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Hesekiel 7

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Ankündigung des Gerichts

1 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 2 „Du Mensch! So spricht Jahwe, der Herr, zum Land Israel: 'Das Ende kommt! Über das ganze Land bricht das Ende herein! 3 Jetzt kommt das Ende über dich! Ich lasse meinen Zorn gegen dich wüten und richte dich für deine Vergehen. Deine Gräueltaten zahle ich dir heim. 4 Mir werden keine Tränen wegen dir kommen, ich werde kein Mitleid mit dir haben, sondern ich bringe deine Vergehen über dich. Du sollst die Folgen deiner Gräuel fühlen! Und ihr sollt erkennen, dass ich Jahwe bin.' 5 So spricht Jahwe, der Herr: 'Unheil über Unheil – da, es ist gekommen! 6 Ein Ende kommt! Es kommt das Ende, es erwacht. Pass auf, es kommt auf dich zu! 7 Es kommt, es bricht über dich herein, Bewohner des Landes. Es kommt die Zeit, nah ist der Tag: Tumult und nicht Jubel in den Bergen! 8 Bald schütte ich meinen Grimm über dich aus und kühle meinen Zorn an dir. Ich richte dich für deine Vergehen. Deine Gräueltaten zahle ich dir heim! 9 Mir werden keine Tränen wegen dir kommen, ich werde kein Mitleid mit dir haben, sondern ich bringe deine Vergehen über dich. Du sollst die Folgen deiner Gräuel fühlen! Und ihr sollt erkennen, dass ich, Jahwe, einer bin, der schlägt. 10 Seht, da ist der Tag! Da, er kommt! Es bricht über dich herein. Es sprosst der Stab, es blüht der Frevel, 11 die Gewalttat erhebt sich und wird zum Zepter des Bösen. Nichts bleibt von ihnen, von ihrer Menge und ihrem Gepränge, und keine Klage ist um sie. 12 Die Zeit kommt, der Tag ist da! Wer etwas kauft, soll sich nicht freuen, und der Verkäufer soll nicht traurig sein, denn Zornglut kommt über die ganze lärmende Menge. 13 Der Verkäufer wird das Verkaufte auch im Erlassjahr[1] nicht wiedererlangen, und wenn er noch so lange leben sollte. Denn die Vision richtet sich gegen sie alle und verändert sich nicht. Und weil sie alle schuldig sind, wird keiner sein Leben behalten.[2] 14 Man stößt ins Horn und macht alles bereit, doch keiner zieht in den Kampf, denn meine Zornglut kommt über all ihre Menge. 15 Draußen das Schwert, drinnen Hunger und Pest. Wer auf dem Feld ist, stirbt durch das Schwert, wer in der Stadt ist, den fressen Hunger und Pest. 16 Und wenn Versprengte auf die Berge entkommen, werden sie dort wie Tauben in den Schluchten sein: Alle jammern über ihre Schuld. 17 Alle Hände werden schlaff und alle Knie werden weich. 18 Sie ziehen den Trauersack an, und ein Schauder hüllt sie ein. Alle Gesichter sind verstört und alle Köpfe kahl. 19 Ihr Silber und Gold werfen sie wie Unrat auf die Gassen; es kann sie an jenem Tag nicht retten vor dem grimmigen Zorn Jahwes. Sie können damit ihren Bauch nicht füllen, ihren Hunger nicht stillen, denn es war der Anstoß zu ihrer Schuld. 20 Sie waren stolz auf ihren kostbaren Schmuck und machten abscheuliche Götzen und gräulichen Bilder daraus. Darum habe ich ihnen das alles zum Ekel gemacht. 21 Darum gebe ich alles den Fremden zur Beute, den Gottlosen dieser Welt, damit sie alles entweihen. 22 Und ich wende mein Gesicht ab und lasse sie auch mein Heiligtum entweihen, dass Räuber eindringen können und es schänden. 23 Fertige die Kette an! Denn das Land ist voll von Mord und Totschlag, und in der Stadt regiert die Gewalt. 24 Ich führe die schlimmsten Völker herbei, dass sie ihre Häuser besetzen. Ich mache dem Hochmut der Mächtigen ein Ende und entweihe alles, was ihnen heilig ist! 25 Dann bekommen sie Angst und suchen nach Sicherheit, doch es wird sie nicht geben. 26 Ein Unglück folgt dem anderen, und eine Schreckensnachricht jagt die nächste. Nun suchen sie Visionen beim Propheten. Doch auch der Priester verlor das Gesetz, und die Ältesten wissen keinen Rat. 27 Der König wird trauern, der Fürst ist entsetzt, und dem Volk des Landes zittern die Hände. Ich behandle sie, wie es ihrem Verhalten entspricht, ich richte sie nach ihrem eigenen Recht. Sie sollen erkennen, dass ich Jahwe bin.'“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Hesekiel 7

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Ende naht

1 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 2 Du Menschenkind, so spricht Gott der HERR zum Land Israels: Das Ende kommt, das Ende über alle vier Enden des Landes. 3 Nun kommt das Ende über dich; denn ich will meinen Zorn gegen dich senden und dich richten, wie du verdient hast, und alle deine Gräuel über dich bringen. (1Mo 6,13; Am 8,2) 4 Mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein, sondern ich will dir geben, wie du verdient hast, und deine Gräuel sollen über dich kommen, dass ihr erfahrt, dass ich der HERR bin. (Hes 5,11; Hes 8,18; Hes 9,10) 5 So spricht Gott der HERR: Siehe, es kommt ein Unglück über das andere! 6 Das Ende kommt, es kommt das Ende, es ist erwacht über dich; siehe, es kommt! 7 Es geht schon an und bricht herein über dich, du Bewohner des Landes. Die Zeit kommt, der Tag ist nahe: Jammer und kein Singen mehr auf den Bergen! 8 Nun will ich bald meinen Grimm über dich schütten und meinen Zorn an dir vollenden und will dich richten, wie du verdient hast, und alle deine Gräuel über dich bringen. 9 Mein Auge soll ohne Mitleid auf dich blicken, und ich will nicht gnädig sein, sondern ich will dir geben, wie du verdient hast, und deine Gräuel sollen über dich kommen, dass ihr erfahrt, dass ich der HERR bin, der euch schlägt. 10 Siehe, der Tag, siehe, er kommt, er bricht an! Unrecht blüht und Vermessenheit grünt. (Jes 2,12) 11 Gewalttat hat sich erhoben und wird zum Zepter des Frevels; nichts ist mehr von ihnen da und nichts von ihrem Reichtum, nichts von ihrer Pracht und nichts von ihrer Herrlichkeit. 12 Es kommt die Zeit, es naht der Tag! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer traure nicht; denn es kommt der Zorn über all ihren Reichtum. 13 Denn der Verkäufer wird zum Verkaufen nicht zurückkehren, selbst wenn sie noch am Leben sind; denn der Zorn über all ihren Reichtum wird sich nicht wenden; keiner wird sein Leben erhalten um seiner Missetat willen. 14 Lasst sie die Posaune nur blasen und alles zurüsten; es wird doch niemand in den Krieg ziehen, denn mein Zorn ist entbrannt über all ihren Reichtum. 15 Draußen das Schwert, drinnen Pest und Hunger! Wer auf dem Feld ist, der wird vom Schwert sterben; wer in der Stadt ist, den werden Pest und Hunger fressen. 16 Und die von ihnen entrinnen, die werden auf den Bergen sein wie gurrende Tauben in den Schluchten, sie alle, ein jeder wegen seiner Missetat. 17 Alle Hände werden herabsinken und alle Knie werden weich. (Jes 13,7) 18 Und sie werden Säcke anlegen und mit Furcht überschüttet sein, und auf allen Gesichtern liegt Scham, und alle Köpfe werden kahl geschoren. (Jer 48,37) 19 Sie werden ihr Silber hinaus auf die Gassen werfen und ihr Gold wie Unrat achten; denn ihr Silber und Gold kann sie nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN. Sie werden sich damit nicht sättigen und ihren Bauch damit nicht füllen; denn es wurde zum Anlass ihrer Missetat. (Spr 11,4; Zef 1,18) 20 Sie haben ihre edlen Kleinode zur Hoffart verwendet und Bilder ihrer gräulichen Götzen, ihrer Scheusale, daraus gemacht. Darum will ich’s ihnen zum Unrat machen. 21 Und ich will es Fremden in die Hände geben, dass sie es rauben, und den Gottlosen auf Erden zur Beute, dass sie es entheiligen. 22 Ich will mein Angesicht von ihnen abwenden, und mein Kleinod soll entheiligt werden; ja, Räuber sollen darüber kommen und es entheiligen. 23 Mache Ketten! Denn das Land ist voll Blutschuld und die Stadt voll Frevel. 24 So will ich die Schlimmsten unter den Völkern herbringen; die sollen ihre Häuser einnehmen. Und ich will der Hoffart der Gewaltigen ein Ende machen, und entheiligt werden ihre Heiligtümer. 25 Angst kommt; da werden sie Heil suchen, aber es wird nicht zu finden sein. 26 Ein Unglück wird über das andere kommen, eine schlimme Kunde nach der andern. So werden sie dann eine Weissagung bei den Propheten suchen; auch wird weder Weisung bei den Priestern noch Rat bei den Ältesten sein. (Jer 8,8) 27 Der König wird trauern, und der Fürst wird sich in Entsetzen kleiden, und die Hände des Volks des Landes werden kraftlos sein. Ich will mit ihnen umgehen, wie sie gelebt haben, und wie sie gerichtet haben, will ich sie richten, dass sie erfahren sollen, dass ich der HERR bin. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Hesekiel 7

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Das Ende kommt

1 Und das Wort des HERRN erging an mich: 2 Und du, Mensch - so spricht Gott der HERR zu Israels Boden: Es ist zu Ende, das Ende kommt über die vier Ränder des Landes! (Hes 21,7; Hes 36,6; Am 8,2; Offb 7,1) 3 Nun ist das Ende für dich gekommen: Ich werde meinen Zorn gegen dich senden und dich richten nach deinen Wegen und all deine Abscheulichkeiten über dich bringen. (Hes 7,8; Hes 18,30; Hes 33,20) 4 Und kalt wird mein Auge auf dich blicken, und ich werde kein Mitleid haben: Deine Taten werde ich über dich bringen, und deine Abscheulichkeiten werden in deiner Mitte sein, und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. (Hes 5,11) 5 So spricht Gott der HERR: Unheil über Unheil! Sieh, es kommt! (Hes 7,26) 6 Es nimmt ein Ende, das Ende kommt, gegen dich ist es erwacht, sieh, es kommt! 7 Nun geht es gegen dich, Bewohner des Landes![1] Es kommt die Zeit, nah ist der Tag: Bestürzung und kein Jauchzen auf den Bergen[2]! (Hes 7,10; Hes 13,5; Hes 22,5; Hes 22,24; Hes 30,3; Hes 39,8) 8 Schon bald giesse ich nun meinem Zorn aus über dich, und ich lasse meine Wut aus an dir und richte dich nach deinen Wegen und lasse all deine Abscheulichkeiten über dich kommen. (Kla 4,11; Hes 5,13; Hes 6,12; Hes 7,3; Hes 13,15; Hes 20,8) 9 Und kalt wird mein Auge blicken, und ich werde kein Mitleid haben: Nach deinen Wegen werde ich es dir heimzahlen, und deine Abscheulichkeiten werden in deiner Mitte sein, und ihr werdet erkennen, dass ich es bin, der zuschlägt, der HERR. (Hes 5,11) 10 Sieh, der Tag, sieh, er kommt! Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, erblüht ist der Stab, aufgeblüht die Vermessenheit. (4Mo 17,20; Jes 28,5; Hes 7,7) 11 Die Gewalttat hat sich erhoben, ist Zepter des Unrechts geworden. Nichts bleibt von ihnen, und nichts bleibt von ihrer Menge und von ihrem Lärmen, und nichts Erhabenes[3] bleibt an ihnen. (Hes 23,42; Hes 26,13) 12 Es kommt die Zeit, es naht der Tag! Wer kauft, soll sich nicht freuen, und wer verkaufen muss, soll nicht traurig sein, denn über alles auf ihm[4] kommt glühender Zorn. (Hes 7,7; Hes 7,14) 13 Wer verkauft, kehrt nicht zurück zu dem, was verkauft ist, selbst wenn sie noch unter den Lebenden sind, denn über alles auf ihm kommt eine Schauung, er kehrt nicht zurück, und seiner Schuld wegen kann keiner sein Leben festhalten. (3Mo 13,16; 3Mo 25,8) 14 Man bläst das Horn und stellt alles bereit - niemand zieht in den Kampf. Denn über seine gesamte Menge kommt mein glühender Zorn. (Jer 6,1; Hes 33,3; Hos 5,8; Am 3,6; Am 3,12) 15 Draussen das Schwert und drinnen die Pest und der Hunger! Wer auf dem offenen Land ist, stirbt durch das Schwert, und wer in der Stadt ist, den verzehren Hunger und Pest. (Hes 33,27) 16 Aber von ihnen werden Gerettete entkommen, und sie werden auf den Bergen sein wie die Tauben in den Schluchten, sie alle stöhnen, ein jeder seiner Schuld wegen. (Jer 48,28; Mk 13,14) 17 Alle Hände werden schlaff, und alle Knie zergehen wie Wasser. (2Sam 4,1; Jes 13,7; Jer 6,24; Hes 7,27; Hes 21,12) 18 Und sie werden die Trauergewänder umgürten, und Schrecken wird sie eindecken, und auf allen Gesichtern liegt Schande, und all ihre Häupter sind kahl. (Jes 15,2; Jer 48,37; Hes 27,31; Am 8,10) 19 Sie werden ihr Silber auf die Gassen werfen, und ihr Gold wird zu Unrat. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten am Tag des Zorns des HERRN, sie werden sich nicht sättigen und ihren Bauch nicht füllen. Denn es ist ihnen Anstoss zur Verschuldung geworden! (Hes 14,3; Hes 18,6; Hes 18,7; Hes 18,30; Hes 44,12) 20 Und das Schönste seines Schmucks haben sie für ihren Hochmut missbraucht, und sie haben daraus ihre abscheulichen Bilder, ihre Scheusale, gemacht. Darum mache ich es für sie unrein, ganz und gar! (Hes 5,11; Hes 16,17) 21 Und ich gebe es in die Hand der Fremden als Beute und den schlimmsten Übeltätern der Erde zum Raub, und sie werden es entweihen. (Hes 7,24; Hes 28,7; Hes 31,12) 22 Ich aber wende mein Angesicht von ihnen ab. Und man wird entweihen, was mir wertvoll ist,[5] und Räuber werden eindringen und es entweihen. (Hes 39,10) 23 Fertige die Kette an, denn das Land ist voll von Blutschuld und die Stadt ist voll von Gewalttat! (Hes 8,17; Hes 9,9; Mi 3,10) 24 Und ich werde die schlimmsten Nationen bringen, und sie nehmen ihre Häuser in Besitz. Und dem Hochmut der Starken bereite ich ein Ende, und ihre Heiligtümer werden entweiht. (Hes 7,21; Hes 16,56) 25 Beklemmende Angst kommt, und sie werden Frieden suchen, doch es wird keinen Frieden geben. 26 Unglück kommt auf Unglück, und es wird Nachricht auf Nachricht geben. Und beim Propheten werden sie Schauung suchen, und der Priester wird keine Weisung haben und die Ältesten keinen Rat. (Jes 29,14; Jer 18,18; Kla 2,9; Hes 7,5; Mi 3,6) 27 Der König wird trauern, und der Fürst wird sich mit Entsetzen bekleiden, und die Hände des Volks des Landes werden von Schrecken ergriffen. Wie es ihrem Weg entspricht, werde ich mit ihnen verfahren, und nach ihren eigenen Urteilen werde ich über sie richten. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin. (Hes 17,12; Hes 19,1; Hes 19,3) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.