Psalm 36

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Von David, dem Diener Jahwes.2 Die Sünde des Gottlosen macht meinem Herzen klar: / „Er kennt kein Erschrecken vor Gott.“[1] (Röm 3,18)3 Ja, er gefällt sich darin, / schuldig zu sein und zu hassen.4 Lug und Trug ist alles, was er sagt. / Er hat es aufgegeben, verständig zu sein und Gutes zu tun.5 Schon im Bett brütet er die Bosheit aus. / Er bleibt bei seinem schlimmen Tun. / Das Böse verabscheut er nicht.6 Deine Güte, Jahwe, reicht bis an den Himmel, / deine Treue bis hin zu den Wolken.7 Dein Recht steht wie die Gottesberge, / dein Richten wie das gewaltige Meer. / Menschen und Tieren hilfst du, Jahwe.8 Wundervoll ist deine Güte, Gott! / Im Schatten deiner Flügel suchen Menschenkinder Schutz.9 Sie genießen den Reichtum deines Hauses. / Vom Bach deiner Freude lässt du sie trinken.10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, / in deinem Licht sehen wir das Licht.11 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, / deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtig sind.12 Der Fuß der Stolzen soll mich nicht treten, / die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!13 Da! Die Bösen sind gefallen, / sie sind gestürzt und stehen nicht mehr auf.

Psalm 36

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Dem Chorleiter. Vom Knecht des HERRN. Von David.2 Die Übertretung[1] spricht[2] zum Gottlosen im Innern seines[3] Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. (Röm 3,18)3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben.4 Unheil und Betrug[4] sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu handeln, Gutes zu tun. (Jer 4,22)5 Unheil ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht. (Jes 65,2; Mi 2,1)6 HERR, an den Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken. (Ps 31,20)7 Deine Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, dein Recht der großen Flut; Menschen und Vieh rettest du, HERR. (Ps 71,19)8 Wie kostbar ist deine Gnade, Gott, und Menschenkinder bergen sich im Schatten deiner Flügel; (Ps 17,8; Ps 31,20)9 sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie. (Ps 65,5)10 Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht. (Jes 2,5; Joh 1,4; Joh 4,14; Offb 21,6; Offb 22,1)11 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen!12 Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!13 Da sind gefallen, die Unheil wirken; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen.

Psalm 36

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Für den Dirigenten[1]. Von David, dem Diener des HERRN. (Ps 4,1)2 Die Sünde sitzt tief im Herzen des Gottlosen und flüstert ihm zu, was er tun soll.[2] Sich Gott in Ehrfurcht zu unterstellen, käme ihm nie in den Sinn.[3]3 Er gefällt sich darin, Schuld auf sich zu laden und andere zu hassen.4 Über seine Lippen kommt nichts als Lug und Trug; es liegt ihm nichts mehr daran, vernünftig zu handeln und Gutes zu tun.5 Selbst wenn er im Bett liegt, schmiedet er noch unheilvolle Pläne. Er hat den Weg betreten, der alles andere als gut ist. Das Böse verabscheut er nicht.6 HERR, bis an den Himmel reicht deine Gnade, bis zu den Wolken deine Treue.7 Deine Gerechtigkeit ist so beständig wie die Berge, die du geschaffen hast, deine Urteile gründen tief wie das Meer.[4] Ja, du, HERR, hilfst Menschen und Tieren.8 Wie kostbar, o Gott, ist deine Gnade! Menschen suchen Zuflucht im Schatten deiner Flügel.9 Sie dürfen den Reichtum deines Hauses genießen, und aus einem Strom der Freude gibst du ihnen zu trinken.10 Bei dir ist die Quelle allen Lebens, in deinem Licht sehen wir das Licht.11 Lass deine Gnade für immer bei denen bleiben, die dich kennen, und deine Treue[5] bei denen, die von Herzen aufrichtig sind.12 Bewahre mich vor den Fußtritten hochmütiger Menschen; den Gottlosen soll es nicht gelingen, mich mit ihren Händen wegzustoßen.13 Der Augenblick wird kommen, an dem diese niederträchtigen Leute zu Boden stürzen; sie werden niedergestoßen und können nicht mehr aufstehen.[6]

Psalm 36

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dem Vorsänger. Von David, dem Knecht des Herrn. (Ps 18,1)2 Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! (Ps 10,4; Ps 14,1; Ps 53,2; Ps 119,158; Jer 39,5; Röm 3,18; Jud 1,4; Jud 1,9)3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Missetat zu vollbringen, zu hassen. (5Mo 29,18; Spr 14,12; Hebr 12,15)4 Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig zu sein und Gutes zu tun. (Ps 10,7; Ps 12,3; Ps 109,17; Jer 5,3; Jer 19,15)5 Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht. — (Ps 97,10; Spr 2,14; Jes 59,5; Jes 65,2; Mi 2,1; Röm 12,9)6 HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, deine Treue bis zu den Wolken! (Ps 57,11; Ps 108,5)7 Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o HERR, rettest Menschen und Tiere. (Ps 9,8; Ps 71,19; Ps 89,15; Ps 145,19; Pred 11,9; Jer 9,23; Jer 25,31; Dan 7,10; Dan 7,22; Mt 6,26; Röm 8,20; Röm 11,33)8 Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! (Rut 2,12; Ps 17,7; Ps 31,2; Ps 31,8; Ps 91,1)9 Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie. (Ps 16,11; Ps 63,6; Ps 84,7; Jes 58,11)10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. (Ps 27,1; Spr 14,27; Jes 2,5; Jes 60,1; Jer 2,13; Joh 1,9; Joh 4,10; Joh 4,14; Joh 8,12; Offb 21,6)11 Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! (1Sam 1,18; Ps 7,11; Ps 103,11; Ps 109,21; Ps 109,26; Jes 54,8; Jes 54,10)12 Lass den Fuß der Hochmütigen mich nicht erreichen, und die Hand der Gottlosen mich nicht vertreiben! (Ps 71,4; Ps 140,5)13 Dort sind die Übeltäter gefallen; sie wurden niedergestoßen und konnten nicht mehr aufstehen. (Ps 27,2; Ps 37,2; Ps 101,8; Spr 4,19)