2.Mose 10

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nun sagte Jahwe zu Mose: „Geh zum Pharao! Ich selbst habe ihn und seine Hofbeamten hart gemacht, denn ich wollte diese Wunderzeichen unter ihnen tun.2 Du sollst deinen Kindern und Enkeln einmal erzählen, wie ich den Ägyptern mitgespielt und welche Wunderzeichen ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich Jahwe bin.“3 Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten ihm: „So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Wie lange dauert es noch, bis du dich vor mir beugst? Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient!4 Wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, schicke ich morgen Heuschrecken über dein Land.5 Sie werden das Land so bedecken, dass man den Boden nicht mehr sehen kann. Alles, was der Hagel verschont hat, werden sie abfressen, selbst die Bäume auf euren Feldern.6 Deine Paläste und die Häuser deiner Hofbeamten und aller Ägypter werden voller Heuschrecken[1] sein. So etwas haben deine Väter und Vorväter noch nie gesehen, seit sie auf diesem Boden sesshaft wurden.“ Damit drehte Mose sich um und verließ den Pharao.7 Da sagten die Hofbeamten zum Pharao: „Wie lange soll der uns noch zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, dass sie Jahwe, ihrem Gott, dienen! Siehst du nicht, dass Ägypten zugrunde geht?“8 Darauf wurden Mose und Aaron zum Pharao zurückgebracht. Er sagte zu ihnen: „Zieht hin und dient Jahwe, eurem Gott! Wer soll denn alles mitgehen?“9 Mose erwiderte: „Mit unseren Jungen und Alten wollen wir gehen, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unserm Kleinvieh und mit unseren Rindern, denn es ist ein Fest Jahwes für uns!“10 „Dann möge Jahwe ebenso wenig mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse!“, sagte der Pharao. „Es ist doch klar, dass ihr Böses im Schild führt!11 Nein, so nicht! Zieht ihr Männer hin und dient Jahwe, denn das wolltet ihr doch!“ Damit ließ der Pharao sie hinauswerfen.12 Da sagte Jahwe zu Mose: „Streck deine Hand über Ägypten aus, um die Heuschrecken kommen zu lassen. Sie sollen alles abfressen – alles, was der Hagel übrig gelassen hat!“13 Mose streckte seinen Stab über Ägypten aus. Da ließ Jahwe den ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind über das Land wehen. Am nächsten Morgen hatte der Ostwind die Heuschrecken gebracht.14 Sie kamen über ganz Ägypten und ließen sich in riesigen Schwärmen nieder. Eine solche Menge Heuschrecken hatte es noch nie gegeben und wird es auch nie wieder geben.15 Sie verfinsterten den Himmel und bedeckten den ganzen Boden. Sie fraßen alles Grüne am Boden ab, die Früchte der Bäume, überhaupt alles, was der Hagel verschont hatte. In ganz Ägypten blieb nichts Grünes übrig.16 Da ließ der Pharao in aller Eile Mose und Aaron herbeirufen und sagte: „Ich habe mich an Jahwe, eurem Gott, versündigt und auch an euch.17 Vergebt mir meine Sünde nur noch dieses eine Mal! Bittet Jahwe, euren Gott, dass er diese tödliche Plage von mir nimmt.“18 Mose verließ den Pharao wieder und betete zu Jahwe.19 Da ließ Jahwe den Wind umschlagen. Ein sehr starker Westwind trug die Heuschrecken weg und warf sie ins Schilfmeer. In ganz Ägypten blieb nicht eine davon übrig.20 Aber Jahwe machte den Pharao starrsinnig, sodass er die Israeliten nicht ziehen ließ.21 Darauf sagte Jahwe zu Mose: „Streck deine Hand zum Himmel aus! Dann wird eine solche Finsternis[2] über Ägypten kommen, dass man sie mit Händen greifen kann.“22 Mose erhob seine Hand, und drei Tage lang wurde es stockfinster in ganz Ägypten.23 Keiner sah den anderen. Drei Tage lang stand niemand von seinem Platz auf. Nur die Israeliten hatten Licht in ihren Siedlungen.24 Da ließ der Pharao Mose rufen und sagte: „Geht und dient Jahwe! Eure Kinder dürfen mit. Nur eure Schafe, Ziegen und Rinder müssen zurückbleiben.“25 Mose erwiderte: „Willst du uns vielleicht Tiere zur Verfügung stellen, die wir Jahwe, unserem Gott, als Schlacht- und Brandopfer[3] darbringen können?26 Nein, auch unser Vieh zieht mit! Nicht eine Klaue bleibt zurück. Denn davon werden wir das nehmen, womit wir Jahwe dienen. Wir wissen ja erst, wenn wir dort sind, welche Tiere wir zur Verehrung Jahwes brauchen.“27 Aber Jahwe machte den Pharao starrsinnig, sodass er nicht bereit war, sie ziehen zu lassen.28 „Verschwinde!“, rief der Pharao. „Hüte dich, mir jemals wieder unter die Augen zu kommen, sonst bist du ein toter Mann!“29 „Du hast Recht“, erwiderte Mose. „Ich werde dir nie wieder unter die Augen kommen.“

2.Mose 10

Menge Bibel

1 Hierauf sagte der HERR zu Mose: »Gehe zum Pharao! Denn ich selbst habe ihm und seinen Dienern das Herz verhärtet, um diese meine Zeichen in ihrer Mitte zu verrichten,2 und damit du deinen Kindern und Kindeskindern einst erzählen kannst, wie ich gegen die Ägypter vorgegangen bin und welche Zeichen ich unter ihnen vollführt habe: erkennen sollt ihr, daß ich der HERR bin!«3 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten zu ihm: »So hat der HERR, der Gott der Hebräer, gesprochen: ›Wie lange willst du dich noch sträuben, dich vor mir zu demütigen? Laß mein Volk ziehen, damit es mir diene!4 Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, so will ich morgen Heuschrecken in dein Land kommen lassen;5 die werden die Oberfläche des Erdbodens so bedecken, daß man den Erdboden nicht mehr wird sehen können, und sollen alles auffressen, was von dem Hagelwetter verschont geblieben und euch noch übriggelassen ist; sie sollen auch alle Bäume abfressen, die euch auf dem Felde wachsen;6 sie sollen auch deine Paläste und die Häuser aller deiner Diener und die Häuser aller Ägypter anfüllen, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter, seitdem sie auf dem Erdboden gewesen sind, bis auf den heutigen Tag nicht erlebt haben!‹« Damit wandte er sich und verließ den Pharao.7 Da sagten die Diener des Pharaos zu ihm: »Wie lange soll dieser Mensch uns noch unglücklich machen? Laß doch die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Siehst du noch nicht ein, daß Ägypten zugrunde gerichtet wird?«8 Hierauf holte man Mose und Aaron zum Pharao zurück, und er sagte zu ihnen: »Zieht hin und dient dem HERRN, eurem Gott! Wer soll denn alles hinziehen?«9 Da antwortete Mose: »Mit jung und alt wollen wir hinausziehen, mit unsern Söhnen und unsern Töchtern, mit unserm Kleinvieh und unsern Rindern wollen wir hinausziehen; denn wir haben ein Fest des HERRN zu feiern.«10 Da antwortete er ihnen: »Möge der HERR ebenso mit euch sein, wie ich euch mit Weib und Kind ziehen lasse! Seht ihr wohl, daß ihr Böses im Sinn habt?11 Daraus wird nichts! Ihr Männer mögt hinziehen und dem HERRN dienen: das ist ja auch euer Begehr gewesen!« Hierauf wies man sie vom Pharao weg.12 Da gebot der HERR dem Mose: »Strecke deine Hand über das Land Ägypten aus, damit die Heuschrecken über das Land kommen und alle Feldgewächse abfressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat!«13 Da streckte Mose seinen Stab über das Land Ägypten aus, und der HERR ließ einen Ostwind über das Land hin wehen jenen ganzen Tag und die ganze Nacht; als es dann Morgen wurde, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigebracht.14 So kamen denn die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten und ließen sich in allen Teilen Ägyptens in gewaltiger Menge nieder; nie zuvor waren so viele Heuschrecken dagewesen wie damals, und künftig wird es nie wieder so viele geben.15 Sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes, so daß der Erdboden nicht mehr zu sehen war, und sie fraßen alle Feldgewächse ab und alle Baumfrüchte, die der Hagel übriggelassen hatte, so daß nichts Grünes mehr an den Bäumen und an den Feldgewächsen im ganzen Lande Ägypten übrigblieb.16 Da ließ der Pharao in aller Eile Mose und Aaron rufen und sagte: »Ich habe mich am HERRN, eurem Gott, und an euch versündigt!17 Und nun vergib mir meine Verfehlung nur noch dies eine Mal und betet zum HERRN, eurem Gott, daß er wenigstens dieses Verderben von mir abwende!«18 Als nun (Mose) vom Pharao weggegangen war und zum HERRN gebetet hatte,19 da wandte der HERR den Wind, so daß er sehr stark aus dem Westen wehte; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer, so daß keine einzige Heuschrecke im ganzen Bereich von Ägypten übrigblieb.20 Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, so daß er die Israeliten nicht ziehen ließ.21 Hierauf gebot der HERR dem Mose: »Strecke deine Hand gen Himmel aus, damit eine Finsternis über das Land Ägypten komme, so dicht, daß man sie greifen kann.«22 Als nun Mose seine Hand gen Himmel ausgestreckt hatte, entstand eine Finsternis im ganzen Land Ägypten drei Tage lang.23 Kein Mensch konnte den andern sehen, und keiner erhob sich von seinem Platz drei Tage lang; aber die Israeliten hatten alle hellen Tag in ihren Wohnsitzen.24 Da ließ der Pharao Mose rufen und sagte: »Zieht hin, dient dem HERRN! Nur euer Kleinvieh und eure Rinder sollen hier zurückbleiben; auch eure Frauen und Kinder mögen mit euch gehen!«25 Da antwortete Mose: »Nicht nur mußt du selbst uns Tiere zu Schlacht- und Brandopfern mitgeben, damit wir sie dem HERRN, unserm Gott, darbringen,26 sondern auch unser Vieh muß mit uns ziehen: keine Klaue darf zurückbleiben! Denn davon müssen wir Tiere zur Verehrung des HERRN, unsers Gottes, nehmen; wir wissen ja nicht, was wir dem HERRN zu opfern haben, ehe wir an Ort und Stelle sind.«27 Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, so daß er sie nicht ziehen lassen wollte,28 sondern zu Mose sagte: »Hinweg von mir! Hüte dich, mir nochmals vor die Augen zu treten! Denn sobald du dich wieder vor mir sehen läßt, bist du des Todes!«29 Da antwortete Mose: »Du hast recht geredet: ich werde dir nicht wieder vor die Augen treten!«

2.Mose 10

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Knechte verstockt, damit ich diese meine Zeichen unter ihnen tue, (2Mo 9,34)2 und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder verkündigst, was ich in Ägypten gewirkt und wie ich meine Zeichen unter ihnen vollführt habe, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin. (2Mo 8,6; 2Mo 9,29; 5Mo 4,9; 5Mo 6,20; Ps 44,1; Ps 78,3; Ps 103,7; Joe 1,3)3 So gingen Mose und Aaron zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient! (Jes 1,5; Jer 13,18; Jak 4,10; 1Petr 5,6)4 Wenn du dich aber [weiterhin] weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so lasse ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet kommen. (Spr 30,27; Offb 9,3)5 Und sie sollen die Fläche des Landes so bedecken, dass man die Erde nicht sehen kann, und sie sollen den Überrest auffressen, der gerettet worden und von dem Hagel übrig geblieben ist, und sie sollen alle eure grünenden Bäume auf dem Feld kahl fressen. (2Mo 9,32)6 Und sie sollen dein Haus und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Ägypter anfüllen, wie es deine Väter und Vorväter nie gesehen haben, seitdem sie im Land sind, bis zu diesem Tag! Und er wandte sich um und ging vom Pharao hinweg. (2Mo 7,28; Joe 2,2)7 Da sprachen die Knechte des Pharao zu ihm: Wie lange soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen; merkst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht? (1Sam 5,11; 2Kön 6,22; Jes 8,14)8 Da holte man Mose und Aaron wieder zum Pharao; der sprach zu ihnen: Geht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer aber soll denn hingehen? (2Mo 10,16; 2Mo 10,24; 2Mo 12,31)9 Und Mose sprach: Wir wollen mit unseren Jungen und Alten, mit unseren Söhnen und Töchtern, mit unseren Schafen und Rindern ziehen; denn wir haben ein Fest des HERRN! (2Mo 5,1)10 Da sprach er zu ihnen: Der HERR sei ebenso mit euch, wie ich euch samt euren Kindern ziehen lasse! Seht da, ihr habt Böses im Sinn! (1Mo 44,4; 4Mo 24,13; Ps 7,15; Röm 12,17)11 Nicht so, sondern ihr Männer geht hin und dient dem HERRN; denn das habt ihr auch verlangt! Und man jagte sie weg vom Pharao. (Ps 52,3; Ps 119,69)12 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten, damit die Heuschrecken über das Land Ägypten kommen und alles Gewächs im Land auffressen samt allem, was vom Hagel übrig geblieben ist! (Joe 1,4)13 Da streckte Mose seinen Stab über das Land Ägypten aus, und der HERR ließ einen Ostwind über das Land wehen den ganzen Tag und die ganze Nacht; und am Morgen führte der Ostwind die Heuschrecken her. (Ps 78,26; Ps 104,4)14 Und die Heuschrecken kamen über das ganze Land Ägypten und ließen sich nieder im ganzen Gebiet von Ägypten, so überaus viele, dass etwas Derartiges zuvor niemals gewesen ist, noch künftig sein wird. (2Mo 10,6; Ps 78,46; Ps 105,34)15 Denn sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes und verfinsterten das Land. Und sie fraßen alle Bodengewächse und alle Baumfrüchte, die vom Hagel übrig geblieben waren, und ließen nichts Grünes übrig an den Bäumen und an den Feldgewächsen im ganzen Land Ägypten. (2Mo 10,5; Ps 105,35; Joe 1,6)16 Da ließ der Pharao Mose und Aaron schnell rufen und sprach: Ich habe mich versündigt an dem HERRN, eurem Gott, und an euch! (2Mo 9,27)17 Und nun vergib mir meine Sünde nur noch dieses Mal, und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir abwende! (2Mo 8,4; 2Mo 9,28; 1Sam 15,25)18 Und er ging hinaus vom Pharao und betete zum HERRN. (2Mo 8,8)19 Da wendete der HERR den Wind um, dass er sehr stark aus dem Westen wehte und die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf, sodass an allen Orten Ägyptens nicht eine übrig blieb. (Joe 2,20)20 Aber der HERR verstockte das Herz des Pharao, sodass er die Kinder Israels nicht ziehen ließ. (2Mo 3,19; 2Mo 4,21; Jes 9,12; Jer 5,3)21 Und der HERR sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, damit es im Land Ägypten so finster wird, dass man die Finsternis greifen kann! (Spr 4,19; Pred 2,14; Jes 8,22; Jud 1,6; Jud 1,13)22 Da streckte Mose seine Hand zum Himmel aus. Und es kam eine dichte Finsternis im ganzen Land Ägypten, drei Tage lang, (2Mo 20,21; 5Mo 4,11; Offb 16,10)23 sodass während drei Tagen niemand den anderen sehen konnte, noch jemand von seinem Platz aufstehen konnte. Aber alle Kinder Israels hatten Licht in ihren Wohnungen. (Jes 60,1; Apg 9,9; Eph 5,8; Eph 5,14; Kol 1,13; 1Petr 2,9)24 Da ließ der Pharao Mose rufen und sprach: Geht hin, dient dem HERRN; nur eure Schafe und Rinder sollen hierbleiben; lasst auch eure Kinder mit euch ziehen! (2Mo 10,8; 2Mo 12,3; 5Mo 16,2)25 Mose sprach: Du musst auch Schlachtopfer und Brandopfer in unsere Hände geben, dass wir sie dem HERRN, unserem Gott, darbringen können; (2Mo 29,42; 3Mo 9,22; 3Mo 16,3)26 aber auch unser eigenes Vieh soll mit uns gehen, und nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon müssen wir nehmen, um dem HERRN, unserem Gott, zu dienen. Auch wissen wir nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen! (2Mo 12,32)27 Aber der HERR verstockte das Herz des Pharao, sodass er sie nicht ziehen lassen wollte. (2Mo 4,21; 2Mo 9,12; Röm 1,21; Eph 4,18)28 Und der Pharao sprach zu ihm: Geh hinweg von mir und hüte dich, dass du nicht mehr vor mein Angesicht kommst; an dem Tag, da du vor mein Angesicht kommst, sollst du sterben! (2Chr 25,16; Am 7,12)29 Und Mose antwortete: Du hast recht geredet; ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen! (2Mo 12,31; Hebr 11,27)

2.Mose 10

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Danach sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Hofbeamten[1] verstockt[2], um diese meine Zeichen mitten unter ihnen[3] zu tun, (2Mo 7,14)2 und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder[4] erzählst, wie ich den Ägyptern übel mitgespielt habe und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. (2Mo 8,6; 2Mo 14,4; 5Mo 4,9; 5Mo 6,20; Ps 44,2; Ps 78,3; Jes 38,19; Joe 1,3)3 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und sagten zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Bis wann willst du dich ⟨noch⟩ weigern[5], dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! (2Mo 4,23; 2Mo 5,1; 1Kön 21,29; 2Chr 33,12; 1Petr 5,6)4 Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, dann will ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen. (2Mo 4,23; 2Mo 5,1)5 Die werden den Boden[6] des Landes bedecken, sodass man das Land nicht mehr sehen kann. Und sie werden den Rest fressen, was gerettet ⟨und⟩ euch vom Hagel übrig gelassen worden ist; auch werden sie alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen. (2Mo 9,32)6 Und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser all deiner Hofbeamten[7] und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben seit dem Tag, an dem sie auf dem Land ⟨sesshaft⟩ wurden[8], bis auf den heutigen Tag. Darauf wandte er sich um und ging vom Pharao hinaus. (2Mo 9,18; Joe 2,9)7 Da sagten die Hofbeamten[9] des Pharao zu ihm: Wie lange ⟨noch⟩ soll uns dieser ⟨Mann⟩ zur Falle[10] sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du ⟨denn⟩ noch nicht, dass Ägypten verloren ist? (1Sam 5,11)8 Darauf wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn mitgehen[11]?9 Mose antwortete: Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN ⟨zu feiern⟩. (2Mo 5,1)10 Er aber sagte zu ihnen: So ⟨gewiss⟩ möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht ⟨doch selbst⟩, dass ihr Böses vorhabt[12]!11 So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus.12 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat! (2Mo 9,32)13 Und Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus; da trieb der HERR jenen ganzen Tag und die ganze Nacht einen Ostwind ins Land; ⟨und⟩ als es Morgen geworden war, hatte der Ostwind die Heuschrecken herbeigetragen. (Ps 78,26)14 So kamen die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten herauf und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens in gewaltiger Menge nieder. Vor ihnen hat es keinen solchen Heuschreck⟨enschwarm⟩ wie diesen gegeben, und nach ihnen wird es keinen solchen mehr geben. (2Mo 9,18; Ps 78,46; Ps 105,34; Spr 30,27; Joe 1,4; Joe 2,9; Offb 9,3)15 Und sie bedeckten die Oberfläche des ganzen Landes, sodass es finster im Land wurde; und sie fraßen alles Gewächs des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte. So blieb im ganzen Land Ägypten an den Bäumen und Gewächsen des Feldes nichts Grünes übrig. (Ps 78,46; Ps 105,34; Spr 30,27; Joe 1,4)16 Da rief der Pharao schnell Mose und Aaron herbei und sagte: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! (2Mo 9,27; 2Sam 24,10)17 Und nun vergib[13] doch meine Sünde nur ⟨noch⟩ diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt! (2Mo 8,4; 4Mo 21,7; 1Sam 15,25)18 Darauf ging er von dem Pharao hinaus und betete zum HERRN. (2Mo 8,8; 4Mo 11,2)19 Und der HERR verwandelte ⟨den Ostwind in⟩ einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens.20 Aber der HERR verstockte[14] das Herz des Pharao, und er ließ die Söhne Israel nicht ziehen. (2Mo 3,19; 2Mo 4,21; 2Mo 10,1)21 Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine ⟨solche⟩ Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man die Finsternis greifen kann. (Hi 5,14; Ps 105,28; Jes 8,22; Hes 32,7; Offb 8,12; Offb 16,10)22 Und Mose streckte seine Hand gegen den Himmel aus: Da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage ⟨lang⟩. (Hi 5,14; Ps 105,28; Jes 8,22; Hes 32,7; Offb 8,12; Offb 16,10)23 Man konnte einander nicht sehen[15], und niemand stand von seinem Platz auf drei Tage lang; aber alle Söhne Israel hatten Licht in ihren Wohnsitzen. – (2Mo 8,18)24 Da rief der Pharao Mose herbei und sagte: Zieht hin, dient dem HERRN! Nur eure Schafe und Rinder sollen zurückbleiben; auch eure Kinder mögen mit euch ziehen!25 Mose aber sagte: Gäbest du selber in unsere Hände Schlachtopfer und Brandopfer[16], damit wir ⟨sie⟩ dem HERRN, unserem Gott, zubereiten –26 unser Vieh zieht dennoch mit uns, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem HERRN, unserm Gott, zu dienen. Wir wissen[17] ja nicht, womit wir dem HERRN dienen sollen, bis wir dorthin kommen. (2Mo 12,32)27 Aber der HERR verstockte[18] das Herz des Pharao, sodass er nicht bereit war, sie ziehen zu lassen. (2Mo 10,20)28 Und der Pharao sagte zu ihm: Geh! Fort von mir! Nimm dich in Acht ⟨und⟩ tritt mir nicht noch einmal unter die Augen[19]! Denn an dem Tag, an dem du mir ⟨wieder⟩ unter die Augen trittst[20], wirst du sterben. (2Mo 18,4; 2Chr 25,16)29 Darauf sagte Mose: Du hast recht geredet, ich werde dir nicht mehr unter die Augen treten[21]. (2Mo 12,29; 2Mo 12,31; Hebr 11,27)