Römer 8

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Es gibt jetzt also kein Verdammungsurteil mehr für die, die ganz mit Christus Jesus verbunden[1] sind.2 Denn das Gesetz des Geistes, das dich mit Christus Jesus zum Leben führt, hat dich von dem Gesetz befreit, das nur Sünde und Tod bringt.3 Das Gesetz ‹des Mose› war dazu nicht imstande. Es scheiterte am Widerstand unserer Natur. Deshalb hat Gott seinen eigenen Sohn gegen die Sünde ‹in die Welt› geschickt. Er kam in der gleichen Gestalt, wie sie die Menschen haben, die im Widerspruch zu Gott leben, und machte der Sünde in der menschlichen Natur den Prozess.4 Damit kann jetzt die Rechtsforderung des göttlichen Gesetzes in uns erfüllt werden, und zwar dadurch, dass wir uns nicht mehr von unserer Natur, sondern vom Geist ‹Gottes› bestimmen lassen.5 Denn alle, die von ihrem natürlichen Sinn bestimmt werden, sind auf das bedacht, was ihre eigene Natur will. Wer sich aber vom Geist ‹Gottes› bestimmen lässt, ist auf das ausgerichtet, was der Geist will.6 Was die menschliche Natur will, bringt den Tod, was aber der Geist will, bringt Leben und Frieden.7 Denn der menschliche Eigenwille steht dem Willen Gottes feindlich gegenüber, denn er unterstellt sich dem Gesetz Gottes nicht und kann das auch nicht.8 Wer also von seiner menschlichen Natur bestimmt wird, kann Gott niemals gefallen.9 Ihr jedoch steht nicht mehr unter ‹der Herrschaft› eurer Natur, sondern ‹unter dem Einfluss› des Geistes, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Denn wenn jemand diesen Geist von Christus nicht hat, gehört er auch nicht zu ihm.10 Wenn nun also Christus in euch ist, bleibt der Körper zwar dem Tod verfallen aufgrund der Sünde, der Geist aber erfüllt euch mit Leben aufgrund der Gerechtigkeit, ‹die Gott euch geschenkt hat›.11 Wenn nun der Geist von dem in euch wohnt, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, dann wird er durch den Geist, der in euch wohnt, auch euren sterblichen Körper lebendig machen, eben weil er Christus aus den Toten auferweckt hat.12 Darum sind wir jetzt nicht mehr den eigenen Begierden verpflichtet, meine Geschwister, als müssten wir uns davon bestimmen lassen!13 Denn wenn euer Leben von Begierden bestimmt ist, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.14 Denn diejenigen, die von Gottes Geist gelenkt werden, sind Kinder Gottes.15 Der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch ja nicht wieder zu Sklaven, sodass ihr wie früher in Furcht leben müsstet. Nein, ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Kindern Gottes macht, den Geist, in dem wir „Abba! Vater!“[2] zu Gott sagen.16 So macht sein Geist uns im Innersten gewiss, dass wir Kinder Gottes sind.17 Wenn wir aber Kinder sind, dann sind wir auch Erben, Erben Gottes und Miterben mit Christus, die jetzt mit ihm leiden, um dann auch an seiner Herrlichkeit teilzuhaben.18 Denn ich bin sicher, dass die Leiden der jetzigen Zeit im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns sichtbar werden wird, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.19 Die gesamte Schöpfung wartet ja sehnsüchtig auf den Tag, an dem Gott die Herrlichkeit seiner Kinder offenbart.20 Denn alles Geschaffene ist der Vergänglichkeit ausgeliefert – unfreiwillig. Gott hat es so verfügt. Es gibt allerdings Hoffnung:21 Auch die Schöpfung wird einmal von dieser Versklavung an die Vergänglichkeit zur Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit werden.22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis heute unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.23 Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, denen Gott doch schon seinen Geist geschenkt hat, die erste Gabe des neuen Lebens. Auch wir seufzen innerlich und warten ‹sehnsüchtig› auf die ‹Vollendung der› Kindschaft: die Erlösung unseres Körpers.24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man ‹schon erfüllt› sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man ‹schon verwirklicht› sieht?25 Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, warten wir geduldig, ‹bis es sich erfüllt›.26 In gleicher Weise nimmt der Geist Gottes sich auch unserer Schwachheit an, denn wir wissen nicht, wie man richtig beten soll. Er tritt mit einem Seufzen für uns ein, das man nicht in Worte fassen kann.27 Und ‹Gott›, der die Herzen erforscht, weiß, was der Geist damit sagen will, denn der Geist tritt für die Heiligen[3] so ein, wie es vor Gott angebracht ist.28 Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten mitwirken lässt, also bei denen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat.29 Denn sie, die er schon vorher im Blick hatte, die hat er auch schon vorher dazu bestimmt, in Wesen und Gestalt seinem Sohn gleich zu werden, denn er sollte der Erstgeborene unter vielen Geschwistern sein.30 Und alle, die er dazu erwählt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch für gerecht erklärt, und die er für gerecht erklärt hat, denen hat er auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.31 Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein?32 Er hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern ihn für uns alle ausgeliefert: Wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten?33 Wer wird es wagen, diese Auserwählten Gottes anzuklagen? Gott selbst erklärt sie ja für gerecht.34 Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus ist doch für sie gestorben, ja noch mehr: Er ist auferweckt und sitzt an Gottes rechter Seite und tritt dort für uns ein.35 Was kann uns da noch von Christus und seiner Liebe trennen? Bedrängnis? Angst? Verfolgung? Hunger? Kälte? Lebensgefahr oder ein gewaltsamer Tod?36 Es kann uns so ergehen, wie es in der Schrift heißt: „Weil wir zu dir gehören, sind wir mit dem Tod bedroht; man behandelt uns wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind.“[4]37 Aber durch den, der uns geliebt hat, sind wir in all diesen Dingen überlegene Sieger.38 Denn ich bin überzeugt: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Teufel, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,39 weder hohe Kräfte noch tiefe Gewalten – nichts in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die uns verbürgt ist in Christus Jesus, unserem Herrn.

Römer 8

Съвременен български превод

von Bulgarian Bible Society
1 И тъй, сега няма никакво осъждане за онези, които принадлежат на Иисус Христос и живеят не според плътта, а според Духа[1],2 защото законът на Духа, който дава живот чрез Иисус Христос, ме освободи от закона на греха и смъртта. (2Kor 3,17)3 Онова, което законът не можеше да извърши поради слабостта на плътта, извърши Бог, Който осъди греха в плътта, като изпрати Своя Син в плът, подобна на плътта на греха, за да премахне греха. (2Kor 5,21)4 Така че оправдаване, изисквано от Закона, да се изпълни у нас, които живеем не според плътта, а според Духа.5 Защото онези, които живеят според плътта, за плътското мислят, а които живеят според Духа – за духовното.6 Плътското мислене води до смърт, а духовното мислене – до живот и мир.7 Защото плътското мислене е враждебност към Бога – то не се покорява на Божия закон, а и не може.8 Затова онези, които живеят според плътта, не могат да вършат това, което се нрави на Бога.9 Ако Божият Дух живее у вас, вие живеете не според плътта, а според Духа. Но ако у човека няма Духа на Христос, той не Му принадлежи.10 Ако пък Христос е във вас, сега тялото ви е мъртво поради греха, но духът е жив заради оправдаването.11 Но ако Духът на Онзи, Който възкреси от мъртвите Иисус, живее у вас, тогава Той, Който възкреси Христос от мъртвите, ще даде живот и на смъртните ви тела чрез живеещия у вас Негов Дух. (1Kor 3,16; 1Kor 6,14)12 И тъй, братя, ние не сме длъжници на плътта, за да живеем според плътта.13 Ако живеете според плътта, ще умрете. Но ако чрез Духа умъртвявате деянията на тялото, ще живеете,14 понеже всички, които са водени от Божия Дух, са Божии синове. (Joh 1,12; Gal 3,26; Gal 4,6)15 Защото вие приехте не духа на робството, за да живеете отново в страх, а приехте Духа, Който ви направи Божии синове и чрез Когото се обръщаме към Бога: „Авва, Отче мой!“16 Самият Дух свидетелства на нашия дух, че сме Божии деца.17 А щом сме деца, ние сме и наследници – наследници на Бога и сънаследници с Христос, но само ако страдаме с Него, така че с Него и да се прославим. (Gal 3,29)18 Защото мисля, че страданията на сегашното време не са нищо в сравнение с онази слава, която ще се открие за нас. (2Kor 4,17; Weis 3,5)19 Пък и цялото творение с нетърпение очаква разкриването на Божиите синове,20 защото творението се покори на преходността не по своя воля, а по волята на Онзи, Който го покори, с надеждата, (1Mo 3,17)21 че и самото творение ще бъде освободено от робството на тлението при славното освобождение на Божиите синове.22 Защото знаем, че цялото творение стене и изпитва родилни болки досега;23 и не само то, но и ние, които получихме като начало даровете на Духа, и ние самите стенем в себе си, очаквайки осиновяване чрез изкуплението на нашето тяло. (2Kor 5,2)24 Защото нашето спасение е в надеждата. Но надеждата за онова, което се вижда, не е надежда, понеже защо ще се надява някой за нещо, което вижда? (2Kor 4,18; 2Kor 5,6)25 А когато се надяваме за онова, което не виждаме, с търпение го очакваме.26 Също и Духът ни подкрепя в нашата немощ. Понеже не знаем нито как, нито за какво да се молим, Сам Духът се застъпва за нас с въздишки, неизразими с думи.27 Но Онзи, Който изпитва сърцата, знае каква е мисълта на Духа, понеже Той по волята на Бога се застъпва за вярващите.28 А ние знаем, че всичко води към добро онези, които обичат Бога и са призовани по Неговата воля. (Eph 1,11; Jak 1,12)29 И които още преди сътворението избра, оттогава Той ги отреди да са като Неговия Син, за да бъде Христос първороден между много братя. (1Kor 15,49; Phil 3,21; Kol 1,18)30 А които отреди, тях и призова; и които призова, тях и оправда; които пък оправда, тях и прослави.31 И тъй, ще добавим ли нещо към това? Ако Бог е на наша страна, кой може да е против нас? (Röm 5,6)32 Нима Онзи, Който дори собствения Си Син не пощади, а Го отдаде за всички ни – няма да ни подари с Него и всичко друго? (1Mo 22,16)33 Кой ще обвини Божиите избраници? Никой, тях Бог ги оправдава! (Jes 50,8)34 Кой ще ни осъди? Никой, защото за нас се застъпва Иисус Христос, Който умря, но и възкръсна, Който е отдясно на Бога. (Ps 110,1)35 Какво ще ни отлъчи от Божията[2] любов: скръб ли, притеснение или гонение, глад ли или голотия, опасност ли или меч?36 Както е писано: „Заради Тебе всеки ден ни умъртвяват; гледат на нас като на овце за клане.“ (Ps 44,23)37 Но над всичко това тържествуваме с победа чрез Онзи, Който ни обикна.38 Защото аз съм уверен, че нито смърт, нито живот, нито ангели, нито началства, нито сили, нито настояще, нито бъдеще,39 нито висините, нито дълбините, нито друго някакво творение ще може да ни отлъчи от Божията любов, която се прояви чрез Иисус Христос, нашия Господ.