Matthäus 28

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nach dem Sabbat, in der Morgendämmerung[1] des ersten Wochentags, machten sich Maria aus Magdala und die andere Maria auf den Weg, um nach dem Grab zu sehen.2 Plötzlich gab es ein starkes Erdbeben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel gekommen und zum Grab getreten. Er wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.3 Seine Gestalt flammte wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.4 Da zitterten und bebten die Wächter vor Angst und fielen wie tot zu Boden.5 Aber zu den Frauen sagte der Engel: „Ihr müsst nicht erschrecken! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er es gesagt hat. Kommt her, und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat.7 Und nun geht schnell zu seinen Jüngern, und sagt ihnen, dass er von den Toten auferstanden ist. Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen. Ihr könnt euch auf meine Worte verlassen!“8 Erschrocken und doch voller Freude liefen die Frauen von der Gruft weg. Sie eilten zu den Jüngern, um ihnen alles zu berichten.9 Auf einmal kam Jesus ihnen entgegen. „Seid gegrüßt!“, sagte er. Da liefen sie zu ihm hin, warfen sich nieder und umfassten seine Füße.10 „Habt keine Angst!“, sagte Jesus zu ihnen. „Geht, und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen! Dort werden sie mich sehen.“11 Während die Frauen noch auf dem Weg waren, kamen einige Soldaten von der Wache in die Stadt und berichteten den Hohen Priestern alles, was geschehen war.12 Sofort versammelten sie sich mit den Ratsältesten und fassten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld13 und vereinbarten mit ihnen: „Ihr müsst sagen: 'Seine Jünger kamen in der Nacht, als wir schliefen, und haben den Leichnam gestohlen.'14 Wenn der Statthalter davon erfährt, werden wir mit ihm reden und ihn beschwichtigen, sodass ihr nichts zu befürchten habt.“15 Die Soldaten nahmen das Geld und machten es so, wie man es ihnen erklärt hatte. Auf diese Weise wurde das Gerücht in Umlauf gebracht, das bei den Juden noch heute verbreitet ist.16 Die elf Jünger gingen dann nach Galiläa und stiegen auf den Berg, auf den Jesus sie bestellt hatte.17 Als sie ihn dort sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige andere zauderten.18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte: „Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen20 und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit!“

Matthäus 28

New International Reader’s Version

von Biblica
1 The Sabbath day was now over. It was dawn on the first day of the week. Mary Magdalene and the other Mary went to look at the tomb.2 There was a powerful earthquake. An angel of the Lord came down from heaven. The angel went to the tomb. He rolled back the stone and sat on it.3 His body shone like lightning. His clothes were as white as snow.4 The guards were so afraid of him that they shook and became like dead men.5 The angel said to the women, ‘Don’t be afraid. I know that you are looking for Jesus, who was crucified.6 He is not here! He has risen, just as he said he would! Come and see the place where he was lying.7 Go quickly! Tell his disciples, “He has risen from the dead. He is going ahead of you into Galilee. There you will see him.” Now I have told you.’8 So the women hurried away from the tomb. They were afraid, but they were filled with joy. They ran to tell the disciples.9 Suddenly Jesus met them. ‘Greetings!’ he said. They came to him, took hold of his feet and worshipped him.10 Then Jesus said to them, ‘Don’t be afraid. Go and tell my brothers to go to Galilee. There they will see me.’11 While the women were on their way, some of the guards went into the city. They reported to the chief priests all that had happened.12 When the chief priests met with the elders, they came up with a plan. They gave the soldiers a large amount of money.13 They told the soldiers, ‘We want you to say, “His disciples came during the night. They stole his body while we were sleeping.”14 If the governor hears this report, we will pay him off. That will keep you out of trouble.’15 So the soldiers took the money and did as they were told. This story has spread all around among the Jews to this day.16 Then the 11 disciples went to Galilee. They went to the mountain where Jesus had told them to go.17 When they saw him, they worshipped him. But some still had their doubts.18 Then Jesus came to them. He said, ‘All authority in heaven and on earth has been given to me.19 So you must go and make disciples of all nations. Baptise them in the name of the Father and of the Son and of the Holy Spirit.20 Teach them to obey everything I have commanded you. And you can be sure that I am always with you, to the very end.’