Johannes 4

Neue evangelistische Übersetzung

1 Jesus erfuhr, dass die Pharisäer auf ihn aufmerksam wurden, weil er mehr Menschen zu Jüngern machte und taufte als Johannes. –2 Er taufte allerdings nicht selbst; das taten seine Jünger. –3 Da verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa.4 Dabei fühlte er sich gedrängt, den Weg durch Samarien[1] zu nehmen.5 So kam er zu einem samaritanischen Ort namens Sychar.[2] Er lag in der Nähe des Grundstücks, das Jakob einst seinem Sohn Josef vererbt hatte.6 Dort ist auch der Jakobsbrunnen. Ermüdet von der langen Wanderung setzte Jesus sich an den Brunnen. Es war um die Mittagszeit.[3]7 Da kam eine samaritanische Frau, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: "Gib mir etwas zu trinken!"8 Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zu essen zu kaufen.9 Überrascht fragte die Frau: "Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude und ich eine Samaritanerin." – Die Juden vermeiden nämlich jeden Umgang mit Samaritanern.10 Jesus antwortete: "Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer es ist, der zu dir sagt: 'Gib mir zu trinken', dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben."11 "Herr", sagte die Frau, "du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst; und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser haben?12 Bist du etwa größer als unser Stammvater Jakob, der uns diesen Brunnen hinterließ? Kannst du uns besseres Wasser geben als das, was er mit seinen Söhnen und seinen Herden trank?"13 Jesus erwiderte: "Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder durstig werden.14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser sprudelt – bis ins ewige Leben."15 "Herr, gib mir dieses Wasser", bat die Frau. "Dann werde ich keinen Durst mehr haben und muss nicht mehr zum Schöpfen herkommen."16 "Geh und hole deinen Mann hierher!", sagte Jesus.17 "Ich habe keinen Mann", entgegnete die Frau. "Das ist richtig", erwiderte Jesus. "Du hast keinen Mann.18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du etwas Wahres gesagt."19 "Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist", sagte die Frau darauf.20 "Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg hier angebetet. Ihr Juden aber sagt, dass nur in Jerusalem der Ort ist, wo man Gott anbeten darf."21 "Glaube mir, Frau", gab Jesus zur Antwort, "es kommt die Zeit, wo ihr den Vater weder auf diesem Berg[4] noch in Jerusalem anbeten werdet.22 Ihr ‹Samaritaner› betet zu Gott, ohne ihn zu kennen. Wir jedoch wissen, wen wir anbeten, denn das Heil ‹für die Menschen› kommt von den Juden.23 Doch es wird die Zeit kommen – sie hat sogar schon angefangen –, wo die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrhaftigkeit anbeten. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden.24 Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen dabei von seinem Geist bestimmt und von Wahrheit erfüllt sein."25 "Ich weiß, dass der Messias kommt, der auch Christus genannt wird", sagte die Frau darauf. "Und wenn er kommt, wird er uns all diese Dinge erklären."26 Da sagte Jesus zu ihr: "Du sprichst mit ihm. Ich bin’s."27 In diesem Augenblick kamen seine Jünger zurück. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach. Doch keiner fragte: "Was willst du von ihr?", oder: "Was redest du mit ihr?"28 Die Frau nun ließ ihren Wasserkrug neben dem Brunnen stehen, ging in den Ort und verkündete den Leuten:29 "Da ist einer, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe. Los, kommt mit und seht ihn euch an! Vielleicht ist er der Messias."30 Da strömten die Leute aus der Stadt zu Jesus.31 Inzwischen drängten ihn die Jünger: "Rabbi, iss doch etwas!"32 Aber Jesus sagte: "Ich lebe von einer Nahrung, die ihr nicht kennt."33 "Wer hat ihm denn etwas zu essen gebracht?", fragten sich die Jünger.34 Da erklärte Jesus: "Meine Nahrung ist, dass ich den Willen Gottes tue, der mich gesandt hat, und das Werk vollende, das er mir aufgetragen hat.35 Sagt ihr nicht: 'Es sind noch vier Monate bis zur Ernte'? Ich sage euch: Blickt euch doch um und schaut die Felder an. Sie sind nämlich schon weiß für die Ernte.36 Wer sie einbringt, erhält Lohn; er sammelt ja Frucht für das ewige Leben. Damit freut sich der, der gesät hat, zusammen mit dem, der erntet.37 Das Sprichwort trifft hier genau zu: Einer sät und ein anderer erntet.38 Ich habe euch zum Ernten auf ein Feld geschickt, auf dem ihr nicht gearbeitet habt. Andere haben sich vor euch dort abgemüht, und ihr erntet die Frucht ihrer Mühe."39 Viele Samaritaner aus dem Ort glaubten schon deshalb an Jesus, weil die Frau überall erzählt hatte: "Der Mann weiß alles, was ich getan habe."40 Als sie dann zu Jesus hinauskamen, baten sie ihn, länger bei ihnen zu bleiben. Er blieb zwei Tage dort,41 und auf sein Wort hin glaubten noch viel mehr Menschen an ihn.42 "Nun glauben wir, weil wir ihn selbst gehört haben und nicht nur aufgrund deiner Worte", sagten sie zu der Frau. "Jetzt wissen wir, dass er wirklich der Retter der Welt ist."43 Nach diesen zwei Tagen setzte Jesus seine Reise nach Galiläa fort.44 Jesus hatte selbst einmal erklärt, dass ein Prophet in seiner Heimat nicht geachtet wird.45 Doch als er jetzt dort ankam, nahmen ihn die Galiläer freundlich auf. Denn sie waren zum Passafest in Jerusalem gewesen und hatten gesehen, was er dort getan hatte.46 Er kam nun wieder nach Kana, dem Ort in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Zu dieser Zeit lebte in Kafarnaum ein hoher königlicher Beamter, dessen Sohn schwer erkrankt war.47 Als er hörte, dass Jesus von Judäa zurück nach Galiläa gekommen war, suchte er ihn auf und bat ihn, mit nach Kafarnaum hinunter zu kommen und seinen Sohn zu heilen, der schon im Sterben lag.48 Jesus sagte zu ihm: "Müsst ihr denn immer Wunder oder besondere Zeichen sehen, bevor ihr glaubt!"49 Doch der Beamte flehte ihn an: "Herr, bitte komm, bevor mein Kind stirbt!"50 "Geh ruhig heim", sagte Jesus da zu ihm, "dein Sohn lebt." Der Mann glaubte an das, was Jesus ihm gesagt hatte, und machte sich wieder auf den Weg.51 Unterwegs kamen ihm einige seiner Sklaven entgegen und verkündeten: "Dein Junge lebt ‹und wird gesund›!"52 Da erkundigte er sich bei ihnen, seit wann genau es besser mit ihm geworden war. "Gestern kurz nach Mittag[5] verschwand das Fieber", sagten sie.53 Da erkannte der Vater, dass es genau die Zeit war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: "Dein Sohn lebt." Seitdem glaubte er an Jesus, und mit ihm alle in seinem Haus.54 Mit diesem Zeichen bewies Jesus ein zweites Mal seine Macht, als er von Judäa nach Galiläa zurückgekommen war.

Johannes 4

الكتاب المقدس

1 وَلَمَّا عَرَفَ الرَّبُّ أَنَّ الْفَرِّيسِيِّينَ سَمِعُوا أَنَّهُ يَتَّخِذُ تَلامِيذَ وَيُعَمِّدُ أَكْثَرَ مِنْ يُوحَنَّا،2 مَعَ أَنَّ يَسُوعَ نَفْسَهُ لَمْ يَكُنْ يُعَمِّدُ بَلْ تَلامِيذُهُ،3 تَرَكَ مِنْطَقَةَ الْيَهُودِيَّةِ وَرَجَعَ إِلَى مِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ.4 وَكَانَ لابُدَّ لَهُ أَنْ يَمُرَّ بِمِنْطَقَةِ السَّامِرَةِ،5 فَوَصَلَ إِلَى بَلْدَةٍ فِيهَا، تُدْعَى سُوخَارَ، قَرِيبَةٍ مِنَ الأَرْضِ الَّتِي وَهَبَهَا يَعْقُوبُ لابْنِهِ يُوسُفَ،6 حَيْثُ بِئْرُ يَعْقُوبَ. وَلَمَّا كَانَ يَسُوعُ قَدْ تَعِبَ مِنَ السَّفَرِ، جَلَسَ عَلَى حَافَةِ الْبِئْرِ، وَكَانَتِ السَّاعَةُ حَوَالَيْ السَّادِسَةِ.7 وَجَاءَتِ امْرَأَةٌ سَامِرِيَّةٌ إِلَى الْبِئْرِ لِتَأْخُذَ مَاءً، فَقَالَ لَهَا يَسُوعُ: «اسْقِينِي!»8 فَإِنَّ تَلامِيذَهُ كَانُوا قَدْ ذَهَبُوا إِلَى الْبَلْدَةِ لِيَشْتَرُوا طَعَاماً.9 فَقَالَتْ لَهُ الْمَرْأَةُ السَّامِرِيَّةُ: «أَنْتَ يَهُودِيٌّ وَأَنَا سَامِرِيَّةٌ، فَكَيْفَ تَطْلُبُ مِنِّي أَنْ أَسْقِيَكَ؟» فَإِنَّ الْيَهُودَ لَمْ يَكُونُوا يَتَعَامَلُونَ مَعَ أَهْلِ السَّامِرَةِ.10 فَأَجَابَهَا يَسُوعُ: «لَوْ كُنْتِ تَعْرِفِينَ عَطِيَّةَ اللهِ، وَمَنْ هُوَ الَّذِي يَقُولُ لَكِ: اسْقِينِي، لَطَلَبْتِ أَنْتِ مِنْهُ فَأَعْطَاكِ مَاءً حَيًّا!»11 فَقَالَتِ الْمَرْأَةُ: «وَلكِنْ يَا سَيِّدُ، لَيْسَ مَعَكَ دَلْوٌ، وَالْبِئْرُ عَمِيقَةٌ. فَمِنْ أَيْنَ لَكَ الْمَاءُ الْحَيُّ؟12 هَلْ أَنْتَ أَعْظَمُ مِنْ أَبِينَا يَعْقُوبَ الَّذِي أَوْرَثَنَا هذِهِ الْبِئْرَ، وَقَدْ شَرِبَ مِنْهَا هُوَ وَبَنُوهُ وَمَوَاشِيهِ؟»13 فَقَالَ لَهَا يَسُوعُ: «كُلُّ مَنْ يَشْرَبُ مِنْ هَذَا الْمَاءِ يَعُودُ فَيَعْطَشُ.14 وَلكِنَّ الَّذِي يَشْرَبُ مِنَ الْمَاءِ الَّذِي أُعْطِيهِ أَنَا، لَنْ يَعْطَشَ بَعْدَ ذَلِكَ أَبَداً، بَلْ إِنَّ مَا أُعْطِيهِ مِنْ مَاءٍ يُصْبِحُ فِي دَاخِلِهِ نَبْعاً يَفِيضُ فَيُعْطِي حَيَاةً أَبَدِيَّةً».15 فَقَالَتْ لَهُ الْمَرْأَةُ: «يَا سَيِّدُ، أَعْطِنِي هَذَا الْمَاءَ فَلا أَعْطَشَ وَلا أَعُودَ إِلَى هُنَا لِآخُذَ مَاءً».16 فَقَالَ لَهَا: «اذْهَبِي وَادْعِي زَوْجَكِ، وَارْجِعِي إِلَى هُنَا».17 فَأَجَابَتْ: «لَيْسَ لِي زَوْجٌ!» فَقَالَ: «صَدَقْتِ إِذْ قُلْتِ: لَيْسَ لِي زَوْجٌ18 فَقَدْ كَانَ لَكِ خَمْسَةُ أَزْوَاجٍ، وَالَّذِي تَعِيشِينَ مَعَهُ الآنَ لَيْسَ زَوْجَكِ. هذا قُلْتِهِ بِالصِّدْقِ!»19 فَقَالَتْ لَهُ الْمَرْأَةُ: «يَا سَيِّدُ، أَرَى أَنَّكَ نَبِيٌّ.20 آبَاؤُنَا عَبَدُوا اللهَ فِي هَذَا الْجَبَلِ، وَأَنْتُمُ الْيَهُودَ تُصِرُّونَ عَلَى أَنَّ أُورُشَلِيمَ يَجِبُ أَنْ تَكُونَ الْمَرْكَزَ الْوَحِيدَ لِلْعِبَادَةِ».21 فَأَجَابَهَا يَسُوعُ: «صَدِّقِينِي يَا امْرَأَةُ، سَتَأْتِي السَّاعَةُ الَّتِي فِيهَا تَعْبُدُونَ الآبَ لَا فِي هَذَا الْجَبَلِ وَلا فِي أُورُشَلِيمَ.22 أَنْتُمْ تَعْبُدُونَ مَا تَجْهَلُونَ، وَنَحْنُ نَعْبُدُ مَا نَعْلَمُ، لأَنَّ الْخَلاصَ هُوَ مِنْ عِنْدِ الْيَهُودِ.23 فَسَتَأْتِي سَاعَةٌ، بَلْ هِيَ الآنَ، حِينَ يَعْبُدُ الْعَابِدُونَ الصَّادِقُونَ الآبَ بِالرُّوحِ وَبِالْحَقِّ. لأَنَّ الآبَ يَبْتَغِي مِثْلَ هؤُلاءِ الْعَابِدِينَ.24 اللهُ رُوحٌ، فَلِذلِكَ لابُدَّ لِعَابِدِيهِ مِنْ أَنْ يَعْبُدُوهُ بِالرُّوحِ وَبِالْحَقِّ».25 فَقَالَتْ لَهُ الْمَرْأَةُ: «إِنِّي أَعْلَمُ أَنَّ الْمَسِيَّا، الَّذِي يُدْعَى الْمَسِيحَ، سَيَأْتِي، وَمَتَى جَاءَ فَهُوَ يُعْلِنُ لَنَا كُلَّ شَيْءٍ».26 فَأَجَابَهَا: «إِنِّي أَنَا هُوَ الَّذِي يُكَلِّمُكِ!»27 وَعِنْدَ ذلِكَ وَصَلَ التَّلامِيذُ، وَدُهِشُوا لَمَّا رَأَوْهُ يُحَادِثُ امْرَأَةً. وَمَعَ ذلِكَ لَمْ يَقُلْ لَهُ أَحَدٌ مِنْهُمْ: «مَاذَا تُرِيدُ مِنْهَا؟» أَوْ «لِمَاذَا تُحَادِثُهَا؟»28 فَتَرَكَتِ الْمَرْأَةُ جَرَّتَهَا وَعَادَتْ إِلَى الْبَلْدَةِ، وَأَخَذَتْ تَقُولُ لِلنَّاسِ:29 «تَعَالَوْا انْظُرُوا إِنْسَاناً كَشَفَ لِي كُلَّ مَا فَعَلْتُ! فَلَعَلَّهُ هُوَ الْمَسِيحُ؟»30 فَخَرَجَ أَهْلُ سُوخَارَ وَأَقْبَلُوا إِلَيْهِ.31 وَفِي أَثْنَاءِ ذلِكَ كَانَ التَّلامِيذُ يَقُولُونَ لَهُ بِإِلْحَاحٍ: «يَا مُعَلِّمُ، كُلْ»32 فَأَجَابَهُمْ: «عِنْدِي طَعَامٌ آكُلُهُ لَا تَعْرِفُونَهُ أَنْتُمْ».33 فَأَخَذَ التَّلامِيذُ يَتَسَاءَلُونَ: «هَلْ جَاءَهُ أَحَدٌ بِمَا يَأْكُلُهُ؟»34 فَقَالَ لَهُمْ يَسُوعُ: «طَعَامِي هُوَ أَنْ أَعْمَلَ مَشِيئَةَ الَّذِي أَرْسَلَنِي وَأَنْ أُنْجِزَ عَمَلَهُ.35 أَمَا تَقُولُونَ: بَعْدَ أَرْبَعَةِ أَشْهُرٍ يَأْتِي الْحَصَادُ! وَلكِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: انْظُرُوا مَلِيًّا إِلَى الْحُقُولِ، فَهِيَ قَدْ نَضَجَتْ وَحَانَ حَصَادُهَا.36 وَالْحَاصِدُ يَأْخُذُ أُجْرَتَهُ، وَيَجْمَعُ الثَّمَرَ لِلْحَيَاةِ الأَبَدِيَّةِ، فَيَفْرَحُ الزَّارِعُ وَالْحَاصِدُ مَعاً،37 حَتَّى يَصْدُقَ الْقَوْلُ: وَاحِدٌ يَزْرَعُ، وَآخَرُ يَحْصُدُ.38 إِنِّي أَرْسَلْتُكُمْ لِتَحْصُدُوا مَا لَمْ تَتْعَبُوا فِيهِ، فَغَيْرُكُمْ تَعِبُوا، وَأَنْتُمْ تَجْنُونَ ثَمَرَ أَتْعَابِهِمْ».39 فَآمَنَ بِهِ كَثِيرُونَ مِنَ السَّامِرِيِّينَ أَهْلِ تِلْكَ الْبَلْدَةِ بِسَبَبِ كَلامِ الْمَرْأَةِ الَّتِي كَانَتْ تَشْهَدُ قَائِلَةً: «كَشَفَ لِي كُلَّ مَا فَعَلْتُ».40 وَعِنْدَمَا قَابَلُوهُ عِنْدَ الْبِئْرِ دَعَوْهُ أَنْ يُقِيمَ عِنْدَهُمْ، فَأَقَامَ هُنَالِكَ يَوْمَيْنِ،41 وَتَكَاثَرَ جِدّاً عَدَدُ الَّذِينَ آمَنُوا بِهِ بِسَبَبِ كَلامِهِ،42 وَقَالُوا لِلْمَرْأَةِ: «إِنَّنَا لَا نُؤْمِنُ بَعْدَ الآنَ بِسَبَبِ كَلامِكِ، بَلْ نُؤْمِنُ لأَنَّنَا سَمِعْنَاهُ بِأَنْفُسِنَا، وَعَرَفْنَا أَنَّهُ مُخَلِّصُ الْعَالَمِ حَقّاً!»43 وَبَعْدَ قَضَاءِ الْيَوْمَيْنِ فِي سُوخَارَ، غَادَرَهَا يَسُوعُ وَسَافَرَ إِلَى مِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ،44 وَهُوَ نَفْسُهُ كَانَ قَدْ شَهِدَ قَائِلاً: «لا كَرَامَةَ لِنَبِيٍّ فِي وَطَنِهِ!»45 فَلَمَّا وَصَلَ إِلَى الْجَلِيلِ رَحَّبَ بِهِ أَهْلُهَا، وَكَانُوا قَد رَأَوْا كُلَّ مَا فَعَلَهُ فِي أُورُشَلِيمَ فِي أَثْنَاءِ عِيدِ الْفِصْحِ، إِذْ ذَهَبُوا هُمْ أَيْضاً إِلَى الْعِيدِ.46 وَوَصَلَ يَسُوعُ إِلَى قَانَا بِالْجَلِيلِ، حَيْثُ كَانَ قَدْ حَوَّلَ الْمَاءَ إِلَى خَمْرٍ. وَكَانَ فِي كَفْرَنَاحُومَ رَجُلٌ مِنْ حَاشِيَةِ الْمَلِكِ، لَهُ ابْنٌ مَرِيضٌ.47 فَلَمَّا سَمِعَ أَنَّ يَسُوعَ تَرَكَ الْيَهُودِيَّةَ وَجَاءَ إِلَى الْجَلِيلِ، ذَهَبَ إِلَيْهِ وَطَلَبَ مِنْهُ أَنْ يَنْزِلَ مَعَهُ إِلَى كَفْرَنَاحُومَ لِيَشْفِيَ ابْنَهُ الْمُشْرِفَ عَلَى الْمَوْتِ.48 فَقَالَ يَسُوعُ: «لا تُؤْمِنُونَ إِلّا إِذَا رَأَيْتُمُ الآيَاتِ وَالْعَجَائِبَ!»49 فَتَوَسَّلَ إِلَيْهِ الرَّجُلُ وَقَالَ: «يَا سَيِّدُ، انْزِلْ مَعِي قَبْلَ أَنْ يَمُوتَ ابْنِي!»50 أَجَابَهُ يَسُوعُ: «اذْهَبْ! إِنَّ ابْنَكَ حَيٌّ!» فَآمَنَ الرَّجُلُ بِكَلِمَةِ يَسُوعَ الَّتِي قَالَهَا لَهُ، وَانْصَرَفَ.51 وَبَيْنَمَا كَانَ نَازِلاً فِي الطَّرِيقِ لاقَاهُ بَعْضُ عَبِيدِهِ وَبَشَّرُوهُ بِأَنَّ ابْنَهُ حَيٌّ،52 فَسَأَلَهُمْ فِي أَيَّةِ سَاعَةٍ تَعَافَى، أَجَابُوهُ: «فِي السَّاعَةِ السَّابِعَةِ مَسَاءَ الْبَارِحَةِ، وَلَّتْ عَنْهُ الْحُمَّى».53 فَعَلِمَ الأَبُ أَنَّهَا السَّاعَةُ الَّتِي قَالَ لَهُ يَسُوعُ فِيهَا: «إِنَّ ابْنَكَ حَيٌّ». فَآمَنَ هُوَ وَأَهْلُ بَيْتِهِ جَمِيعاً.54 هذِهِ الْمُعْجِزَةُ هِيَ الآيَةُ الثَّانِيَةُ الَّتِي أَجْرَاهَا يَسُوعُ بَعْدَ خُرُوجِهِ مِنَ الْيَهُودِيَّةِ إِلَى الْجَلِيلِ.

Johannes 4

English Standard Version

1 Now when Jesus learned that the Pharisees had heard that Jesus was making and baptizing more disciples than John (Joh 3,22; Joh 3,26)2 (although Jesus himself did not baptize, but only his disciples),3 he left Judea and departed again for Galilee. (Joh 2,11)4 And he had to pass through Samaria. (Lk 13,33)5 So he came to a town of Samaria called Sychar, near the field that Jacob had given to his son Joseph. (1Mo 33,19; 1Mo 48,22; Jos 24,32; Joh 4,12)6 Jacob’s well was there; so Jesus, wearied as he was from his journey, was sitting beside the well. It was about the sixth hour.[1] (Mt 4,2; Mt 8,24; Mt 21,18; Joh 19,28)7 A woman from Samaria came to draw water. Jesus said to her, “Give me a drink.” (Joh 4,6)8 (For his disciples had gone away into the city to buy food.)9 The Samaritan woman said to him, “How is it that you, a Jew, ask for a drink from me, a woman of Samaria?” (For Jews have no dealings with Samaritans.) (Esr 4,3; Esr 4,10; Mt 10,5; Lk 9,53; Joh 8,48)10 Jesus answered her, “If you knew the gift of God, and who it is that is saying to you, ‘Give me a drink,’ you would have asked him, and he would have given you living water.” (Jer 2,13; Jer 17,13; Joh 7,38)11 The woman said to him, “Sir, you have nothing to draw water with, and the well is deep. Where do you get that living water?12 Are you greater than our father Jacob? He gave us the well and drank from it himself, as did his sons and his livestock.” (Joh 4,5; Joh 8,53)13 Jesus said to her, “Everyone who drinks of this water will be thirsty again,14 but whoever drinks of the water that I will give him will never be thirsty again.[2] The water that I will give him will become in him a spring of water welling up to eternal life.” (Jes 49,10; Joh 6,35; Joh 6,51; Joh 6,58; Joh 7,37; Joh 7,38; Offb 7,16)15 The woman said to him, “Sir, give me this water, so that I will not be thirsty or have to come here to draw water.” (Joh 6,34)16 Jesus said to her, “Go, call your husband, and come here.” (Joh 16,8)17 The woman answered him, “I have no husband.” Jesus said to her, “You are right in saying, ‘I have no husband’;18 for you have had five husbands, and the one you now have is not your husband. What you have said is true.”19 The woman said to him, “Sir, I perceive that you are a prophet. (Mt 21,11; Lk 7,16; Lk 7,39; Joh 6,14; Joh 9,17)20 Our fathers worshiped on this mountain, but you say that in Jerusalem is the place where people ought to worship.” (1Mo 12,6; 1Mo 33,18; 1Mo 33,20; 5Mo 11,29; 5Mo 12,5; 5Mo 27,12; Jos 8,33; Ri 9,7; Joh 11,48)21 Jesus said to her, “Woman, believe me, the hour is coming when neither on this mountain nor in Jerusalem will you worship the Father. (Zef 2,11; Mal 1,11; Joh 2,4; Joh 4,23; Joh 5,25; Joh 5,28; Joh 16,2; Joh 16,25; Joh 16,32; 1Tim 2,8)22 You worship what you do not know; we worship what we know, for salvation is from the Jews. (2Kön 17,28; Ps 147,19; Jes 2,3; Mt 2,4; Apg 13,23; Apg 17,23; Röm 3,1; Röm 9,4; Röm 11,26)23 But the hour is coming, and is now here, when the true worshipers will worship the Father in spirit and truth, for the Father is seeking such people to worship him. (Ps 145,18; Joh 1,17; Joh 4,21; Joh 6,44; Röm 8,15; Eph 2,18; Eph 6,18; Phil 3,3)24 God is spirit, and those who worship him must worship in spirit and truth.”25 The woman said to him, “I know that Messiah is coming (he who is called Christ). When he comes, he will tell us all things.” (5Mo 18,18; Joh 1,41; Joh 4,29)26 Jesus said to her, “I who speak to you am he.” (Joh 9,35)27 Just then his disciples came back. They marveled that he was talking with a woman, but no one said, “What do you seek?” or, “Why are you talking with her?” (Joh 4,8)28 So the woman left her water jar and went away into town and said to the people,29 “Come, see a man who told me all that I ever did. Can this be the Christ?” (Joh 4,17; Joh 4,25)30 They went out of the town and were coming to him.31 Meanwhile the disciples were urging him, saying, “Rabbi, eat.” (Joh 1,38)32 But he said to them, “I have food to eat that you do not know about.”33 So the disciples said to one another, “Has anyone brought him something to eat?” (Joh 3,4; Joh 4,11; Joh 4,15; Joh 6,34; Joh 6,52)34 Jesus said to them, “My food is to do the will of him who sent me and to accomplish his work. (Hi 23,12; Joh 5,30; Joh 5,36; Joh 6,38; Joh 14,31; Joh 17,4)35 Do you not say, ‘There are yet four months, then comes the harvest’? Look, I tell you, lift up your eyes, and see that the fields are white for harvest. (Mt 9,37; Lk 10,2; Joh 4,25; Joh 4,30)36 Already the one who reaps is receiving wages and gathering fruit for eternal life, so that sower and reaper may rejoice together. (Jes 9,3; Am 9,13; Mt 13,37; Mk 4,14; Joh 4,38)37 For here the saying holds true, ‘One sows and another reaps.’ (Hi 31,8)38 I sent you to reap that for which you did not labor. Others have labored, and you have entered into their labor.” (Jos 24,13; Apg 8,5; Apg 8,25)39 Many Samaritans from that town believed in him because of the woman’s testimony, “He told me all that I ever did.” (Joh 4,5; Joh 4,8; Joh 4,29; Joh 17,20)40 So when the Samaritans came to him, they asked him to stay with them, and he stayed there two days.41 And many more believed because of his word. (Joh 8,30)42 They said to the woman, “It is no longer because of what you said that we believe, for we have heard for ourselves, and we know that this is indeed the Savior of the world.” (Joh 1,29; Joh 3,17; Joh 12,47; 1Tim 4,10; 1Joh 4,14; 1Joh 5,20)43 After the two days he departed for Galilee. (Joh 4,40)44 (For Jesus himself had testified that a prophet has no honor in his own hometown.) (Mt 13,57)45 So when he came to Galilee, the Galileans welcomed him, having seen all that he had done in Jerusalem at the feast. For they too had gone to the feast. (Joh 2,23; Joh 3,2; Joh 4,20)46 So he came again to Cana in Galilee, where he had made the water wine. And at Capernaum there was an official whose son was ill. (Joh 2,1; Joh 2,9)47 When this man heard that Jesus had come from Judea to Galilee, he went to him and asked him to come down and heal his son, for he was at the point of death. (Joh 4,3; Joh 4,54)48 So Jesus said to him, “Unless you[3] see signs and wonders you will not believe.” (Joh 2,18; Joh 6,30; Joh 20,29)49 The official said to him, “Sir, come down before my child dies.” (Mk 5,35; Lk 8,49; Joh 11,21; Joh 11,32)50 Jesus said to him, “Go; your son will live.” The man believed the word that Jesus spoke to him and went on his way.51 As he was going down, his servants[4] met him and told him that his son was recovering.52 So he asked them the hour when he began to get better, and they said to him, “Yesterday at the seventh hour[5] the fever left him.”53 The father knew that was the hour when Jesus had said to him, “Your son will live.” And he himself believed, and all his household. (Apg 11,14; Apg 16,34; Apg 18,8)54 This was now the second sign that Jesus did when he had come from Judea to Galilee. (Joh 2,11; Joh 4,45)

Johannes 4

Священное Писание, Восточный перевод

1 Блюстители Закона услышали о том, что Иса приобретал и погружал в воду[1] больше учеников, чем Яхия,2 хотя на самом деле обряд совершал не Иса, а Его ученики.3 Когда Иса узнал, что о Нём говорят, Он покинул Иудею и направился обратно в Галилею.4 Путь Его лежал через Самарию,5 и Он пришёл в самарийский город Сихарь, расположенный недалеко от участка земли, который Якуб некогда дал своему сыну Юсуфу[2]. (1Mo 33,18; 1Mo 48,21)6 Там был колодец Якуба, и Иса, уставший после дороги, сел у колодца отдохнуть. Это было около полудня.7 К колодцу пришла за водой одна самарийская[3] женщина. – Дай Мне, пожалуйста, напиться воды, – попросил её Иса.8 Ученики Его в это время пошли в город купить еды.9 Самарянка удивилась: – Ты иудей, а я самарянка, как это Ты можешь просить у меня напиться? (Дело в том, что иудеи не общаются с самарянами[4].)10 Иса ответил ей: – Если бы ты знала о даре Всевышнего и о том, Кто просит у тебя напиться, ты бы сама попросила Его, и Он дал бы тебе живой воды[5].11 Женщина сказала: – Господин, Тебе и зачерпнуть-то нечем, а колодец глубок. Откуда же у Тебя живая вода?12 Неужели Ты больше нашего предка Якуба, который оставил нам этот колодец и сам пил из него, и его сыновья пили, и стада его пили?13 Иса ответил: – Кто пьёт эту воду, тот опять захочет пить.14 Тот же, кто пьёт воду, которую Я дам ему, никогда больше не будет мучим жаждой. Вода, которую Я ему дам, станет в нём источником, текущим в вечную жизнь.15 Женщина сказала Ему: – Господин, так дай же мне такой воды, чтобы я больше не хотела пить и мне не нужно было приходить сюда за водой.16 Он сказал ей: – Пойди, позови своего мужа и возвращайся сюда.17 – У меня нет мужа, – ответила женщина. Иса сказал ей: – Ты права, когда говоришь, что у тебя нет мужа.18 Ведь у тебя было пять мужей, и тот, с кем ты сейчас живёшь, не муж тебе; это ты правду сказала.19 – Господин, – сказала женщина, – я вижу, что Ты пророк.20 Так объясни же мне, почему наши отцы поклонялись на этой горе[6], а вы, иудеи, говорите, что Всевышнему следует поклоняться в Иерусалиме?21 Иса ответил: – Поверь Мне, женщина, настанет время, когда вы будете поклоняться Отцу не на этой горе и не в Иерусалиме.22 Вы, самаряне, и сами толком не знаете, чему вы поклоняетесь, мы же знаем, чему поклоняемся, ведь спасение – от иудеев.23 Но наступит время, и уже наступило, когда истинные поклонники будут поклоняться Небесному Отцу в духе и истине, потому что именно таких поклонников ищет Себе Отец.24 Всевышний есть Дух, и поклоняющиеся Ему должны поклоняться в духе и истине.25 Женщина сказала: – Я знаю, что должен прийти Масих[7] (то есть«Помазанник»); вот когда Он придёт, Он нам всё и объяснит. (5Mo 18,15)26 Иса сказал ей: – Это Я, Тот, Кто говорит с тобой.27 В это время возвратились Его ученики и удивились, что Иса разговаривает с женщиной. Но никто, однако, не спросил, что Он хотел и почему Он с ней говорил.28 Женщина оставила свой кувшин для воды, вернулась в город и сказала людям:29 – Идите и посмотрите на Человека, Который рассказал мне всё, что я сделала. Не Масих ли Он?30 Народ из города пошёл к Исе.31 В это время Его ученики настаивали: – Учитель, поешь что-нибудь.32 Но Он сказал им: – У Меня есть пища, о которой вы не знаете.33 Тогда ученики стали переговариваться: – Может, кто-то принёс Ему поесть?34 – Пища Моя состоит в том, – сказал Иса, – чтобы исполнить волю Пославшего Меня и совершить Его дело.35 – Разве вы не говорите: «Ещё четыре месяца, и будет жатва»? А Я говорю вам: поднимите глаза и посмотрите на поля, как они уже созрели для жатвы!36 Жнец получает свою награду! Он собирает урожай для жизни вечной, чтобы радовались вместе и сеятель, и жнец.37 В этом случае верно изречение: один сеет, а другой жнёт.38 Я послал вас жать то, над чем вы не трудились. Другие много поработали, вы же пожинаете плоды их трудов.39 Многие самаряне, жители этого города, уверовали в Ису, потому что женщина сказала: – Он рассказал мне всё, что я сделала.40 Самаряне пришли к Нему и стали упрашивать Его остаться с ними, и Иса провёл там два дня.41 И ещё больше людей уверовали в Него из-за Его слов.42 Они говорили женщине: – Мы уже не с твоих слов верим, а потому, что сами слышали и знаем, что Этот Человек действительно Спаситель мира.43 Через два дня Иса отправился оттуда в Галилею.44 Он и Сам говорил, что пророк не имеет чести у себя на родине.45 Однако когда Он пришёл в Галилею, галилеяне Его радушно приняли, но только потому, что были в Иерусалиме на празднике Освобождения и видели все чудеса, которые Иса там совершил.46 Иса ещё раз посетил Кану Галилейскую, где Он превратил воду в вино. В Капернауме был один придворный, у которого болел сын.47 Когда этот человек услышал о том, что Иса пришёл из Иудеи в Галилею, он пришёл к Нему и умолял Его исцелить сына, который был при смерти.48 Иса сказал ему: – Люди, почему вы не можете поверить, пока не увидите чудес и знамений?49 Но придворный лишь умолял: – Господин, пойдём, пока сын мой ещё не умер.50 Иса ответил: – Иди, твой сын будет жить. Человек поверил слову Исы и пошёл.51 Он был ещё в пути, когда рабы встретили его и сообщили, что мальчику полегчало.52 Он спросил, в котором часу ему стало легче, и они сказали: – Вчера в час дня жар у него прошёл.53 Отец понял, что это произошло именно тогда, когда Иса сказал ему: «Твой сын будет жить». Придворный и все его домашние уверовали.54 Это было второе знамение, сотворённое Исой в Галилее по приходе Его из Иудеи.