1.Könige 19

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ahab erzählte Isebel alles, was Elija getan und wie er die Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte.2 Da schickte Isebel einen Boten zu Elija und ließ ihm ausrichten: „Die Götter sollen mich strafen, wenn ich morgen um diese Zeit dein Leben nicht einem von ihnen gleichmache.“3 Da packte Elija die Angst und er lief um sein Leben. Als er nach Beerscheba[1] kam, das zu Juda gehört, ließ er seinen Diener dort zurück4 und ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dann setzte er sich unter einem einzelnen Ginsterstrauch hin und wünschte sich zu sterben. „Jetzt ist es genug, Jahwe!“, sagte er. „Nimm mein Leben von mir! Ich bin auch nicht besser als meine Väter.“5 Dann legte er sich hin und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Da rührte ihn auf einmal ein Engel an und sagte: „Steh auf und iss!“6 Als Elija sich umschaute, sah er neben seinem Kopf ein Fladenbrot, das auf heißen Steinen gebacken war, und einen Krug Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin.7 Doch der Engel Jahwes kam noch einmal und weckte ihn. „Steh auf und iss!“, sagte er. „Du hast einen weiten Weg vor dir.“8 Er erhob sich, aß und trank und machte sich auf den Weg. Die Speise gab ihm so viel Kraft, dass er vierzig Tage und Nächte hindurch gehen konnte, bis er zum Gottesberg Horeb[2] kam.9 Er ging in die Höhle dort und legte sich schlafen. Plötzlich kam das Wort Jahwes zu ihm: „Was machst du hier, Elija?“10 „Mit ganzem Eifer habe ich mich für Jahwe, den allmächtigen Gott, eingesetzt“, sagte er. „Die Israeliten haben den Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert erschlagen. Ich allein bin übrig geblieben, nur ich allein. Und jetzt wollen sie auch mich noch umbringen.“11 Da sagte Jahwe: „Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor mich hin! Pass auf! Jahwe wird an dir vorübergehen.“ Da kam ein heftiger Sturm herauf, der Felsen aus den Bergen riss und vor Jahwe zerschmetterte. Doch Jahwe war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, aber Jahwe war nicht im Beben.12 Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens.13 Als Elija das hörte, verhüllte er sein Gesicht mit dem Mantel und stellte sich in den Eingang der Höhle. Da fragte ihn eine Stimme: „Was machst du hier, Elija?“14 Er sagte: „Mit ganzem Eifer habe ich mich für Jahwe, den allmächtigen Gott, eingesetzt. Denn die Israeliten haben den Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert erschlagen. Ich allein bin übrig geblieben, nur ich allein. Und jetzt wollen sie auch mich noch umbringen.“[3]15 Da sagte Jahwe zu ihm: „Geh den Weg durch die Wüste wieder zurück! Wenn du nach Damaskus gekommen bist, salbe dort Hasaël zum König über Syrien.[4]16 Jehu, den Enkel Nimschis, sollst du zum König über Israel salben und Elischa Ben-Schafat aus Abel-Mehola zum Propheten an deiner Stelle.17 Wer dann dem Schwert Hasaëls entkommt, den wird Jehu töten, und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elischa töten.18 Ich habe 7000 in Israel übrig gelassen, die sich nicht vor Baal hingekniet und sein Bild nicht geküsst haben.“[5]19 Als Elija von dort weggegangen war, traf er Elischa Ben-Schafat gerade beim Pflügen an. Elf Rindergespanne arbeiteten vor ihm, er selbst führte das zwölfte. Im Vorbeigehen warf Elija ihm seinen Prophetenmantel über.20 Da verließ Elischa sein Gespann und rannte Elija nach. „Lass mich doch Abschied von meinen Eltern nehmen“, bat er ihn, „dann will ich dir folgen.“ – „Geh nur“, erwiderte Elija, „und komm dann. Denk an das, was ich mit dir gemacht habe.“21 Da ging Elischa zurück. Er nahm die beiden Rinder seines Gespanns und schlachtete sie. Mit dem Holz des Geschirrs machte er Feuer, briet das Fleisch und gab es seinen Leuten. Dann machte er sich auf, folgte Elija und diente ihm.

1.Könige 19

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Ahab told Jezebel everything Elijah had done. He told her how Elijah had killed all the prophets of Baal with his sword.2 So Jezebel sent a message to Elijah. She said, ‘You can be sure that I will kill you, just as I killed the other prophets. I’ll do it by this time tomorrow. If I don’t, may the gods punish me greatly.’3 Elijah was afraid. So he ran for his life. He came to Beersheba in Judah. He left his servant there.4 Then he travelled for one day into the desert. He came to a small bush. He sat down under it. He prayed that he would die. ‘LORD, I’ve had enough,’ he said. ‘Take my life. I’m no better than my people of long ago.’5 Then he lay down under the bush. And he fell asleep. Suddenly an angel touched him. The angel said, ‘Get up and eat.’6 Elijah looked around. Near his head he saw some bread. It had been baked over hot coals. A jar of water was also there. So Elijah ate and drank. Then he lay down again.7 The angel of the LORD came to him a second time. He touched him and said, ‘Get up and eat. Your journey will be long and hard.’8 So he got up. He ate and drank. The food gave him new strength. He travelled for 40 days and 40 nights. He kept going until he arrived at Horeb. It was the mountain of God.9 There he went into a cave and spent the night. A message came to Elijah from the LORD. He said, ‘Elijah, what are you doing here?’10 He replied, ‘LORD God who rules over all, I’ve been very committed to you. The Israelites have turned their backs on your covenant. They have torn down your altars. They’ve put your prophets to death with their swords. I’m the only one left. And they are trying to kill me.’11 The LORD said, ‘Go out. Stand on the mountain in front of me. I am going to pass by.’ As the LORD approached, a very powerful wind tore the mountains apart. It broke up the rocks. But the LORD wasn’t in the wind. After the wind there was an earthquake. But the LORD wasn’t in the earthquake.12 After the earthquake a fire came. But the LORD wasn’t in the fire. And after the fire there was only a gentle whisper.13 When Elijah heard it, he pulled his coat over his face. He went out and stood at the entrance to the cave. Then a voice said to him, ‘Elijah, what are you doing here?’14 He replied, ‘LORD God who rules over all, I’ve been very committed to you. The Israelites have turned their backs on your covenant. They have torn down your altars. They’ve put your prophets to death with their swords. I’m the only one left. And they are trying to kill me.’15 The LORD said to him, ‘Go back the way you came. Go to the Desert of Damascus. When you get there, anoint Hazael as king over Aram.16 Also anoint Jehu as king over Israel. He is the son of Nimshi. And anoint Elisha from Abel Meholah as the next prophet after you. He is the son of Shaphat.17 Jehu will put to death anyone who escapes Hazael’s sword. And Elisha will put to death anyone who escapes Jehu’s sword.18 But I will keep 7,000 people in Israel for myself. They have not bowed down to Baal. And they have not kissed him.’19 Elijah left Mount Horeb. He saw Elisha, the son of Shaphat. Elisha was ploughing in a field. He was driving the last of 12 pairs of oxen. Elijah went up to him. He threw his coat around him.20 Then Elisha left his oxen. He ran after Elijah. ‘Let me kiss my father and mother goodbye,’ he said. ‘Then I’ll come with you.’ ‘Go back’, Elijah replied. ‘What have I done to you?’21 So Elisha left him and went back. He got his two oxen and killed them. He burned the plough to cook the meat. He gave it to the people, and they ate it. Then he started to follow Elijah. He became Elijah’s servant.