1Von David.
Richte du mich, Jahwe, / denn ich war immer ehrlich vor dir. / Ich habe Jahwe vertraut, / ich werde nicht fallen.2Prüf mich, Jahwe, und erprobe mich, / prüfe mich auf Herz und Nieren!3Ich hatte deine Gnade vor Augen, / deine Treue bestimmte mein Leben.4Ich hatte nichts mit Betrügern zu tun. / Ich gab mich nicht mit Heuchlern ab.5Die Gesellschaft von Übeltätern ist mir verhasst, / bei den Gottlosen sitze ich nicht.6In Unschuld wasche ich meine Hände / und gehe um deinen Altar herum.7Ich lasse laut ein Danklied hören / und erzähle von all deinen Wundern, Jahwe.8Ich liebe das Haus, in dem du wohnst, / wo deine Herrlichkeit uns nahe ist.9Raffe mich nicht mit den Sündern weg, / nimm mir nicht mit den Mördern das Leben! /10Schandtaten kleben an ihren Händen, / und ihre Taschen sind durch Bestechungen voll.11Doch ich gehe ehrlich meinen Weg. / Erlöse mich und sei mir gnädig!12Jetzt stehe ich auf festem Grund / und preise Jahwe vor allem Volk.
Psalm 26
Elberfelder Bibel
Psalm 26
1Von David. Hilf mir zum Recht, HERR! Denn in meiner Lauterkeit bin ich gewandelt; und auf den HERRN habe ich vertraut, ich werde nicht wanken.2Prüfe mich, HERR, und erprobe mich; läutere meine Nieren[1] und mein Herz! (Ps 17,3)3Denn deine Gnade war mir vor Augen, und in deiner Wahrheit[2] wandelte ich.4Ich habe nicht bei trügerischen Leuten gesessen, und mit Hinterlistigen ging ich nicht um.5Ich habe die Versammlungen der Übeltäter gehasst, und bei Gottlosen saß ich nicht. (Ps 1,1; Ps 101,4)6Ich wasche meine Hände in Unschuld, und umschreite deinen Altar, HERR, (Ps 24,4; Ps 73,13)7um laut[3] ein Danklied hören zu lassen und alle deine Wundertaten zu erzählen. (1Chr 16,24; Ps 9,2)8HERR, ich liebe die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit. (2Mo 40,34; 2Chr 7,1; Ps 122,1; Lk 2,49)9Raffe meine Seele nicht weg mit den Sündern, noch mein Leben mit Blutmenschen, (Ps 28,3)10an deren Händen Schandtat und deren Rechte voll Bestechung ist!11Ich aber wandle in meiner Lauterkeit. Erlöse mich und sei mir gnädig! (Ps 101,2)12Mein Fuß steht auf ebenem Boden. Den HERRN werde ich in Versammlungen preisen. (Ps 22,23; Ps 68,27; Ps 107,32)
Psalm 26
Neue Genfer Übersetzung
Ein Unschuldiger bittet Gott um Gerechtigkeit
1Von David. Verschaffe mir Recht, HERR, denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen. Und weil ich auf den HERRN vertraue, werde ich nicht zu Fall kommen.2Du kannst mich auf die Probe stellen, HERR. Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!3Deine Gnade habe ich stets vor Augen, und deine Treue bestimmt meinen Weg.4Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang, mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.5Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen, und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht an einen Tisch.6Meine Hände sind frei von Schuld[1], und so trete ich vor deinen Altar, HERR[2].7Dort will ich laut meinen Dank hören lassen, erzählen will ich von all deinen Wundern.8HERR, ich liebe die Stätte, wo dein Haus steht, den Ort, an dem deine Herrlichkeit wohnt.9Lass mich[3] nicht umkommen zusammen mit denen, die sich von dir abgewandt haben; lass mein Leben nicht mit den blutgierigen Mördern zu Ende gehen.10An ihren Händen klebt Unrecht, gerne nehmen sie Bestechungsgelder an.[4]11Ich aber gehe ehrlich meinen Weg. Erlöse mich und sei mir gnädig!12Nun stehe ich auf festem, ebenem Boden. Mitten in der Gemeinde werde ich den HERRN preisen.