Psalm 32

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ein Lehrgedicht von David. Wie glücklich ist der, / dem die Verfehlung vergeben / und die Sünde zugedeckt ist!2 Glücklich der Mensch, / dem Jahwe die Schuld nicht zumisst,[1] / und dessen Geist frei ist von Betrug! (Röm 4,7)3 Solange ich schwieg, / verfiel auch mein Leib, / denn unaufhörlich schrie es in mir.4 Du hattest deine Hand schwer auf mich gelegt – bei Tag und bei Nacht, / und das hörte nicht auf. / Mein Lebensmut verdorrte in der Sommerglut. ♪5 Da endlich bekannte ich dir meine Schuld / und verschwieg mein Unrecht nicht länger vor dir. / Da sprach ich es aus: / „Ich will meine Vergehen bekennen, Jahwe.“ / Und du, du hast mich befreit von der Schuld, / hast die Sünden vergeben, / das Böse bedeckt. ♪6 Darum: Wer dich liebt, / der bete, wann immer er dich antreffen kann. / Wenn dann die gewaltige Flut einbricht, / ihm wird das Wasser nichts tun.7 Bei dir bin ich sicher geborgen, / beschützt in jeder Gefahr / und vom Jubel der Rettung umschallt. ♪8 Ich will dich belehren / und ich zeig dir den richtigen Weg. / Ich will dich beraten / und ich behalte dich im Blick.9 Sei nicht wie ein Pferd und wie ein Maultier ohne Verstand, / deren Wildheit du bändigen musst mit Zügel und Zaum, / sonst folgen sie nicht.10 Wer ohne Gott lebt, schafft sich viel Schmerz; / doch wer Jahwe vertraut, wird von Güte umhüllt.11 Freut euch an Jahwe und jubelt, ihr Gerechten! / Seid fröhlich, die ihr von Herzen aufrichtig seid!

Psalm 32

Menge Bibel

1 Von David; ein Lehrgedicht[1]. Wohl dem, dessen Missetat vergeben und dessen Sünde zugedeckt[2] ist! (Ps 1,1)2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug[3] wohnt!3 Solange ich Schweigen übte, verzehrte sich mein Leib, weil es unaufhörlich in mir schrie;4 denn bei Tag und bei Nacht lag schwer auf mir deine Hand: mein Lebenssaft verdorrte wie durch Sommergluten. SELA.5 Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Verschuldung nicht; ich sagte: »Bekennen will ich dem HERRN meine Missetaten!« Da hast du mir meine Sündenschuld vergeben. SELA.6 Darum möge jeder Fromme zu dir beten, solange du dich finden läßt; wenn dann gewaltige Fluten daherstürzen – ihn werden sie nicht erreichen.7 Du bist mir ein Schirm, bewahrst mich vor Unheil: mit Rettungsjubel du wirst mich umgeben. SELA.8 »Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; ich will dich beraten, mein Auge auf dich richten.9 Seid nicht dem Roß, dem Maultier gleich, die keinen Verstand besitzen; mit Zaum und Gebiß mußt du brechen ihren Trotz, sonst kommen sie nicht zu dir.«10 Zahlreich sind die Leiden des Gottlosen; doch wer auf den HERRN vertraut, den wird er mit Gnade umgeben.11 Freuet euch des HERRN und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, ihr redlich Gesinnten alle!