Matthäus 17

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit und führte sie auf einen hohen Berg,[1] wo sie allein waren.2 Dort, vor ihren Augen, veränderte sich sein Aussehen. Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleidung wurde blendend weiß wie das Licht.3 Auf einmal erschienen Mose und Elija vor ihnen und fingen an, mit Jesus zu reden.4 „Herr, wie gut, dass wir hier sind!“, rief Petrus da, „wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.“5 Während er noch redete, fiel der Schatten einer lichten Wolke auf sie, und aus der Wolke sagte eine Stimme: „Das ist mein über alles geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude. Hört auf ihn!“6 Diese Stimme versetzte die Jünger in solchen Schrecken, dass sie sich zu Boden warfen, das Gesicht auf der Erde.7 Da trat Jesus zu ihnen, rührte sie an und sagte: „Steht auf! Ihr müsst keine Angst haben.“8 Als sie sich umschauten, sahen sie niemand mehr. Nur Jesus war noch bei ihnen.9 Während sie den Berg hinabstiegen, sagte Jesus den drei Jüngern mit Nachdruck: „Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!“10 Da fragten ihn die Jünger: „Warum behaupten die Gesetzeslehrer, dass Elija zuerst kommen muss?“11 „Freilich kommt Elija zuerst“, erwiderte Jesus, „und er wird alles wieder in den rechten Stand bringen.12 Aber ich sage euch, Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Genauso wird auch der Menschensohn durch sie zu leiden haben.“13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer redete.14 Als sie zu der Menschenmenge zurückkehrten, kam ein Mann zu Jesus. Er warf sich vor ihm auf die Knie15 und sagte: „Herr, erbarme dich über meinen Sohn. Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser.16 Ich habe deine Jünger gebeten, ihn zu heilen, aber sie konnten es nicht.“17 „Was seid ihr nur für ein ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!“, sagte Jesus zu ihnen. „Wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!“18 Jesus bedrohte den bösen Geist. Sofort ließ der von dem Kranken ab und der Junge war geheilt.19 Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: „Warum haben wir den Dämon nicht austreiben können?“20-21 „Wegen eures Kleinglaubens“, antwortete er. „Ich versichere euch: Wenn euer Vertrauen nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück weg von hier nach dort!' Und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“[2]22 Als sie durch Galiläa zogen, sagte Jesus zu ihnen: „Der Menschensohn wird bald in der Gewalt von Menschen sein,23 und die werden ihn töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen.“ Da wurden die Jünger sehr traurig.24 Als sie nach Kafarnaum kamen, traten die Beauftragten für die Tempelsteuer[3] zu Petrus und fragten: „Zahlt euer Rabbi eigentlich keine Tempelsteuer?“25 „Doch!“, sagte Petrus. Als er dann aber ins Haus kam, sprach Jesus ihn gleich an: „Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?“26 „Von den anderen Leuten“, sagte Petrus. Da sagte Jesus zu ihm: „Also sind die Söhne davon befreit.27 Damit wir sie aber nicht vor den Kopf stoßen, geh an den See und wirf die Angel aus. Öffne dem ersten Fisch, den du fängst, das Maul. Dort wirst du einen Stater[4] finden. Nimm ihn und bezahle damit die Tempelsteuer für mich und für dich.“

Matthäus 17

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Nakon šest dana povede Isus sa sobom Petra, Jakova i njegova brata Ivana visoko u goru, u osamu.2 Tu se pred njima preobrazi: lice mu zasja poput sunca, a haljine mu postanu bijele poput svjetlosti.3 Uto se pojave Mojsije i Ilija i počnu razgovarati s Isusom.4 Petar reče: “Gospodine, dobro je što smo ovdje! Ako hoćeš, napravit ću ovdje tri sjenice: jednu za tebe, jednu za Mojsija i jednu za Iliju.”5 Dok je to još govorio, prekrije ih svijetao oblak, a iz njega se začuje glas: “Ovo je moj ljubljeni Sin, moja radost! Njega slušajte!”6 Silno prestrašeni, učenici popadaju licem prema zemlji.7 Isus im priđe, dotakne ih i reče: “Ustanite! Ne bojte se!”8 Oni podignu pogled, ali nisu vidjeli nikoga osim Isusa.9 Dok su silazili s gore, Isus im zapovjedi da nikome ne govore što su vidjeli sve dok Sin Čovječji ne uskrsne od mrtvih.10 Učenici ga upitaju: “Zašto pismoznanci tvrde da prije Mesije mora doći Ilija?”11 Isus odgovori: “Ilija nesumnjivo najprije mora doći i sve opet staviti na svoje mjesto.12 Ali vam kažem da je Ilija već došao, ali ga nisu prepoznali pa su s njim postupili kako im se prohtjelo. I Sin Čovječji će također trpjeti od njihovih ruku.”13 Učenici tada shvate da im je to govorio o Ivanu Krstitelju.14 Kad su stigli do mnoštva, Isusu pristupi neki čovjek, padne pred njim na koljena15 i reče: “Gospodine, smiluj se mojemu sinu jer je padavičar i teško trpi. Često padne u vatru ili u vodu.16 Doveo sam ga tvojim učenicima, ali ga oni nisu mogli izliječiti.”17 “Nevjerni i opaki rode!” reče Isus. “Koliko dugo još moram biti s vama? Dokle vas moram podnositi? Dovedite mi ga!”18 Tada zaprijeti zloduhu te on iziđe iz dječaka koji istog časa ozdravi.19 Zatim učenici nasamo upitaju Isusa: “Zašto mi nismo mogli istjerati tog zloduha?”20-21 “Zbog svoje nevjere”, reče im on. “Zaista vam kažem, da imate vjere kao je sitno gorušičino zrno i da kažete ovoj gori: Premjesti se onamo!—ona bi se premjestila. Ništa vam ne bi bilo nemoguće.”[1]22 Kad su se skupili u Galileji, Isus im reče: “Sin Čovječji bit će predan ljudima u ruke.23 Ubit će ga, ali on će treći dan uskrsnuti.” Učenici se silno ražaloste.24 Kad su stigli u Kafarnaum, pristupe Petru ubirači hramskoga poreza i upitaju ga: “Zar vaš učitelj ne plaća porez?”25 “Plaća!” odgovori Petar. Zatim uđe u kuću, a Isus ga presretne pitanjem: “Što misliš, Šimune, ubiru li zemaljski kraljevi porez ili carinu od svojih ili od tuđih sinova?”26 Kad on odgovori: “Od tuđih”, Isus mu reče: “Sinovi su, dakle, oslobođeni.27 Ali da ih ne sablaznimo, pođi k moru i baci udicu. Prvoj ribi koju uhvatiš otvori usta, pa ćeš unutra naći novčić. Uzmi ga pa im njime plati za mene i za sebe.”