Apostelgeschichte 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Während Petrus und Johannes noch zu den Leuten redeten, kamen Priester mit dem Tempelhauptmann[1] und einigen Sadduzäern[2] zu ihnen heran. (Lk 20,27; Apg 23,8)2 Sie waren empört darüber, dass die Apostel das Volk belehrten und ‹durch das, was› in Jesus ‹geschehen war,› die Auferstehung aus den Toten verkündeten.3 So nahmen sie beide fest und sperrten sie bis zum nächsten Morgen ins Gefängnis. Es war nämlich schon Abend geworden.4 Aber viele von den Zuhörern kamen zum Glauben, und die Zahl der gläubigen Männer wuchs dadurch auf etwa fünftausend an.5 Am nächsten Morgen kam der Hohe Rat in Jerusalem zusammen. Dazu gehörten die führenden Beamten, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer,6 und außerdem der Hohe Priester Hannas sowie Kajafas, Johannes und Alexander und die anderen Mitglieder der hohepriesterlichen Familien.7 Sie ließen Petrus und Johannes vorführen und fragten sie: „Mit was für einer Kraft habt ihr diesen Mann geheilt? In wessen Namen habt ihr das getan?“8 Vom Heiligen Geist erfüllt erwiderte Petrus: „Führer des Volkes, verehrte Ratsälteste!9 Wir werden heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört. Wir werden gefragt, wodurch dieser Mann gesund wurde.10 Nun, ihr sollt es wissen und das ganze Volk Israel auch: Es geschah im Namen von Jesus, dem Messias aus Nazaret, im Namen dessen, den ihr gekreuzigt habt, den Gott aber wieder aus den Toten auferstehen ließ. Seinetwegen steht dieser Mann hier gesund vor euch.11 Ja, das ist der von euch Fachleuten verachtete Stein, der zum Eckstein geworden ist.[3] (Ps 118,22)12 Und kein anderer kann Rettung bringen. Denn Gott hat den Menschen in der ganzen Welt keinen anderen Namen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen.“13 Es beeindruckte die Mitglieder des Hohen Rates, wie furchtlos Petrus und Johannes sich verteidigten, denn es waren offensichtlich einfache Leute, keine Gelehrten. Sie wussten auch, dass beide mit Jesus zusammen gewesen waren.14 Weil sie aber den Geheilten neben ihnen stehen sahen, konnten sie nichts dagegen vorbringen.15 So ließen sie beide aus dem Sitzungssaal führen, um miteinander zu beraten:16 „Was sollen wir nur mit diesen Leuten machen? Alle Jerusalemer wissen, dass ein offensichtliches Wunder durch sie geschehen ist. Wir können das nicht leugnen.17 Damit sich die Sache aber nicht noch weiter im Volk ausbreitet, müssen wir ihnen strengstens verbieten, in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu reden.“18 Als sie die Apostel wieder hereingerufen hatten, untersagten sie ihnen, diesen Namen jemals wieder zu erwähnen oder gar im Namen von Jesus zu lehren.19 Doch Petrus und Johannes erwiderten: „Entscheidet selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm.20 Was wir gesehen und gehört haben, können wir unmöglich verschweigen.“21 Da drohten sie ihnen noch einmal und ließen sie dann gehen. Sie fanden einfach keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, um das Volk nicht gegen sich aufzubringen. Denn alle lobten Gott für das, was sich ereignet hatte.22 Schließlich war der Mann, an dem dieses Heilungswunder geschehen war, über vierzig Jahre alt.23 Nach ihrer Freilassung gingen Petrus und Johannes zu ihren Mitgläubigen und berichteten alles, was die Hohen Priester und Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten.24 Als Reaktion darauf beteten alle miteinander einmütig zu Gott. Sie sagten: „Du alleiniger Herrscher! Du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was in ihnen ist.25 Durch den Heiligen Geist hast du unseren Vater David, deinen Diener, sagen lassen: 'Was soll das Toben der Völker? Weshalb schmieden sie nutzlose Pläne?26 Die Herrscher der Erde empörten sich und die Machthaber verbündeten sich gegen den Herrn und seinen Messias.' (Ps 2,1)27 Tatsächlich haben sich hier in dieser Stadt Herodes und Pontius Pilatus mit den Heidenvölkern und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Diener verbündet, gegen den, den du gesalbt hast, Jesus.28 Doch haben sie damit nur das getan, was du in deiner Macht schon längst beschlossen und bestimmt hattest.29 Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an, und hilf deinen Dienern, die Botschaft von dir mutig und frei zu verkündigen.30 Erweise deine Macht und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Heilungen, Zeichen und Wunder geschehen.“31 Als sie so gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, wo sie versammelt waren. Sie alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündigten die Botschaft Gottes mutig und frei.32 Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam.33 Machtvoll bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus und ein großer Segen lag auf ihnen allen.[4]34 Keiner in der Gemeinde musste Not leiden, denn wer ein Haus oder ein Grundstück besaß, verkaufte diese und stellte das Geld der Gemeinde zur Verfügung.35 Man tat das, indem man es vor die Apostel hinlegte. Davon wurde jedem Bedürftigen zugeteilt, was er brauchte.36 So machte es auch Joseph, ein Levit, der aus Zypern stammte und von den Aposteln den Beinamen Barnabas erhalten hatte, was bedeutet: Einer, der andere ermutigt.37 Er besaß ein Grundstück, verkaufte es und legte das Geld vor die Apostel hin.

Apostelgeschichte 4

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Dok su Petar i Ivan još govorili narodu, priđu im svećenici, zapovjednik hramske straže i neki saduceji.2 Uznemirilo ih je što su, na Isusovu primjeru, navješćivali uskrsnuće od mrtvih.3 Uhite ih zato i, kako je već bila večer, bace u tamnicu do jutra.4 Ali mnogi koji su ih čuli kako propovijedaju Riječ povjerovali su i broj vjernika uvećao se na otprilike pet tisuća, ne brojeći žene i djecu.5 Sutradan se u Jeruzalemu sastanu poglavari, starješine i pismoznanci.6 Bio je ondje veliki svećenik Ana s Kaifom, Ivanom, Aleksandrom i drugima iz velikosvećeničke loze.7 Dozovu pred sebe apostole i upitaju ih: “Kakvom silom i u čije ime ste to učinili?”8 Petar im, pun Svetoga Duha, reče: “Narodni poglavari i starješine!9 Odgovaramo li mi to zbog dobroga djela koje smo učinili bolesnu čovjeku? Želite li znati kako je iscijeljen?10 Znajte i vi, i cijeli izraelski narod, da taj čovjek stoji pred vama zdrav jer je iscijeljen po imenu Isusa Krista iz Nazareta, kojega ste vi raspeli, ali ga je Bog uskrisio od mrtvih!11 Jer Isus je taj ‘kamen’ koji ste vi ‘graditelji’ odbacili, a koji je ‘postao ugaonim kamenom’.[1]12 Ni po kome drugome nema spasenja! Nema drugoga imena pod nebom po kojemu se ljudi mogu spasiti.”13 Članove Vijeća zaprepastila je Petrova i Ivanova neustrašivost jer su mogli jasno vidjeti da su neizobraženi i neuki ljudi. Znali su da su bili sa Isusom,14 ali kako je iscijeljeni čovjek stajao pred njima, nisu im mogli proturječiti.15 Zato narede Petru i Ivanu da iziđu iz vijećnice te počnu raspravljati:16 “Što da radimo s tim ljudima? Ne možemo zanijekati da su učinili čudesni znak—za to znaju svi u Jeruzalemu.17 Ali možda možemo spriječiti da se to još više ne razglasi. Zabranimo im da ikomu opet govore o Isusovu imenu.”18 Pozovu zato apostole i zapovjede im da nipošto ne govore o Isusovu imenu i ne poučavaju o njemu.19 Ali Petar i Ivan im odgovore: “Zar smatrate da je pred Bogom pravo da slušamo vas, a ne njega?20 Ne možemo a da ne govorimo o onomu što smo čuli i vidjeli.”21 Vijećnici im opet zaprijete ali ih na koncu puste zato što nisu znali kako ih kazniti a da se narod ne pobuni. Jer svi su slavili Boga zbog toga što se dogodilo:22 čudesno je iscijeljen čovjek koji je bio hrom više od četrdeset godina.23 Čim su ih oslobodili, Petar i Ivan jave se drugim vjernicima i ispričaju im što su im rekli veliki svećenici i starješine.24 Kad su to čuli, svi podignu glas i jednodušno se pomole Bogu: “Gospodine, ti si stvorio nebo, zemlju, more i sve što je u njima!25 Po Svetome Duhu kroz svojega slugu Davida odavno si rekao: ‘Zašto se narodi bune? Zašto puci snuju ispraznosti?26 Zemaljski se kraljevi spremaju na bitku protiv Gospodina i protiv njegova Mesije.’[2]27 To se dogodilo u ovomu gradu! Herod Antipa, Poncije Pilat, zajedno s narodima, urotili su se s izraelskim narodom protiv tvojega svetog Sluge Isusa, tvojega Pomazanika.28 Učinili su ono što si predodredio svojom snagom i voljom.29 Gospodine, čuj njihove prijetnje i daj svojim slugama hrabrosti da navješćuju tvoju Riječ!30 Pruži svoju moćnu ruku da se događaju iscjeljenja, čudesa i znamenje u imenu tvojega svetog Sluge Isusa.”31 Kad su se tako pomolili, potrese se zgrada u kojoj su bili. Svi se napune Svetoga Duha te su smjelo navješćivali Božju riječ.32 Mnoštvo vjernika bilo je jednoga srca i duše: nitko nije ono što je imao zadržavao za sebe, nego su sve međusobno dijelili.33 A apostoli su s velikom silom svjedočili o uskrsnuću Gospodina Isusa. Velika je milost bila nad njima.34 Nitko od njih nije oskudijevao jer su oni koji su posjedovali zemljišta i kuće prodavali svoju imovinu35 i novac donosili apostolima da njime raspolažu. Oni su ga dijelili svakomu prema potrebama.36 Tako je Josip kojega su apostoli zvali Barnaba (što znači: “Sin utjehe”), levit, rodom s Cipra,37 imao njivu. Prodao ju je i donio novac apostolima da njime raspolažu.