Markus 4

Neue evangelistische Übersetzung

1 Wieder einmal war Jesus am See und lehrte. Diesmal hatten sich so viele Menschen um ihn versammelt, dass er sich in ein Boot setzen musste, um vom See aus zur Menge am Ufer sprechen zu können.2 Er redete lange und erklärte vieles in Gleichnissen. Unter anderem sagte er:3 "Hört zu! Ein Bauer ging auf den Acker, um zu säen.4 Beim Ausstreuen fiel ein Teil der Körner auf den Weg. Da kamen die Vögel und pickten sie auf.5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, der nur von einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Weil die Wurzeln nicht tief in den Boden dringen konnten, ging die Saat zwar bald auf,6 als dann aber die Sonne höher stieg, wurde sie versengt und vertrocknete, weil sie keine tiefer gehenden Wurzeln hatte.7 Wieder ein anderer Teil fiel unter Disteln, die die Saat bald überwucherten und erstickten, sodass sie keine Frucht brachte.8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden. Die Saat ging auf, wuchs und brachte Frucht: dreißig-, sechzig- oder sogar hundertfach."9 Jesus schloss: "Wer Ohren hat und hören kann, der höre zu!"10 Als die Zwölf und die anderen Jünger wieder mit Jesus allein waren, fragten sie ihn nach dem Sinn der Gleichnisse.11 Er sagte: "Euch hat Gott das Geheimnis seines Reiches anvertraut; den Außenstehenden wird alles nur in Gleichnissen gegeben,12 damit sie hinsehen und doch nichts erkennen, damit sie zuhören und trotzdem nichts verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen vergeben wird.'"[1] (Jes 6,9)13 Dann fuhr er fort: "Ihr versteht das Gleichnis nicht? Wie wollt ihr dann die anderen alle verstehen?14 Der Bauer mit dem Saatgut sät das Wort.15 Das, was auf den Weg gefallen ist, meint Menschen, die Gottes Botschaft hören. Aber dann kommt gleich der Satan und nimmt ihnen das gesäte Wort wieder weg.16 Das, was auf den felsigen Boden fiel, meint Menschen, die das Wort hören und es gleich freudig aufnehmen.17 Doch weil sie unbeständig sind, kann es bei ihnen keine Wurzeln schlagen. Wenn sie wegen der Botschaft in Schwierigkeiten geraten oder gar verfolgt werden, wenden sie sich gleich wieder ab.18 Andere Menschen entsprechen der Saat, die unter die Disteln fällt. Sie haben die Botschaft gehört,19 doch dann gewinnen die Sorgen ihres Alltags, die Verlockungen des Reichtums und andere Begierden die Oberhand und ersticken das Wort. Es bleibt ohne Frucht.20 Die Menschen schließlich, die dem guten Boden gleichen, hören die Botschaft, nehmen sie auf und bringen Frucht: dreißig-, sechzig- und hundertfach."21 Er fuhr fort: "Holt man denn eine Lampe, um sie unter einen Kübel zu stellen oder unters Bett? Natürlich nicht! Man stellt sie auf einen passenden Ständer.22 Denn es bleibt nichts verdeckt, alles kommt ans Licht. Was jetzt verborgen ist, wird öffentlich bekannt.23 Wer Ohren hat und hören kann, der höre zu!"24 Und weiter sagte er: "Passt auf, was ihr jetzt hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch zugeteilt werden, und ihr werdet noch mehr bekommen.25 Denn wer hat, dem wird gegeben, wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat."26 "Mit dem Reich Gottes", erklärte er, "verhält es sich wie mit einem Bauern, der seinen Acker besät hat.27 Er legt sich schlafen, steht wieder auf, ein Tag folgt dem anderen. Währenddessen geht die Saat auf und wächst – wie, das weiß er selber nicht.28 Die Erde bringt von selbst die Frucht hervor: zuerst den Halm, dann die Ähre und zuletzt das volle Korn in der Ähre.29 Und sobald das Korn reif ist, lässt er es schneiden. Die Ernte ist gekommen."30 "Womit sollen wir die Herrschaft Gottes noch vergleichen?", fragte Jesus. "Mit welchem Gleichnis sollen wir sie darstellen?31 Es ist wie bei einem Senfkorn.[2] Das ist das kleinste aller Samenkörner, die man in die Erde sät. (Mt 13,32)32 Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle anderen Gartenpflanzen. Es treibt so große Zweige, dass Vögel in seinem Schatten nisten können."33 Jesus gebrauchte viele solcher Gleichnisse, um den Menschen die Botschaft Gottes verständlich zu machen.34 Er verwendete immer Gleichnisse, wenn er zu den Leuten sprach. Aber seinen Jüngern erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.35 Am Abend jenes Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Wir wollen ans andere Ufer fahren!"36 Sie schickten die Leute nach Hause und nahmen ihn, so wie er war, im Boot mit. Einige andere Boote fuhren Jesus nach.37 Plötzlich brach ein schwerer Sturm los, so dass die Wellen ins Boot schlugen und es mit Wasser volllief.38 Jesus aber schlief im Heck auf einem Kissen. Die Jünger weckten ihn und schrien: "Rabbi,[3] macht es dir nichts aus, dass wir umkommen?"39 Jesus stand auf, herrschte den Sturm an und sagte zum See: "Schweig! Sei still!" Da legte sich der Wind, und es trat völlige Stille ein.40 "Warum habt ihr solche Angst?", fragte Jesus. "Habt ihr immer noch keinen Glauben?"41 Da wurden sie erst recht von Furcht gepackt und flüsterten einander zu: "Wer ist das nur, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?"

Markus 4

الكتاب المقدس

1 ثُمَّ أَخَذَ يُعَلِّمُ ثَانِيَةً عِنْدَ شَاطِئِ الْبُحَيْرَةِ، وَقَدِ احْتَشَدَ حَوْلَهُ جَمْعٌ كَبِيرٌ، حَتَّى إِنَّهُ صَعِدَ إِلَى الْقَارِبِ وَجَلَسَ فِيهِ فَوْقَ الْمَاءِ، فِيمَا كَانَ الْجَمْعُ كُلُّهُ عَلَى شَاطِئِ الْبُحَيْرَةِ.2 فَعَلَّمَهُمْ أُمُوراً كَثِيرَةً بِالأَمْثَالِ. وَمِمَّا قَالَهُ لَهُمْ فِي تَعْلِيمِهِ:3 «اِسْمَعُوا! هَا إِنَّ الزَّارِعَ قَدْ خَرَجَ لِيَزْرَعَ.4 وَبَيْنَمَا هُوَ يَزْرَعُ، وَقَعَ بَعْضُ الْبِذَارِ عَلَى الْمَمَرَّاتِ، فَجَاءَتِ الطُّيُورُ وَالْتَهَمَتْهُ.5 وَوَقَعَ بَعْضُهُ عَلَى أَرْضٍ صَخْرِيَّةٍ رَقِيقَةِ التُّرْبَةِ، فَنَمَا سَرِيعاً لأَنَّ تُرْبَتَهُ لَمْ تَكُنْ عَمِيقَةً.6 وَلكِنْ لَمَّا أَشْرَقَتِ الشَّمْسُ، احْتَرَقَ وَيَبِسَ لأَنَّهُ كَانَ بِلا أَصْلٍ.7 وَوَقَعَ بَعْضُ الْبِذَارِ بَيْنَ الأَشْوَاكِ، فَنَبَتَ الشَّوْكُ وَخَنَقَهُ، فَلَمْ يُثْمِرْ.8 وَبَعْضُ الْبِذَارِ وَقَعَ فِي الأَرْضِ الْجَيِّدَةِ، فَنَبَتَ وَنَمَا وَأَثْمَرَ، فَأَعْطَى بَعْضُهُ ثَلاثِينَ ضِعْفاً، وَبَعْضُهُ سِتِّينَ، وَبَعْضُهُ مِئَةً».9 ثُمَّ قَالَ: «مَنْ لَهُ أُذُنَانِ لِلسَّمْعِ، فَلْيَسْمَعْ!»10 وَعِنْدَمَا كَانَ يَسُوعُ وَحْدَهُ، سَأَلَهُ الَّذِينَ حَوْلَهُ وَالاِثْنَا عَشَرَ عَنْ مَغْزَى الْمَثَلِ.11 فَقَالَ لَهُمْ: «قَدْ أُعْطِيَ لَكُمْ أَنْ تَعْرِفُوا سِرَّ مَلَكُوتِ اللهِ. أَمَّا الَّذِينَ مِنْ خَارِجٍ، فَكُلُّ شَيْءٍ يُقَدَّمُ لَهُمْ بِالأَمْثَالِ،12 حَتَّى إِنَّهُمْ: نَظَراً يَنْظُرُونَ وَلا يُبْصِرُونَ، وَسَمْعاً يَسْمَعُونَ وَلا يَفْهَمُونَ، لِئَلّا يَتُوبُوا فَتُغْفَرَ لَهُمْ خَطَايَاهُمْ!»13 وَقَالَ لَهُمْ: «أَلَمْ تَفْهَمُوا هَذَا الْمَثَلَ؟ فَكَيْفَ تَفْهَمُونَ جَمِيعَ الأَمْثَالِ الأُخْرَى؟14 إِنَّ الزَّارِعَ يَزْرَعُ كَلِمَةَ اللهِ.15 وَهؤُلاءِ الَّذِينَ عَلَى الْمَمَرَّاتِ حَيْثُ تُزْرَعُ الْكَلِمَةُ، هُمُ الَّذِينَ حَالَمَا يَسْمَعُونَ يَأْتِي الشَّيْطَانُ وَيَخْطَفُ الْكَلِمَةَ الَّتِي زُرِعَتْ فِيهِمْ.16 وَكَذلِكَ هؤُلاءِ الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الكَلِمَةُ عَلَى أَرْضٍ صَخْرِيَّةٍ، وَهُمُ الَّذِينَ حَالَمَا يَسْمَعُونَ الْكَلِمَةَ يَقْبَلُونَهَا بِفَرَحٍ،17 وَلا أَصْلَ لَهُمْ فِي ذَوَاتِهِمْ، وَإِنَّمَا هُمْ إِلَى حِينٍ. فَحَالَمَا يَحْدُثُ ضِيقٌ أَوِ اضْطِهَادٌ مِنْ أَجْلِ الْكَلِمَةِ، يَتَعَثَّرُونَ.18 وَالآخَرُونَ الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الْكَلِمَةُ بَيْنَ الأَشْوَاكِ، هؤُلاءِ هُمُ الَّذِينَ قَدْ سَمِعُوا الْكَلِمَةَ،19 وَلكِنَّ هُمُومَ الزَّمَانِ الْحَاضِرِ وَخِدَاعَ الْغِنَى وَاشْتِهَاءَ الأُمُورِ الأُخْرَى، تَدْخُلُ إِلَيْهِمْ وَتَخْنُقُ الْكَلِمَةَ، فَتَصِيرُ بِلا ثَمَرٍ.20 وَأَمَّا الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الْكَلِمَةُ فِي الأَرْضِ الْجَيِّدَةِ، فَهؤُلاءِ هُمُ الَّذِينَ يَسْمَعُونَ الْكَلِمَةَ وَيَقْبَلُونَهَا فَيُثْمِرُونَ، بَعْضُهُمْ ثَلاثِينَ ضِعْفاً وَبَعْضُهُمْ سِتِّينَ، وَبَعْضُهُمْ مِئَةً».21 وَقَالَ لَهُمْ: «هَلْ يُؤْتَى بِالْمِصْبَاحِ لِيُوْضَعَ تَحْتَ الْمِكْيَالِ أَوْ تَحْتَ السَّرِيرِ؟ أَلَيْسَ لِيُوْضَعَ عَلَى الْمَنَارَةِ؟22 فَلَيْسَ مَخْفِيُّ إِلّا وَيُكْشَفُ، وَمَا كُتِمَ شَيْءٌ إِلا لِيُعْلَنَ!23 مَنْ لَهُ أُذُنَانِ لِلسَّمْعِ، فَلْيَسْمَعْ!»24 وَقَالَ لَهُمْ: «تَنَبَّهُوا لِمَا تَسْمَعُونَ. فَبِأَيِّ كَيْلٍ تَكِيلُونَ، يُكَالُ لَكُمْ وَيُزَادُ لَكُمْ.25 فَإِنَّ مَنْ عِنْدَهُ يُعْطَى الْمَزِيدُ، وَمَنْ لَيْسَ عِنْدَهُ، فَحَتَّى الَّذِي عِنْدَهُ يُنْتَزَعُ مِنْهُ».26 وَقَالَ: «إِنَّ مَلَكُوتَ اللهِ يُشَبَّهُ بِإِنْسَانٍ يُلْقِي الْبِذَارَ عَلَى الأَرْضِ،27 ثُمَّ يَنَامُ لَيْلاً وَيَقُومُ نَهَاراً فِيمَا الْبِذَارُ يَطْلُعُ وَيَنْمُو، وَهُوَ لَا يَدْرِي كَيْفَ يَحْدُثُ الأَمْرُ.28 فَالأَرْضُ مِنْ ذَاتِهَا تُعْطِي الثَّمَرَ، فَتُطْلِعُ أَوَّلاً عُشْبَةً، ثُمَّ سُنْبُلَةً، ثُمَّ قَمْحاً مِلْءَ السُّنْبُلَةِ.29 وَلَكِنْ حَالَمَا يَنْضُجُ الثَّمَرُ، يُعْمِلُ فِيهِ الْمِنْجَلَ إِذْ يَكُونُ الْحَصَادُ قَدْ حَانَ».30 وَقَالَ: «بِمَاذَا نُشَبِّهُ مَلَكُوتَ اللهِ، وَبِأَيِّ مَثَلٍ نُمَثِّلُهُ؟31 إِنَّهُ يُشَبَّهُ بِبِزْرَةِ خَرْدَلٍ، تَكُونُ عِنْدَ بَذْرِهَا عَلَى الأَرْضِ أَصْغَرَ مِنْ كُلِّ مَا عَلَى الأَرْضِ مِنْ بُزُورٍ،32 وَلَكِنْ مَتَى تَمَّ زَرْعُهَا، تُطْلِعُ أَغْصَاناً كَبِيرَةً، حَتَّى إِنَّ طُيُورَ السَّمَاءِ تَسْتَطِيعُ أَنْ تَبِيتَ فِي ظِلِّهَا».33 بِكَثِيرٍ مِنْ مِثْلِ هذِهِ الأَمْثَالِ كَانَ يَسُوعُ يُكَلِّمُ الْجَمْعَ بِالْكَلِمَةِ، عَلَى قَدْرِ مَا كَانُوا يُطِيقُونَ أَنْ يَسْمَعُوا.34 وَبِغَيْرِ مَثَلٍ لَمْ يَكُنْ يُكَلِّمُهُمْ. وَلكِنَّهُ كَانَ يُفَسِّرُ لِتَلامِيذِهِ كُلَّ شَيْءٍ حِينَ يَنْفَرِدُ بِهِمْ.35 وَفِي ذلِكَ الْيَوْمِ، عِنْدَمَا حَلَّ الْمَسَاءُ، قَالَ لِتَلامِيذِهِ: «لِنَعْبُرْ إِلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ!»36 فَلَمَّا صَرَفُوا الْجَمْعَ، أَخَذُوهُ مَعَهُمْ فِي الْقَارِبِ الَّذِي كَانَ فِيهِ. وَكَانَ مَعَهُ أَيْضاً قَوَارِبُ أُخْرَى.37 فَهَبَّتْ عَاصِفَةُ رِيحٍ شَدِيدَةٌ، وَأَخَذَتِ الأَمْوَاجُ تَضْرِبُ الْقَارِبَ حَتَّى كَادَ يَمْتَلِىءُ مَاءً.38 وَكَانَ هُوَ فِي مُؤَخَّرِ الْقَارِبِ نَائِماً عَلَى وِسَادَةٍ. فَأَيْقَظُوهُ وَقَالُوا لَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، أَمَا يَهُمُّكَ أَنَّنَا نَهْلِكُ؟»39 فَنَهَضَ، وَزَجَرَ الرِّيحَ، وَقَالَ لِلْبَحْرِ: «اصْمُتْ. اِخْرَسْ!» فَسَكَنَتِ الرِّيحُ وَسَادَ هُدُوءٌ تَامٌّ.40 ثُمَّ قَالَ لَهُمْ: «لِمَاذَا أَنْتُمْ خَائِفُونَ هكَذَا؟ كَيْفَ لَا إِيْمَانَ لَكُمْ؟»41 فَخَافُوا خَوْفاً شَدِيداً، وَقَالَ بَعْضُهُمْ لِبَعْضٍ: «مَنْ هُوَ هَذَا، حَتَّى إِنَّ الرِّيحَ وَالْبَحْرَ يُطِيعَانِهِ؟»

Markus 4

English Standard Version

1 Again he began to teach beside the sea. And a very large crowd gathered about him, so that he got into a boat and sat in it on the sea, and the whole crowd was beside the sea on the land. (Mt 13,1; Mk 3,9; Lk 5,1; Lk 8,4)2 And he was teaching them many things in parables, and in his teaching he said to them: (Mk 4,33)3 “Listen! Behold, a sower went out to sow. (Jes 55,10; Am 9,13)4 And as he sowed, some seed fell along the path, and the birds came and devoured it.5 Other seed fell on rocky ground, where it did not have much soil, and immediately it sprang up, since it had no depth of soil.6 And when the sun rose, it was scorched, and since it had no root, it withered away. (Joh 15,6; Jak 1,11)7 Other seed fell among thorns, and the thorns grew up and choked it, and it yielded no grain. (Jer 4,3)8 And other seeds fell into good soil and produced grain, growing up and increasing and yielding thirtyfold and sixtyfold and a hundredfold.” (1Mo 26,12; Mk 4,20)9 And he said, “He who has ears to hear, let him hear.” (Mt 11,15)10 And when he was alone, those around him with the twelve asked him about the parables. (Mk 4,34)11 And he said to them, “To you has been given the secret of the kingdom of God, but for those outside everything is in parables, (Mt 11,25; Mt 19,11; Röm 16,25; 1Kor 2,6; 1Kor 5,12; Kol 1,27; Kol 4,5; 1Thess 4,12; 1Tim 3,7; 1Joh 2,20; 1Joh 2,27)12 so that “‘they may indeed see but not perceive, and may indeed hear but not understand, lest they should turn and be forgiven.’” (5Mo 29,4; Jes 6,9; Jes 42,19; Jer 5,21; Hes 12,2; Lk 22,32; Röm 11,8; 2Kor 3,14; 2Kor 4,4)13 And he said to them, “Do you not understand this parable? How then will you understand all the parables? (Mt 13,18; Lk 8,11)14 The sower sows the word. (Mt 13,37; Mk 2,2; Mk 4,33; Lk 1,2; Joh 4,36; Apg 8,4; Jak 1,21)15 And these are the ones along the path, where the word is sown: when they hear, Satan immediately comes and takes away the word that is sown in them.16 And these are the ones sown on rocky ground: the ones who, when they hear the word, immediately receive it with joy. (Jes 58,2; Hes 33,31; Mk 6,20; Joh 5,35)17 And they have no root in themselves, but endure for a while; then, when tribulation or persecution arises on account of the word, immediately they fall away.[1] (Hos 6,4; Mt 11,6; Gal 1,6; Gal 5,7)18 And others are the ones sown among thorns. They are those who hear the word,19 but the cares of the world and the deceitfulness of riches and the desires for other things enter in and choke the word, and it proves unfruitful. (Mt 6,25; Mt 19,23; Mk 10,23; Apg 5,1; 1Tim 6,9; 1Tim 6,17; 2Tim 4,10; Hebr 3,13)20 But those that were sown on the good soil are the ones who hear the word and accept it and bear fruit, thirtyfold and sixtyfold and a hundredfold.” (Hos 14,8; Mk 4,8; Joh 15,5; Joh 15,16; Phil 1,11; Kol 1,6)21 And he said to them, “Is a lamp brought in to be put under a basket, or under a bed, and not on a stand? (Mt 5,15; Lk 8,16; Lk 11,33)22 For nothing is hidden except to be made manifest; nor is anything secret except to come to light. (Mt 10,26; Lk 12,2; 1Tim 5,25)23 If anyone has ears to hear, let him hear.” (Mk 4,9)24 And he said to them, “Pay attention to what you hear: with the measure you use, it will be measured to you, and still more will be added to you. (Mt 7,2; Lk 6,38)25 For to the one who has, more will be given, and from the one who has not, even what he has will be taken away.” (Mt 13,12)26 And he said, “The kingdom of God is as if a man should scatter seed on the ground. (Mt 13,24)27 He sleeps and rises night and day, and the seed sprouts and grows; he knows not how. (Pred 11,5)28 The earth produces by itself, first the blade, then the ear, then the full grain in the ear.29 But when the grain is ripe, at once he puts in the sickle, because the harvest has come.” (Joe 3,13; Offb 14,15)30 And he said, “With what can we compare the kingdom of God, or what parable shall we use for it? (Mt 13,31; Lk 13,18)31 It is like a grain of mustard seed, which, when sown on the ground, is the smallest of all the seeds on earth, (Mt 17,20; Lk 17,6)32 yet when it is sown it grows up and becomes larger than all the garden plants and puts out large branches, so that the birds of the air can make nests in its shade.”33 With many such parables he spoke the word to them, as they were able to hear it. (Mt 13,34; Mk 4,14; Joh 16,12; 1Kor 3,2; Hebr 5,12)34 He did not speak to them without a parable, but privately to his own disciples he explained everything. (Mk 4,10; Mk 13,3; Joh 16,25; 2Petr 1,20)35 On that day, when evening had come, he said to them, “Let us go across to the other side.” (Mt 8,18; Mt 8,23; Lk 8,22; Joh 6,16)36 And leaving the crowd, they took him with them in the boat, just as he was. And other boats were with him.37 And a great windstorm arose, and the waves were breaking into the boat, so that the boat was already filling. (Apg 27,14)38 But he was in the stern, asleep on the cushion. And they woke him and said to him, “Teacher, do you not care that we are perishing?”39 And he awoke and rebuked the wind and said to the sea, “Peace! Be still!” And the wind ceased, and there was a great calm. (Hi 38,11; Ps 65,7; Ps 104,7; Mt 14,32; Mk 6,51; Lk 4,39)40 He said to them, “Why are you so afraid? Have you still no faith?” (Joh 14,27)41 And they were filled with great fear and said to one another, “Who then is this, that even the wind and the sea obey him?” (Mk 1,27; Lk 5,9)

Markus 4

Священное Писание, Восточный перевод

1 Иса опять учил у озера. Вокруг Него собралась огромная толпа, так что Он был вынужден сесть в лодку и немного отплыть, а весь народ стоял на берегу. (Mt 13,1; Lk 8,4)2 Иса многому учил народ в притчах, говоря им:3 – Послушайте: сеятель вышел сеять.4 Когда он разбрасывал семена, то некоторые из них упали у самой дороги. Прилетели птицы и склевали их.5 Другие упали в каменистые места, где было мало плодородной почвы. Они быстро проросли, потому что почва была неглубокой[1],6 но когда взошло солнце, оно опалило ростки, и те засохли, так как у них не было глубоких корней.7 Другие упали в терновник, который разросся, заглушил их, и семена не дали урожая.8 Но семена, которые упали на хорошую почву, взошли, выросли и принесли урожай в тридцать, а то и в шестьдесят, и даже во сто крат больше, чем было посеяно!9 Потом Иса добавил: – У кого есть уши, чтобы слышать, пусть слышит!10 Позже, когда толпа разошлась, постоянные спутники Исы вместе с двенадцатью посланниками спросили Его о притчах. (Mt 13,10; Lk 8,9)11 Иса ответил: – Вам открыта тайна Царства Всевышнего, а тем, внешним, всё даётся в притчах,12 чтобы«они смотрели, но не увидели, и слушали, но не поняли; чтобы они не обратились, и не были бы прощены»[2]. (Jes 6,9)13 Потом Иса спросил: – Неужели и вы не поняли эту притчу? Как же вы тогда вообще сможете понимать притчи?14 Сеятель сеет слово.15 Некоторые люди похожи на семена, посеянные у дороги. Как только они услышат слово, приходит сатана и похищает посеянное в них.16 Другие похожи на семена, посеянные на каменистой почве. Эти люди, когда слышат слово, сразу же принимают его с радостью.17 Но у них нет корня и поэтому их хватает лишь на короткое время, и когда наступают трудности и гонения за слово, они сразу же отступаются.18 Третьи – как семена, посеянные среди терновника. Они слышат слово,19 но повседневные заботы, любовь к богатству и другие желания заглушают слово, делая его бесплодным.20 А есть люди, похожие на семена, посеянные в хорошую почву. Они слышат слово, принимают его и приносят плод – в тридцать, шестьдесят, а то и во сто крат больше посеянного.21 Затем Он сказал им: – Разве для того вносят в дом светильник, чтобы поставить его под горшок или под кровать? Наоборот, его ставят на подставку. (Lk 8,16)22 Нет ничего тайного, что не станет явным, и нет ничего скрытого, что не выйдет на свет.23 Если у кого есть уши, чтобы слышать, пусть слышит!24 И ещё сказал им: – Будьте внимательны к тому, что вы слышите. Какою мерою вы мерите, такой будет отмерено и вам, и даже прибавлено.25 У кого есть, тому будет дано ещё, а у кого нет, будет отнято и то, что он имеет.26 Ещё Он сказал: – Царство Всевышнего похоже на то, как если бы человек засеял поле.27 Проходят дни и ночи, человек то спит, то бодрствует, а семена всходят и растут, он и сам не знает как,28 ведь земля сама даёт плод. Сначала появляется росток, затем колос, потом колос наливается зерном,29 и когда созреет урожай, человек приходит с серпом, потому что наступила жатва[3]. (Joe 3,13)30 Иса продолжал: – С чем можно сравнить Царство Всевышнего? В какой притче можно описать его? (Mt 13,31; Lk 13,18)31 Оно как горчичное зерно. Когда его сеют в землю, оно самое маленькое из всех семян,32 но когда вырастает, то становится больше всех огородных растений и раскидывает такие большие ветви, что птицы небесные могут вить гнёзда в их тени[4]. (Dan 4,7)33 Иса рассказывал им много подобных притч. Он не говорил им больше того, что они были в силах воспринять.34 Без притч Иса вообще не учил, но когда Он оставался наедине со Своими учениками, Он всё им объяснял.35 В тот же день, вечером, Иса сказал Своим ученикам: – Переправимся на другую сторону озера. (Mt 8,18; Mt 8,23; Lk 8,22)36 Отпустив народ, они вошли в лодку к Исе и отплыли от берега. К ним присоединились и другие лодки.37 Внезапно поднялся сильный шторм. Волны били о борта лодки, и её стало заливать.38 А Иса в это время спал на корме, подложив подушку под голову. Ученики разбудили Его и сказали: – Учитель! Неужели Тебе всё равно, что мы гибнем?39 Проснувшись, Он запретил ветру и приказал озеру: – Умолкни! Перестань! В тот же момент ветер стих, и наступил полный штиль.40 – Ну что вы испугались? – сказал Он ученикам. – Где же ваша вера?41 Перепуганные ученики спрашивали друг друга: – Кто Он, что даже ветер и волны повинуются Ему?