Apostelgeschichte 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als der Pfingsttag anbrach, waren alle wieder beieinander.2 Plötzlich setzte vom Himmel her ein Brausen ein. Es klang wie das Tosen eines heftigen Sturms und erfüllte das ganze Haus, in dem sie zusammensaßen.3 Sie sahen etwas, das wie Feuerzungen aussah, sich zerteilte und sich auf jeden Einzelnen von ihnen setzte.4 Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen auf einmal an, in fremden Sprachen zu reden, so wie es ihnen der Geist eingab.5 Zu dieser Zeit hielten sich gottesfürchtige jüdische Männer aus aller Welt in Jerusalem auf.6 Als dann dieses Geräusch entstand, lief die Menge zusammen. Fassungslos hörte jeder Einzelne sie in seiner eigenen Sprache reden.7 Außer sich vor Staunen riefen sie: „Sind denn das nicht alles Galiläer, die hier reden?8 Wie kann es sein, dass wir sie in unserer Muttersprache hören?9 Wir sind hier Parther, Meder und Elamiter. Wir kommen aus Mesopotamien, aus Judäa, Kappadozien, Pontus und aus der Asia,10 aus Phrygien, Pamphylien, Ägypten und aus der Gegend um Zyrene in Libyen. Dazu kommen noch die hier ansässigen Römer, egal ob gebürtige Juden oder zum Judentum Übergetretene.11 Selbst Kreter und Araber sind hier. Wie kann es nur sein, dass wir sie in unseren eigenen Sprachen von den großen Taten Gottes reden hören?“12 Sie waren bestürzt. „Was ist das nur?“, fragte einer den anderen ratlos und erstaunt.13 Einige allerdings sagten spöttisch: „Die haben nur zu viel vom süßen Wein getrunken.“14 Da trat Petrus mit den anderen elf Aposteln vor die Menge und rief mit Begeisterung: „Ihr Männer von Juda und ihr alle in Jerusalem! Ich will euch erklären, was hier geschieht! Hört mir zu!15 Diese Männer hier sind nicht betrunken, wie ihr denkt, es ist ja noch früh am Vormittag.[1]16 Nein, es ist das, was Gott durch den Propheten Joël gesagt hat:17 In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben.18 Sogar auf die Sklaven[2] und Sklavinnen, die mir gehören, werde ich dann meinen Geist ausgießen, und auch sie werden prophetisch reden.19 Oben am Himmel werde ich Wunder tun – und Zeichen unten auf der Erde: Blut, Feuer und Rauchwolken;20 die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und strahlende Tag des Herrn kommt.21 Dann wird jeder, der den Namen des Herrn anruft, gerettet.'[3] (Röm 10,13)22 Männer von Israel, hört zu! Ihr wisst selbst, dass Gott durch Jesus von Nazaret mächtige Taten, Wunder und Zeichen unter euch vollbracht hat. Auf diese Weise hat Gott ihn vor euch bestätigt.23 Und diesen Mann habt ihr durch Menschen, die nichts vom Gesetz wissen, ans Kreuz nageln und töten lassen. Allerdings war es so von Gott beschlossen und vorherbestimmt.24 Und dann hat Gott ihn auferweckt und den Todeswehen ein Ende gemacht, weil der Tod nicht imstande war, ihn unter sich zu behalten.25 Schon David sagte ja von ihm: 'Ich sehe den Herrn immer vor mir. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle.26 Das macht mein Herz froh und lässt mich jubelnd singen. Selbst im Grab wird mein Leib noch in Hoffnung ruhen,27 denn du lässt mich nicht im Tod zurück, überlässt deinen Frommen nicht der Verwesung.28 Du hast mir den Weg zum Leben gezeigt. Vor dir zu sein, das macht mich froh.' (Ps 16,8)29 Meine Brüder, es sei mir gestattet, ganz offen zu reden. Unser Stammvater David ist gestorben und wurde begraben. Sein Grabmal ist heute noch bei uns zu sehen.30 Weil David nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm unter Eid zugesichert hatte, einen seiner Nachkommen auf seinen Thron zu setzen,31 hat er vorausschauend von der Auferstehung des Messias geredet. Von ihm sagte er: 'Er wurde nicht im Tod zurückgelassen, die Verwesung griff seinen Körper nicht an.' (Ps 16,10)32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt. Wir alle sind Zeugen davon.33 Nun hat Gott ihn auf den Platz an seiner rechten Seite erhöht. Dort hat er vom Vater die versprochene Gabe des Heiligen Geistes erhalten und ihn jetzt über uns ausgegossen. Das ist es, was ihr hier sehen und hören könnt.34 Denn David ist nicht in den Himmel aufgestiegen. Er hat ja selbst gesagt: 'Der Herr sprach zu meinem Herrn: „Setz dich an meine rechte Seite,35 bis ich deine Feinde zur Fußbank für dich mache.“' (Ps 110,1)36 Ganz Israel soll nun mit Sicherheit wissen: Diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, den hat Gott zum Herrn und zum Messias gemacht.“37 Von diesen Worten waren die Zuhörer bis ins Innerste getroffen. „Ihr Brüder, was sollen wir jetzt tun?“, fragten sie Petrus und die anderen Apostel.38 „Ändert eure Einstellung“, erwiderte Petrus, „und lasst euch auf die Vergebung eurer Sünden hin im Namen von Jesus, dem Messias, taufen! Dann werdet ihr als Gabe ‹Gottes› den Heiligen Geist bekommen.39 Denn diese Zusage gilt euch und euren Kindern und allen, die jetzt noch weit weg sind. Sie gilt allen, die der Herr, unser Gott, noch hinzurufen wird.“40 Er redete ihnen lange eindringlich zu und ermahnte sie: „Lasst euch aus dieser schuldbeladenen Generation herausretten!“41 Alle nun, die seine Botschaft bereitwillig annahmen, wurden getauft. Etwa 3000 Personen kamen an jenem Tag dazu.42 Sie hielten beharrlich an der Lehre der Apostel fest, an der geschwisterlichen Gemeinschaft, am Brechen des Brotes[4] und an den gemeinsamen Gebeten. (Lk 22,14)43 Jeden Einzelnen ergriff eine tiefe Ehrfurcht vor Gott, und durch die Apostel geschahen viele Wunder und außergewöhnliche Zeichen.44 Alle Gläubiggewordenen aber bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.45 Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte es und verteilte den Erlös an die Bedürftigen.46 Tag für Tag waren sie einmütig im Tempel zusammen, trafen sich in ihren Häusern zum Brechen des Brotes[5] und zu gemeinsamen Mahlzeiten. Alles geschah mit großer Freude und aufrichtiger Herzlichkeit.47 Sie lobten Gott und waren im ganzen Volk angesehen. Und der Herr führte täglich Menschen zu ihnen, die gerettet wurden.

Apostelgeschichte 2

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Na Pedesetnicu, sedam tjedana nakon Isusova uskrsnuća, svi su bili okupljeni na istomu mjestu.2 Odjednom se začuje šum s neba, poput silnoga vihora, te ispuni kuću u kojoj su bili.3 Pojave se zatim plameni jezici te se razdijele i siđu na njih—na svakoga po jedan.4 Svi nazočni napune se Svetoga Duha i počnu govoriti drugim jezicima, kako je komu Duh davao govoriti.5 A u Jeruzalemu su u to doba boravili pobožni Židovi koji su došli iz svakog naroda pod nebom.6 Kad začuju huk vjetra, dotrče vidjeti što se zbiva i zaprepaste se—jer svatko od njih čuo je vjernike kako govore na njegovu jeziku.7 Iznenađeni i zadivljeni, pitali su: “Nisu li svi ti ljudi što govore Galilejci?8 Kako ih onda svatko od nas čuje na svojemu materinskom jeziku?9 Ima nas ovdje Parta, Međana, Elamljana, žitelja Mezopotamije, Judeje i Kapadocije, Ponta i Male Azije,10 Frigije i Pamfilije, Egipta i libijskih krajeva oko Cirene. Ima Rimljana koji su u prolazu,11 Židova i obraćenika na židovsku vjeru, Krećana i Arapa, a svi mi čujemo te ljude kako na našim jezicima govore o veličanstvenim Božjim djelima!”12 Stajali su zaprepašteni i pitali jedni druge: “Što bi to moglo značiti?”13 Drugi su se pak rugali: “Pijani su od slatkoga vina!”14 Tada istupi Petar s jedanaestoricom apostola i glasno reče mnoštvu: “Poslušajte me, Židovi i svi što boravite u Jeruzalemu! Znajte:15 nisu ovi ljudi pijani kao što mislite. Pa tko se još opija u devet sati ujutro?[1]16 To što vidite ostvarenje je proročanstva proroka Joela:17 ‘U posljednje ću vrijeme’, veli Gospodin, ‘izliti svojega Duha na sve ljude. Vaši sinovi i kćeri će proricati, vaši mladići će imati viđenja, a starci sne.18 U te ću dane izliti svojega Duha na svoje sluge i sluškinje te će oni proricati.19 Dat ću čudesa na nebesima i znakove na zemlji: krv, oganj i sukljanje dima.20 Sunce će se pretvoriti u tamu, a mjesec postati krvavocrven prije nego što dođe velik i slavan Dan Gospodnji.21 I tko god zazove Gospodnje ime, bit će spašen.’[2]22 Čujte me, Izraelci! Bog je pred vama potvrdio Isusa Nazarećanina silnim djelima i čudesnim znacima koje je, kao što znate, činio.23 Vi ste ipak postupili prema unaprijed odlučenomu Božjem naumu: bezbožničkom ste ga rukom raspeli na križ i pogubili.24 Ali Bog ga je oslobodio grozote smrti i uskrisio ga u život jer smrt nije mogla njime vladati.25 Kralj David za njega je rekao: ‘Znam da je Gospodin uvijek sa mnom jer uvijek stoji pokraj mene da ne posrnem.26 Stoga mi se srce raduje, a jezik kliče od veselja. Tijelo mi spokojno počiva.27 Jer nećeš ostaviti moju dušu među mrtvima[3] ni dopustiti da tvoj svetac istrune.28 Pokazao si mi put života. Tvoja će me nazočnost ispuniti radošću.’[4]29 Braćo draga, s punim pouzdanjem tvrdim: David time nije mislio na sebe—jer on je odavno umro, pokopan je i grob mu je do danas ovdje.30 Ali David je bio prorok i znao je da se Bog zakleo jednoga od njegovih potomaka posaditi na njegovo prijestolje kao Mesiju.31 On je to unaprijed vidio i pretkazao Mesijino uskrsnuće. Rekao je da mu ‘duša neće ostati među mrtvima’ i da mu tijelo neće ‘istrunuti’.32 To proročanstvo govori o Isusu. Njega je Bog uskrisio—svi smo tomu svjedoci.33 On sada sjedi na najuzvišenijemu mjestu u nebu, Bogu zdesna. I Otac mu je, kao što je i obećao, dao Svetoga Duha da ga izlije na nas. Danas to čujete i vidite.34 Jer David nikada nije uznesen u nebo, a ipak je rekao: ‘Gospodin je rekao mojem Gospodinu: Sjedni mi s desne strane35 dok ti ne bacim pod noge tvoje neprijatelje.’[5]36 Neka dakle pouzdano znade sav Izrael da je Bog tog Isusa kojega ste raspeli učinio i Gospodinom i Mesijom!”37 Te su ih riječi duboko potresle. Upitaju zato Petra i ostale apostole: “Braćo, što da učinimo?”38 Petar im odgovori: “Obratite se Bogu i krstite se u ime Isusa Krista da vam grijesi budu oprošteni pa ćete primiti dar Svetoga Duha.39 To je obećanje vama i vašoj djeci, pa čak i onima izdaleka koje naš Gospodin Bog pozove.”40 Zatim je još dugo propovijedao zaklinjući i opominjući ih: “Spasite se od ovoga pokvarenog naraštaja!”41 Oni povjeruju njegovim riječima i krste se. Tako se u taj dan Crkvi pridružilo oko tri tisuće duša.42 Bili su postojani u apostolskome učenju, zajedništvu, lomljenju kruha i molitvi.43 Sve je zahvatilo strahopoštovanje jer su apostoli činili mnoga čudesa i znakove.44 Koji su prigrlili vjeru, živjeli su u zajedništvu i sve su dijelili.45 Prodavali su imanja i dijelili svakome prema potrebi.46 Svaki su dan jednodušno i postojano hrlili u Hram na bogoštovlje te se sastajali po kućama da lome kruh radosno i prostodušno,47 hvaleći Boga i uživajući naklonost svega naroda. A Bog je svednevice zajednici pripajao nove spasenike.