2.Mose 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Da sagte Jahwe zu Mose: „Geh zum Pharao und sag ihm: 'So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient!2 Denn wenn du dich weigerst und es weiter festhältst,3 dann pass auf! Jahwe wird eine schwere Seuche über deine Viehherden auf den Weiden bringen, über Pferde, Esel, Kamele, Rinder[1] und das Kleinvieh.4 Außerdem wird Jahwe einen Unterschied zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter machen. Vom Vieh, das den Israeliten gehört, wird auch nicht ein Stück verenden.5 Jahwe hat eine bestimmte Zeit dafür festgesetzt, und zwar morgen!'“6 Am nächsten Tag schickte Jahwe die Seuche. Da verendete das ganze Herdenvieh der Ägypter, aber vom Vieh der Israeliten kam kein einziges Tier um.7 Der Pharao ließ es nachprüfen, und tatsächlich war bei den Israeliten nicht ein einziges Stück Vieh eingegangen. Dennoch blieb der Pharao starrsinnig und ließ das Volk nicht ziehen.8 Da sagte Jahwe zu Mose und Aaron: „Nehmt beide Hände voll Ofenruß. Mose soll ihn vor den Augen des Pharao hochwerfen!9 Er wird dann als feiner Staub auf ganz Ägypten niedergehen und an Menschen und Tieren Geschwüre hervorrufen, die in Blasen aufbrechen.“10 Da nahmen sie Ruß und traten vor den Pharao. Mose warf ihn in die Luft. Schon nach kurzer Zeit litten Menschen und Tiere an aufbrechenden Geschwüren.[2]11 Wegen ihrer Geschwüre konnten die Magier Mose nicht entgegentreten, denn sie waren genauso davon befallen wie alle Ägypter.12 Doch Jahwe machte den Pharao starrsinnig, dass er auch diesmal nicht auf Mose und Aaron hörte, wie Jahwe es gesagt hatte.13 Jahwe sagte zu Mose: „Geh morgen früh zum Pharao und sag zu ihm: 'So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient!14 Diesmal werde ich dich mit meinen Plagen ins Herz treffen, dich, deine Hofbeamten und dein Volk. Du sollst erkennen, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleichkommt.15 Denn schon jetzt hätte ich dich mit der Pest schlagen können. Dann wärst du vom Erdboden verschwunden.16 Aber ich habe dich deshalb am Leben gelassen, um meine Macht an dir zu beweisen, damit mein Name in der ganzen Welt bekannt gemacht wird.[3] (Röm 9,17)17 Du stellst dich immer noch gegen mein Volk und lässt es nicht ziehen.18 Morgen um diese Zeit werde ich einen so schweren Hagel kommen lassen, wie es ihn noch nie gegeben hat, solange Ägypten besteht.19 Lass dein Vieh in Sicherheit bringen und alles, was du noch im Freien hast! Alle Menschen und Tiere, die im Freien bleiben und nicht ins Haus kommen, wird der Hagel erschlagen.'“20 Die Minister des Pharao, die das Wort Jahwes fürchteten, ließen ihre Sklaven und ihr Vieh in die Häuser flüchten.21 Wer das Wort Jahwes aber nicht ernst nahm, ließ seine Sklaven und sein Vieh draußen.22 Jahwe sagte zu Mose: „Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird in ganz Ägypten ein Hagel auf Menschen, Tiere und Pflanzen niedergehen.“23 Mose hob seinen Stab zum Himmel hoch. Da ließ Jahwe es donnern und hageln. Blitze fuhren auf die Erde herab. So ließ Jahwe den Hagel auf Ägypten niedergehen.24 Mitten im Hagel zuckten die Blitze. Einen so schweren Hagel hatte es noch nie gegeben, solange Ägypten eine Nation war.25 Überall im Land tötete der Hagel die Menschen und Tiere, die sich im Freien befanden. Er zerschlug alles, was auf den Feldern wuchs, und brach die Äste von den Bäumen.26 Nur im Gebiet von Goschen, wo die Israeliten lebten, fiel kein Hagel.27 Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte ihnen: „Diesmal habe ich mich schuldig gemacht. Jahwe ist im Recht, ich und mein Volk sind im Unrecht.28 Betet zu Jahwe! Die Donnerstimme Gottes und der Hagel, das ist zu viel.[4] Ich will euch ziehen lassen. Niemand wird euch zurückhalten.“29 Da sagte Mose zu ihm: „Sobald ich die Stadt verlassen habe, werde ich meine Hände zu Jahwe ausbreiten. Dann wird der Donner aufhören und kein neuer Hagel mehr entstehen. Daran wirst du erkennen, dass die ganze Erde Jahwe gehört.30 Aber ich weiß: Du und deine Hofbeamten, ihr fürchtet euch immer noch nicht vor Jahwe-Gott!“31 Flachs und Gerste ‹in Ägypten› waren zerschlagen worden, denn die Gerste hatte schon Ähren angesetzt und der Flachs stand in Blüte.32 Weizen und Dinkel jedoch blieben verschont, weil sie später reif werden.33 Mose verließ den Pharao und ging aus der Stadt hinaus. Dort breitete er seine Hände zu Jahwe aus. Da hörten Donner und Hagel auf, und es regnete auch nicht mehr.34 Als der Pharao sah, dass das Unwetter aufgehört hatte, blieb er bei seiner Sünde. Er und seine Hofbeamten verschlossen ihr Herz.35 So blieb der Pharao hart und ließ die Israeliten nicht ziehen, wie Jahwe es durch Mose angekündigt hatte.

2.Mose 9

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Then the LORD spoke to Moses. He said, ‘Go to Pharaoh. Tell him, “The LORD, the God of the Hebrews, says, ‘Let my people go. Then they will be able to worship me.2 Do not refuse to let them go. Do not keep holding them back.3 If you refuse, my powerful hand will bring a terrible plague on you. I will strike your livestock in the fields. I will strike your horses, donkeys, camels, cattle, sheep and goats.4 But I will treat Israel’s livestock differently from yours. No animal that belongs to the people of Israel will die.’ ” ’5 The LORD set a time for the plague. He said, ‘Tomorrow I will send it on the land.’6 So the next day the LORD sent it. All the livestock of the Egyptians died. But not one animal that belonged to the Israelites died.7 Pharaoh searched and found out what had happened. He discovered that not even one animal that belonged to the Israelites had died. But he was still very stubborn. He wouldn’t let the people go.8 Then the LORD spoke to Moses and Aaron. He said, ‘Take handfuls of ashes from a furnace. Let Moses toss them into the air in front of Pharaoh.9 The ashes will turn into fine dust over the whole land of Egypt. Then painful boils will break out on people and animals all over the land. Their bodies will be covered with them.’10 So Moses and Aaron took ashes from a furnace and stood in front of Pharaoh. Moses tossed them into the air. Then boils broke out on people and animals alike.11 The bodies of all the Egyptians were covered with boils. The magicians couldn’t stand in front of Moses because of the boils that were all over them.12 But the LORD made Pharaoh stubborn. Pharaoh wouldn’t listen to Moses and Aaron, just as the LORD had said to Moses.13 Then the LORD spoke to Moses. He said, ‘Get up early in the morning. Go to Pharaoh and say to him, “The LORD, the God of the Hebrews, says, ‘Let my people go. Then they will be able to worship me.14 If you do not let them go, I will send the full force of my plagues against you this time. They will strike your officials and your people. Then you will know that there is no one like me in the whole earth.15 By now I could have reached out my hand. I could have struck you and your people with a plague that would have wiped you off the earth.16 But I had a special reason for making you king. I decided to show you my power. I wanted my name to become known everywhere on earth.17 But you are still against my people. You will not let them go.18 So at this time tomorrow I will send the worst hailstorm ever to fall on Egypt in its entire history.19 Give an order now to bring your livestock inside to a safe place. Bring in everything that is outside. The hail will fall on all the people and animals that are left outside. They will die.’ ” ’20 The officials of Pharaoh who had respect for what the LORD had said obeyed him. They hurried to bring their slaves and their livestock inside.21 But others didn’t pay attention to what the LORD had said. They left their slaves and livestock outside.22 Then the LORD spoke to Moses. He said, ‘Reach out your hand towards the sky. Then hail will fall all over Egypt. It will beat down on people and animals alike. It will strike everything growing in the fields of Egypt.’23 Moses reached out his walking stick towards the sky. Then the LORD sent thunder and hail. Lightning flashed down to the ground. The LORD rained hail on the land of Egypt.24 Hail fell and lightning flashed to and fro. It was the worst storm in Egypt’s entire history.25 Hail struck everything in the fields all over Egypt. It fell on people and animals alike. It beat down everything growing in the fields. It tore all the leaves off the trees.26 The only place it didn’t hail was in the area of Goshen. That’s where the people of Israel were.27 Then Pharaoh sent for Moses and Aaron. ‘This time I’ve sinned,’ he said to them. ‘The LORD has done what is right. I and my people have done what is wrong.28 Pray to the LORD, because we’ve had enough thunder and hail. I’ll let you and your people go. You don’t have to stay here any longer.’29 Moses replied, ‘When I’ve left the city, I’ll lift up my hands and pray to the LORD. The thunder will stop. There won’t be any more hail. Then you will know that the earth belongs to the LORD.30 But I know that you and your officials still don’t have any respect for the LORD God.’31 The barley was ripe. The flax was in bloom. So they were both destroyed.32 But the wheat and spelt weren’t destroyed. That’s because they ripen later.33 Then Moses left Pharaoh and went out of the city. Moses lifted up his hands and prayed to the LORD. The thunder and hail stopped. The rain didn’t pour down on the land any longer.34 Pharaoh saw that the rain, hail and thunder had stopped. So he sinned again. He and his officials became stubborn.35 So Pharaoh was stubborn. He wouldn’t let the people of Israel go, just as the LORD had said through Moses.