie erkannt, was Sünde ist. Auch die Begierde wäre nie in mir erwacht, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: „Du sollst nicht begehren!“[2]8 Doch die Sünde nutzte die Gelegenheit und stachelte durch das Gebot jede Begierde in mir auf. Ohne Gesetz ist die Sünde tot.9 Auch ich lebte einmal ohne Gesetz. Als dann aber das Gebot kam, fing die Sünde an zu leben –10 und ich starb. Das Gebot, das mir das Leben erhalten sollte, brachte mir den Tod.11 Denn die Sünde ergriff die Gelegenheit und benutzte das Gesetz, um mich zu täuschen und zu töten.12 Es bleibt also dabei: Das Gesetz ist heilig, und seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut.13 Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Auf keinen Fall! Schuld war die Sünde. Sie hat mir den Tod gebracht und das Gute dazu benutzt. So hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Das Gebot brachte nur die Abscheulichkeit der Sünde ans Licht.14 Wir wissen ja, dass das Gesetz vom Geist Gottes erfüllt ist. Ich dagegen bin von Eigensinn erfüllt und werde von der Sünde beherrscht.15 Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht das, was ich will, sondern gerade das, was ich hasse.16 Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht tun will, stimme ich dem Gesetz zu und heiße es gut.17 Dann aber bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die Sünde, die in mir wohnt.18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meiner Natur, nichts Gutes wohnt. Es fehlt mir nicht am Wollen, aber ich bringe es nicht fertig, das Gute zu tun.19 Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will.20 Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht will, dann bin nicht mehr ich der Handelnde, sondern die Sünde, die in mir wohnt.21 Ich stelle also ein Gesetz des Bösen in mir fest, obwohl ich doch das Gute tun will.22 Denn meiner innersten Überzeugung nach stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu,23 aber in meinen Gliedern sehe ich ein anderes Gesetz wirken, das mit dem Gesetz in meinem Innern in Streit liegt und mich zu seinem Gefangenen macht: das Gesetz der Sünde.24 Ich unglückseliger Mensch! Gibt es denn niemand, der mich aus dieser tödlichen Verstrickung befreit?25 Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Es gilt also beides: Meiner innersten Überzeugung nach diene ich dem Gesetz Gottes, meiner Natur nach aber folge ich dem Gesetz der Sünde.

Römer 7

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 Sau nu știți, fraților, – căci le vorbesc unora care cunosc Legea[1] – că Legea domnește peste un om atât timp cât trăiește el?2 O femeie măritată este legată prin Lege de soțul ei atât timp cât trăiește acesta, însă, dacă soțul ei moare, ea este eliberată de legea soțului[2].3 Deci, dacă ea devine a altui bărbat[3] câtă vreme soțul ei este în viață, se va numi adulteră, însă dacă soțul ei moare, ea este liberă față de Lege și nu este adulteră dacă devine a altui bărbat.4 Tot astfel și voi, frații mei, ați murit față de Lege, prin trupul lui Cristos, ca să fiți ai Altuia, ai Celui Ce a fost înviat dintre cei morți, ca să aducem rod pentru Dumnezeu.5 Căci, în timp ce eram în fire, patimile păcatelor, stârnite de Lege, erau la lucru în mădularele noastre, aducând roade pentru moarte.6 Dar acum am fost eliberați de Lege, murind față de ceea ce ne ținea captivi, astfel încât să slujim înnoiți de Duhul, și nu după vechea literă a Legii.[4]7 Ce vom spune atunci? Este Legea păcat? În niciun caz! Totuși, eu n‑aș fi cunoscut păcatul decât prin Lege, pentru că n‑aș fi știut ce este pofta, dacă Legea nu ar fi spus: „Să nu poftești!“[5] (2Mo 20,17; 5Mo 5,21)8 Dar păcatul, prinzând un prilej prin poruncă, a lucrat în mine tot felul de pofte, pentru că, fără Lege, păcatul este mort.9 Cândva, fără Lege, eu eram viu, însă, când a venit porunca, păcatul a prins viață,10 iar eu am murit. Astfel, am aflat că însăși porunca, ea, care era pentru viață, a fost pentru moarte.11 Căci păcatul, prinzând prilejul prin poruncă, m‑a înșelat și, prin ea, m‑a omorât.12 Prin urmare, Legea, într-adevăr, este sfântă, iar porunca este sfântă, dreaptă și bună.13 Atunci ceea ce este bun mi‑a adus moarte? În niciun caz, ci păcatul a lucrat moartea în mine prin ceea ce este bun, pentru ca el să poată fi arătat ca păcat și, prin poruncă, să devină păcătos peste măsură.14 Noi știm că Legea este duhovnicească, însă eu sunt firesc[6], vândut ca sclav păcatului.[7]15 Căci nu știu ce înfăptuiesc, întrucât nu săvârșesc ce vreau, ci ceea ce urăsc, aceea fac!16 Acum, dacă fac ceea ce nu vreau, sunt de acord că Legea este bună.17 Prin urmare, nu mai sunt eu cel ce înfăptuiește lucrul acesta, ci păcatul care locuiește în mine.18 Eu știu că nimic bun nu locuiește în mine, adică în firea mea, întrucât voința este prezentă în mine, dar nu și înfăptuirea a ceea ce este bun.19 Căci nu fac binele pe care vreau să‑l fac, ci chiar răul pe care nu vreau să‑l săvârșesc!20 Dacă eu fac ceea ce nu vreau, atunci nu eu sunt cel care înfăptuiesc aceasta, ci păcatul care locuiește în mine.21 Găsesc deci următoarea lege: când vreau să fac binele, răul este prezent în mine.22 Fiindcă, în omul lăuntric mă bucur de Legea lui Dumnezeu,23 dar în mădularele mele văd o altă lege, care se luptă împotriva legii minții mele, făcându‑mă prizonier al legii păcatului, care este în mădularele mele.24 Oh, om nenorocit ce sunt! Cine mă va elibera din acest trup de moarte[8]?!25 Dar mulțumiri fie aduse lui Dumnezeu, prin Isus Cristos, Domnul nostru! Astfel, eu însumi slujesc, cu mintea mea, Legii lui Dumnezeu, dar cu firea mea slujesc legii păcatului.