Psalm 129

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Von Jugend an haben sie mich bedrängt – so soll Israel sagen –,2 von Jugend an haben sie mich bedrängt / und mich dennoch nicht erdrückt.3 Meinen Rücken haben sie aufgerissen wie ein Feld, / in das man tiefe Furchen pflügt.4 Doch Jahwe ist gerecht! / Er hat den Strick der Gottlosen durchtrennt.5 Jeder, der Zion hasst, / verschwinde beschämt!6 Er soll sein wie das Gras auf dem Dach, / das schon verdorrt, kaum dass man es sieht;7 das kein Schnitter je in die Hand nimmt, / und für das kein Garbenbinder sich bückt,8 damit nie jemand vorbeigeht und zu ihnen sagt: / „Segen Jahwes über euch! / Wir segnen euch im Namen Jahwes!“

Psalm 129

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Wallfahrtslied. Oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an – so soll Israel sagen –, (2Mo 1,11)2 oft haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht überwältigt. (2Mo 1,11; Ps 118,13; 2Kor 4,8)3 Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen. (Jes 50,6; Jes 51,23)4 Der HERR ist gerecht! Er hat durchschnitten den Strick der Gottlosen. (Ps 7,12; Ps 124,7)5 Mögen beschämt werden und zurückweichen alle, die Zion hassen! (Ps 40,15; Jes 29,8)6 Mögen sie sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe man es ausreißt, (Ps 37,2; Jes 37,27)7 womit der Schnitter seine Hand nicht füllt noch der Garbenbinder seinen Arm[1];8 und ⟨wo⟩ die Vorübergehenden nicht sagen: Des HERRN Segen über euch! – Wir segnen euch im Namen des HERRN. (2Sam 6,18)

Psalm 129

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Wallfahrtslied. Oft haben sie mich bedrängt, von Jugend an, so spreche Israel, (Ps 124,1)2 oft haben sie mich bedrängt, von Jugend an, doch sie haben mich nicht bezwungen.3 Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt, ihre Furchen lang gezogen. (Jes 51,23)4 Der HERR aber ist gerecht, den Strick der Frevler hat er zerhauen.5 Es sollen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen.6 Sie sollen sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, noch ehe man es ausreisst. (2Kön 19,26; Jes 37,27)7 Ein Schnitter füllt nicht seine Hand damit, noch ein Ährensammler den Bausch seines Kleids.8 Und die vorübergehen, sprechen nicht: Der Segen des HERRN über euch. Wir segnen euch im Namen des HERRN. (Ps 118,26)

Psalm 129

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Lied für die Pilgerfahrt nach Jerusalem. Seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt – so soll Israel sprechen –, (2Mo 1,11)2 seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt, doch nie konnten sie mir ernstlich schaden. (Jer 15,20; Mt 16,18)3 Mein Rücken ist mit Narben überzogen, als hätte ein Bauer lange Furchen hineingepflügt.4 Doch der HERR ist gerecht; er hat die Fesseln durchtrennt, mit denen die Gottlosen mich gebunden hatten.5 Alle, die Jerusalem[1] hassen, sollen beschämt zurückweichen! (Ps 71,13; Mi 4,11)6 Sie sollen sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, noch bevor es halb gewachsen ist, (2Kön 19,26; Ps 37,2)7 das der Schnitter übersieht und der Garbenbinder verachtet.8 Und die Vorübergehenden sollen nicht sprechen: »Der Segen des HERRN ruhe auf euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN.« (Rut 2,4; Ps 118,26)