2.Mose 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Da sagte Jahwe zu Mose:2 „Befiehl den Israeliten, umzukehren und ihr Lager vor Pi-Hahirot aufzuschlagen, zwischen Migdol[1] und dem Meer, gegenüber von Baal-Zefon.3 Der Pharao wird denken: 'Sie irren ziellos im Land herum und sitzen in der Wüste fest.'4 Ich werde ihn so starrsinnig machen, dass er euch verfolgen wird. Dann will ich ihm und seinem ganzen Heer meine Macht zeigen. Die Ägypter sollen erkennen, dass ich Jahwe bin.“ Die Israeliten folgten dem Befehl.5 Als man dem König von Ägypten meldete, Israel sei geflohen, bereuten er und seine Hofbeamten ihre Nachgiebigkeit. Sie sagten: „Wie konnten wir Israel nur aus unserem Dienst entlassen!“6 So ließ er seinen Streitwagen anspannen und nahm seine Truppen mit:7 die 600 Streitwagen seiner Elitetruppe und alle Wagen Ägyptens. Auf jedem war ein dritter zusätzlicher Wagenkämpfer.[2]8 Jahwe hatte den Pharao, den König von Ägypten, starrsinnig gemacht, so dass er die Israeliten verfolgte, die kühn[3] aus dem Land zogen.9 Die Ägypter jagten ihnen mit allen Pferden, Streitwagen und Reitern des Pharao nach. Sie holten die Israeliten ein, als diese noch am Meer bei Pi-Hahirot gegenüber Baal-Zefon lagerten.10 Als der Pharao sich näherte und die Israeliten sahen, dass die Ägypter sie verfolgten, wurden sie von Angst gepackt und schrien zu Jahwe.11 Mose warfen sie vor: „Es gab wohl keine Gräber in Ägypten, dass du uns zum Sterben in die Wüste geführt hast? Was hast du uns da angetan! Warum hast du uns aus Ägypten herausgeführt?12 Haben wir es dir nicht schon dort gesagt: 'Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen!'? Wir wären besser Sklaven der Ägypter, als hier in der Wüste umzukommen!“13 Mose antwortete ihnen: „Habt keine Angst! Stellt euch auf und schaut euch an, wie Jahwe euch heute retten wird! Denn die Ägypter, die ihr heute noch seht, werdet ihr nie wieder zu Gesicht bekommen.14 Jahwe wird für euch kämpfen, ihr selbst müsst gar nichts tun.“15 Jahwe sagte zu Mose: „Was schreist du zu mir? Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen.16 Und du heb deinen Stab hoch und streck deine Hand über das Meer aus! Spalte es, damit die Israeliten auf dem Trockenen ins Meer hineingehen können!17 Ich aber werde die Ägypter so starrsinnig machen, dass sie ihnen hinterherjagen. Dann werde ich am Pharao und seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Streitwagen und Reitern, meine Macht beweisen.18 So sollen die Ägypter erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich mich am Pharao, an seinen Wagen und Reitern verherrlicht habe.“19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, ging nun ans Ende der Kolonne, und die Wolkensäule, die sonst immer vor ihnen war, stellte sich hinter sie.20 So kam sie zwischen die beiden Heerlager. Auf der Seite der Ägypter stand eine finstere Wolke, aber auf der Seite der Israeliten erhellte sie die Nacht. So konnten die Ägypter ihnen die ganze Nacht nicht näher kommen.21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und Jahwe ließ die ganze Nacht einen starken Ostwind wehen, der das Wasser zurücktrieb. So verwandelte sich das Meer in trockenes Land. Das Wasser hatte sich geteilt.22 Dann gingen die Israeliten auf dem Trockenen mitten durchs Meer. Das Wasser stand wie eine Mauer auf beiden Seiten.23 Die Ägypter verfolgten sie. Alle Pferde und Streitwagen des Pharao und alle seine Reiter jagten ins Meer.24 Kurz vor Tagesanbruch schaute Jahwe in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und brachte es durcheinander.25 Er ließ die Räder ihrer Streitwagen sich lösen und sie nur mühsam vorankommen. Da sagten die Ägypter: „Wir müssen fliehen! Jahwe kämpft für Israel und ist gegen uns.“26 Da sagte Jahwe zu Mose: „Streck deine Hand über das Meer aus! Dann wird das Wasser zurückfluten und wird die Ägypter, ihre Streitwagen und ihre Reiter bedecken.“27 Mose streckte seine Hand aus, und bei Tagesanbruch strömte das Wasser zurück. Die fliehenden Ägypter rannten geradewegs hinein. Jahwe trieb sie mitten ins Meer.28 Das Wasser kehrte zurück und bedeckte Wagen und Reiter, die ganze Heeresmacht des Pharao, die den Israeliten ins Meer gefolgt war. Nicht einer von ihnen entkam.29 Die Israeliten aber waren auf dem Trockenen mitten durchs Meer gegangen, während das Wasser wie eine Mauer links und rechts neben ihnen stand.30 So rettete Jahwe sie an diesem Tag aus der Gewalt der Ägypter. Israel sah die Ägypter nur noch tot am Strand liegen.31 Und als den Israeliten bewusst wurde, dass Jahwe die Ägypter mit seiner gewaltigen Macht besiegt hatte, fürchteten sie ihn. Sie glaubten an ihn und vertrauten seinem Diener Mose.

2.Mose 14

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Then the LORD spoke to Moses.2 He said, ‘Tell the people of Israel to turn back. Let them camp near Pi Hahiroth between Migdol and the Red Sea. They must camp by the sea, opposite Baal Zephon.3 Pharaoh will think, “The Israelites are wandering around the land. They don’t know which way to go. The desert is all around them.”4 I will make Pharaoh stubborn. He will chase them. But I will gain glory for myself because of what will happen to Pharaoh and his whole army. And the Egyptians will know that I am the LORD.’ So the Israelites camped by the Red Sea.5 The king of Egypt was told that the people had escaped. Then Pharaoh and his officials changed their minds about them. They said, ‘What have we done? We’ve let the people of Israel go! We’ve lost our slaves and all the work they used to do for us!’6 So he had his chariot made ready. He took his army with him.7 He took 600 of the best chariots in Egypt. He also took along all the other chariots. Officers were in charge of all of them.8 The LORD made Pharaoh, the king of Egypt, stubborn. So he chased the Israelites as they were marching out boldly.9 The Egyptians went after the Israelites. All Pharaoh’s horses and chariots and horsemen and troops chased them. They caught up with the Israelites as they camped by the sea. The Israelites were near Pi Hahiroth, opposite Baal Zephon.10 As Pharaoh approached, the Israelites looked back. There were the Egyptians marching after them! The Israelites were terrified. They cried out to the LORD.11 They said to Moses, ‘Why did you bring us to the desert to die? Weren’t there any graves in Egypt? What have you done to us by bringing us out of Egypt?12 We told you in Egypt, “Leave us alone. Let us serve the Egyptians.” It would have been better for us to serve the Egyptians than to die here in the desert!’13 Moses answered the people. He said, ‘Don’t be afraid. Stand firm. You will see how the LORD will save you today. Do you see those Egyptians? You will never see them again.14 The LORD will fight for you. Just be still.’15 Then the LORD spoke to Moses. He said, ‘Why are you crying out to me? Tell the people of Israel to move on.16 Hold out your walking stick. Reach out your hand over the Red Sea to divide the water. Then the people can go through the sea on dry ground.17 I will make the Egyptians stubborn. They will go in after the Israelites. I will gain glory for myself because of what will happen to Pharaoh, his army, chariots and horsemen.18 The Egyptians will know that I am the LORD. I will gain glory because of what will happen to Pharaoh, his chariots and his horsemen.’19 The angel of God had been travelling in front of Israel’s army. Now he moved back and went behind them. The pillar of cloud also moved away from in front of them. Now it stood behind them.20 It came between the armies of Egypt and Israel. All through the night the cloud brought darkness to one side and light to the other. Neither army went near the other all night long.21 Then Moses reached out his hand over the Red Sea. All that night the LORD pushed the sea back with a strong east wind. He turned the sea into dry land. The waters were divided.22 The people of Israel went through the sea on dry ground. There was a wall of water on their right side and on their left.23 The Egyptians chased them. All Pharaoh’s horses and chariots and horsemen followed them into the sea.24 Near the end of the night the LORD looked down from the pillar of fire and cloud. He saw the Egyptian army and threw it into a panic.25 He jammed the wheels of their chariots. That made the chariots hard to drive. The Egyptians said, ‘Let’s get away from the Israelites! The LORD is fighting for Israel against Egypt.’26 Then the LORD spoke to Moses. He said, ‘Reach out your hand over the sea. The waters will flow back over the Egyptians and their chariots and horsemen.’27 So Moses reached out his hand over the sea. At sunrise the sea went back to its place. The Egyptians tried to run away from the sea. But the LORD swept them into it.28 The water flowed back and covered the chariots and horsemen. It covered the entire army of Pharaoh that had followed the people of Israel into the sea. Not one of the Egyptians was left.29 But the Israelites went through the sea on dry ground. There was a wall of water on their right side and on their left.30 That day the LORD saved Israel from the power of Egypt. The Israelites saw the Egyptians lying dead on the shore.31 The Israelites saw the amazing power the LORD showed against the Egyptians. So the Israelites had great respect for the LORD and put their trust in him. They also put their trust in his servant Moses.