Jeremia 45

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Es war im vierten Regierungsjahr des Königs Jojakim Ben-Joschija, als Baruch die von Jeremia diktierten Worte in die Schriftrolle schrieb, da erhielt der Prophet Jeremia eine Botschaft für Baruch.2 „So spricht Jahwe, der Gott Israels, über dich, Baruch:3 Du klagst: Ich unglücklicher Mensch. Jahwe bringt auch noch Kummer in meinen Schmerz! Vom vielen Stöhnen bin ich erschöpft und finde keine Ruhe!'4 Du sollst ihm Folgendes sagen: 'So spricht Jahwe: Schau her! Was ich gebaut habe, breche ich ab; was ich gepflanzt habe, reiße ich aus, und zwar im ganzen Land.5 Und da hoffst du auf große Dinge für dich? Tu das nicht! Schau, ich bringe Unheil über alle Menschen, spricht Jahwe, aber du darfst dein Leben als Beute davontragen, wohin du auch kommst.'“

Jeremia 45

Menge Bibel

1 (Dies ist) das Wort, das der Prophet Jeremia an Baruch, den Sohn Nerijas richtete, als dieser im vierten Regierungsjahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, die betreffenden Worte[1] so, wie Jeremia sie ihm vorsagte, in ein Buch niedergeschrieben hatte (vgl. Kap. 36); das Wort lautete:2 »So hat der HERR, der Gott Israels, in bezug auf dich, Baruch, gesprochen:3 ›Du klagst: O wehe mir! Der HERR fügt noch Kummer zu meinem Schmerz hinzu! Müde bin ich von allem Seufzen und finde keine Ruhe!‹4 Sage zu ihm: ›So hat der HERR gesprochen: Wisse wohl: was ich selbst gebaut habe, das breche ich wieder ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich wieder aus [und zwar betrifft dies die ganze Erde];5 und da willst du Großes für dich verlangen? Verlange es nicht! Denn bedenke wohl: ich verhänge Unglück über alles Fleisch[2]‹, – so lautet der Ausspruch des HERRN –; ›dir aber gewähre ich, mit dem Leben davonzukommen an allen Orten, wohin du dich begeben wirst!‹«

Jeremia 45

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, sprach, als dieser im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, diese Worte nach dem Diktat Jeremias in ein Buch schrieb, lautet folgendermaßen: (Jer 36,1; Jer 36,26; Jer 36,32; Jer 43,6)2 So spricht der HERR, der Gott Israels, über dich, Baruch:3 Du hast gesagt: »O wehe mir; der HERR hat zu meinem Schmerz noch Kummer hinzugefügt; ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe!« (Ps 6,7; Ps 42,6; Jer 4,19; Jer 15,10; Jer 31,25; Mi 2,10; Mt 11,28)4 Sage zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus, und zwar das ganze Land! (Jes 5,2; Jer 1,10; Jer 18,7)5 Du aber begehrst für dich Großes? Begehre es nicht! Denn siehe, ich bringe Unheil über alles Fleisch, spricht der HERR; dir aber will ich dein Leben zur Beute geben an allen Orten, wohin du gehen wirst! (2Kön 5,26; Jer 25,15; Jer 39,16; Mk 10,29; 1Kor 7,29; 2Kor 12,9; 2Tim 2,3)

Jeremia 45

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn des Nerija, redete, als er diese Worte aus dem Mund Jeremias in ein Buch schrieb, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, als er sagte: (Jer 32,12; Jer 36,1; Jer 36,2)2 So spricht der HERR, der Gott Israels, über dich, Baruch:3 Du hast gesagt: Wehe mir! Denn der HERR hat Kummer zu meinem Schmerz hinzugefügt. Ich bin müde von meinem Seufzen, und Ruhe finde ich nicht. (Ps 6,7)4 So sollst du zu ihm sagen: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, breche ich ab; und was ich gepflanzt habe, reiße ich aus, und zwar das ganze Land. (Jes 5,5; Kla 2,6; Hos 2,14)5 Und du, du trachtest nach großen Dingen für dich? Trachte nicht danach! Denn siehe, ich bringe Unheil über alles Fleisch, spricht der HERR[1], aber dir gebe ich dein Leben[2] zur Beute an allen Orten, wohin du ziehen wirst. (2Kön 5,26; Jer 25,15; Jer 39,18; 2Tim 2,3)