Apostelgeschichte 19

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Während Apollos in Korinth war, zog Paulus durch das kleinasiatische Hochland und kam dann nach Ephesus. Dort traf er einige Männer, die er zunächst für Jünger des Herrn hielt.2 Er fragte sie: „Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr zum Glauben gekommen seid?“ Sie erwiderten: „Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.“3 „Was für eine Taufe habt ihr denn empfangen?“, fragte er weiter. „Die Taufe des Johannes“, erwiderten sie.4 Da sagte Paulus: „Johannes rief die Menschen auf, ihre Einstellung zu ändern, und taufte sie dann. Doch er sagte ihnen dabei, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm kommen würde: an Jesus.“5 Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen von Jesus, dem Herrn, taufen.6 Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie. Da redeten sie in fremden Sprachen und klaren prophetischen Worten.7 Etwa zwölf Männer gehörten zu dieser Gruppe.8 In den nächsten drei Monaten ging Paulus regelmäßig in die Synagoge und konnte dort frei und offen sprechen. Er diskutierte mit den Juden über das Reich Gottes und überzeugte sie.9 Doch einige von ihnen verschlossen sich der Botschaft und waren nicht bereit, sich ihr zu unterstellen. Als sie dann den Weg des Glaubens vor der ganzen Versammlung verspotteten, trennte sich Paulus von ihnen. Er brachte auch die Jünger dazu, sich von der Synagoge zu lösen, und sprach von nun an täglich im Lehrsaal des Tyrannus.[1]10 Das tat er zwei Jahre lang, sodass im Laufe der Zeit die gesamte Bevölkerung der Asia – Juden wie Nichtjuden – die Botschaft des Herrn hörte.11 Außerdem ließ Gott ganz ungewöhnliche Wunder durch Paulus geschehen.12 Die Leute nahmen sogar Schweißtücher[2] oder Schürzen, die er getragen hatte, und legten sie auf Kranke, worauf die Krankheiten verschwanden und böse Geister ausfuhren.13 Nun versuchten auch einige der umherziehenden jüdischen Geisterbeschwörer, den Namen Jesus, den Namen des Herrn, bei ihren Geisteraustreibungen zu benutzen. Sie sagten dann: „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus verkündigt.“14 Es waren besonders die sieben Söhne eines gewissen Skevas, eines jüdischen Hohen Priesters,[3] die das taten.15 Doch bei einer dieser Gelegenheiten sagte der böse Geist in dem Besessenen: „Jesus kenn ich, und von Paulus weiß ich. Aber ihr, wer seid denn ihr?“16 Damit fiel der Besessene über sie her und überwältigte sie. Er setzte ihnen derartig zu, dass sie halbnackt und zerschunden aus dem Haus flüchteten.17 Die Geschichte war bald in ganz Ephesus bekannt. Juden und Nichtjuden wurden von Furcht gepackt, und der Name des Herrn Jesus wurde geehrt und gepriesen.18 Viele, die zum Glauben gekommen waren, kamen jetzt und bekannten, auch solche Praktiken betrieben zu haben.19 Etliche von ihnen brachten ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie öffentlich. Man schätzte ihren Wert auf 50.000 Silberdrachmen.[4]20 So erwies die Botschaft des Herrn ihre Macht und breitete sich immer weiter aus.21 Nach diesen Ereignissen beschloss Paulus, über Mazedonien und Achaja nach Jerusalem zu reisen. Er sagte: „Und wenn ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom sehen.“22 Er schickte zwei seiner Mitarbeiter, Timotheus und Erastus, nach Mazedonien voraus, blieb selbst aber noch eine Zeitlang in der Asia.23 Um jene Zeit kam es in Ephesus wegen des neuen Glaubens zu schweren Unruhen.24 Ein Silberschmied namens Demetrius verschaffte den Kunsthandwerkern in der Stadt mit Nachbildungen vom Tempel der Artemis[5] ein gutes Einkommen.25 Eines Tages rief Demetrius alle, die in diesem Gewerbe beschäftigt waren, zusammen. „Männer“, sagte er, „ihr wisst, dass wir diesem Geschäft unseren Wohlstand verdanken.26 Nun habt ihr sicher schon erfahren, dass dieser Paulus den Leuten einredet, Götter, die von Menschen geformt werden, seien keine Götter. Mit diesem Gerede hat er nicht nur hier in Ephesus Erfolg, sondern fast in der ganzen Asia.27 Aber es geht ja nicht nur darum, dass unser Berufsstand in Misskredit gerät, nein, es besteht auch die Gefahr, dass die Achtung vor dem Tempel der großen Göttin Artemis verloren geht. Am Ende kommt es noch dahin, dass die Göttin selbst ihr Ansehen einbüßt – sie, die heute in der ganzen Asia und überall in der römischen Welt für ihre herrliche Größe verehrt wird.“28 Als sie das hörten, wurden sie von Wut gepackt und schrien: „Groß ist die Artemis von Ephesus!“29 Die ganze Stadt geriet in Aufruhr und alle stürmten einmütig ins Theater.[6] Dabei schleppten sie zwei Reisegefährten des Paulus, die Mazedonier Gajus und Aristarch, mit.30 Als Paulus selbst unter das Volk gehen wollte, ließen die Jünger es nicht zu.31 Einige von den obersten Beamten der Provinz, die Paulus freundschaftlich verbunden waren, warnten ihn durch Boten davor, ins Theater zu gehen.32 Dort herrschte ein großes Durcheinander. Die einen schrien dies, die anderen das, und die meisten wussten nicht einmal, weshalb sie zusammengekommen waren.33 Die Juden schickten Alexander nach vorn, und einige aus der Menge erklärten ihm den Anlass. Alexander wollte sich dann mit einer Handbewegung Gehör verschaffen, um eine Erklärung abzugeben.34 Doch als sie merkten, dass er ein Jude war, begannen alle wie aus einem Mund zwei Stunden lang zu schreien: „Groß ist die Artemis von Ephesus!“35 Schließlich gelang es dem Stadtsekretär,[7] die Menge zu beruhigen. „Männer von Ephesus“, rief er, „welcher Mensch wüsste denn nicht, dass die Stadt Ephesus die Tempelhüterin der großen Artemis und ihres vom Götterhimmel gefallenen Bildes ist?36 Weil das völlig unbestreitbar ist, beruhigt euch also und tut nichts Unüberlegtes!37 Ihr habt diese Männer hergeschleppt, obwohl sie weder den Tempel beraubt noch unsere Göttin gelästert haben.38 Wenn Demetrius und seine Kunsthandwerker Anklage gegen jemand erheben wollen, so gibt es dafür Gerichtstage und den Prokonsul.[8] Dort können sie sich gegenseitig verklagen.39 Wenn ihr aber irgendwelche anderen Forderungen habt, so wird das in einer ordentlichen Bürgerversammlung entschieden.40 Wir stehen nämlich in Gefahr, dass man uns wegen der heutigen Vorkommnisse der Rebellion anklagt, denn wir können keinen triftigen Grund für diesen Aufruhr nennen.“ Danach löste er die Versammlung auf.[9]

Apostelgeschichte 19

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 În timp ce Apollos era în Corint, Pavel, după ce a călătorit prin regiunile de sus[1], a coborât în Efes[2]. Acolo a găsit câțiva ucenici (Apg 2,9)2 și i‑a întrebat: – Ați primit voi Duhul Sfânt când ați crezut? Ei i‑au răspuns: – Dar nici n‑am auzit că este un Duh Sfânt!3 El le‑a zis: – Atunci cu ce botez ați fost botezați? Ei i‑au răspuns: – Cu botezul lui Ioan.4 Pavel a zis: – Ioan a botezat cu botezul pocăinței și spunea poporului să creadă în Cel Ce avea să vină după el, adică în Isus.5 Când au auzit ei aceasta, au fost botezați în Numele Domnului Isus.6 Când Pavel și‑a pus mâinile peste ei, Duhul Sfânt a venit peste ei și au început să vorbească în limbi și să profețească.7 Erau cam doisprezece bărbați, cu toții.8 Apoi a intrat în sinagogă. Timp de trei luni a vorbit cu îndrăzneală, discutând și încercând să‑i convingă cu privire la lucrurile despre Împărăția lui Dumnezeu.9 Dar fiindcă unii erau împietriți și neascultători, vorbind de rău Calea înaintea mulțimii, Pavel s‑a depărtat de ei și i‑a separat pe ucenici de aceștia. Și în fiecare zi purta discuții în sala de prelegeri[3] a lui Tiranus.10 Lucrul acesta a durat doi ani, astfel că toți cei ce locuiau în Asia, atât iudei, cât și greci, au auzit Cuvântul Domnului.11 Și Dumnezeu făcea minuni nemaiîntâlnite prin mâinile lui Pavel,12 așa încât celor bolnavi le erau aduse până și batistele sau șorțurile[4] care atinseseră trupul acestuia, iar bolile îi părăseau și duhurile rele ieșeau din ei.13 Niște exorciști iudei, care umblau din loc în loc, au încercat să cheme Numele Domnului Isus peste cei ce aveau duhuri rele, zicând: – Vă poruncesc prin Isus, pe Care‑L predică Pavel!14 Cei ce făceau lucrul aceasta erau șapte fii ai unui anume Sceva, un mare preot[5] iudeu.15 Dar duhul cel rău, răspunzând, le‑a zis: – Pe Isus Îl cunosc, și pe Pavel îl știu, dar voi cine sunteți?!16 Și sărind asupra lor, omul în care era duhul cel rău i‑a bătut pe toți și i‑a învins, astfel că ei au fugit din casa aceea goi și răniți.17 Lucrul acesta a fost cunoscut atât de toți iudeii, cât și de toți grecii care locuiau în Efes. Și pe toți i‑a cuprins frica, iar Numele Domnului Isus era preamărit.18 Mulți dintre cei ce crezuseră veneau să mărturisească și să‑și istorisească faptele.19 Și mulți dintre cei ce făcuseră vrăjitorii și‑au adunat cărțile și le‑au ars înaintea tuturor.[6] Au calculat prețul acestora și l‑au găsit ca fiind de cincizeci de mii de arginți[7].20 Astfel, prin puterea Domnului, Cuvântul se răspândea și se întărea.21 După ce s‑au petrecut aceste lucruri, Pavel și‑a pus în gând să se ducă la Ierusalim, trecând prin Macedonia și Ahaia[8]. El își zicea: „După ce voi merge acolo, trebuie să văd și Roma!“ (Apg 18,27)22 I‑a trimis în Macedonia pe Timotei și pe Erastus, doi dintre cei care îl ajutau, iar el a mai rămas un timp în Asia[9]. (Apg 2,9)23 În vremea aceea, s‑a stârnit o mare tulburare cu privire la Cale.24 Căci cineva pe nume Demetrius, un argintar, făcea temple de argint[10] de‑ale lui ARTEMIS[11] și aducea lucrătorilor nu puțin câștig.[12]25 El i‑a strâns la un loc, împreună cu alți lucrători de aceeași meserie, și le‑a zis: „Bărbaților, știți că prosperitatea noastră vine din meseria aceasta.26 Iar acum vedeți și auziți că nu doar în Efes, ci aproape în toată Asia, acest Pavel a convins și a dus în rătăcire o mulțime destul de mare de oameni, spunând că dumnezeii făcuți de mâini omenești nu sunt de fapt dumnezei.27 Prin urmare, există nu doar pericolul ca această muncă a noastră să ajungă de tot disprețul, ci și ca templul marii zeițe ARTEMIS, cea la care se închină toată Asia și întreaga lume, să fie considerat o nimica și însăși măreția ei să fie distrusă.“28 Auzind aceasta, s‑au umplut de furie și au început să strige, zicând: „Mare este ARTEMIS a efesenilor!“29 Cetatea s‑a umplut de zarvă. S‑au repezit într‑un singur gând spre teatru, înșfăcându‑i și pe macedonenii Gaius și Aristarhus, însoțitorii de drum ai lui Pavel.30 Pavel voia să vină la mulțime, dar ucenicii nu l‑au lăsat.31 Chiar și unii dintre conducătorii Asiei[13], care‑i erau prieteni, au trimis la el să‑l roage să nu se ducă la teatru.32 Unii strigau ceva, alții strigau altceva, căci adunarea era în confuzie, iar cei mai mulți nici nu știau din ce cauză se adunaseră.33 Unii din mulțime l‑au înștiințat pe Alexandru, pe care iudeii îl împingeau în față. Alexandru a făcut semn cu mâna, dorind să se apere înaintea mulțimii,34 dar ei, recunoscându‑l că este iudeu, au strigat cu toții într‑un glas, timp de aproape două ore: „Mare este ARTEMIS a efesenilor!“35 După ce funcționarul[14] cetății a liniștit mulțimea, a zis: „Bărbați efeseni, cine este omul acela care să nu știe că cetatea efesenilor este păzitoarea templului măreței ARTEMIS și a imaginii ei căzute din cer[15]?!36 Întrucât aceste lucruri sunt de necontestat, este nevoie să vă liniștiți și să nu faceți nimic nesăbuit.37 Căci i‑ați adus aici pe bărbații aceștia care nu sunt nici jefuitori ai templului, nici blasfemiatori ai zeiței noastre!38 Deci, dacă într-adevăr Demetrius și lucrătorii lui au o acuzație împotriva cuiva, tribunalele sunt deschise și există proconsuli[16]. Să se acuze acolo unii pe alții!39 Dacă însă vreți ceva în plus, se va clarifica într‑o adunare legală[17].40 Căci, din cauza celor întâmplate astăzi, suntem în pericol să fim acuzați de răscoală, deoarece nu există niciun motiv ca să putem da explicații pentru agitația aceasta.“41 Și zicând acestea, a dat drumul adunării.