1.Korinther 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht das Ergebnis meiner Arbeit für den Herrn?2 Wenn ich auch für andere kein Apostel sein sollte, so doch wenigstens für euch. Durch den Herrn seid ihr das Siegel meines Apostelamts.3 Hier ist meine Antwort an die, die mich zur Rechenschaft ziehen wollen:4 Haben wir etwa kein Recht zu essen und zu trinken?5 Haben wir etwa kein Recht, eine Glaubensschwester als Ehefrau ständig bei uns zu haben, wie die anderen Apostel, die Brüder des Herrn und Kephas?6 Oder müssen nur ich und Barnabas[1] selbst für unseren Lebensunterhalt aufkommen? (Apg 4,36)7 Wer ist denn auf eigene Kosten Soldat? Wer pflanzt denn einen Weinberg, ohne von seinen Früchten zu essen? Wer hütet denn eine Herde und nährt sich nicht von ihrer Milch?8 Sage ich das alles etwa nur aus menschlicher Sicht? Sagt es das Gesetz nicht ebenso?9 Im Gesetz des Mose steht nämlich geschrieben: „Du sollst einem Ochsen, der drischt, nicht das Maul zubinden!“ Geht es Gott vielleicht um die Ochsen (5Mo 25,4)10 oder sagt er das nicht vielmehr uns? Denn es wurde für uns geschrieben. Jeder, der pflügt und das Getreide drischt, darf doch damit rechnen, seinen Anteil am Ernteertrag zu bekommen.11 Wenn wir geistlichen Samen unter euch ausgestreut haben, ist es dann zu viel erwartet, wenn wir natürliche Gaben von euch ernten?12 Andere nehmen dieses Recht in Anspruch und lassen sich von euch versorgen. Hätten wir das nicht erst recht tun können? Aber wir haben keinen Gebrauch von unserem Recht gemacht. Lieber ertragen wir alles, damit wir dem Evangelium von Christus kein Hindernis in den Weg legen.13 Wisst ihr nicht, dass alle, die im Tempel Dienst tun, von den Einkünften des Tempels essen und alle, die am Altar Dienst tun, ihren Anteil von den Opfergaben erhalten?14 So hat auch der Herr angeordnet, dass die, die das Evangelium verkündigen, auch vom Evangelium leben sollen.15 Doch ich habe von keinem dieser Rechte für mich Gebrauch gemacht. Ich schreibe das auch nicht, weil ich es jetzt in Anspruch nehmen will. Lieber würde ich sterben, als dass man mir diesen Ruhm zunichtemacht.16 Denn wenn ich Gottes gute Nachricht verbreite, kann ich mich deswegen nicht rühmen, denn ich muss sie verkündigen. Wehe mir, wenn ich es nicht tue!17 Wäre das mein eigener Entschluss gewesen, könnte ich Lohn dafür erwarten. Weil das aber nicht so ist, tue ich nur, was mir aufgetragen wurde.18 Worin besteht nun mein Lohn? Er besteht darin, dass ich das Evangelium kostenfrei weitergebe und auf das verzichte, was mir dafür zusteht.19 Denn obwohl ich frei und von keinem Menschen abhängig bin, habe ich mich allen zum Diener gemacht, um so viele wie möglich zu gewinnen.20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen. Unter denen, die sich an das Gesetz halten, lebe ich nach Moses Gesetz – obwohl ich nicht mehr diesem Gesetz unterstellt bin –, nur um sie zu gewinnen.21 Bei Menschen, die dieses Gesetz nicht kennen, lebe ich nicht nach dem Gesetz, um sie für Christus zu gewinnen – obwohl ich keineswegs gesetzlos vor Gott bin, ich stehe ja unter dem Gesetz des Christus.22 Den Schwachen bin ich wie ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Ich bin allen alles geworden, um unter allen Umständen wenigstens einige zu retten.23 Das alles tue ich für das Evangelium, damit ich selbst an seinen Segnungen Anteil bekomme.24 Wisst ihr denn nicht, dass von allen Läufern bei einem Wettkampf im Stadion nur einer den Siegeskranz bekommt. Darum lauft so, dass ihr ihn bekommt!25 Jeder Wettkämpfer verzichtet auf viele Dinge – nur um einen vergänglichen Siegeskranz zu bekommen. Wir aber werden einen unvergänglichen erhalten.26 Darum laufe ich nicht wie ins Blaue hinein und kämpfe nicht wie einer, der Luftschläge macht,27 sondern ich treffe mich selbst, dass mein Körper unter Kontrolle ist. Ich will nicht anderen predigen und selbst als Versager dastehen.

1.Korinther 9

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Nisam li ja slobodan? Nisam li apostol? Nisam li vidio našega Gospodina Isusa vlastitim očima? Niste li vi u Gospodinu zbog mojega truda?2 Ako me drugi i ne smatraju apostolom, vama to sigurno jesam jer ste vi živ dokaz za to.3 To je odgovor onima koji osporavaju moje apostolstvo.4 Nemamo li pravo jesti za vašim stolom?5 Nemamo li pravo dovesti sa sobom ženu kršćanku,[1] kao što čine i drugi učenici, Gospodinova braća i Petar?[2]6 Ili se samo Barnaba i ja moramo uzdržavati vlastitim radom?7 Koji to vojnik vojuje o svojemu trošku? Tko sadi vinograd a da ne smije jesti njegova roda? Koji to pastir napasa stado a da ne smije piti mlijeka?8 Ne govorim vam to samo po ljudsku, nego tako kaže i Božji zakon.9 Jer u Mojsijevu zakonu piše: “Ne zavezuj usta volu koji vrši žito.”[3] Mislite li da je Bog to rekao samo za volove?10 Nije li to rekao i za nas? Naravno da jest. Kao što žeteoci i vršioci rade u nadi da će imati udjela u žetvi, tako i duhovne radnike trebaju namiriti oni kojima služe.11 Zar je previše da mi, koji smo u vas sijali duhovna dobra, očekujemo požeti vaša tjelesna dobra?12 Ako drugi na to imaju pravo, nemamo li mi i veće pravo? Ipak, nismo se njime koristili, nego sve podnosimo da ne postavimo kakvu zapreku Kristovoj Radosnoj vijesti.13 Ne znate li da oni koji rade u Hramu dobiju od hrane koju ljudi donose u svetište i da oni koji služe pri žrtveniku dobiju dio žrtvenih prinosa?14 Jednako je tako Gospodin naredio da oni koji navješćuju Radosnu vijest od nje i žive.15 Ali ja se nikad nisam koristio tim pravom. I ne pišem vam to zato da bih to od sada činio. Radije bih umro nego se odrekao te odlike da propovijedam bez naplate.16 Propovijedanjem Radosne vijesti ne mogu se hvaliti jer mi je to dužnost. Teško meni ako ju ne propovijedam!17 Da to činim iz vlastite pobude, imao bih pravo na plaću. Ali ja samo vršim službu koju mi je Bog povjerio.18 Što mi je dakle plaća? Zadovoljstvo da propovijedam Radosnu vijest besplatno ne iskorišćujući svoje propovjedničko pravo.19 Iako sam slobodan i ne pripadam nikome, ipak sam svima postao robom, samo da ih što više pridobijem za Krista.20 Kad sam bio sa Židovima, bio sam Židov da ih mogu dovesti Kristu. Kad sam bio s onima koji se drže Zakona, i ja sam to činio, iako nisam vezan Zakonom, da ih mogu dovesti Kristu.21 Kad sam bio s poganima koji nemaju Zakona, bio sam poput njih koliko sam god mogao. Tako sam stekao njihovo povjerenje i mogao ih dovesti Kristu, ali nisam zanemario Božji zakon, nego sam bio poslušan Kristovu zakonu.22 S nejakima sam bio nejak da ih pridobijem za Krista. Svima njima bio sam sve ne bih li neke spasio.23 A sve to činim zbog Radosne vijesti, da i ja budem njezinim dionikom.24 Ne znate li da u trci svi trkači trče, a samo jedan osvoji prvu nagradu? I vi trčite tako da ju osvojite.25 Svaki natjecatelj živi suzdržljivo. Oni to čine da dobiju vijenac koji će istrunuti, a mi da dobijemo nagradu koja će vječno trajati.26 Trčim zato, ali uvijek prema cilju, a ne besciljno i uzaludno poput nekoga tko šakom udara vjetar.27 Stegom morim svoje tijelo i tjeram ga poput roba da ne bih, pošto sam drugima propovijedao, sam bio odbačen.