Daniel 5

Neue evangelistische Übersetzung

1 König Belschazzar[1] veranstaltete ein großes Bankett für die tausend Mächtigen seines Reiches und trank mit ihnen Wein.2 Unter dem Einfluss des Weins befahl er, die goldenen und silbernen Gefäße herzubringen, die sein Vater Nebukadnezzar[2] aus dem Tempel in Jerusalem hatte wegnehmen lassen. Er wollte mit seinen Mächtigen, seinen Frauen und Nebenfrauen daraus trinken.3 Da brachte man die goldenen Gefäße, die einst aus dem Tempel Gottes in Jerusalem weggenommen worden waren, und alle tranken Wein daraus.4 Dabei rühmten sie die Götter aus Gold und Silber, aus Bronze, Eisen, Holz und Stein.5 Im gleichen Augenblick erschienen die Finger einer menschlichen Hand und schrieben etwas auf die weiß verputzte Wand des Königspalastes. Es war die Stelle gegenüber dem Leuchter. Als der König die schreibende Hand sah,6 wurde er bleich. Seine Gedanken erschreckten ihn so sehr, dass er am ganzen Körper schlotterte und seine Knie aneinander schlugen.7 Laut schrie er nach den Beschwörungspriestern, den Astrologen und Magiern. Als die Weisen Babylons eintraten, sagte er zu ihnen: "Wer diese Schrift lesen und mir deuten kann, soll in Purpur gekleidet werden und bekommt eine goldene Ehrenkette um den Hals. Er soll der dritte Mann[3] im ganzen Reich werden."8 Nun traten die Weisen des Königs heran, aber sie konnten die Schrift weder lesen noch deuten.9 Darüber erschrak König Belschazzar noch mehr; er wurde immer bleicher, und auch seine Mächtigen gerieten in Angst.10 Weil nun die Rufe des Königs und seiner Mächtigen bis zur Königsmutter drangen, kam sie in den Festsaal und sagte: "Der König lebe ewig! Lass dich von deinen Gedanken nicht schrecken, du musst nicht blass werden.11 Es gibt einen Mann in deinem Reich, der vom Geist der heiligen Götter erfüllt ist. Zur Zeit deines Vaters Nebukadnezzar[4] bewies er, dass Erleuchtung und Einsicht in ihm wohnten, eine Weisheit, wie sie sonst nur die Götter haben. Dein Vater hatte ihn zum Obersten aller Zeichendeuter, Beschwörungspriester, Astrologen und Magier gemacht, dein Vater, König!12 Er heißt Daniel, und dein Vater hatte ihm den Namen Beltschazzar gegeben. Der Mann ist außergewöhnlich klug, er hat Verstand und Scharfsinn zum Deuten von Träumen und kann auch sonst jedes Rätsel lösen und die geheimnisvollsten Dinge erklären. Lass ihn jetzt rufen! Er wird dir sagen, was die Schrift bedeutet."13 Darauf wurde Daniel herbeigeholt, und der König sagte: "Du bist also Daniel,[5] einer von den Juden, die mein königlicher Vater aus Juda hergebracht hat?14 Ich habe gehört, dass du vom Geist der Götter erfüllt und mit außergewöhnlicher Weisheit, mit Erleuchtung und Einsicht begabt bist.15 Gerade sind die Weisen, die Beschwörungspriester vor mich gebracht worden, um diese Schrift hier zu lesen und ihren Sinn zu deuten. Aber sie können es nicht.16 Aber du – von dir habe ich gehört, dass du Deutungen geben und schwierige Rätsel lösen kannst. Wenn das stimmt und du mir die Schrift vorlesen und erklären kannst, wirst du in Purpur gekleidet werden, bekommst eine goldene Ehrenkette um den Hals und sollst als dritter Mann im Reich herrschen."17 Daniel erwiderte dem König: "Behalte deine Geschenke oder gib sie einem anderen. Aber die Schrift werde ich dem König vorlesen und sagen, was sie bedeutet.18 Du, König, – Gott, der Höchste, hatte deinen Vater Nebukadnezzar zu einem mächtigen Herrscher gemacht und ihm Ehre und Ruhm gegeben.19 Wegen dieser ihm verliehenen Macht zitterten ganze Völker, Nationen und Sprachen vor ihm. Er tötete oder ließ am Leben, wen er wollte. Er erhöhte die einen und erniedrigte die anderen – wie es ihm gefiel.20 Doch als er überheblich wurde und sein Geist sich in Maßlosigkeit versteifte, verlor er Thron und Herrscherwürde.21 Er wurde aus der Gemeinschaft der Menschen ausgestoßen und bekam statt eines menschlichen Verstands den eines Tiers. Er musste bei den Wildeseln leben und Gras fressen wie ein Rind. Sein Körper wurde vom Tau des Himmels nass, bis er erkannte, dass Gott, der Höchste, über die Reiche der Menschen herrscht und die Herrschaft gibt, wem er will.22 Aber du, Belschazzar, sein Sohn, hast dich nicht gedemütigt, obwohl du das alles wusstest.23 Du hast dich gegen den Herrn des Himmels erhoben und dir die Gefäße aus seinem Tempel herbeischaffen lassen. Und mit deinen Mächtigen, mit deinen Frauen und Nebenfrauen hast du Wein daraus getrunken. Und dabei hast du die Götter aus Gold und Silber, aus Bronze, Eisen, Holz und Stein gepriesen, die weder sehen noch hören können und keinen Verstand haben. Aber den Gott, der dein Leben in der Hand hat und dein Schicksal bestimmt, den hast du nicht geehrt.24 Darum hat er diese Hand geschickt und diese Worte an die Wand schreiben lassen.25 Sie lauten: 'Mene, mene, tekel uparsin'26 und haben folgende Bedeutung: Mene – gezählt hat Gott die Tage deiner Herrschaft und ihr ein Ende gesetzt.27 Tekel – gewogen hat er dich auf seiner Waage und dich zu leicht gefunden.28 Peres – zerteilt hat er dein Reich und es den Medern und Persern gegeben."29 Da befahl Belschazzar, Daniel in Purpur zu kleiden und ihm eine goldene Halskette umzulegen. Dann ließ er verkünden, dass er als der Dritte in seinem Reich herrschen sollte.30 Noch in derselben Nacht wurde König Belschazzar, der ein Chaldäer war, getötet.

Daniel 5

الكتاب المقدس

1 وَأَقَامَ بَيْلْشَاصَّرُ الْمَلِكُ مَأْدُبَةً عَظِيمَةً لِنُبَلاءِ دَوْلَتِهِ الأَلْفِ، وَشَرِبَ خَمْراً أَمَامَهُمْ.2 وَفِيمَا كَانَ يَحْتَسِي الْخَمْرَ أَمَرَ بِإِحْضَارِ آنِيَةِ الذَّهَبِ وَالْفِضَّةِ الَّتِي اسْتَوْلَى عَلَيْهَا أَبُوهُ نَبُوخَذْنَصَّرُ مِنْ هَيْكَلِ أُورُشَلِيمَ، لِيَشْرَبَ بِها مَعَ نُبَلاءِ مَمْلَكَتِهِ وَزَوْجَاتِهِ وَمَحْظِيَّاتِهِ.3 فَأَحْضَرُوهَا وَشَرِبَ بِها الْمَلِكُ وَنُبَلاءُ مَمْلَكَتِهِ وَزَوْجَاتُهُ وَمَحْظِيَّاتُهُ4 وَأَخَذُوا يُسَبِّحُونَ آلِهَةَ الذَّهَبِ وَالْفِضَّةِ وَالنُّحَاسِ وَالْحَدِيدِ وَالْخَشَبِ وَالْحَجَرِ.5 فَظَهَرَتْ أَصَابِعُ يَدِ إِنْسَانٍ وَخَطَّتْ بِإِزَاءِ الْمِصْبَاحِ عَلَى كِلْسِ جِدَارِ قَصْرِ الْمَلِكِ، وَالْمَلِكُ يَشْهَدُ الْيَدَ الْكَاتِبَةَ.6 عِنْدَئِذٍ شَحُبَ وَجْهُ الْمَلِكِ وَأَفْزَعَتْهُ أَفْكَارُهُ وَاصْطَكَّتْ رُكْبَتَاهُ وَاعْتَرَاهُ الانْهِيَارُ،7 فَزَعَقَ طَالِباً أَنْ يُحْضِرُوا السَّحَرَةَ وَالْكَلْدَانِيِّينَ وَالْمُنَجِّمِينَ، وَقَالَ لَهُمْ: «أَيُّ رَجُلٍ يَقْرَأُ هَذِهِ الْكِتَابَةَ وَيُفَسِّرُ لِي مُحْتَوَاهَا، يَرْتَدِي الأُرْجُوَانَ وَقِلادَةً مِنْ ذَهَبٍ فِي عُنُقِهِ، وَيُصْبِحُ الرَّجُلَ الثَّالِثَ الْمُتَسَلِّطَ فِي الْمَمْلَكَةِ».8 فَأَقْبَلَ حُكَمَاءُ الْمَلِكِ وَلَكِنَّهُمْ عَجَزُوا عَنْ قِرَاءَةِ الْكِتَابَةِ وَعَنْ إِطْلاعِ الْمَلِكِ عَلَى تَفْسِيرِهَا.9 فَدَبَّ الْفَزَعُ فِي الْمَلِكِ بَيْلْشَاصَّرَ، وَتَبَدَّلَتْ هَيْئَتُهُ وَاعْتَرَى عُظَمَاءَهُ الاضْطِرَابُ.10 وَعَلَى أَثَرِ كَلامِ الْمَلِكِ وَنُبَلائِهِ، أَقْبَلَتِ الْمَلِكَةُ الأُمُّ إِلَى قَاعَةِ الْمَأْدُبَةِ وَقَالَتْ لَهُ: «أَيُّهَا الْمَلِكُ لِتَعِشْ إِلَى الأَبَدِ. لَا تُرَوِّعْكَ أَفْكَارُكَ، وَلا يَشْحَبْ وَجْهُكَ،11 لأَنَّ فِي مَمْلَكَتِكَ رَجُلاً فِيهِ رُوحُ الآلِهَةِ الْقُدُّوسِينَ، وَقَدْ تَمَيَّزَ فِي عَهْدِ أَبِيكَ بِاسْتِنَارَةٍ وَفَهْمٍ وَحِكْمَةٍ كَحِكْمَةِ الآلِهَةِ، فَعَيَّنَهُ أَبُوكَ الْمَلِكُ نَبُوخَذْنَصَّرُ رَئِيساً لِلْمَجُوسِ وَالسَّحَرَةِ وَالْكَلْدَانِيِّينَ وَالْمُنَجِّمِينَ.12 لأَنَّ دَانِيَالَ هَذَا الَّذِي دَعَاهُ الْمَلِكُ بَلْطَشَاصَّرَ، كَانَ يَتَحَلَّى بِرُوحٍ فَاضِلَةٍ وَمَعْرِفَةٍ وَفِطْنَةٍ، وَقُدْرَةٍ عَلَى تَفْسِيرِ الأَحْلامِ وَفَكِّ الأَلْغَازِ وَحَلِّ الْمُعْضِلاتِ. فَلْيُدْعَ الآنَ دَانِيَالُ لِيُطْلِعَكَ عَلَى تَفْسِيرِ الْكِتَابَةِ».13 حِينَئِذٍ اسْتُدْعِيَ دَانِيَالُ، فَمَثَلَ أَمَامَ الْمَلِكِ، فَقَالَ لَهُ الْمَلِكُ: «هَلْ أَنْتَ دَانِيَالُ مِنَ الْمَسْبِيِّينَ الَّذِينَ أَحْضَرَهُمْ أَبِي الْمَلِكُ مِنْ أَرْضِ يَهُوذَا؟14 قَدْ سَمِعْتُ أَنَّ فِيكَ رُوحَ الآلِهَةِ وَأَنَّ فِيكَ اسْتِنَارَةً وَفِطْنَةً وَحِكْمَةً حَاذِقَةً.15 وَقَدْ سَبَقَ أَنْ أُحْضِرَ أَمَامِي الْحُكَمَاءُ وَالسَّحَرَةُ لِيَقْرَأُوا هَذِهِ الْكِتَابَةَ وَيُطْلِعُونِي عَلَى تَفْسِيرِهَا فَعَجَزُوا عَنْ ذَلِكَ.16 وَأَنَا قَدْ سَمِعْتُ عَنْكَ أَنَّكَ قَادِرٌ عَلَى تَفْسِيرِ الأَحْلامِ وَحَلِّ الْمُعْضِلاتِ فَإِنِ اسْتَطَعْتَ الآنَ أَنْ تَقْرَأَ الْكِتَابَةَ وَتُطْلِعَنِي عَلَى تَفْسِيرِهَا، تَرْتَدِي الأُرْجُوَانَ وَتَتَقَلَّدُ طَوْقَ ذَهَبٍ فِي عُنُقِكَ، وَتُصْبِحُ الرَّجُلَ الثَّالِثَ الْمُتَسَلِّطَ فِي الْمَمْلَكَةِ».17 فَأَجَابَ دَانِيَالُ الْمَلِكَ: «لِتَبْقَ عَطَايَاكَ لَكَ، وَجُدْ بِهِبَاتِكَ عَلَى غَيْرِي، وَلَكِنِّي أَقْرَأُ الْكِتَابَةَ لِلْمَلِكِ وَأُطْلِعُهُ عَلَى تَفْسِيرِهَا.18 أَيُّهَا الْمَلِكُ قَدْ وَهَبَ اللهُ الْعَلِيُّ أَبَاكَ نَبُوخَذْنَصَّرَ مُلْكاً وَعَظَمَةً وَجَلالاً وَبَهَاءً.19 وَلِفَرْطِ عَظَمَتِهِ الَّتِي أَنْعَمَ اللهُ بِها عَلَيْهِ، كَانَتْ جَمِيعُ الأُمَمِ وَالشُّعُوبِ مِنْ كُلِّ لِسَانٍ تَرْتَعِدُ أَمَامَهُ وَتَفْزَعُ، فَكَانَ يَقْتُلُ مَنْ يَشَاءُ، وَيَسْتَحْيِي مَنْ يَشَاءُ، يَرْفَعُ مَنْ يَشَاءُ وَيَضَعُ مَنْ يَشَاءُ.20 وَعِنْدَمَا شَمَخَ قَلْبُهُ وَقَسَتْ رُوحُهُ تَعَنُّتاً، عُزِلَ عَنْ عَرْشِ مُلْكِهِ وَجُرِّدَ مِنْ جَلالِهِ،21 وَطُرِدَ مِنْ بَيْنِ النَّاسِ، وَمَاثَلَ عَقْلُهُ الْحَيَوَانَاتِ، وَصَارَ مَأْوَاهُ مَعَ الْحَمِيرِ الْوَحْشِيَّةِ، فَأَطْعَمُوهُ الْعُشْبَ كَالثِّيرَانِ، وَابْتَلَّ جِسْمُهُ بِنَدَى السَّمَاءِ، حَتَّى عَلِمَ أَنَّ اللهَ الْعَلِيَّ هُوَ الْمُتَسَلِّطُ فِي مَمْلَكَةِ النَّاسِ، وَأَنَّهُ يُوَلِّي عَلَيْهَا مَنْ يَشَاءُ.22 وَأَنْتَ يَا بَيلْشَاصَّرُ ابْنُهُ لَمْ يَتَوَاضَعْ قَلْبُكَ، مَعَ عِلْمِكَ بِكُلِّ هَذَا،23 بَلْ تَغَطْرَسْتَ عَلَى رَبِّ السَّمَاءِ، فَأَحْضَرُوا أَمَامَكَ آنِيَةَ هَيْكَلِهِ لِتَشْرَبَ بِها الْخَمْرَ، أَنْتَ وَنُبَلَاءُ دَوْلَتِكَ وَزَوْجَاتُكَ وَمَحْظِيَّاتُكَ، وَسَبَّحْتَ آلِهَةَ الْفِضَّةِ وَالذَّهَبِ وَالنُّحَاسِ وَالْحَدِيدِ وَالْخَشَبِ وَالْحَجَرِ الَّتِي لَا تُبْصِرُ وَلا تَسْمَعُ وَلا تُدْرِكُ، أَمَّا اللهُ الَّذِي بِيَدِهِ رُوحُكَ وَلَهُ كُلُّ طُرُقِكَ، فَلَمْ تُمَجِّدْهُ.24 عِنْدَئِذٍ، أَرْسَلَ مِنْ حَضْرَتِهِ هَذِهِ الْيَدَ فَخَطَّتْ هَذِهِ الْكِتَابَةَ.25 وَهِيَ: مَنَا مَنَا تَقَيْلُ وَفَرْسِينُ26 وَتَفْسِيرُهَا مَنَا: أَحْصَى اللهُ أَيَّامَ مُلْكِكَ وَأَنْهَاهُ.27 تَقَيْلُ: وُزِنْتَ بِالْمَوَازِينِ فَوُجِدْتَ نَاقِصاً.28 فَرْسِ: شُطِرَتْ مَمْلَكَتُكَ وَأُعْطِيَتْ لِمَادِي وَفَارِسَ».29 حِينَئِذٍ أَمَرَ بَيلْشَاصَّرُ أَنْ يَخْلَعُوا عَلَى دَانِيَالَ الأُرْجُوَانَ وَيُطَوِّقُوا عُنُقَهُ بِقِلَادَةٍ مِنْ ذَهَبٍ وَيُذِيعُوا فِي كُلِّ أَرْجَاءِ الْبِلَادِ أَنَّهُ أَصْبَحَ الْمُتَسَلِّطَ الثَّالِثَ فِي الْمَمْلَكَةِ.30 فِي تِلْكَ اللَّيْلَةِ قُتِلَ بَيلْشَاصَّرُ مَلِكُ الْكَلْدَانِيِّينَ،31 وَاسْتَوْلَى دَارِيُّوسُ الْمَادِيُّ عَلَى الْمَمْلَكَةِ وَهُوَ فِي الثَّانِيَةِ وَالسِّتِّينَ مِنْ عُمْرِهِ.

Daniel 5

New International Version

1 King Belshazzar gave a great banquet for a thousand of his nobles and drank wine with them.2 While Belshazzar was drinking his wine, he gave orders to bring in the gold and silver goblets that Nebuchadnezzar his father[1] had taken from the temple in Jerusalem, so that the king and his nobles, his wives and his concubines might drink from them.3 So they brought in the gold goblets that had been taken from the temple of God in Jerusalem, and the king and his nobles, his wives and his concubines drank from them.4 As they drank the wine, they praised the gods of gold and silver, of bronze, iron, wood and stone.5 Suddenly the fingers of a human hand appeared and wrote on the plaster of the wall, near the lampstand in the royal palace. The king watched the hand as it wrote.6 His face turned pale and he was so frightened that his legs became weak and his knees were knocking.7 The king summoned the enchanters, astrologers[2] and diviners. Then he said to these wise men of Babylon, ‘Whoever reads this writing and tells me what it means will be clothed in purple and have a gold chain placed round his neck, and he will be made the third highest ruler in the kingdom.’8 Then all the king’s wise men came in, but they could not read the writing or tell the king what it meant.9 So King Belshazzar became even more terrified and his face grew more pale. His nobles were baffled.10 The queen,[3] hearing the voices of the king and his nobles, came into the banquet hall. ‘May the king live for ever!’ she said. ‘Don’t be alarmed! Don’t look so pale!11 There is a man in your kingdom who has the spirit of the holy gods in him. In the time of your father he was found to have insight and intelligence and wisdom like that of the gods. Your father, King Nebuchadnezzar, appointed him chief of the magicians, enchanters, astrologers and diviners.12 He did this because Daniel, whom the king called Belteshazzar, was found to have a keen mind and knowledge and understanding, and also the ability to interpret dreams, explain riddles and solve difficult problems. Call for Daniel, and he will tell you what the writing means.’13 So Daniel was brought before the king, and the king said to him, ‘Are you Daniel, one of the exiles my father the king brought from Judah?14 I have heard that the spirit of the gods is in you and that you have insight, intelligence and outstanding wisdom.15 The wise men and enchanters were brought before me to read this writing and tell me what it means, but they could not explain it.16 Now I have heard that you are able to give interpretations and to solve difficult problems. If you can read this writing and tell me what it means, you will be clothed in purple and have a gold chain placed round your neck, and you will be made the third highest ruler in the kingdom.’17 Then Daniel answered the king, ‘You may keep your gifts for yourself and give your rewards to someone else. Nevertheless, I will read the writing for the king and tell him what it means.18 ‘Your Majesty, the Most High God gave your father Nebuchadnezzar sovereignty and greatness and glory and splendour.19 Because of the high position he gave him, all the nations and peoples of every language dreaded and feared him. Those the king wanted to put to death, he put to death; those he wanted to spare, he spared; those he wanted to promote, he promoted; and those he wanted to humble, he humbled.20 But when his heart became arrogant and hardened with pride, he was deposed from his royal throne and stripped of his glory.21 He was driven away from people and given the mind of an animal; he lived with the wild donkeys and ate grass like the ox; and his body was drenched with the dew of heaven, until he acknowledged that the Most High God is sovereign over all kingdoms on earth and sets over them anyone he wishes.22 ‘But you, Belshazzar, his son,[4] have not humbled yourself, though you knew all this.23 Instead, you have set yourself up against the Lord of heaven. You had the goblets from his temple brought to you, and you and your nobles, your wives and your concubines drank wine from them. You praised the gods of silver and gold, of bronze, iron, wood and stone, which cannot see or hear or understand. But you did not honour the God who holds in his hand your life and all your ways.24 Therefore he sent the hand that wrote the inscription.25 ‘This is the inscription that was written: mene, mene, tekel, parsin26 ‘Here is what these words mean: ‘Mene[5]: God has numbered the days of your reign and brought it to an end.27 ‘Tekel[6]: You have been weighed on the scales and found wanting.28 ‘Peres[7]: Your kingdom is divided and given to the Medes and Persians.’29 Then at Belshazzar’s command, Daniel was clothed in purple, a gold chain was placed round his neck, and he was proclaimed the third highest ruler in the kingdom.30 That very night Belshazzar, king of the Babylonians,[8] was slain,31 and Darius the Mede took over the kingdom, at the age of sixty-two.[9]

Daniel 5

Священное Писание, Восточный перевод

1 Несколько лет спустя царь Валтасар[1] устроил великий пир для тысячи своих приближённых и пил с ними вино.2 Выпив вина, Валтасар приказал принести золотые и серебряные кубки, которые его дед[2] Навуходоносор взял из Иерусалимского храма. Царь со своими приближёнными, жёнами и наложницами собирался пить из них.3 Золотые и серебряные кубки, взятые из храма Всевышнего в Иерусалиме, были принесены, и царь со своими приближёнными, жёнами и наложницами пил из них.4 Они пили вино и славили богов, сделанных из золота и серебра, из бронзы, железа, дерева и камня.5 В тот же час появились пальцы человеческой руки, которые стали писать на штукатурке стены царского дворца, рядом со светильником. Царь глядел на эту руку, когда она писала.6 Его лицо побледнело, и он так испугался, что его колени затряслись, и у него подкосились ноги.7 Царь громко закричал, чтобы привели волшебников, астрологов и колдунов, и сказал этим вавилонским мудрецам: – Того, кто прочтёт эту надпись и объяснит мне её смысл, оденут в пурпур, возложат ему на шею золотую цепь, и он станет третьим человеком[3] в царстве.8 Все царские мудрецы вошли, но не смогли ни прочитать надписи, ни объяснить царю её смысл.9 Тогда царь Валтасар перепугался ещё больше, и его лицо побледнело ещё сильнее. Его приближённые были в крайнем замешательстве.10 Услышав голоса царя и его приближённых, в пиршественный зал вошла царица[4]. – О царь, живи вечно! – сказала она. – Не тревожься и не бледней!11 В твоём царстве есть человек, в котором пребывает дух святых богов[5]. Во времена твоего деда он прославился своей просвещённостью, разумом и мудростью, подобной мудрости богов. Царь Навуходоносор, твой дед, поставил его главой чародеев, волшебников, астрологов и колдунов – сам царь, твой дед.12 В этом человеке, Данияле, которого царь назвал Валтасисаром, нашлись проницательность, знание, разум и умение толковать сны, раскрывать загадки и разрешать сложные задачи. Вели позвать Данияла, и он объяснит тебе смысл надписи.13 Тогда Данияла привели к царю, и царь сказал ему: – Ты ли Даниял, один из тех пленников, которых мой дед, царь, привёл из Иудеи?14 Я слышал, что в тебе пребывает дух богов[6] и что в тебе нашлись просвещённость, разум и великая мудрость.15 Ко мне приводили мудрецов и волшебников, чтобы они прочитали эту надпись и объяснили мне её смысл, но они не смогли сделать этого.16 А о тебе я слышал, что ты можешь давать истолкования и разрешать трудные задачи. Если ты сможешь прочитать эту надпись и объяснить мне её смысл, то тебя оденут в пурпур, возложат тебе на шею золотую цепь, и ты станешь третьим человеком в царстве.17 И Даниял ответил царю: – Оставь дары себе и отдай награды кому-нибудь другому. Я и так прочитаю царю надпись и объясню ему её смысл.18 Царь, Бог Высочайший дал твоему деду Навуходоносору владычество и величие, славу и честь.19 От величия, которое Он ему дал, все народы, племена и люди всякого языка трепетали перед ним и боялись его. Тех, кого царь хотел предать смерти, он предавал смерти; тех, кого он хотел пощадить, щадил; тех, кого он хотел возвысить, возвышал, а тех, кого хотел смирить, смирял.20 Но когда его сердце возгордилось и огрубело от гордости, он был смещён с престола и лишён славы.21 Его прогнали от людей, и его разум уподобился разуму зверя; он жил с дикими ослами и ел траву, подобно волу; его тело омывалось небесной росой, пока он не признал, что Бог Высочайший властвует над царствами смертных и ставит над ними кого желает.22 Но ты, его внук[7] Валтасар, не смирил себя, хотя знал всё это!23 Ты возвысил себя против Владыки небес. Ты велел принести себе кубки из Его храма и со своими приближёнными, жёнами и наложницами пил из них. Ты славил богов из серебра и золота, из бронзы, железа, дерева и камня, которые не могут ни видеть, ни слышать, ни понимать. Но Всевышнего, в руках Которого твоя жизнь и все твои пути, ты не почтил.24 Поэтому и послана была от Него рука, которая сделала эту надпись.25 Вот что здесь написано: Мене, Мене, Текел, У-парсин26 Вот смысл этих слов: Мене[8] – Всевышний исчислил дни твоего царствования и положил ему конец.27 Текел[9] – ты взвешен на весах и найден слишком лёгким.28 Перес[10] – твоё царство разделено и отдано мидянам и персам.29 Тогда, по повелению Валтасара, Данияла одели в пурпур, возложили ему на шею золотую цепь и провозгласили третьим человеком в царстве.30 В ту же ночь Валтасар, царь вавилонян, был убит,31 и Дарий Мидянин[11] принял царство в возрасте шестидесяти двух лет[12]. (Dan 6,28)