Lukas 24

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Am ersten Tag der neuen Woche, ganz in der Frühe, nahmen die Frauen die wohlriechenden Öle, die sie zubereitet hatten, und gingen zur Felsengruft.2 Da sahen sie, dass der Stein, der den Eingang verschlossen hatte, weggewälzt war.3 So gingen sie in die Grabhöhle hinein, fanden den Leib von Jesus, ihrem Herrn, aber nicht.4 Während sie noch ratlos überlegten, standen plötzlich zwei Männer in leuchtenden Gewändern bei ihnen.5 Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Doch die beiden Männer sagten zu ihnen: „Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Erinnert ihr euch nicht an das, was er euch in Galiläa sagte,7 dass der Menschensohn in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden muss und dass er am dritten Tag auferstehen würde?“8 Da erinnerten sie sich an seine Worte.9 Sie verließen die Felsengruft und berichteten alles den elf Aposteln und den anderen dort.10 Es waren Maria aus Magdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und noch einige andere. Sie erzählten den Aposteln, was sie erlebt hatten.11 Doch die hielten das für leeres Geschwätz und glaubten ihnen nicht.12 Petrus allerdings sprang auf und lief zum Felsengrab. Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, sah aber nur die Leinenbinden daliegen. Dann ging er wieder zurück und fragte sich verwundert, was da wohl geschehen war.13 Am gleichen Tag gingen zwei von den Jüngern nach dem Dorf Emmaus, das elf Kilometer[1] von Jerusalem entfernt liegt.14 Unterwegs unterhielten sie sich über alles, was in den letzten Tagen geschehen war.15 Als sie so miteinander sprachen und sich Gedanken machten, kam Jesus selbst hinzu und schloss sich ihnen an.16 Aber sie waren wie mit Blindheit geschlagen und erkannten ihn nicht.17 „Was beschäftigt euch denn so sehr?“, fragte Jesus. „Worüber redet ihr?“ Da blieben sie traurig stehen,18 und einer von ihnen – er hieß Kleopas – sagte: „Du bist wohl der einzige Mensch in Jerusalem, der nicht weiß, was sich in den letzten Tagen dort abgespielt hat?“19 „Was denn?“, fragte Jesus. Sie erwiderten: „Das mit Jesus von Nazaret, der ein Prophet vor Gott und dem ganzen Volk war – mit wunderbaren Taten und Worten.20 Aber unsere Hohen Priester und die Oberen haben ihn zum Tod verurteilt und ans Kreuz nageln lassen.21 Dabei haben wir gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen würde. Heute ist außerdem schon der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist.22 Dann haben uns auch noch einige Frauen, die zu uns gehören, aus der Fassung gebracht. Sie sind am frühen Morgen an der Felsengruft gewesen,23 haben seinen Leichnam aber nicht gefunden. Als sie dann zurückkamen, erzählten sie, Engel wären ihnen erschienen und hätten gesagt, dass er lebe.24 Daraufhin gingen einige von uns zur Gruft und fanden es so, wie die Frauen berichtet hatten. Aber ihn selbst sahen sie nicht.“25 Da sagte Jesus zu ihnen: „Was seid ihr doch schwer von Begriff! Warum fällt es euch nur so schwer, an alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben?26 Musste nicht der Messias das alles erleiden, um dann in seine Herrlichkeit einzutreten?“27 Danach erklärte er ihnen in der ganzen Schrift alles, was sich auf ihn bezog; er fing bei Mose an und ging durch sämtliche Propheten.28 So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat so, als wollte er weitergehen,29 doch die Jünger hielten ihn zurück und baten: „Bleib doch bei uns! Es ist schon Abend und gleich wird es dunkel.“ Da ging er mit ihnen ins Haus.30 Als sie sich dann am Tisch niedergelassen hatten, nahm Jesus das Fladenbrot, sprach das Segensgebet darüber, brach es in Stücke und reichte es ihnen.31 Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn. Doch im selben Augenblick wurde er vor ihnen unsichtbar.32 „Brannte nicht unser Herz, als er unterwegs mit uns sprach und uns den Sinn der Schriften erschloss?“, sagten sie da zueinander.33 Unverzüglich brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Dort fanden sie alle versammelt, die Elf und alle, die sich zu ihnen hielten.34 „Der Herr ist wirklich auferstanden“, riefen diese ihnen entgegen, „er ist Simon erschienen!“35 Da berichteten die beiden, was sie selbst unterwegs erlebt hatten und wie sie ihn am Brechen des Brotes erkannten.36 Während sie noch erzählten, stand der Herr plötzlich selbst in ihrer Mitte. „Friede sei mit euch!“, grüßte er sie.37 Doch sie erschraken sehr und bekamen Angst, weil sie meinten, einen Geist zu sehen.38 „Warum seid ihr so erschrocken?“, sagte Jesus zu ihnen. „Warum kommen euch solche Gedanken?39 Seht euch meine Hände an und meine Füße: Ich bin es ja! Berührt mich doch und überzeugt euch selbst! Denn ein Geist hat weder Fleisch noch Knochen, wie ihr es aber an mir seht.“40 Mit diesen Worten hielt er ihnen seine Hände hin und zeigte ihnen seine Füße.41 Und als sie es in ihrer Freude und Verwunderung immer noch nicht glauben konnten, fragte er: „Habt ihr etwas zu essen hier?“42 Da gaben sie ihm ein Stück gebratenen Fisch.43 Er nahm es und aß es vor ihren Augen auf.44 Dann sagte er zu ihnen: „Nun ist in Erfüllung gegangen, was ich euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und Psalmen über mich geschrieben steht, musste sich erfüllen.“45 Dann öffnete er ihnen die Augen für die Schrift und half ihnen, sie zu verstehen.46 „So steht es geschrieben“, erklärte er ihnen, „und so musste der Messias leiden und sterben und am dritten Tag danach von den Toten auferstehen.47 Und in seinem Namen wird man allen Völkern predigen, dass sie zu Gott umkehren sollen, um Vergebung der Sünden zu erhalten. Das beginnt in Jerusalem.48 Ihr seid Zeugen für das alles.49 Und seid gewiss: Was mein Vater euch versprochen hat, sende ich auf euch herab. Bleibt so lange in der Stadt, bis ihr mit ‹dieser› Kraft aus der Höhe ausgerüstet worden seid.“50 Jesus führte seine Jünger noch aus der Stadt hinaus bis in die Nähe von Betanien. Dort erhob er die Hände, um sie zu segnen.51 Und während er sie segnete, wurde er von ihnen weggenommen und zum Himmel emporgehoben.52 Die Jünger warfen sich vor ihm nieder. Und dann kehrten sie mit großer Freude nach Jerusalem zurück.53 Von da an waren sie ständig im Tempel und priesen Gott.

Lukas 24

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 U osvit dana u nedjelju[1] dođu na grob s miomirisima što su ih pripravile2 i nađu kamen s ulaza u grob odmaknut.3 Ušle su unutra, ali nisu našle tijelo Gospodina Isusa.4 Dok su tako zbunjene stajale, uz njih se pojave dva čovjeka u blistavoj odjeći.5 Žene se prestraše i poniknu licem prema zemlji. “Zašto tražite živoga među mrtvima?” upitaju ih dvojica.6 “Nije ovdje, uskrsnuo je! Sjetite se što vam je govorio još u Galileji:7 ‘Sina Čovječjega predat će u ruke grešnicima i raspet će ga, ali on će treći dan uskrsnuti.’”8 One se sjete da je Isus to rekao.9 Požure zato s groba to javiti jedanaestorici učenika i ostalima.10 Bile su to Marija Magdalena, Ivana i Marija, majka Jakovljeva, i još neke žene. Sve su one to ispričale apostolima,11 ali njima se činilo da je sve to izmišljotina. I nisu im vjerovali.12 Ipak, Petar potrči do groba. Kad je stigao, proviri unutra i spazi samo povoje od lanena platna. Vrati se zatim čudeći se onomu što se dogodilo.13 Toga su dana dvojica Isusovih sljedbenika putovala u selo Emaus, udaljeno od Jeruzalema jedanaest kilometara.[2]14 Putem su razgovarali o svemu što se dogodilo.15 Dok su tako razgovarali i raspravljali, pristupi im Isus i pođe s njima.16 Ali njihovim je očima bilo uskraćeno da ga prepoznaju.17 “O čemu to raspravljate putujući?” upita ih. Oni zastanu, shrvani tugom.18 Jedan od njih, imenom Kleofa, odgovori mu: “Ti si, čini se, jedini tuđinac u Jeruzalemu koji ne zna što se ondje dogodilo ovih dana.”19 “Što se dogodilo?” upita Isus. “Pa to s Isusom Nazarećaninom”, rekli su. “On je bio prorok silan i na riječi i na djelima pred Bogom i pred svim narodom.20 Ali naši svećenički poglavari i članovi Velikog vijeća predali su ga da bude osuđen na smrt te su ga raspeli.21 A mi smo se nadali da je on Otkupitelj koji će spasiti Izrael. Osim toga, već je treći dan otkako se to dogodilo.22 Još su nas i neke žene, koju su ga s nama slijedile, zbunile: čim je svanulo otišle su na grob,23 ali ondje nisu našle njegovo tijelo. Došle su i rekle da su im se ukazali anđeli i kazali im da je živ.24 Neki od nas pojurili su na grob i našli su sve kao što su žene ispričale, ali njega nisu vidjeli.”25 “Neumnici!” reče im nato Isus. “Nikako da povjerujete sve što su proroci navijestili.26 Nisu li oni prorekli da će Krist morati sve to pretrpjeti prije nego što uđe u svoju slavu?”27 Zatim im, započevši od Mojsija, protumači što su svi proroci o njemu zapisali u Svetome pismu.28 Približili su se već selu kamo su išli, a Isus se pričini da će nastaviti put.29 Ali oni su ga nagovarali: “Ostani s nama! Već je večer; dan je na izmaku!” On ostane i uđe s njima u kuću.30 Dok je sjedio s njima za stolom, Isus uzme kruh, blagoslovi ga i razlomi te im ga dade.31 Uto se njima otvore oči pa ga prepoznaju, a on nestane.32 “Nije li nam srce usplamtjelo kad nam je putem pričao i tumačio Pisma?” upitaju oni jedan drugoga.33 Smjesta se spreme i vrate u Jeruzalem. Ondje nađu na okupu Jedanaestoricu i ostale Isusove sljedbenike.34 “Gospodin je zaista uskrsnuo!” kazaše im. “Zaista se ukazao Šimunu!”35 Ispripovijedaju im zatim susret s Gospodinom na putu u Emaus te kako su ga prepoznali kad je razlomio kruh.36 Dok su oni o tome razgovarali, Isus odjednom stane među njih. “Mir vama!” reče im.37 Zbunjeni i prestrašeni, mislili su da vide duha.38 Ali Isus im reče: “Zašto se bojite? Zašto vam se sumnja rađa u srcu?39 Pogledajte mi ruke i noge! Ja sam to! Opipajte me pa ćete vidjeti! Duhovi nemaju kostiju i mesa kao ja!”40 Pokaže im svoje ruke i noge.41 Od čuđenja i veselja nisu mogli vjerovati. On upita: “Imate li što za jelo?”42 Pruže mu komad pečene ribe,43 a on ga uzme i pojede pred njima.44 Reče zatim: “O ovome sam vam govorio dok sam prije bio s vama: Trebalo se ispuniti sve što u Mojsijevu zakonu, proročkim knjigama i psalmima piše o meni.”45 Otvori im zatim um da razumiju Sveto pismo46 pa reče: “Piše da će Krist trpjeti i treći dan ustati od mrtvih.47 U njegovo ime propovijedajte obraćenje i oproštenje grijeha svim narodima počevši od Jeruzalema.48 Vi ste svjedoci toga.49 A ja ću vam poslati Svetoga Duha, baš kao što je Otac obećao. Ostanite u gradu dok vas Sveti Duh ne ispuni silom odozgora!”50 Isus ih zatim povede u blizinu Betanije. Ondje podigne ruke i blagoslovi ih.51 Tako se, blagoslivljajući ih, i rastane od njih: uznesen je na nebo.52 Oni mu se ničice poklone, a zatim se silno radosni vrate u Jeruzalem.53 Ondje su u Hramu neprestano slavili Boga.