Sacharja 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ich blickte wieder auf und sah auf einmal eine Schriftrolle durch die Luft fliegen.2 Der Engel fragte mich: „Was siehst du?“ – „Ich sehe eine offene Schriftrolle fliegen, etwa zehn Meter lang und fünf Meter breit.“[1]3 „Das ist der Fluch“, sagte er mir, „der über das ganze Land kommt. Denn nach dem, was auf der einen Seite geschrieben steht, wird jeder Dieb weggefegt werden, und nach dem, was auf der anderen Seite steht, jeder Meineidige.4 Ich habe ihn kommen lassen, spricht Jahwe, der allmächtige Gott, und schicke ihn in das Haus jedes Diebes und jedes Menschen, der in meinem Namen einen Meineid schwört. Er wird auf ihren Häusern lasten und jeden Balken und Stein darin zerfressen, bis sie zusammenbrechen.“5 Dann trat der Engel, der mir zur Seite stand, wieder vor und sagte: „Schau hoch und sieh, was dort zum Vorschein kommt!“6 „Was ist denn das?“, fragte ich. „Das ist eine Tonne“, erwiderte er, „und so sieht die Schuld des ganzen Landes aus.“7 Auf einmal hob sich der runde Bleideckel auf der Tonne und eine Frau kam zum Vorschein.8 „Das ist die Gottlosigkeit“, sagte der Engel. Er stieß die Frau in die Tonne zurück und schlug den Bleideckel zu.9 Als ich wieder aufblickte, sah ich zwei Frauen mit Flügeln, wie Störche sie haben. Sie rauschten heran, packten die Tonne und flogen mit ihr davon.10 „Wohin bringen sie das?“, fragte ich den Engel.11 „Sie bauen ihm einen Tempel im Land Schinar“,[2] sagte er, „und stellen die Gottlosigkeit[3] dort auf ein Podest.“ (1Mo 11,1)

Sacharja 5

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da war eine fliegende Schriftrolle.2 Und er sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, die ist zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit.3 Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der ausgeht über das ganze Land. Denn alle Diebe blieben seither ungestraft – wie lange noch? Und alle Meineidigen blieben seither ungestraft – wie lange noch?4 Ich will ihn ausgehen lassen, spricht der HERR Zebaoth, dass er kommen soll über das Haus des Diebes und über das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört. Und er soll in seinem Haus bleiben und soll’s verzehren samt seinem Holz und seinen Steinen.5 Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir: Hebe deine Augen auf und sieh! Was kommt da hervor?6 Und ich sprach: Was ist das? Er aber sprach: Das ist die Tonne, die da hervorkommt – und sprach weiter: Das ist ihre Sünde im ganzen Lande.7 Und siehe, es hob sich der Deckel aus Blei, und da war eine Frau, die saß in der Tonne.8 Er aber sprach: Das ist die Gottlosigkeit. Und er stieß sie in die Tonne und warf den Klumpen Blei auf die Öffnung.9 Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, zwei Frauen traten heran, und Wind war unter ihren Flügeln, und sie hatten Flügel wie Storchenflügel. Und sie trugen die Tonne zwischen Erde und Himmel dahin.10 Und ich sprach zum Engel, der mit mir redete: Wo tragen diese die Tonne hin?11 Er aber sprach zu mir: Dass ihr ein Haus gebaut werde im Lande Schinar. Und wenn es vollendet ist, wird sie dort abgestellt an ihrem Platz. (1Mo 11,2)

Sacharja 5

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und wieder blickte ich auf und sah hin, und sieh: eine fliegende Schriftrolle!2 Und er sprach zu mir: Was siehst du? Da sagte ich: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle; ihre Länge ist zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen. (Sach 4,2)3 Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der auszieht über den ganzen Erdboden, denn jeder, der stiehlt, ist - wie lange nun schon! - ungestraft geblieben, und jeder, der schwört, ist - wie lange nun schon! - ungestraft geblieben! (Sach 8,17)4 Ich habe ihn hinausziehen lassen, Spruch des HERRN der Heerscharen, und er wird in das Haus des Diebs kommen und in das Haus dessen, der falsch schwört bei meinem Namen, und er wird in seinem Haus über Nacht bleiben, und er wird es vernichten samt seinen Balken und seinen Steinen.5 Und der Bote, der durch mich redet, ging hinaus und sprach zu mir: Blicke doch auf und sieh! Was ist das, was da hinauszieht?6 Da sagte ich: Was ist es? Und er sprach zu mir: Das ist das Efa, das hinauszieht. Und er sprach: Das ist ihre Schuld[1] im ganzen Land.7 Und sieh, ein Bleideckel hob sich, und da war eine Frau, die sass im Efa.8 Da sprach er: Das ist die Bosheit! Und er drängte sie zurück ins Efa. Dann warf er den Brocken aus Blei auf dessen Öffnung.9 Und ich blickte auf und sah hin, und sieh: Zwei Frauen kamen hervor, und in ihren Flügeln war Wind, und sie hatten Flügel wie Storchenflügel. Und sie hoben das Efa empor zwischen Erde und Himmel.10 Da sagte ich zu dem Boten, der durch mich redet: Wohin lassen sie das Efa ziehen?11 Und er sprach zu mir: Ins Land Schinar, um ihm ein Haus zu bauen. Und ist es errichtet, so wird es dort niedergelassen an seine Stätte. (1Mo 10,10)