Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Sprüche 30

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Die Sprüche Agurs

1 Die folgenden Sprüche stammen von Agur Ben-Jake aus Massa.[1] Das Wort des Mannes an Itiël:[2] „Ohnmächtig bin ich, Gott, / ohnmächtig! Was kann ich überhaupt? 2 Ich bin dumm wie ein Stück Vieh und kein Mann, / mir fehlt der Menschenverstand. 3 Ich habe keine Weisheit gelernt / und was der Heilige weiß, erkenne ich nicht.“ 4 Wer stieg je in den Himmel hinauf und kam wieder herab? / Wer hat den Wind in seine Fäuste gepackt? / Wer band das Wasser in ein Tuch? / Wer hat die Grenzen der Erde bestimmt? / Wie heißt dieser Mann und wer ist sein Sohn? / Sag es mir, wenn du es weißt! 5 Alles, was Gott sagt, ist klar und rein. / Wer Zuflucht bei ihm sucht, wird in Sicherheit sein. 6 Füg seinen Worten nichts Eigenes hinzu, / sonst weist er dich zurecht, und du stehst als Lügner da. 7 Um zweierlei bitte ich dich; schenke es mir, / solange ich am Leben bin: 8 Falschheit und Lügenwort halte mir fern! / Armut und Reichtum gib mir bitte nicht! / Lass mich das Brot, das ich brauche, genießen, 9 damit ich nicht satt dich verleugne und sage: „Wer ist denn schon Jahwe?“ / und auch nicht verarmt anfange zu stehlen und mich so am Namen meines Gottes vergreife. 10 Verleumde den Sklaven nicht bei seinem Herrn, / sonst verflucht er dich und du musst es büßen. 11 Was ist das für eine Generation, die den Vater verflucht / und der Mutter kein gutes Wort mehr schenkt; 12 die sich selbst für fehlerfrei hält, / doch besudelt ist mit persönlicher Schuld; 13 eine Generation, die hoch von sich denkt / und verachtungsvoll blickt; 14 deren Zähne Schwerter sind / und deren Gebiss scharfe Messer, / um die Armen im Land zu verschlingen, / die Hilflosen unter den Menschen! 

Zahlensprüche

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: „Gib her, gib her!“ / Drei werden niemals satt, und vier sagen nie: „Es ist genug!“ – 16 die Totenwelt und der unfruchtbare Mutterschoß; / die Erde, die nicht genug Wasser bekommt; / und das Feuer, das niemals sagt: „Genug!“ 17 Ein Auge, das den Vater verspottet / und der Mutter nicht gehorchen will – die Raben am Bach hacken es aus / und die jungen Geier fressen es auf. 18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, / vier vermag ich nicht zu erfassen: 19 der Weg des Adlers am Himmel, / der Weg einer Schlange auf dem Fels, / der Weg des Schiffes auf hoher See, / der Weg eines Mannes zu einer Frau. 20 Dies ist der Weg einer Ehebrecherin: / Sie genießt, wischt sich den Mund und sagt: / „Ich habe doch nichts Böses getan!“ 21 Unter drei Dingen erzittert ein Land, / und vier kann es nicht ertragen: 22 wenn ein Sklave König wird / und wenn ein Narr zu Wohlstand kommt; 23 wenn eine Verschmähte geheiratet wird / und wenn eine Sklavin ihre Herrin verdrängt. 24 Die vier sind zwar die Kleinsten im Land, / doch weiser als die Weisen: 25 Die Ameisen sind kein mächtiges Volk, / doch sammeln sie ihren Vorrat im Sommer; 26 die Klippdachse sind nicht stark, / doch sie bauen ihre Wohnung im Fels; 27 Heuschrecken haben keinen König, / und doch schwärmen sie geordnet aus; 28 Eidechsen fängt man mit der Hand, / und doch sind sie sogar im Königspalast. 29 Drei haben einen stattlichen Gang, / und vier schreiten stolz daher: 30 der Löwe, der Held unter den Tieren, / der vor niemand zurückweicht; 31 der stolzierende Hahn, der Ziegenbock / und der König, wenn die Krieger bei ihm sind. 32 Und wenn du dich stolz erhoben hast und hast dich blamiert, / oder hast du es auch nur gedacht, dann leg dir die Hand auf den Mund; 33 denn das Stampfen der Milch bringt Butter hervor, / das Stoßen der Nase Blut / und das Anstoßen des Zornes Streit. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Sprüche 30

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Die Sprüche Agurs

1 Dies sind die Worte Agurs, des Sohnes des Jake, aus Massa. Es spricht der Mann: Ich habe mich gemüht, o Gott, ich habe mich gemüht, o Gott, und muss davon lassen. (1Mo 25,12; 1Mo 25,14) 2 Denn ich bin der Allertörichtste, und Menschenverstand habe ich nicht. 3 Weisheit hab ich nicht gelernt, und Erkenntnis des Heiligen habe ich nicht. 4 Wer ist hinaufgefahren zum Himmel und wieder herab? Wer hat den Wind in seine Hände gefasst? Wer hat die Wasser in ein Kleid gebunden? Wer hat alle Enden der Welt bestimmt? Wie heißt er? Und wie heißt sein Sohn? Weißt du das? (Hi 38,28) 5 Alle Worte Gottes sind im Feuer geläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen. (Ps 12,7) 6 Tu nichts zu seinen Worten hinzu, dass er dich nicht zurechtweise und du als Lügner dastehst. (5Mo 4,2) 7 Zweierlei bitte ich von dir, das wollest du mir nicht verweigern, ehe denn ich sterbe: 8 Falschheit und Lüge lass ferne von mir sein; Armut und Reichtum gib mir nicht; lass mich aber mein Teil Speise dahinnehmen, das du mir beschieden hast. (1Tim 6,6) 9 Ich könnte sonst, wenn ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wenn ich zu arm würde, könnte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen. (2Mo 5,2) 10 Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn, dass er dir nicht fluche und du es büßen musst. 11 Es gibt ein Geschlecht, das seinen Vater flucht und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das sich rein dünkt und ist doch von seinem Schmutz nicht gewaschen; (Spr 20,9) 13 ein Geschlecht, das seine Augen hoch trägt und seine Augenlider emporhebt; 14 ein Geschlecht, das Schwerter als Zähne hat und Messer als Backenzähne und verzehrt die Elenden im Lande und die Armen unter den Leuten. 

Zahlensprüche

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: »Gib her, gib her!« Drei sind nicht zu sättigen, und vier sagen nie: »Es ist genug«: 16 das Totenreich und der Frauen verschlossner Schoß, die Erde, die nicht des Wassers satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!« 17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen. (Spr 20,20) 18 Drei sind mir zu wundersam, und vier verstehe ich nicht: 19 des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf dem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und des Mannes Weg bei der jungen Frau. 20 So ist der Weg der Ehebrecherin: Sie verschlingt und wischt sich den Mund und spricht: Ich habe nichts Böses getan. 21 Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und viererlei kann es nicht ertragen: 22 einen Knecht, wenn er König wird; einen Toren, wenn er zu satt ist; (Pred 10,6) 23 eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird, und eine Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt. (5Mo 24,1) 24 Vier sind die Kleinsten auf Erden und doch klüger als die Weisen: 25 die Ameisen – ein schwaches Volk, dennoch schaffen sie im Sommer ihre Speise; (Spr 6,6) 26 die Klippdachse – ein schwaches Volk, dennoch bauen sie ihr Haus in den Felsen; 27 die Heuschrecken – sie haben keinen König, dennoch ziehen sie aus in Ordnung; 28 die Eidechse – man greift sie mit den Händen, und sie ist doch in der Könige Schlössern. 29 Drei haben einen stattlichen Gang, und vier gehen stolz einher: 30 der Löwe, mächtig unter den Tieren und kehrt um vor niemandem; 31 der stolze Hahn, der Widder und der König, wenn er einhergeht vor seinem Gefolge. 32 Ob du töricht gehandelt und dich überhoben hast oder ob du recht überlegt hast: lege die Hand auf den Mund! 33 Denn wenn man Milch stößt, so wird Butter daraus, und wer die Nase hart schnäuzt, zwingt Blut heraus, und wer den Zorn reizt, ruft Streit hervor. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Sprüche 30

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Fünfter Teil (Spr 30; 31)Die Worte Agurs

1 Die Worte Agurs, des Sohns des Jake, von Massa, der Ausspruch des Mannes: Ich bin erschöpft, o Gott, ich bin erschöpft, o Gott, und ich bin am Ende.[1] (1Mo 25,14; 2Mo 17,7; Spr 31,1) 2 Ich bin zu töricht, um ein Mann zu sein, und habe keinen Menschenverstand. (1Kor 3,18) 3 Und ich habe keine Weisheit erworben und keine Erkenntnis des Heiligen gewonnen. (Spr 9,10) 4 Wer ist hinaufgestiegen in den Himmel und wieder herab? Wer hat mit seinen Händen den Wind eingefangen? Wer hat das Wasser in ein Gewand gebunden? Wer hat alle Enden der Erde festgesetzt? Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes? Weisst du das? (Hi 26,8; Jes 40,12; Joh 3,13) 5 Jedes Wort Gottes ist im Feuer geläutert. Ein Schild ist er denen, die bei ihm Zuflucht suchen. (Ps 12,7; Ps 18,31; Ps 119,140) 6 Füge seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht zurechtweist und du nicht als Lügner dastehst. (5Mo 4,2) 7 Zwei Dinge erbitte ich von dir, verwehre sie mir nicht, bevor ich sterbe: 8 Halte Falschheit und Lüge fern von mir, gib mir weder Armut noch Reichtum, gib mir zu essen, soviel ich brauche, (Spr 13,5; Mt 6,11; 1Tim 6,8) 9 damit ich nicht satt werde und dich verleugne und sage: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle und den Namen meines Gottes nicht missbrauche. (2Mo 5,2; Hi 21,15; Ps 12,5; Hos 13,6) 10 Verleumde nicht einen Knecht bei seinem Herrn, sonst verflucht er dich, und du musst es büssen. 11 Eine Generation, die ihren Vater verflucht und ihre Mutter nicht segnet, (Spr 19,26) 12 eine Generation, die sich selbst für rein hält, obwohl von ihrem Schmutz nichts abgewaschen ist, (Spr 20,9) 13 eine Generation mit so hochmütigen Augen und stolzen Wimpern, (Spr 21,4) 14 eine Generation mit Zähnen wie Schwertern, mit einem Gebiss wie aus Messern, um die Elenden auf der Erde zu verschlingen und die Armen unter den Menschen. (Ps 14,4; Ps 57,5; Jes 3,15; Mi 3,3) 15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib her, gib her! Drei sind es, die nicht satt werden, Vier, die nie sagen: Es ist genug! 16 Das Totenreich und der verschlossene Mutterleib, die Erde, die nicht satt wird von Wasser, und das Feuer, das nie sagt: Es ist genug! (1Mo 30,1; Spr 27,20) 17 Ein Auge, das den Vater verspottet und der Mutter nicht gehorchen will, das werden die Raben am Bach aushacken, und die jungen Geier werden es fressen. (Spr 19,26) 18 Drei Dinge sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht begreife: (Ps 139,6) 19 den Weg des Geiers am Himmel, den Weg der Schlange auf dem Felsen, den Weg des Schiffs auf hoher See und den Weg des Mannes bei der jungen Frau. 20 Dies ist der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt sich den Mund ab und sagt: Ich habe kein Unrecht getan. (Jer 2,23) 21 Unter dreien erzittert die Erde[2], und vier kann sie nicht ertragen: 22 einen Sklaven, der König wird, einen Toren, der sich satt essen kann, (Spr 19,10) 23 eine Verstossene, die wieder geheiratet wird, eine Sklavin, die ihre Herrin verdrängt. (1Mo 16,4; Spr 12,4) 24 Vier sind die Kleinsten auf der Erde, und doch sind sie äusserst gewitzt: (Hi 12,7) 25 Die Ameisen sind kein starkes Volk, und doch sorgen sie im Sommer für ihr Futter. (Spr 6,8) 26 Die Klippschliefer sind kein mächtiges Volk, und doch legen sie im Felsen ihre Wohnung an. (3Mo 11,5; Ps 104,18) 27 Die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie alle geordnet aus. (2Mo 10,15) 28 Die Eidechse kannst du mit den Händen fangen, und doch ist sie in Königspalästen. (3Mo 11,29) 29 Drei sind es, die stattlich schreiten, und vier, die stattlich einhergehen: 30 Der Löwe, das mächtigste unter den Tieren, der vor niemandem zurückweicht. (2Sam 1,23) 31 Der stolze Hahn und der Ziegenbock und der König vor seinen Leuten.[3] 32 Ob du töricht und überheblich gehandelt hast oder ob du Pläne gemacht hast im Geheimen - lege die Hand auf den Mund! (Hi 21,5) 33 Denn Druck auf die Milch erzeugt Butter, und Druck auf die Nase erzeugt Blut, und Druck auf den Zorn erzeugt Streit. (Spr 26,21) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.