3.Mose 6

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jahwe sagte zu Mose:2 „Gib Aaron und seinen Söhnen folgende Weisungen weiter: Für das Brandopfer gilt: Es muss die ganze Nacht über auf dem Altarfeuer bleiben und das Feuer muss bis zum Morgen in Brand gehalten werden.3 Dann soll der Priester das Gewand aus Leinen und die leinene Kniehose anziehen. Anschließend nehme er die Fettasche des Brandopfers vom Feuer und schütte sie neben den Altar.4 Dann wechsle er seine Kleidung und trage die Fettasche hinaus vor das Lager an einen abgesonderten Ort.5 Das Feuer auf dem Altar muss immer in Brand gehalten werden, es darf nicht erlöschen. Der Priester soll jeden Morgen Holz anzünden und die Fettstücke der Freudenopfer auf ihm in Rauch aufgehen lassen.6 Auf dem Altar muss ein beständiges Feuer in Brand gehalten werden. Es darf nicht erlöschen.7 Für das Speisopfer gilt folgende Anordnung: Die Nachkommen Aarons müssen es Jahwe auf dem Altar darbringen.8 Der Priester nehme eine Handvoll von dem mit Öl durchtränkten Feinmehl, auf dem sich der Weihrauch befindet, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen. Der Geruch von diesem zum Verbrennen bestimmten Teil erfreut Jahwe.9 Den Rest davon müssen die Priester essen. Es muss aber ohne Sauerteig zubereitet und an heiliger Stätte, im Vorhof zum Heiligtum, gegessen werden.10 Es darf nicht mit Sauerteig verbacken werden, denn es ist ihr Anteil von meinen Feueropfern, es ist höchstheilig wie das Sünd- und das Schuldopfer.11 Nur die männlichen Nachkommen Aarons dürfen davon essen. Das gilt für jede Generation. Es ist ihr immerwährendes Anrecht an den Feueropfern Jahwes. Alles, was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig.“12 Jahwe sagte zu Mose:13 „Folgende Opfergabe sollen Aaron und seine Nachkommen Jahwe bringen, und zwar vom Tag ihrer Salbung an: gut einen halben Liter Feinmehl als regelmäßiges Speisopfer, die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend.14 Es soll in einer Pfanne mit Öl eingerührt und zu einem Fladen verbacken werden. Dieser Fladen soll dann in Stücke zerbrochen und so Jahwe gebracht werden, damit daraus ein Geruch entsteht, der ihn erfreut.15 Der Priester, der an Aarons Stelle zum Hohen Priester gesalbt wird, soll es opfern. Das ist eine immerwährende Ordnung: Es soll für Jahwe ganz in Rauch aufgehen.16 Jedes Speisopfer eines Priesters ist ein Ganzopfer. Es darf nicht gegessen werden.“17 Jahwe sagte zu Mose:18 „Gib Aaron und seinen Söhnen folgende Anweisung für das Sündopfer weiter: Dort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, muss auch das Sündopfer vor Jahwe geschlachtet werden. Es ist höchstheilig.19 Der Priester, der das Tier als Sündopfer darbringt, darf es essen. Es muss allerdings an heiliger Stätte gegessen werden, im Vorhof zum Offenbarungszelt.20 Alles, was mit dem Fleisch in Berührung kommt, wird geheiligt sein. Wenn ein Spritzer von seinem Blut auf ein Kleidungsstück kommt, muss der Fleck an heiliger Stätte ausgewaschen werden.21 Wenn es in einem Tongefäß gekocht wird, muss dieses anschließend zerbrochen werden, ein Metallgefäß muss anschließend gescheuert und mit Wasser gespült werden.22 Nur die männlichen Mitglieder der Priesterfamilien dürfen davon essen. Es ist höchstheilig.23 Aber jedes Sündopfer, von dessen Blut etwas ins Offenbarungszelt gebracht wird, um dort im Heiligtum Sühne zu bewirken, darf man nicht essen. Es muss verbrannt werden.

3.Mose 6

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:2 Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dies ist das Gesetz über das Brandopfer. Das Brandopfer soll bleiben auf dem Herd des Altars die ganze Nacht bis zum Morgen, und es soll des Altars Feuer brennend darauf erhalten werden. (3Mo 1,1)3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und die leinenen Beinkleider für seine Blöße und soll die Asche wegnehmen, die das Feuer des Brandopfers auf dem Altar gemacht hat, und soll sie neben den Altar schütten (2Mo 28,42)4 und soll danach seine Kleider ausziehen und andere Kleider anziehen und die Asche hinaustragen aus dem Lager an eine reine Stätte. (3Mo 4,12)5 Das Feuer auf dem Altar soll brennen und nie verlöschen. Der Priester soll alle Morgen Holz darauf anzünden und oben darauf das Brandopfer zurichten und das Fett der Dankopfer oben darauf in Rauch aufgehen lassen.6 Ständig soll das Feuer auf dem Altar brennen und nie verlöschen.7 Und dies ist das Gesetz des Speisopfers. Aarons Söhne sollen es bringen vor den HERRN an den Altar. (3Mo 2,1)8 Es soll einer abheben eine Handvoll vom Mehl und Öl des Speisopfers und den ganzen Weihrauch, der auf dem Speisopfer liegt, und soll’s in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar zum lieblichen Geruch als Gedenkopfer für den HERRN.9 Das Übrige aber sollen Aaron und seine Söhne verzehren; sie sollen es ungesäuert essen an heiliger Stätte im Vorhof der Stiftshütte.10 Sie sollen es nicht mit Sauerteig backen; ihr Anteil ist es, den ich ihnen gegeben habe von meinen Feueropfern. Es ist ein Hochheiliges gleichwie das Sündopfer und das Schuldopfer.11 Wer männlich ist unter den Nachkommen Aarons, der soll’s essen. Das sei ein ewiges Anrecht für eure Nachkommen an den Feueropfern des HERRN. Was damit in Berührung kommt, wird heilig.12 Und der HERR redete mit Mose und sprach:13 Dies soll das Opfer Aarons und seiner Söhne sein, das sie dem HERRN opfern sollen am Tage ihrer Salbung: ein zehntel Scheffel feines Mehl, das tägliche Speisopfer, die eine Hälfte morgens, die andere abends. (2Mo 29,1; 3Mo 7,37)14 In der Pfanne sollst du es mit Öl bereiten; vermengt sollst du es herbeibringen, und in Stücken gebacken sollst du es opfern zum lieblichen Geruch für den HERRN.15 Und der Priester, der unter Aarons Söhnen an seiner statt gesalbt wird, soll solches tun. Das ist ein ewiges Anrecht des HERRN. Als Ganzopfer soll es verbrannt werden;16 jedes Speisopfer eines Priesters soll als Ganzopfer verbrannt und nicht gegessen werden.17 Und der HERR redete mit Mose und sprach:18 Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dies ist das Gesetz des Sündopfers. An der Stätte, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll auch das Sündopfer geschlachtet werden vor dem HERRN. Es ist ein Hochheiliges. (3Mo 4,1)19 Der Priester, der das Sündopfer darbringt, soll es essen an heiliger Stätte im Vorhof der Stiftshütte;20 was mit dem Fleisch des Opfers in Berührung kommt, wird heilig. Und wer von seinem Blut ein Kleid besprengt, der soll das besprengte Stück waschen an heiliger Stätte.21 Den irdenen Topf aber, darin es gekocht ist, soll man zerbrechen. Ist’s aber ein eherner Topf, so soll man ihn scheuern und mit Wasser spülen.22 Wer männlich ist in den Familien der Priester, darf davon essen; es ist ein Hochheiliges.23 Aber von allen Sündopfern, von deren Blut etwas in die Stiftshütte gebracht worden ist, um die Sühnung zu vollziehen im Heiligen, soll man nichts essen, sondern sie mit Feuer verbrennen.

3.Mose 6

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und der HERR sprach zu Mose:2 Gebiete Aaron und seinen Söhnen: Dies ist die Weisung für das Brandopfer. Das Brandopfer bleibt die ganze Nacht über bis zum Morgen auf der Feuerstelle auf dem Altar, und das Altarfeuer soll ohne Unterlass brennen. (3Mo 1,3)3 Und der Priester soll sein Gewand aus Leinen anziehen und seine Scham mit Kleidern aus Leinen bedecken. Und er soll die Fettasche abheben, die entsteht, wenn das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt, und er soll sie neben den Altar schütten. (2Mo 1,16; 2Mo 28,42)4 Dann ziehe er seine Kleider aus und ziehe andere Kleider an und bringe die Fettasche vor das Lager an eine reine Stätte. (Hes 4,12; Hes 44,19)5 Und das Feuer auf dem Altar soll ohne Unterlass brennen, es darf nicht verlöschen, und Morgen für Morgen soll der Priester darauf Holz entzünden. Und er lege das Brandopfer darauf, und die Fettstücke der Heilsopfer lasse er darauf in Rauch aufgehen. (2Mo 30,7)6 Ein ständiges Feuer soll auf dem Altar brennen, es darf nicht verlöschen.7 Und dies ist die Weisung für das Speiseopfer: Die Söhne Aarons sollen es vor den HERRN bringen, vor den Altar. (3Mo 2,1)8 Dann soll er davon eine Handvoll nehmen, vom Feinmehl des Speiseopfers und vom Öl, und den ganzen Weihrauch, der auf dem Speiseopfer liegt. Und den Teil, der zum Verbrennen bestimmt ist, lasse er auf dem Altar in Rauch aufgehen als beschwichtigenden Geruch für den HERRN.9 Was aber davon übrig bleibt, sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es an heiliger Stätte gegessen werden, im Vorhof des Zelts der Begegnung sollen sie es essen. (3Mo 6,19; 3Mo 10,18; Hes 42,13)10 Es darf nicht gesäuert gebacken werden. Als ihren Anteil an meinen Feueropfern habe ich es ihnen gegeben. Es ist hochheilig, wie das Sündopfer und das Schuldopfer. (3Mo 2,11; 3Mo 21,22)11 Alle männlichen Nachkommen Aarons dürfen davon essen, es ist bei euch von Generation zu Generation ihr ewiges Anrecht an den Feueropfern des HERRN. Was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig. (2Mo 29,37; 3Mo 6,22; 3Mo 7,6; 3Mo 24,9; 3Mo 24,20)12 Und der HERR sprach zu Mose:13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird: ein Zehntel Efa Feinmehl als ständiges Speiseopfer, eine Hälfte am Morgen und die andere Hälfte am Abend. (2Mo 29,7; 2Mo 29,40)14 Es soll auf dem Blech mit Öl zubereitet werden, angerührt sollst du es bringen. In Stücke gebrochenes Mehlgebäck sollst du als Speiseopfer darbringen, als beschwichtigenden Geruch für den HERRN. (1Chr 9,31)15 Und der Priester, der unter den Söhnen Aarons an seiner Stelle gesalbt ist, soll es zubereiten. Das ist eine ewige Ordnung. Es soll ganz in Rauch aufgehen für den HERRN. (2Mo 27,21)16 Jedes Speiseopfer eines Priesters aber soll ein Ganzopfer sein, es darf nicht gegessen werden.17 Und der HERR sprach zu Mose:18 Sprich zu Aaron und seinen Söhnen: Dies ist die Weisung für das Sündopfer. Dort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer vor dem HERRN geschlachtet werden. Es ist hochheilig. (3Mo 4,3)19 Der Priester, der das Sündopfer darbringt, soll es essen. Es soll an heiliger Stätte gegessen werden, im Vorhof des Zelts der Begegnung. (3Mo 6,9)20 Was mit dem Opferfleisch in Berührung kommt, wird heilig. Und wenn etwas vom Opferblut auf das Gewand spritzt, sollst du das bespritzte Teil an heiliger Stätte waschen. (3Mo 6,11)21 Und ein Tongefäss, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden. Wurde es aber in einem Gefäss aus Bronze gekocht, soll dieses gescheuert und mit Wasser ausgespült werden. (3Mo 11,33; 3Mo 15,12)22 Alle männlichen Angehörigen der Priesterfamilien dürfen davon essen. Es ist hochheilig. (3Mo 6,11)23 Ein Sündopfer aber, von dessen Blut man etwas in das Zelt der Begegnung bringt, um im Heiligtum die Sühnehandlung zu vollziehen, darf nicht gegessen werden. Es muss im Feuer verbrannt werden. (3Mo 4,5)